Abschliessend

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • dazu, ob Hochdeutsch schon im Kindergarten geübt werden sollte: kürzlich hörte ich in einem in Hochdeutsch geführten Interview zur Finanzkrise einen hochgestellten Banker sagen: ...bin ich davon überzogen (!!!), dass sich die Krise in den Griff kriegen lässt...

  • @luethi ernst

    Und Sie denken, dass sei Grund genug, um unsere Kleinen schon im Kindergarten Hochdeutsch zu lehren? Sie folgern daraus, mit dieser „Massnahme“ Sprachfehlern beizukommen? Warum denn nicht gleich Rechnen, Lesen und Schreiben miteinbeziehen? Manch eine/r schaffte es sonst nicht, fehlerfrei zu rechnen, schreiben oder zu lesen. Am besten gleich noch etwas Geschichte, Geographie, Physik und Chemie. Alles sehr wichtige Voraussetzungen um später weiter zu kommen.

    Verzeihen Sie meinen Sarkasmus – aber ich denke, dass wir unsere Kinder schon noch etwas Kinder sein lassen dürfen. Ich würde ohnehin befürworten, dass die ersten Schritte von zu Hause aus gelehrt werden sollten. Würde natürlich bedingen, dass sich die Eltern solchem Engagement unterziehen müssten - auf diese Aufgabe vorbereitend, sich wieder mit dem einst Gelernten auseinandersetzen zu wollen.

    Die staatlich verordnete / geregelte Früheinschulung ist m.E. nicht das Gelbe vom Ei. Wenn dann ein Kind nicht so gerät, wie erhofft, könnte man wieder mit dem Zeigefinger in Richtung Schule / Staat zeigen. Sehr bequem…..

    veritim

  • @veritim

    Den nachfolgenden finde ich für dich passend, weil auch er das "Sowohl - Als auch" in deinem Stil widerspiegelt. Du sagst nichts, schreibst aber viel und oft.

    Also nimm's locker und freue dich über das Witzchen

    Anfrage an Radio Eriwan:

    "Ist es wahr, daß er Kosmonaut Juri Gagarin eine Reise in die USA gewonnen hat?" Im Prinzip ja, aber es war nicht der Kosmonaut Juri Gagarin, sonder ein Rentner, und er hieß nicht Juri, sondern Oleg, und auch nicht Gagarin, sondern Gaganoff und es war nicht "in die USA" sondern in Kiew und er hat keine Reise gewonnen, sondern ein Fahrrad und er hat es auch nicht gewonnen, sondern es wurde ihm gestohlen!"

    gefällt er dir? Fortsetzung folgt bestimmt

    ramstein

  • @veritim

    Zuhanden deines Fürsprechers "kokopelli" vom 24.9., der mich um Stellungnahme bat im Forum "Feierabend" und zu der ich bislang weder von ihm noch - wie zu erwarten - von dir eine Antwort erhalten habe, kannst du ihm bei Gelegenheit weiter leiten

    "Frage an Radio Veritim: "Ist es möglich machen Liebe mit offenem Fenster?"

    Antwort von Radio Veritim: "Im Prinzip ja, aber Frau wäre vielleicht besser..."

    ha, ha, ha ... etwa so gut wie deine Beiträge, aber witziger

    ramstein

  • 1. veritim, leisten wir uns als weiter einen Haufen Erziehungsdirektionen, verschiedene Lehrmittel sonder Zahl mit allen seinen Kosten und überbürden unsere Unfähigkeit für Zusammenarbeit auf unsere Kinder und Enkel. Und wenn dich dann mal ein (Ur- Gross-) Kind fragt: Warum müssen so viele Kinder, die von einem Dorf ins nächste zügeln, dort entweder in die Nachhilfsklasse oder sind unterfordert und gelangtweilt im Unterricht? Dann sei ein Mann, steh hin und sage: die haben eben von einem Kanton in den anderen gezügelt. Und Leute wie ich glauben, dass das, was für meinen Grossvater, für meinen Vater und für mich gut genug war, auch für dich gut genug zu sein hat.

  • @ramstein

    Die fast ermüdende Länge Ihrer Beträge verbessern deren Qualität keineswegs…..

    Sie haben sich meinem Niveau angepasst? Wie war das gleich, vom Huhn und vom Ei?

    Hören Sie auf, andere immer in die Pfanne hauen zu wollen, mit Ihrem vermeintlich akademischen Schreibstil Ellenlange Beiträge zu verfassen. Lassen Sie die Hasstiraden und schreiben Sie einfach – wie viele andere – kurz und prägnant Ihre Meinung zu einem Thema. Lassen Sie dabei andere Meinungen genau so gelten, wie Sie das für die Ihrigen beanspruchen. Dann wäre wohl alles (wieder) in Ordnung.

    veritim

  • @luethi ernst

    Sie vermuten also, dass durch diese Früheinschulung überzählige Direktionen und Lehrmittel eingespart werden könnte? Sie attestieren Gegnern dieser Einschulung Unfähigkeit zur Zusammenarbeit? Ist das nicht etwas egozentrisch?

    Sie dürfen selbstverständlich vom Nutzen solcher Früheinschulungen überzeugt sein – lassen Sie aber andern deren Überzeugung auch – ohne sie gleich unkooperativ darzustellen. Es ist immer sehr (!) schwierig festzustellen, wer denn nicht zur Zusammenarbeit bereit ist.

    Ihr Beispiel mit dem Kantonswechsel erscheint mir etwas überspitzt. Wenn Kinder so schnell Neues begreifen (wie wir und ja grundsätzlich einig sind), werden sie auch einen andern Dialekt oder ein anderes Schulsystem ohne Mühe meistern. Sie sprechen allenfalls von Kindern mit verminderter Lern- und Anpassungsfähigkeit. Dagegen hilft aber auch kein Hochdeutsch im Kindergarten.

    Und als Letztes: Fortschritt (Entwicklung) muss sein - ein biologisches Faktum – dagegen ist nichts einzuwenden. Nicht jeder „Fortschritt“ aber entpuppt sich denn als echten Fortschritt. So viel Vorsicht gegenüber neuen Gesetzen und Regelungen darf sein.

    Es geht überhaupt nicht darum, unsern Kindern etwas vorenthalten zu wollen - ganz im Gegenteil. Allen Eltern ist absolut frei gestellt, Ihre Kinder Verschiedenes zu lehren. Muss es wirklich durch Gesetz (im Gleichschritt) erzwungen werden?

    Kapitulation der erziehenden Eltern?

    veritim

  • Kobold

    Dich habe ich bisher für einen pfiffigen Typen gehalten und bin nun verunsichert, ob du ironisch (spräche für eine gesunde Intelligenz und die Fähigkeit, ernsthaft zu hinterfragen) oder aus tiefer Überzeugung (dann wärst du dem Veritim sehr nahe) heraus den Spruch "was war zuerst, das Huhn oder das Ei?" schlagfertig hältst.

    Wie auch immer, und um es einmal kurz zu machen:

    Im Jahre 2005 war ich noch nicht in diesen Diskussionsforen beteiligt. Der Veritim aber sehr wohl, nur waren seine Gegner andere, das Niveau aber in etwa das Gleiche.

    Und - ich kann das Denken leider nicht lassen - etwas ausführlicher aus naturwissenschaftlicher Sicht ist zu sagen dass diese Frage sich nie gestellt hat in der Evolution. Es gab nicht den Tag X, an dem entweder ein Ei oder eben ein Huhn da war. Bekanntlich ist ein Huhn das weibliche Federvieh, das zur Bildung von Eiern ein Männchen benötigt. Es müssten somit Weibchen und Männchen wie von Zauberhand auf die Erde geschleudert dagestanden haben.

    Das Ei anderseits enthält den Fetus, der sich durch Befruchtung aus eben Spermium mit Eizelle gebildet hat und aus dem Hahn oder Huhn schlüpfen können. Setzt somit voraus, dass die beiden bereits da waren.

    Wenn du auf diese dumme Frage (dass sie leichthin immer wieder gestellt wird, macht sie nicht intellektueller oder anspruchsvoller) also eine theoretische Antwort erwartest, kann sie nur lauten "Huhn und Hahn". Aber wie angedeutet, die Evolution hat's ganz anders gerichtet, worüber ich zwar auch gerne noch etwas sagen würde, jedoch einsehen muss, dass dies den Rahmen sprengen würde.

    Du als weit gereister "Mann von Welt" wirst mir folgen können und hoffentlich deine Begeisterung - so du denn nicht wirklich auf Ironie gesetzt hast - relativieren. Andernfalls wärs mir eigentlich auch egal, wer Veritims Beiträge als gehaltvoll und schlau einschätzt, ja ... der sieht den Sachverhalt eben anders als ich. Du kennst den Spruch - und damit bleib ich mir treu, nivelliere meine Antworten streng und spürbar nach unten - von der "Krähe, die der anderen kein Auge aushackt".

    ramstein

  • @ramstein

    Ich weiss nun nicht recht, ob ich mit Ihnen Mitleid haben muss. Sie finden es offenbar sehr wichtig, diesen @veritim zu „demaskieren“. Sie strampeln und wühlen gar in alten Foren, um „Beweise“ herbei zu schaffen. Dass Sie sich dabei vielleicht selbst lächerlich machen, haben Sie nicht bemerkt.

    Lassen Sie doch den @veritim veritim sein. Was interessiert Sie den? Warum lassen Sie sich dermassen pushen? Sie fordern doch stets sachbezogene Beiträge. Wie „sachbezogen“ sind den solche, immer wieder auf die Person bezogene Vorhalte?

    veritim

  • @hejdo

    Verfolgen Sie einmal ein paar Diskussionen, in denen Sie sich beteiligten. Nicht jene, in denen Sie und andere einander gegenseitig genüsslich bestätigten. Damit wird das Gesagte eben nicht wahrer – auch nicht wertvoller. Es wird dadurch auch nicht wirklich verbreitet. Die Diskussion bleibt zwischen jenen die sich verstehen „hängen“. Aber die Bestätigung rinnt runter wie süsser Wein. Das kann ich verstehen.

    Sie selbst haben die Eigenart, nicht spezifisch auf Gedanken und Meinungen Ihrer Kontrahenten einzugehen. Sie benützen deren Meinung oder Darlegung um Gegengedanken aufkommen zu lassen und diese dann mitzuteilen. Schlagabtausch. Mit sogenannten „ Beweisen“ und „Erfahrungen“ muss das nicht zwingend einhergehen. Trotzdem aber werden Sie gelesen, wie andere auch, mich mit eingeschlossen. Es gilt den auch nicht wer wirklich „recht“ hat. (Wer will das beurteilen?) Aber diese konträren Meinungen generieren andere Meinungen, färben Gedanken. Und das ist das Wertvolle an einer Diskussion.

    In einer Firma führen Sie womöglich eine Diskussion, um ein Produkt zu verbessern. Die Partizipanten können sich mental und physisch einbringen, ein Ziel gemeinsam zu erreichen. Hier im Forum ist das Ziel (lediglich) Meinungsbildung / Meinungsaustausch. Lediglich in Klammer, weil solche Meinungsbildung nicht zu unterschätzen ist.

    veritim

  • @veritim

    Neulich bei der Psychiater-Hotline: Ring-Ring-Ring... Klick! "Hallo bei der Psychiatrie-Hotline. Wenn Sie sich bedroht fühlen, so drücken Sie die 1! Aber schnell! Wenn Sie kein Selbstvertrauen haben, dann bitten Sie jemand anderes, die 2 zu drücken! Falls Sie eine gespaltene Persönlichkeit haben, dann drücken Sie die 3, die 4, die 5 und die 6!

    Wenn Sie unter Verfolgungswahn leiden, dann wissen wir, wer sie sind und was Sie wollen. Bleiben Sie so lange in der Leitung, bis wir den Anruf zurückverfolgt haben! Wenn Sie schizophren sind, dann hören Sie

    auf die Stimmen. Sie sagen Ihnen, welche Nummer Sie drücken müssen! Falls Sie manisch-depressiv sind spielt es keine Rolle, welche Nummer Sie drücken: Niemand hört Ihnen zu..."

  • @veritim und kobold

    Stichwort: 'Anmache'

    In einem Streitgespräch zwischen Computeranwendern wurde zu klären versucht, ob der Computer "männlich" oder "weiblich" sei.

    Die Frauen votierten für "männlich" weil:

    1) Man muss ihn erst anmachen, um seine Aufmerksamkeit zu erregen.

    2) Er hat jede Menge Wissen, ist aber trotzdem planlos.

    3) Er sollte einem helfen, Probleme zu lösen, die halbe Zeit aber ist er selbst das Problem.

    4) Sobald man sich einen zulegt, kommt man drauf, dass, wenn man ein bisschen gewartet hätte, ein besserer zu haben gewesen wäre.

    Die Männer stimmten aus folgenden Gründen für "weiblich":

    1) Nicht einmal der Schöpfer versteht ihre innere Logik.

    2) Die Sprache, mit der sie sich untereinander verständigen, ist für niemand sonst verständlich.

    3) Sogar die kleinsten Fehler werden im Langzeitgedächtnis zur späteren Verwendung abgespeichert.

    4) Sobald man einen hat, geht fast das ganze Geld für Zubehör drauf...

    Ihr seht, es gibt noch viele andere dumme Fragestellungen, derjenigen vom "Huhn und dem Ei" vergleichbar. Und eben, zum Thema "DISKUSSIONSKULTUR bzw. -MECHANISMEN" wäre es begrüssenswert, wenn ihr konkret euren Senf abgeben könntet. Darüber könnte ich mich echt freuen.

    ramstein

  • @ramstein

    Staunend habe ich deinen Beitrag zur Kenntnis genommen. Das mit dem Niveau hat so seine Tücken. Ich denke dabei schmunzelnd an Sitzungen zurück, an denen sich einige Teilnehmer bemühten, auf höchstem intellektuellen Niveau zu diskutieren. Und nicht müde wurden, immer wieder ihr Fachwissen mit z.T. gesuchten komplizierten Abhandlungen und mit Fremdwörtern und englischen Redewendungen noch akademischer zu gestalten.

    Und dann die Reaktion des Sitzungsleiters, einer weltweit anerkannten Kapazität auf unserem Fachbereich und der englischen Sprache perfekt in Wort (ohne Akzent) und Schrift mächtig, der einzelne Teilnehmer abrupt mit den Worten unterbrach: "Können sie die wesentlichen Zusammenhänge etwas weniger akademisch und verständlicher erläutern und bezogen auf englische Ausdrücke und Redewendungen -- bitte sagen sie das noch auf deutsch?"

    Kobold

  • Kobold

    Hat dein Beitrag etwas mit mir, meinen Wortmeldungen oder meiner Art zu diskutieren zu tun?

    Ich fühle mich nicht angesprochen, befürchte aber, einfach nicht verstanden zu haben, was du mir hast klar machen wollen. Ich halte meine Beiträge für wohl überlegt und gut begründet, lege Wert auf logische Herleitungen und bin bemüht, deutsch und deutlich zu formulieren. Allerdings kann ich nicht ausschliessen, mich in einem falschen Licht zu sehen, vom Leser - insbesondere natürlich von dir, denn was in anderen abläuft kannst du auch nicht wissen - anders wahrgenommen zu werden als mir lieb ist, wir könnten's "Dünkel" nennen, übersteigertes Selbstwertgefühl. Bitte führe mich auf den richtigen Weg zurück.

    Ich lerne gerne dazu und bitte dich, in anderen Worten zu erklären, was du mir sagen möchtest.

    ramstein