Kann mir jemand erklären, warum wir alle (zumindest mein Hausblock in Basel) die Gratiszeitung ".ch" jeden Morgen unaufgefordert im Briefkasten haben?
Auf meinem Briefkasten steht "Keine Werbung" und ich hab diese überflüssige Blättchen nie abonniert, wenn ich unbedingt eine Gratiszeitung verlangen würde, dann die 20 Minuten.
Vorgestern habe ich noch einen Flyer von .ch bekommen mit einem speziellen Sticker den man an den Briefkasten kleben kann, der signalisieren soll, dass man dieses Blättchen nicht will. Dabei hab ich ja schon längst eine ähnliche "Warnung".
Wieso wird dieses Blättchen zwangsweise verteilt, warum wird es nicht als Werbung behandelt und warum muss ich mich extra darum bemühen, es nicht zu wollen?
.ch-Zeitung im Briefkasten
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Naja, Verteiler legen uns gewöhnlich täglich einen Stapel an Prospekte und eine andere lokale Gratiszeitung vor den Hauseingang. Die Frau vom Abwart nimmt diesen Stapel irgendwann im Verlauf des Morgens und stellt die Sachen auf die untersten Stufen im Treppenhaus. Somit kann sich jeder bedienen >der will
<. was am sp nachmittag noch herumliegt kommt in den nebenstehenden altpapierbeh>
Aber die "Punkt Schweiz" gleich in den Briefkasten zu werfen ist mir lästig. Ok, vielleicht hat der Verteiler nicht mitbekommen, dass es bei uns auf einen Stapel gehört. -
Ich hab oben erwähnten Sticker vor einigen Tagen am Briefkasten angebracht und seither keine .ch mehr bekommen. Sieht irgendwie blöd aus, ich bin der einzige im Haus mit diesem eigenartigen roten Punkt-Sticker am Briefkasten, nimmt mich wunder was die Leute denken...
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Kann mir jemand erklären, warum wir alle (zumindest mein Hausblock in Basel) die Gratiszeitung ".ch" jeden Morgen unaufgefordert im Briefkasten haben?
Auf meinem Briefkasten steht "Keine Werbung" und ich hab diese überflüssige Blättchen nie abonniert, wenn ich unbedingt eine Gratiszeitung verlangen würde, dann die 20 Minuten.
Vorgestern habe ich noch einen Flyer von .ch bekommen mit einem speziellen Sticker den man an den Briefkasten kleben kann, der signalisieren soll, dass man dieses Blättchen nicht will. Dabei hab ich ja schon längst eine ähnliche "Warnung".
Wieso wird dieses Blättchen zwangsweise verteilt, warum wird es nicht als Werbung behandelt und warum muss ich mich extra darum bemühen, es nicht zu wollen?
Sie müssen schon noch in einem sehr interessanten Hausblock wohnen (wenn ich Ihre diversen Beiträge nachlese) - ganz ehrlich!
Wo genau in Basel ist es? Sind noch Wohnungen frei?
Nachstehend noch zu Ihrem Thema hier etwas zur Geschichte:
.ch (sprich: Punkt CH) war eine Schweizer Gratis-Pendlerzeitung.
Im Gegensatz zu bestehenden Gratiszeitungen in der Schweiz sollte die Distribution von .ch ursprünglich nicht in erster Linie über Verteilboxen an Bahnhöfen erfolgen, sondern wie bei herkömmlichen Tageszeitungen per Hauszustellung. Die Zeitung wurde dabei auf eigens dafür hergestellten Ständern im Eingangsbereich der bedienten Häuser aufgelegt. Damit wurde versucht, die Leserschaft früher als 20 Minuten zu erreichen, das in erster Linie an Bahnhöfen zu finden ist. Darin lag die Besonderheit von .ch, das im Schweizer Medienmarkt entsprechend für Aufregung sorgte und dazu geführt hatte, dass die Tamedia die Auflage von 20 Minuten während der Markteinführung von .ch erhöht hat und eine weitere Gratiszeitung, News, zur Verdrängung von .ch auf den Markt brachte.
Kritiker bezweifelten, dass die Hauszustellung funktioniert. Sie verwiesen auf den möglichen Widerstand der Hausbesitzer und die Gefahr, dass .ch als Altpapier die Hauseingänge verschmutzt. Verschiedene Hauseigentümer zerstörten die eigenmächtig auf ihrem Grundstück deponierten Ständer, während die Gewerbepolizei die auf öffentlichem Grund platzierten entfernte.
Die Zeitung im Tabloidformat erschien von Montag bis Freitag jeweils morgens und war damit eine Konkurrenz der ebenfalls am Morgen erscheinenden Gratiszeitungen 20 Minuten und NEWS. Herausgeber war die PR-Agentur Media Punkt AG von Sacha Wigdorovits, der schon am Aufbau von 20 Minuten beteiligt war. Chefredakteur war Rolf Leeb. .ch erschien ab dem 19. September 2007 bis 4. Mai 2009 in den Städten und Agglomerationen Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und Zürich.
Gruss -
Fast fünf Jahre musste "Thema" warten, doch endlich weiss er ja nun Bescheid. Hoffentlich ist er auch Romanliebhaber.
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Fast fünf Jahre musste "Thema" warten, doch endlich weiss er ja nun Bescheid. Hoffentlich ist er auch Romanliebhaber.
Sie als Sozialversicherungsexperte kennen wohl auch die Verjährungsfristen ...
So können übrigens auch die Kostenpauschalen für Hörgerätebatterien für die Dauer der letzten 5 Jahre zurück verlangt werden bei der Eidg. IV ...
Gruss