Guten Tag
Ich habe im Blick gelesen "Wer nicht redet, wird gebüsst"
http://www.blick.ch/news/schwe…det-wird-gebuesst--127588
Mich würde interessieren wie ich dies rechtlich unbeschadet umgehen kann?
Ich finde es eine bodenlose Frechheit, dass einfach irgendwer anrufen kann und behaupten kann dass er eine Telefonumfragen der Bundesverwaltung macht. Da ist doch der Datenschutz gar nicht gegeben.
Kann ich eine Umfrage umgehen in dem ich sage:
_Ich bin im Moment krank und kann nicht mitmachen?
_Ich muss dringend auf den Zug?
Oder gibt es andere Möglichkeiten dies zu umgehen?
Mit freundlichen Grüssen
Telefonumfrage vom Bund. Wer nicht redet wird vom Bund gebüsst?
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Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.
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hallo Kamby
ich finde es eine Gaunerei wie das gehandhabt werden soll. Da kann ja jeder kommen und mich am Telefon ausfragen. Das Tüpfelchen auf dem "i" ist aber das gebüsst werden soll wer nicht Auskunft geben will
Das Beste wird sein, dass dies Schweizweit bekannt gemacht wird und die Parlamentarier Stellung nehmen müssen.
Grüsse
lark -
Telefonumfragen der Bundesverwaltung
Unglaublich ! Ich bin schon wieder empört! Wie kommt der Bundesrat zu so einem Entscheid?
Wozu gibt es ein EDÖB mit Hr. Hanspeter Thür als Oberdatenschützer, wenn sich der BR über alles hinwegsetzt?
Was habe ich als Bürger von der Investition (Steuern) in das BFS. Was erzeugt das BFS für ein Produkt und wer lebt davon?
Ein altes Sprichwort sagt: Glaube niemals einer Statistik oder du hast sie selber gefälscht.
Macht dann das SECO (ein weiteres Bundesamt das von Steuergeld lebt und nicht für den Bürger funktioniert) noch mal eine Umfrage, wo die gleichen Daten, in den Unternehmen noch mal erhoben werden? Soviel teuren Aufwand mit so schlechtem Ertrag kann ich mir nicht leisten!
Wie kommt „Link“ zu diesem Auftrag? mit einer WTO Ausschreibung?
Eigentlich ist der Staat für die Bürger da und nicht umgekehrt! Wieso wundern wir uns über die Politverdrossenheit des Bürgers ? Es wird immer mehr zur Tatsache dass:
z’Bärn obe mache si sowiso was si wei? -
Hallo Kamby
Wenn dem so ist, werde ich vermutlich irgendeinmal eine Rechnung in der Höhe von 70 Franken erhalten. Sobald ich während dem Arbeiten am Telefon etwas von einer Umfrage höre sage ich: Ich gehöre dem Robinsonclub an und habe eine Sternchen im Telefonbuch, bitte nehmen sie das zur Kenntnis, ich wünsche ihnen einen schönen Tag, aufwiederhören. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich statt aufwiederhören in Zukunft wohl klüger aufnimmerwiederhören sagen sollte, weil ich mir dann diese 70 Frankenbusse sparen könnte.
Im weitern bin derselben Meinung wie lark und gehe noch einen Schritt weiter: Am besten wäre, wenn das Parlament den überalterten Bundesrat, mit Ausnahme von dieser hübschen CVP Bundesrätin, bei den nächsten Wahlen abwählen würde. Diese klugen Köpfe rennen von einem Desaster ins andere. Jetzt nehmen diese uns sogar noch durch private Umfrageinstitute als Geisseln um die Wirtschaft anzukurbeln. Libyen lässt grüssen.
Gruss, Steinbock -
Ganz einfach: Telefon nicht abnehmen, wenn man die Nummer nicht kennt. Setzt natürlich ein modernes Telefon voraus.
Und viele dieser Umfragen kommen aus dem 041-Bereich.
Ich finds auch eine Frechheit, wenn wir Arbeitstätigen - weil sie uns ja untertags nicht erreichen können - noch spätabends oder früh am Samstag anrufen! Gerade vorgestern abend um 20.50 Uhr der letzte Anruf einer Umfragebude. (Deren Job möchte ich ja nicht haben.) -
Also da wird nicht einfach angerufen.
Man bekommt zuerst ein Schreiben vom Bund und wird darafuf hingewiesen, dass man angerufen wird.
Also einfach so aus dem Blauen heraus kommt der Anruf nicht.
Das man da mitmachen muss finde ich auch nicht OK, aber wer sagt denn, dass man da die Wahrheit sagen muss?!?! -
und was wollen die wissen, welche fragen stellen die?
schon krass was da läuft... -
pat
das kannst du in der tages presse nachlesen -
Auch ich empöre mich über das Machtgehabe solcher Ämter. Durch die recht intimen Befragungen wird der Datenschutz und Persönlichkeitsschutz arg in Frage gestellt.
Ich denke, ein Formular samt Porto kostet das Amt ein paar Franken. Die Auswertung ist wesentlich aufwändiger. Also sollen sie Formulare per Post zustellen, zur Sicherheit ein paar mehr. Es wird immer Bürger geben, die gerne über Ihr Privatleben plaudern. Wenn zu wenig Rücklauf resultiert, können in einem zweiten Anlauf weitere Adressen angeschrieben werden. Das kostet nicht viel und schürt nicht den Zorn des Volkes.
Man muss sich wirklich fragen, wohin unsere Bürokratie noch führt.
veritim -
Und wahrscheinlich schreien diejenigen als erste nach dem Teuerungsausgleich, die sich über solche Befragungen erzürnen!
Schon mal ein wenig weiter überlegt, weshalb jedes Land ein Statistisches Amt unterhält? Könnte dieses z.B. dafür zuständig sein, den Landesindex der Konsumentenpreise zu ermitteln? Könnte daraus evtl. die Teuerung ermittelt werden? Basieren evtl. darauf die Diskussionen um Lohn-, Renten- oder Mietzinserhöhungen?
Könnte in dem Fall vielleicht dieses Amt auch noch für andere Daten nützlich sein? Hmmm.... und wie sinnvoll mag es dann wohl sein, bewusst falsche Daten bekannt zu geben, zumal diese ja anonym sind (was z.B. Herr Lüthi verdient, erfährt ausser dem Befrager kein Mensch - und ob's den so brennend interessiert...)?
"Wenn zuwenig Rücklauf resultiert, können (...) weitere Adressen angeschrieben werden." und vom gleichn User: "Man muss sich wirklich fragen, wohin unsere Bürokratie noch führt." Hallo?! Genau SO wird Bürokratie doch ausgelöst!
Vielleicht ist natürlich auch die hier geäusserte Stammtischweisheit korrekt, dass "die in Bern oben" zuviel Geld haben und sich das Bundesamt für Statistik einfach so zum Spass unterhalten... -
Warum die ganze Aufregung? Konsumiert das ganze mit Humor. Verschiedene Umfrageinstitute mit klingenden Nahmen haben mich schon angerufen und bombardierten mich mit den unglaublichsten Fragen. Meine Antworten verunsicherten oder schockierten die Fragenstellerinnen und Fragensteller dermaßen, dass sie ungläubig mit den Worten nachhakten: Meinen sie das wirklich im Ernst? Auf meine treuherzige Bejahung erfolgte in der Regel ein kurzes betretenes Schweigen und das Gespräch auf “höchstem intellektuellen Niveau!“ wurde abrupt abgebrochen. Zugegeben, nicht unbedingt die Art des feinen Mannes. Aber ich bin nun mal ein kleiner “Kobold”!
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Hier schreibt ein Beamter mit, der andere Beamte beschäftigt und so läuft das schon lange in Bundesbern und in sämtlichen Verwaltungen.
Ich nenne hier nachfolgend nur ein Beispiel von vielen, wo aus unserer breiten Bevölkerungsschicht mit dieser Telefonumfrage viele Berufstätige verärgert sein könnten.
Wer heute einen Betrieb führt wendet sehr viel Zeit auf um Fragenbögen aus solchen Ämter zu beantworten und wenn er dann nach Hause kommt und den Feierabend geniessen möchte, kommt ein Telefonanruf mit der Aufforderung, dass er sich jetzt Zeitnehmen müsse und explizit Fragen vom Bundesamt zu beantworten habe, ansonsten man gebüsst werde. Ich habe diesen Fragebogen, der telefonisch abgehakt wird bereits gesehen und da werden auch Fragen über psychische Erkrankungen erhoben.
Nachfolgen noch ein Beispiel wie Informationen von Angestellten eingefordert werden, die bereits aus dem Betrieb ausgeschieden und statistisch bei der IV Stelle erfasst sind.
Berufliche Integration: Bitte antworten Sie schnell
Guten Tag: Ihre Mitarbeiterin, Ihr Mitarbeiter hat gesundheitliche Einschränkungen. Die IV-Stelle möchte die Perspektiven für die Zukunft möglichst rasch prüfen. Die Grundlage dazu bilden die Informationen, die Sie uns mit diesem Fragebogen geben. Das gilt auch dann, wenn das Arbeitsverhältnis bereits beendet wurde. Wir bitten Sie deshalb, den ausgefüllten Fragebogen so rasch wie möglich zurückzusenden. Wir danken Ihnen und grüssen Sie freundlich.
Natürlich braucht es solche Fragebögen, aber es werden immer mehr und immer mehr. Je mehr Abteilungen mit einem Heer von Beamten Zahlen und Fragen auswerten, desto ungenauer werden die Statistiken und am Schluss glaubt diesen gar niemand mehr. Wenn ein gut bezahlter Arbeiter mit einem Monatsgehalt von Fr. 6'000 in den Zeitungen liest und/oder im Fernsehen hört, dass die durchschnittlichen Löhne in der Schweiz Fr. 8'000 betragen, dann glaubt dieser und seine Familie danach zu Recht keiner einziger Statistik mehr von diesen Beamten.
Steinbock -
Hier schreibt ein Beamter mit, der andere Beamte beschäftigt und so läuft das schon lange in Bundesbern und in sämtlichen Verwaltungen.
Ich muss Dich leider enttäuschen, ich bin in der Privatwirtschaft in der Dienstleistungsbranche tätig, wo verrechenbare Stunden und Produktivität das höchste Gut sind. Sowie Fakten (keine Annahmen wie z.B. das ist sicher ein Beamter...!).
Guten Tag: Ihre Mitarbeiterin, Ihr Mitarbeiter hat gesundheitliche Einschränkungen. Die IV-Stelle möchte die Perspektiven für die Zukunft möglichst rasch prüfen. Die Grundlage dazu bilden die Informationen, die Sie uns mit diesem Fragebogen geben. Das gilt auch dann, wenn das Arbeitsverhältnis bereits beendet wurde. Wir bitten Sie deshalb, den ausgefüllten Fragebogen so rasch wie möglich zurückzusenden. Wir danken Ihnen und grüssen Sie freundlich.
Wäre es Dir lieber, es würde auf Wiedereingliederungsmassnahmen verzichtet und wir bezahlen dafür mehr Lohnprozente in die IV? Woher soll die IV-Stelle sonst ihr Wissen zusammentragen wenn nicht auch von Stellen, welche die Person wesentlich besser kennen als sie selber?
Je mehr Abteilungen mit einem Heer von Beamten Zahlen und Fragen auswerten, desto ungenauer werden die Statistiken und am Schluss glaubt diesen gar niemand mehr. Wenn ein gut bezahlter Arbeiter mit einem Monatsgehalt von Fr. 6'000 in den Zeitungen liest und/oder im Fernsehen hört, dass die durchschnittlichen Löhne in der Schweiz Fr. 8'000 betragen, dann glaubt dieser und seine Familie danach zu Recht keiner einziger Statistik mehr von diesen Beamten.
Eine gewisse Ausbildung z.B. zum Lesen von Statistiken wird allerdings vorausgesetzt.
Steinbock: Ich will mich übrigens nicht mit Dir streiten, grundsätzlich finde ich nämlich (andere) Postings von Dir sehr gut! Nur hier sind wir offensichtlich völlig anderer Meinung. -
Hallo Brasser
Das wegen den Beamten: Sorry an dich und alle Beamten. Ich habe oft mit solchen zu tun und mehrheitlich mit diesen nur positive Erfahrungen gemacht.
„Wäre es Dir lieber, es würde auf Wiedereingliederungsmassnahmen verzichtet und wir bezahlen dafür mehr Lohnprozente in die IV? Woher soll die IV-Stelle sonst ihr Wissen zusammentragen wenn nicht auch von Stellen, welche die Person wesentlich besser kennen als sie selber?“ Brasser
Diese Frag habe ich in meinem obigen Posting beantwortet: „Natürlich braucht es solche Fragebögen, aber es werden immer mehr und immer mehr.“ Steinbock
„Eine gewisse Ausbildung z.B. zum Lesen von Statistiken wird allerdings vorausgesetzt.“ Brasser
Es ist nun einmal so, dass viel zu viele Statistiken zirkulieren und je nach dem man welche ich in die Hände bekommt, liest man die anderes ob mit oder ohne Ausbildung. Ich habe dazu ein ganz klares Beispiel genannt, nämlich das mit den Einkommen. Wenn ich eine Statistik lese, dass die durchschnittlichen Einkommen in der Schweiz Fr. 8'000 betragen, dann gehe ich davon aus, dass dieser Betrag pro Person gemeint ist. Wenn ich dann eine andere Statistik lese, wird mir klar, dass es sich bei der Ersten um durchschnittliche Familieneinkommen gehandelt hat und bei der Zweite mit den Fr. 5'500 auf durchschnittliche Einkommen pro Person. Solche Statistiken sind für den Laien erst recht mehr als nur verwirrend und führen zu grossem Unmut in der Bevölkerung.
Ich habe mir schnell Zeit genommen und alle deine Postings gelesen und stelle ebenfalls fest, unsere Meinungen gehen mit Ausnahme von dieser Umfrage vom Bundesamt gar nicht auseinander.
Gruss, Steinbock -
Brasser
Wie notwendig und nützlich solche Statistiken sind, war nicht Gegenstand meines Postings. Es geht um die Art und Weise, wie der Staat mit seinem Bürger umgeht. Und das ist in diesem Fall inakzeptabel.
Wenn einer Administration derartige Machinstrumente zugebilligt werden, wird es in unserem Rechtsstaat kritisch. Der freie Wille wird demontiert. Das war mein Hinweis betreffend Bürokratie. Wir können nun alles mit einer Gleichgültigkeit zulassen oder aber hellhörig werden.
Ganz klar: das Zustellen von Formularen mit Rückumschlag ist mit weniger Aufwand verbunden, als persönliche Befragungen. Mit der Androhung einer Busse sticht die Administration in ein Wespennest und bewegt sich auf rechtlich dünnem Eis.
veritim -
Wer sagt denn, dass diese zugeschickten Umfragen des Bundes auch wirklich an meine Adresse kommen?
Die Altpapiersammlung lässt grüssen.
Oder wollen die diese Statistikumfragen per Einschreiben zuschicken? Würde ziemlich ins Geld gehen.
Heute hat fast jeder ein Telefon mit Nummererkennung.
Einfach nicht abnehmen, oder sich aus dem Telefonbuch streichen lassen.
Noch besser, sich als Minderjähriger ausgeben, oder als die Putzfrau.
Die in Bern machen im Moment das, was sie für Richtig finden.
Die müssen aber wissen, dass sie den Lohn von den Steuergeldern beziehen.
Wie gesagt: Solche Telefonanrufe nehme ich schon gar nicht ab.
Die Zeit die ich vertuggelen, bezahlt mir niemand. -
Niemals würde ich einer Interviewperson auch nur die banalste Antwort auf seine Fragen erteilen! Sie käme nicht einmal soweit, dass sie mir mitteilen könnte, was sie will. Telefonterror lass ich mir nicht gefallen, auch vom Bund nicht. Und niemals würde ich eine Busse wegen dieser Verweigerung bezahlen, eine solche würde mit jeder Garantie in einen Gerichtsfall münden.
Unglaublich auf welche idiotischen Ideen Bundesbern laufend kommt! Angefangen bei Horrormeldungen zur angeblichen Schweinegrippe-Pandemie, über die UBS-Sanierung, bis hin zum Bundespräsidialen Lybientripp mit Nullergebnis und den bald folgenden "Wahlen(?)" eines Bundesrats. Nun noch "Zwangsumfragen", ich frage mich was noch kommen wird? -
Bravo Schnecki. Du schreibst genau was ich denke. Man fühlt sich immer mehr kontrolliert und in die Mangel genommen. Ich glaube, wir brauchen eine Zeit wie zu den 68er Jahren wo rebelliert wurde gegen Zwänge und Kleinkariertheit. Und man kann den Telefonterror sehr wohl steuern, man studiert die Anrufsnummer sorgfältig und lässt es notfalls klingeln.
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super schnecki!
es ist endlich mal zeit, dass man in klartext redet.
währet euch die anfänge, sonst kommt es noch viel viel schlimmer! -
Wie geht das bei Leuten, die nur ein Handy haben und kein Festnetzanschluss?