Hallo zusammen
ich hab schon sehr lange nichts mehr hier im forum geschrieben
Durch die taeglichen starken schmerzrn habe ich mich immer mehr zurueck gezogen.
in der zwischen zeit ist es mir fast unmoeglich meine wohnung zu verlassen .
ich kaempfe dagegen an aber bis jetzt ist es mir nicht gelungen etwas dagegen zu tun egal was ich auch versucht habe.
ich habe kaum noch soziale kontakte.
aber ich moechte etwas veraendern ich moechte so nicht weiterleben
vielleicht hat ja jemand einen guten rat fuer mich dann bitte schreibt mir und wenn ihr auch keinen rat habt schreibt mir trotzdem ich freue mich ueber jede mail
liebe gruesse
monika
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Hallo Momo
Du bist nicht allein. Aber das ist kein Trost. Du wirst bereits an verschiedenen Stellen gelesen haben, dass es vielen so geht.
In diesem Beitrag berichtest Du über starke Schmerzen, aber Du schreibst nicht, an welcher Krankheit zu leidest. In einem früheren Beitrag (2007) schreibst Du von Fibromyalgie. Ich nehme an, dass das auch heute noch Dein Problem ist.
Diese Diagnose wurde bei mir 2000 gestellt und ich bekam eine volle IV-Rente. Das Gefühl der Nutzlosigkeit hat mich so lange beschäftigt, bis ich dann automatisch in die Altersrente hineinrutschte. Das Gefühl zwar plötzlich viel Zeit zu haben, sie aber gar nicht nutzen zu können, weil alles wehtut und einem das Leben so nutzlos vorkommt ist schlimm. Erst wenn ich jemand sehe, dem es noch schlechter geht, denke ich, dass ich bis jetzt eigentlich noch Glück hatte. Es könnte ja alles noch viel schlimmer sein. Aber Zufriedenheit ist immer noch ein Fremdwort und Freude am Leben ebenfalls. Wenn ich hin und wieder mich an etwas freuen kann, an kleinen Kindern, an einer Blume... dann ist das bereits das grosse Glück.
Inzwischen sind 10 Jahre vergangen, und die Wissenschaft ist noch nicht weiter.
Ein Arzt sagte mir einmal, dass man diese Krankheit zwar nicht heilen kann, dass ich aber nicht befürchten müsse daran zu sterben. Mein Gott, war das ein Trost (mein Vater wurde über 90, die Mutter fast 90...)!!
In der Zwischenzeit habe ich schon viele Auskünfte eingeholt. Im Internet habe ich eine (ich glaube ernstzunehmende) Studie gefunden. Schau mal unter Deutsche Fibromyalgie Vereinigung (DFV) e.V., Bundesverband:
Patientenleitlinie Fibromyalgie (PDF-Format).
Die Seite des "Fibromyalgie Forum Schweiz" widerspricht da in einigen Dingen.
Aber einig sind sich beide, dass das Antidepressivum Amitriptylin gute Resultate zeigen würde.
Wenn Dein Leiden so dermassen stark ist, dass Du Dich nicht mehr aus dem Haus wagst, dann besprich Dich doch einmal mit dem behandelnden Arzt. Vorallem bestehe auf eine klare Diagnose. Handelt es sich um eine Fibro (wie Du 2007 schriebst), dann überlege Dir, ob Du das Antidepressivum, welche ich eingangs erwähnt habe (nachzulesen in der deutschen Studie und im schweiz. Fibro Forum) ausprobieren möchtest.
Ich selbst habe den Mut noch nicht dazu, wegen ev. Nebenwirkungen. Bin aber am abklären. Allerdings scheint mir, ist mein Leidensdruck noch nicht so hoch wie bei Dir.
Ich nehme gegen meine Depressionen Jarsin (hochdos. Johanniskraut). Auch das könnte sich bei Fibro schmerzlindernd auswirken, sagt man. Aber auch diese pflanzlichen Mittel haben ihre Nebenwirkungen, welche man nicht vergessen darf.
Im Bekanntenkreis meines Sohnes hat es einige negativen Erfahrungen mit Antidepressivum gegeben und er rät mir zu Hanftee, weil der entspannen würde. Auch konnte er mir nicht sagen, welche Antidepr. die Personen eingenommen haben. Da müsste man schon einiges mehr wissen um das Für und Wider abzuwägen. Und ob Hanftee sich nicht nur auf die "Entspannung" der grauen Zellen auswirkt sondern auch auf die schmerzenden Muskeln, weiss er halt auch nicht.
Es wird auch einen Unterschied machen, ob man nur die Fibro behandelt, oder ob noch gleichzeitig eine Depression vorhanden ist. Die Fibromyalgie ist im übrigen auch keine psychosomatische Krankheit, was manche Ärzte immer noch behaupten. Trotzdem sei das oben erwähnte Mittel sinnvoll.
So oder so, ist die Auswahl der Mittel sehr individuell. Was die Sache eben so schwierig macht.
Ich hoffe, dass meine langen Ausführungen Dich nicht allzu gestresst haben.
Jedenfalls lass es nicht auf sich beruhen. Resigniere nicht, nur wer sucht, der findet auch...
Wir geben nicht auf!
Alles Gute
egni -
Hallo Momo
Heute habe ich noch nach den Nebenwirkungen des Antidepressivum Amitriptylin nachgeschaut. Ich für meinen Teil verzichte darauf heute den Arzt danach zu fragen.
www.amitriplylin nebenwirkungen
Ich bin auch auf eine weitere interessante Seite gestossen: Antidepressiva bei Fibromyalgie/sprechzimmer.ch.
Falls Dein Schmerzproblem mit Fibromyalgie zusammenhängt, dann sieh Dir doch diese Seiten mal an. Aber ich habe festgestellt, dass auch sehr viel Unbrauchbares im Internet zu finden ist.
Viel Glück und Erfolg bei der Suche nach der geeigneten Therapie!
Viele Grüsse
egni -
Hallo Monika
Ich lebe auch schon 13 Jahre mit chronischen Schmerzen.Ich nehme zur Zeit starke Schmerzmittel und auch ein Antidepressiva, welches auch schmerzunterstützend wirkt. Ohne das geht es nicht. Im Moment geht es mir einigermassen gut.
Bis es soweit kam hatte ich schon allerlei hinter mir.
Ich hatte im März ein Burn- out und war völlig am Ende. Ich habe zu lange gewartet und dachte es geht schon noch. Ich war für 7 Wochen im Hotel Schützen in Rheinfelden. Das kann ich Dir nur empfehlen.Da macht man Therapien ( für die Psyche. Entspannungen, Gruppengespräche, Physioth. usw.). Sie können Dir die Schmerzen nicht nehmen, aber lernen damit umzugehen. Ich hoffe, dass Du auch Deinen Weg findest.
Liebe Grüsse Kalunga -
Hallo Monika
Ich lebe auch schon 13 Jahre mit chronischen Schmerzen.Ich nehme zur Zeit starke Schmerzmittel und auch ein Antidepressiva, welches auch schmerzunterstützend wirkt. Ohne das geht es nicht. Im Moment geht es mir einigermassen gut.
Bis es soweit kam hatte ich schon allerlei hinter mir.
Ich hatte im März ein Burn- out und war völlig am Ende. Ich habe zu lange gewartet und dachte es geht schon noch. Ich war für 7 Wochen im Hotel Schützen in Rheinfelden. Das kann ich Dir nur empfehlen.Da macht man Therapien ( für die Psyche. Entspannungen, Gruppengespräche, Physioth. usw.). Sie können Dir die Schmerzen nicht nehmen, aber lernen damit umzugehen. Ich hoffe, dass Du auch Deinen Weg findest.
Liebe Grüsse Kalunga
Vom Rheinfelden hab ich auch schon viel Positives gehört.
Ich wurde von der Schmerztherapie aus ins Lory-Spital (Insel, Bern). Dort hat man den ganzen Tag Programm: Psychologe, Sozialberater, Ergotherapie, Physiotherapie, Schmerzmanagement, Kommunikationsgruppe,Bewusstseinstraining, etc.
Das Programm wird speziell für dich ausgearbeitet, das heisst du solltest dir schon vor Eintritt deine Ziele definieren. Aber auch hier: es geht nicht ums Loswerden der Schmerzen, sondern um den Umgang.
Vielleicht wäre das ja.
Und übrigens: Super dass du was ändern möchtest!!
Vor geraumer Zeit wollte auch ich das Haus nicht verlassen und ignorierte alle Anstalten meiner Freunde konsequent. Damals hatte ich unerträgliche Schmerzen. Als ich mich dann jedoch wieder zwang, mich daheim kreativ zu betätigen und anschliessend sogar wieder mit Freunden abzumachen (anfangs lud ich sie lediglich zu mir ein, weil ich immer noch nicht raus wollte), wurden meine Schmerzen wieder erträglicher. Das Psychosomatische ist ein grosser Punkt, der nicht schöngeredet werden sollte....
Ich denke du bist auf einem guten Weg. Ich wünsche dir viel Kraft für die Zukunft.
LG, nerdie -
Du hilfst Dir nicht, wenn Du mit geschwächten Kräften gegen das kämpfst, was Du nicht haben willst. Gerade dadurch gibst Du ja Deine Energie weg von da, wo sie für die Lösung gebraucht wird: bei Deinen Talenten und Kräften. Wann hast Du Deinen so feinen, geschundenen Talenten zuletzt gesagt, dass sie GUT sind?
Das bgrauchen sie wie das tägliche Brot, wenn sie wieder auf die Beine kommen und etwas für Dich tun sollen. Nicht nur der Körper, auch Geist und Seele haben HUNGER.
"Sprich nur ein (gutes) Wort, so wird Deine Seele gesund!"
Autosuggestion inder hohen Qualität von E.Coué ist eine sehr effiziente, tief und einfgach wirksame Hilfe.
Dazu die Dorn-Methode als Selbsthilfe. Eine einfache Übung zur Deblockierung der Wirbelsäule: an die Türkante lehnen - in die Knie gehen - Becken immer wieder vor und zurück bewegen - dabei Rücken an der Kante rauf / runter abrollen.
Zu den Stichworten findest Du alles im Net. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe -
Hallo Zusammen,
seit 10 Jahre leide ich an chronischen Rückenschmerzen, ich hatte drei Rückenoperationen, die mir ein Leben mit ertragbaren Schmerzen ermöglichten. Beim Versuch, den trotzdem sehr starken Schmerzpegel zu senken, habe ich etliche Physiotherapien durchlaufen, nichts hatte eine dauerhafte Besserung zur Folge. Im vergangenen November wurden die Schmerzen wieder so stark, dass meine Physiotherapeutin mich auf die Liebscher und Bracht Schmerztherapie aufmerksam gemacht hat. Probieren geht über studieren, daher hab ich kurzerhand einer Behandlung nach Liebscher und Bracht zugestimmt. Zum Glück! Ich bin jetzt über zwei Monate in Behandlung und kann es nur weiterempfehlen.
Vor der ersten Sitzung war der Schmerz noch so stark, dass ich mir kaum meine Schuhe anziehen konnte. Danach fühlte ich mich wie neugeboren: Zwei Tage war ich tatsächlich schmerzfrei und habe wie ein junges Reh meinen Alltag geniessen können. Auch über längere Zeit hat sich der Grundschmerz verringert.- ich konnte sogar die Schmerzmedikation drastisch verringern-heute bin ich viel Beweglicher als noch vor wenigen Monaten, meine Lebensqualität hat sich deutlich gesteigert. Daher kann ich allen Schmerzpatienten nur empfehlen: probiert es aus, es kann nur besser werden! -
Hallo zusammen
ImMoment geht es mir wieder gar nicht gut.
Ich habe meinem Hausarzt gesagt ich glaube nicht, dass das einfach cronische Schmerzen sind. Er solle mich wieder nach Zürich in die Schulthessklinik überweisen, wo ich das letzte Mal operiert wurde.War jetzt erneut in der Röhre und man hat eine Verengung oberhalb des operierten Bereichs festgestellt, aber die Aerztin glaubt nicht, dass es einen Nerv abklemmt. Sie glaube, die Schmerzen kämen von den Muskeln, weil alles steinhart seie.Das schlimme finde ich, wenn man nie recht weiss, woher die Schmerzen kommen. Das kennt ihr sicher auch.Die Aerztin hat angesprochen wie es nochmals mit einer stationären Therapie wäre. Wahrscheinlich ist dies unumgänglich.Ich hatte ja vor einem Jahr ein Burn-out. Hatte jemand von euch auch schon ein Burn-out?Wenn nicht, wie schaft ihr das zu vermeiden? Ich laufe wieder in die gleich Richtung.
Liebe Grüsse Kalunga -
hallo, ich hab da mal ne frage, und zwar folgende:
Ist Fibromyalgie mit Polyarthritis zu vergleichen?
Denn ich habe Polyarthritis und bekomme von der IV keinerlei Unterstützung (auf nicht zur Berufsintegration oder dergleichen)...
Danke und Gruss
Ventrue