Hoi Zäme
Leide seit 23 an Fibromyalgie. Jetzt kommen plötzlich noch jede Menge Gelenkabnützungen von Hüft und Knies dazu. Ob dies durch die Fibromyalgie ausgelöst wurde weiss ich nicht, bin aber für soetwas erblich nicht vorbelastet und lebe sehr sehr gesund. Bin momentan am Anschlag. Weiss mir jemand eine gute Adresse einer Kurklinik in der Schweiz. Muss mich unbedingt ein bisschen verwöhnen lassen sonst werde ich noch depressiv.
Freue mich sehr über Gedankenaustausch mit ebenfalls Betroffenen.
Fibromyalgie
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Guten Tag Amedisli
Danke für deine Aufklärung. Ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. Meinte nicht unbedingt diese strengen Kuren sondern mehr Richtung Wellness mit Massagen, Wärme (Infrarot), Entsäuerung, etc. wie es z.B. im Al Ronc (Paracelsus) in Castaneda angeboten wird. Diese sind spezialisiert auf fast alle Krankheitbilder. Ich war vor 8 Jahren dort und hab mich danach wie neugeboren gefühlt. Hab es vor 2 Jahren noch einmal wiederholen wollen, aber inzwischen hat die Leitung dort gewechselt und administrativ haben die total versagt. Damit ich das teure Zimmer umgehen konnte, habe ich im Dorf ein Ferienhäuschen für einen Schnäppchenpreis gemietet und nebenher natürlich zuhause alles organisiert mit Hund und Kind und Garten. Zwei Tage vor Abreise teilte man mir telefonisch mit, dass sie gedenken, den Betrieb über Ostern zu schliessen, weil zu wenig Anmeldungen. Nun stand ich da mit einem reservierten Haus aber ohne Behandlungsmöglichkeit. Da war ich schon sauer. Inzwischen hat die Leitung wieder geändert und ich wage mich nicht noch einmal, die ganze Organisation hinter mich zu bringen, wenn das Angebot dann wieder nicht stimmen würde.
Es gibt ja mittlerweile auch viele Hotels welche solche Paktete anbieten, nur bin ich hier auf Referenzen angewiesen. Mir ist auch ganz klar, dass mich ein Arzt nicht überweisen wird. Ich konnte nicht einmal in die REHA nach meiner Hüftoperation, weil ich noch zu jung bin. Mir ist also bewusst, dass ich den grössten Teil der Unterkunft selbst bezahlen muss. Wenn aber ein Arzt im Haus ist, wird meine Zusatzversicherung diesen übernehmen und grösstenteils auch alle Anwendungen.
Also, immer noch, eine gute Adresse ist gesucht. Ich bin im Berner Seeland zuhause und würde mich natürlich freuen, wenn die Reise nicht ins Tessin führen würde (Stressfaktor und finanzielle Belastung). -
Hallo Kiri
Frag doch eifach bei Deiner Zusatzversicherung nach.
Die haben auch solche Adressen.
Liebe Grüsse
Sünneli -
Hoi Sünneli
Danke für Deinen Tipp. Hab ich schon einmal gemacht. Die Krankenkasse ist aber nicht gross daran interessiert viel Geld auszugeben, also verfügen sie hauptsächlich über die von ihnen vorgeschriebenen Kurkliniken, welche, wie Du oben lesen kannst, eher an ein Militärlager denken lassen.
Gruss -
Hoi Kiri
Tut mir Leid, dass es dir nicht gut geht und hoffe, du mögest bald Erleichterung und Entspannung finden. Mein Tante war mal in Valens zur Kur, das sollte von den Krankenkassen übernommen werden, sofern der Arzt dies übernimmt. Ein anderer Tip wäre auch die Ita Wegman Klinik in Arlesheim. Ist zwar nicht Tessin, aber auch nicht gerade bei dir ums Eck.
Aber habe generell zwei Fragen an Dich:
1. Fibromyalgie:
Ich denke, das ist eine neue Beschreibung, um Menschen mit Schmerzen in diese Schale zu werfen, ohne dass sich die Ärzte weiter um mühsame Check-ups kümmern müssen. Auch mir wurde Fibromyalgie zuerst genannt. Hierbei gilb es zu sagen, dass ich 7 Bandscheibenvorfälle habe (vermutlich seit mehreren Jahren - und hab trotzdem gekrampft wie ein Tier). Da die Schmerzen demzufolge auch massiver wurden, und ich die Arbeit nicht mehr bewältigen kann, wurde mir mitgeteilt, ja ich leide an diesem "verbreiteten Schmerzsyndrom". Fall abgeschlossen. Die Ärzte nehmen diese Fibromyalgie sehr ernst und glauben auch ganz fest, dass wir sehr leiden. Und es gibt auch zwei "positive Nachrichten" dazu: 1. wir sind unseren Schmerzen ausgeliefert (ob es nun Fibromyalgie ist oder nicht) und 2. die IV zahlt bei dieser Diagnose nichts, so wurde es mir zumindest gesagt. Deswegen, liebe Kiri, lass dich nochmals durchchecken, nimm ein Zweitgutachten. Wenn die Schmerzen v.a. im Winter stärker sind, liegt es vielleicht auch daran, dass wir durch unsere Schmerzen unsere Muslkeln noch mehr zusammenziehen und deswegen "Fibromyalgie" haben.
2. Bist du auch schon zu einem Endokrinologen zur Abklärung?
Infolge starker Schmerzen in den Gelenken und v.a. am Rücken gelang ich durch den wertvollen Tip zu einem Endokrinologen. Das war vor ca. 6 Jahren. Da wurde festgestellt, dass ich an Osteoporose leide, was auch ziemlich überraschend kam, da ich noch jung bin. Also, falls noch nicht abgeklärt, sich ebenfalls zu einem Endokrinologen abklären lassen. Die machen dann DXA-Messung (die ist auch nicht teuer).
Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung und viel Kraft. Lass dich nicht unterkriegen. Und sonst machst ein Ticket und gehst ans Tote Meer ... oder war es das Rote Meer?
Liebe Grüsse und Gottvertrauen
maredeserto007 -
Hallo maredeserto007
..und ich hab schon geglaubt, es gibt wohl keine Leute mehr die was von Fibromyalgie wissen!
Danke für die Tipps, doch bei mir wurde jahrelang abgeklärt um was es sich da wohl handeln könnte und das ist schon 23 Jahre her. 12 Jahre lang wurde ich im Inselspital beinahe durch sämtliche Abteilungen geschleust bis nichts anderes mehr als die Fibro übrigblieb.
Ist ja nicht heilbar, aber man hört immer wieder, dass man es mit zunehmendem Alter (so ab 60) verwachsen kann. Ich hatte das Gefühl bei mir sei das der Fall, dann kamen plötzlich Fussschmerzen (entzündeter Fersensporn), Knieprobleme (Meniskus), Hüftpropleme und jetzt gerade humple ich mit einem schmerzhaften Sprunggelenk herum. Alle meine Gelenke scheinen befallen zu sein, obwohl ich nicht an Arthrose leide. Ob das Folgen von Fibromyalgie sind, kann mir mein Arzt nicht sagen. Fibromyalgie ist ja so eine Sache. Den Begriff kennt man noch nicht soooo lange und manche Aerzte tun sich schwer damit.
Deshalb hoffe ich immer noch, dass sich recht viele Leutchen mit solchen Symptomen melden.
Gruss von Kiri -
Hallo Kiri,
soweit ich weiss macht Fibro aber keine Entzündungen. Das scheint mir eher etwas anderes zu sein.
Vielleicht hilft es Dir weiter wenn Du Dich in einem Rheumaforum oder Fibroforum umsiehts.
Das Problem ist tatsächlich dass Du mit Fibro so starke Schmerzen haben kannst dass es an die Grenze des Erträglichen geht, aber auch wenn Du nicht arbeiten kannst, die von der IV werden das nicht anerkennen. Die Ärzte wissen das ganz genau und wie ich es erlebt habe, hüten die sich mit allen Mitteln davor, etwas zu tun oder zu sagen was nicht IV - genehm ist! Und Fibro ist nunmal eine Krankheit die zwar viele haben und die sehr starke Schmerzen verursachen kann (ich darf mich auch damit herumquälen) aber beweisen können wir es nicht.
Es gibt aber einige Formen von Rheuma, bei denen die Sehnen sich auch mitentzünden. Z.B. Psoriasis Arthritis. Es kann auch sein dass Du selber keine Schuppen hast, trotzdem die Krankheit hast. Die ist glaube ich irgendwie vererbbar.
Erst in den letzten Jahren ht man sich mehr damit beschäftigt, wie es scheint.
Klinik zum Erholen...hm... in Davos gibt es eine Kurklinik, aber eben ich weiss nicht wieweit Du Dich da erholen kannst. Andeer evtl. ich war noch nie in so einer Klinik und glaube ich würde es auch nicht, weil es dann soviele Menschen um mich hat, denen es wirklich sehr schlecht geht und da könnte ich nicht entspannen. Es würde mir viel zu nahe gehen, all die Schicksale.
Was ich gehört habe gibt es in Brunnen die Aesculap Kilinik, die soll sehr gut sein. Da arbeiten Schul- und Naturmediziner zusammen, finde ich sowieso ideal. Aber eben...alles nur Spekulation
Lieber Gruss Arielle -
Hallo Arielle
Also gibt es doch noch Fibromyalgie-Befallene. Danke, dass du dich gemeldet hast.
Ich hab die Fibro ja jetzt schon 23 Jahre und früher wurde das von der IV noch akzeptiert. Ich hatte also in dieser Beziehung Glück.
Ich werde dem Tipp Psoriasis Arthritis nachgehen.
Von der Aesculap-Klinik habe ich auch schon gehört. Diese konnte mir aber noch von niemandem persönlich empfohlen werden. Werde mich aber über diese Klnik auch noch schlau machen.
Wahrscheinlich bleibt mir doch nur die Paracelsus-Klinik in Castaneda. Wenigstens wird man dort sehr verwöhnt und vorallem ernst genommen. Die meisten Angebote dort werden auch von der Krankenkassen-Zusatzversicherung übernommen. Und das Jammern von Mitpatienten kann manchmal sogar aufbauend sein, sieht man doch plötzlich, dass man nicht einzig ist und dass andere noch viel schlimmer dran sein können.
Uebrigens, gibts in der Paracelsus-Klinik bis Ende Oktober 20% Rabatt auf drei verschiedenen Wochenkuren. Dies, weil der Besitzer gewechselt hat und sie jetzt natürlich Reklame nötig haben. Nur so, im Falle, dass du dich doch einmal verwöhnen lassen willst, dann geh auf die Website http://www.alronc.ch -
Hallo Kiri,
danke Dir für den Link. Wer weiss, vielleicht mache ich es tatsächlich irgendwann.
Vielleicht berichtest Du ja wie es war?
LG Arielle -
Hallo, habe da vielleicht ein interessantes Video zum Thema Fibromyalgie. Zahlreiche Gesundheitsprobleme beginnen im Darm.
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(Fand es leider nur auf Englisch oder auf Spanisch. Stammt von Dr. Joel Robbins.
Ich hoffe, dir geht es bald besser.
Beste Grüsse und Wünsche für eine prompte Genesung. -
Guten Tag
Danke für die Information. Habe mir das Video angeschaut. Bin Englisch- und Spanischsprachig. Also kein Problem der Verständigung.
Die beschriebenen Symptome stimmen mit mir nicht überein. Darmprobleme entstehen ja meistens durch falsche Ernährung, Suchtmitteln oder Medikamenten. Ich dagegen bin wahrscheinlich ein Paradebeispiel an gesundem Essverhalten. Bin Vegetarierin und ernähre mich von grossen Mengen Früchten, Salaten und Gemüse. Dann natürlich Soja (Tofu) und die ganze Palette von Körnern, Samen, Hülsenfrüchten, etc. Bei Kohlenhydraten aus Brot, Teigwaren etc. halte ich mich an die Mindestmenge. Zucker gibt es nur in Form von Ahornsirup oder Birnel. Jeden Tag nehme ich 2-3 Liter (je nach Jahreszeit) Flüssigkeit zu mir und zwar in Form von Wasser, Tee, Reis- oder Hafermilch. Mein Arzt attestiert mir immer wieder, dass meine Blutwerte und mein Herz dasjenige einer 30jährigen sind. Ich bin 65! Also daran liegt es nicht.
In letzter Zeit habe ich in verschiedenen, öffentlichen Arztberichten lesen können, dass es sich bei Fibromyalgie-Patienten um Leute handelt, welche an sich selbst sehr hohe Erwartunen stellen. Damit wird der Körper überlastet und er zieht die Notbremse in Form von Schmerzen. Könnte durchaus etwas dran sein. Bin Steinbock. Alles was ich tue, muss zu 150 Prozent gut sein. Hatte jahrelang 18 Stundentage um meine Vorstellungen perfekt umsetzen zu können.
Grüessli, Kiri -
Hallo,
Ich leide seit ü. 20j an einer schweren Fibromyalgie.
Hatte alles ausprobiert, bin schon seit ü. 25j. vegetarierin seit kurzem ernähre ich mich vegan > weniger schmerzen.
Was wirklich half > Amalgam entfernen durch spez. Zahnarzt & spez. Ausleitung.
Durch Schwermetallvergiftung wird tatsächlich der Darm geschwächt (Paracelsus & meine "neue" grossartige Ärztin behandeln bei Fibro. den Darm) zusätzlich scheide ich schlecht Giftstoffe aus was in dem Fall zu Schmerzen, Mangelerscheinungen führt.
Ich kann also bestätigen Fibrom. gibt es nicht, ist nicht psych. verursacht, Symptome werden durch erwähntes verursacht.
Natürlich glauben 95% der Ärzte nicht an Schmerzen durch Amalgamfüllungen...wäre auch zu leicht/zu günstig die Behandlung!
mfg
rm -
Guten Abend rm
Danke für den Tipp.
Als meine Krankheit vor genau 24 Jahren ausbrach kannte man ja in der Schweiz weder den Begriff Fibromyalgie noch das Burn-out.
Also durchlief ich ergebnislos im Spital die Abteilungen Hämatologie, Rheumatologie, Allergiologie, Nuklearmedizin, etc. Ich hatte mich schon aufgegeben, las ich im Beobachter einen Artikel über Amalgam und die damit verbundene Quecksilbervergiftung. Die dabei beschriebenen Symptome waren die Meinigen. Ich liess mir also 18 Füllungen durch einen Spezialisten entfernen. Danach folgten 2 Jahre Ausleitungen und fortwährende Kontrollen über Schwermetalle in meinem Körper. Es war hart, hat enorm viel gekostet und brachte mir leider nicht den ersehnten Erfolg. D.h. ich würde es wieder tun, aber bei mir war es nicht der Auslöser der Krankheit, sondern, da ist sich mein Arzt heute sicher, ein Burn-out. Da damals noch Namenslos, wurde es nicht erkannt und konnte auch nicht behandelt werden. Die Schmerzen wurden dann chronisch und manifestieren sich heute als Fibromyalgie.