liberal und freiheitlich: ja bitte. Aber das darf nicht bedeuten, dass bei jeder Unsitte und bei jedem Unrecht weggeschaut werden muss. Es besteht in vielen Bereichen unserer Gesellschaft, aus welchen Gründen auch immer, ein Manko beim Durchsetzen bestehender Regeln. Ich denke die grosse Mehrheit der Bevölkerung hat ein Anrecht darauf, dass geltende minimale Regeln eingehalten werden. Das Signal wäre definitv schlecht, wenn man das Versprayen von Fassaden und das verschmutzen privaten und öffentlichen Raumes durch einige Querköpfe duldet. Dreckige Quartiere und Strassen vermitteln oft auch den Eindruck, dass die Gegend unsicher ist. Da der Tourismus für die CH wichtig ist geht es also auch um einen wirtschaftlichen Faktor.
Zudem: wenn Sprayen und Verschmutzen salonfähig wird, was kommt als nächstes? Diskutieren wir in einigen Jahren darüber, ob es richtig ist, das der Staat Vergewaltiger und Mörder verfolgt?
Wie denn sonst...?
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Tja, Peter, ich bin sicher: du irrst dich gewaltig oder du lebst an einem abgelegenen Ort, wo sich die Auswüchse der Nachkommen der 68er nicht ausbreiteten. Als Pendler im öffentlichen Verkehr habe ich festgestellt: in den 70er Jahren hat selten jemand seine Schuhe auf die Sitzbank gelegt, heute ist das fast die Regel. Abfall wurde in den Abfallbehälter gelegt, heute liegengelassen. Fahr mal über Land und schau dir an, was an den Strassenrändern liegt. Als Radfahrer stelle ich fest: an Sonntagen liegen so alle zwei bis fünf Kilometer aus dem Auto geworfene und am Boden zerborstene Glasflaschen uswusf. Und das alles haben die ELTERN der heutigen Jugend zu verantworten.
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Hallo luethi ernst
Du hast es auf den Punkt gebracht. Wie sollen die Kinder Ordnung und Sauberkeit lernen, wenn ihnen die Eltern genau dieses Verhalten vorleben????? Wie schon oft sah ich als Autofahrerin, dass vor mir Zigarettenstummel, Znüni Papier, etc. einfach auf die Strasse geworfen werden. Oder in der Badi, die Glace papiere werden einfach liegen gelassen, auch von den sogenannten Eltern. Oder wenn ich sportlen gehe, ja, sicher, werden die Hundekots aufgelesen um im nächsten Augenblick schwingend das Säckchen ins Feld geschmissen, der Bauer hat seine liebe Freude daran.
Oder geht doch mal an einem Sonntagmorgen an den Containern vorbei, nicht drin ist der Müll, einfach neben an, egal was. Und jetzt sollten Kontollorgane aufgestellt werden, wir, in einer Zürchergemeinde wird dies nebenamtlich gemacht. Wer bezahlt dies, natürlich wir alle Steuerzahler. Für die, die im Leben nie gelernt haben, Verantwortung zu tragen und die Eltern kläglich versagt haben, ihren Kindern Ordnung beizubringen.
Warum also soll die Jugend sich bessern, wenn im Elternhaus dieses blödsinnige Abfallverhalten vorgelebt wird.
Ja, ja, weit haben wir es gebracht mit unserer weichlichen Erziehung. Was sollen all die Verbote bringen, kosten sie noch so viel, das Geld liegt ja bei vielen locker in der Hand. Neapel lässt grüssen.
Frohmut13 -
Frohmut 13
luethi ernst
Da kann ich Euren Beitrag nur dick unterstreichen!
Sehr vielen Eltern, aber auch schon ein Teil der
Vorgeneration, erziehen ihre Kinder absolut nicht
zur Sorgfalt und Ordnung!
Umgang mit der Natur inbegriffen!
Nie vergesse ich den Moment, als ich einer Frau
in Scheidung, über Mittag die zwei Kinder beaufsichtigte!
Mittwoch nachmittag besuchte ich mit Beiden den
naheliegenden Bauernhof, Pferde, Kühe (Freilaufstall)
Hühner, Katzen, Zwergziegen!
Fragte mich doch der damals 6 Jährige, du Sonja,
wo sind denn da die Tiere, von denen du uns erzählst
hast!
Er kannte Tiere aus Trickfilmen aus dem Fernseher,
solche konnte und wollte ich ihm nicht zeigen!
Sprich, solange ich die Beiden beaufsichtigte, wurde der Fernseher nicht eingestellt, ich sass mit ihnen am Boden und wir spielten und lachten, kaum kam
die Mutter nach Hause hiess es, Sonja, wieso sitzt Du
am Boden, ich will auf Höhe der Kinder sein! Meine
Antwort!
So nun aber wird aufgeräumt, ihre Antwort! Oweeeh
die armen Kinder!
Ja, Nacherziehung gewisser Eltern ist angebracht!
Wenige gute Vorbilder gibt es jedoch heute noch,
Dank sei ihnen!
Sonja