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  • Seit rund 200 Jahren richtet das damals etablierte Wirtschaftssystem immer mehr Natur und Umwelt zugrunde. Wenn wir dies so weiter verfolgen wollen, dann braucht es genau so Gamer-Naturen, die sich beim Spiel in Hegemonie geschult haben und die keine Rücksicht auf Verluste kennen. Was für Aussichten....

    Wenn wir dagegen eine lebenswerte Zukunft wollen, dann müssten wohl andere Qualitäten in Führungsetagen einfliessen. Insbesondere weibliche, denn es geht künftig darum, ein soziales Miteinander zu gestalten, die Ressourcen gerecht zu verwalten, Lebensgrundlagen zu erhalten und zu schaffen, etc. Frauen und Männer mit diesen Qualitäten spielen wohl kaum Kriegsspiele.

    In den USA werden Forschungen meist privat finanziert. Wer hat die besagte Studie finanziert? Die Spielindustrie? Es wäre naheliegend...

    Weshalb wohl der Beobachter eine solch unsägliche These zur Titelgeschichte kürt? Will er es der Weltwoche gleichtun und mit Provokation Auflage erzielen? Oder will er sich bei der Jugend anbiedern? Oder versprach ihm die Game-Industrie Werbeumsatz?

  • Es ist interessant, wie meine Vorrednerin diverse Themen anspricht, mit eigenen Ansichten und Meinungen gekonnt durch Rhetorik und Polemik vermischt und einen Zusammenhang mit dem aktuellen Beitrag „Kämpfer im Spiel, Gewinner im Job“ sieht.

    Bevor ich auf die Anschuldigen und Mutmassungen eingehe, wollte ich nur dem Beobachter danken.

    Mit diesem aktuellen Bericht haben sie erstmals versucht auf einer sachlichen und objektiven Ebene, dass Thema „Computer/Videospiel“ zu behandeln. Ich hoffe diese Qualität bleibt auch in kommenden Berichterstattungen erhalten. Denn Jugendschutz, Spiele mit Gewaltinhalten, Einflüsse neuer Medien in unserer Gesellschaft, sind immer aktuell und benötigen gut recherchierte Berichte.

    Nun zur Vorrednerin „Aymara“:

    Es ist bedauerlich, dass sie dem aktuellen Bericht, dessen Sachlichkeit oder gar Glaubwürdigkeit abgelten wollen und das mit „unsäglichen Thesen“ ihrerseits.

    Wie im Bericht deutlich wurde, führen Hegemonie oder „keine Rücksicht auf Verluste“ in den heutigen Spielen meistens zu Niederlagen. Viele der heutigen Spiele benötigen Teamplay, Soziale Kompetenzen und Organisatorische Fähigkeiten. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber sollte man nicht anhand der Mehrheit und weniger der Minderheit werten?

    Der Irrglaube, dass Spiele ein Gefühl von Macht oder Vorherrschaft vermitteln wollen und den Spieler dazu ermutigen „ohne Rücksicht auf Verluste“ zu agieren sind sehr alt und werden sich wohl noch (zu)lange halten.

    Wenn Sie wirklich bereit sind, würde ich gerne mit Ihnen das Thema persönlich besprechen und beweisen, dass ihre Thesen nicht mehr aktuell sind. Schreiben Sie mich ruhig an.

    Zu den Studien: Wer sich mit den Studien befasst und nicht nur deren Geldgeber, sondern auch deren Herangehensweisen analysiert, wird feststellen, dass die Qualität immer aus mehreren Faktoren besteht. Vielleicht wäre es sicher Hilfreich, wenn der Beobachter die Links oder ISBN Nummern der Studien nachreicht, damit jeder selbst nachprüfen kann?

    Ein Beispiel zur Qualität und Geldgeber wäre „Grand Theft Childhoud“-Studie. Finanziert wurde sie von einem Republikaner, der sich am Ende unzufrieden mit der Studie gab (da sie nicht die von ihm erwünschten Ergebnisse bot). Es liegt also weniger anhand der Geldquelle, wenn nicht eher an der Seriosität der Leitenden Personen einer Studie.

    Und zu guter Letzt zum Thema, dass hier weniger hingehört:

    Nicht eine Führungsetage bestimmt, wie unsere Gesellschaft oder Umwelt sich entwickelt. Das liegt in der Natur eines jeden einzelnen. Hier haben aber Spiele nur einen geringen Stellenwert.

    Unsere ganze Art und Weise der Erziehung und Schulbildung hat unsere Gesellschaft so geformt.

    Beispiele:

    - Gefühle zeigen wird von anderen Mitmenschen schnell als Schwäche bewertet (schon als Kleinkind und meistens selbst durch die Eltern gefördert)

    - Man soll nicht zuviel hinterfragen, sondern akzeptieren wie es ist (Beispielsweise Schule und dessen Thesen/Prüfungsformen -> Auswendiglernen, weniger Verständnisaufbau)

    - Anti-Autoritäre Erziehung und somit das fehlen klarer Grenzen und Tragen von Konsequenzen

    - Vernachlässigung der Erziehung (Schule Tagsüber und Fernseher am Abend)

    - Gesellschaftsdruck in Kombination unserer Konsumgesellschaft

    Das könnte man noch beliebig weiterführen. Doch das gehört definitiv nicht im Bereich „Computer“, sondern in andere Themenkategorien.

    Als Abschliessender Kommentar:

    Video/Computerspiele gehören zur Kategorie eines Hobbys. Sie dienen in erster Linie der Unterhaltung und des Zeitvertreibs. Entscheidend dabei ist, wie überall, der massvolle Umgang.

    Früher wurden Schachspieler auch nicht als „gefühllose“ Menschen deklariert. Obwohl Sie gezielt Bauern in den Krieg schicken und als annehmbare Opfern oder Köder einkalkulieren. Oder doch?

  • @Telaran: Was ist denn ihr Antrieb, sich so vehement für Kriegsspiele einzusetzen? Als einziges wirkliches Gegenargument zu meinem Posting führen sie die Notwendigkeit von «Teamplay, soziale Kompetenzen und organisatorische Fähigkeiten» ins Feld. Ist es besser, wenn man in einem Team die Gegner zur Strecke bringt? Im Gegenteil, so erhält man lediglich mehr Legitimation zum virtuellen morden und glaubt dann noch, soziale Kompetenzen zu haben.

    Interessant finde ich, wie sie in halbwegs eloquenter Weise verharmlosen und ablenken, wie sie mit Argumenten um sich wirbeln, ohne zur Sache zu kommen. Sie wären ein erfolgreicher Politiker. Ob das dann auch wirklich gut Politik ist, wage ich zu bezweifeln. Denn was hilft es, wenn man sich für etwas stark macht, das nur im Sinne von «Brot und Spiele» die Sinne vernebelt?

  • Was ist denn ihr Antrieb, sich so vehement für Kriegsspiele einzusetzen?

    Was ist denn Ihr Antrieb, Spiele auf diese eine Kategorie und "Ideologie" zu reduzieren?

    Ist es besser, wenn man in einem Team die Gegner zur Strecke bringt? Im Gegenteil, so erhält man lediglich mehr Legitimation zum virtuellen morden und glaubt dann noch, soziale Kompetenzen zu haben.

    Wer redet von Legitimation? In keinem Computerspiel entsteht ein Schaden an Mensch, Tier, Umwelt oder Materiellen Güter, die eine Legitimation oder Rechtfertigung benötigt. Oder muss sich James Bond (oder die Filmmacher) rechtfertigen? Wie sieht es aus mit Autoren? Musste sich Schiller für „Die Räuber“ rechtfertigen oder gar die Schuld ertragen, dass er Leute zum Räubertum ermutigt habe?

    Es ist nicht leicht, aber man muss sich heute viel mehr dazu bemühen die Grenzen zwischen Realität und Virtualität zu erkennen und klar zu differenzieren. Denn ich unterscheide ganz klar zwischen einer Gruppe Menschen die Virtuell „Räuber und Polizei“ spielt und einer Gang/Bande die real in irgendeiner Ortschaft ihr Unwesen treibt.

    Interessant finde ich, wie sie in halbwegs eloquenter Weise verharmlosen und ablenken, wie sie mit Argumenten um sich wirbeln, ohne zur Sache zu kommen. Sie wären ein erfolgreicher Politiker. Ob das dann auch wirklich gut Politik ist, wage ich zu bezweifeln.

    Es ist schön, dass Sie mich in der Rolle eines Politikers sehen, aber dafür bin ich zu direkt und ehrlich. Mir genügt derzeit mein Stimmrecht, dass ich ausgiebig nutze und andere Mitmenschen animiere es mir gleich zu tun.

    Denn was hilft es, wenn man sich für etwas stark macht, das nur im Sinne von «Brot und Spiele» die Sinne vernebelt?

    Sie interpretieren wieder in manche Dinge hinein und verstreuen wieder unterschwellige Meinungen und Halbwahrheiten.

    Brot und Spiele lenken vielleicht ab, aber benebeln tun andere Konsumgüter (die seltsamerweise seltener in Verruf oder Kritik stehen). Computer/Videospiele sind und bleiben ein Unterhaltungsmittel. Das ist das einzige wofür ich mich stark mache: Die Akzeptanz, dass es sich um ein Hobby und eine Unterhaltung handelt.

    Was hilft es unserer Gesellschaft und Politik, wenn man weiterhin Symptombekämpfung (Verbote hier, Einschränkungen da) betreibt und nicht die Ursachen erforscht und in angriff nimmt (Erziehungspflichten, Bildungssystem, Arbeitslosigkeit, Soziale Missstände, usw)

    Aber es ist für die Politik immer einfacher gewesen, abzulenken. Früher , heute extrem einseitige Initiativen und Motionen (z.B. Ausschaffungsinitiative oder Offroader-Verbot).

    Trotzdem:

    Mein Angebot steht noch immer. Wenn Sie (oder andere Personen mit Zweifel oder Unsicherheit) wirklich bereit sind, würde ich Ihnen gerne ein differenzierteres Bild zum Thema ermöglichen.

  • Zunächst einmal Chapeau @ Telaran

    Besser hätte ich eine sachliche und inhaltlich völlig richtige Antwort an Aymara nicht schreiben können. Nur befürchte ich, dass Ihr Angebot zum Gespräch wohl nicht genutzt werden wird - wer so vehement etwas verteufelt ohne es überhaupt zu kennen, ist in der Regel nicht in der Lage, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen und erst recht darüber hinaus zu denken.

    Wie bereits ausgeführt, gibt es so viele Arten von Spielen, dass es absoluter Humbug ist, alles als Killerspiele zu betiteln - aber Pauschalisierungen erleichtern manchen das Leben, da man so einen vertieften Umgang mit der Materie vermeiden kann.



    Seit rund 200 Jahren richtet das damals etablierte Wirtschaftssystem immer mehr Natur und Umwelt zugrunde. Wenn wir dies so weiter verfolgen wollen, dann braucht es genau so Gamer-Naturen, die sich beim Spiel in Hegemonie geschult haben und die keine Rücksicht auf Verluste kennen. Was für Aussichten....

    Wenn wir dagegen eine lebenswerte Zukunft wollen, dann müssten wohl andere Qualitäten in Führungsetagen einfliessen. Insbesondere weibliche, denn es geht künftig darum, ein soziales Miteinander zu gestalten, die Ressourcen gerecht zu verwalten, Lebensgrundlagen zu erhalten und zu schaffen, etc. Frauen und Männer mit diesen Qualitäten spielen wohl kaum Kriegsspiele.



    Stellen Sie sich doch vor, liebe Aymara - aber genau das wird in vielen Spielen geübt! Insbesondere in jenen, in denen das im Artikel erwähnte Gilden-System zur Anwendung kommt. Stärkere helfen Schwächeren (ob es durch Tipps und Ratschläge sei oder als eine Art "grosser Bruder", der einen Neuling an die Hand nimmt und beim weiterkommen unterstützt) Ressourcen werden geteilt (entweder verschenkt oder ausgeliehen), wenn "Beute" gemacht wird, dann wird sie nach Bedarf und nicht nach dem Gier-Prinzip verteilt und man "lebt" Gemeinschaft. Sind das nun also negative Eigenschaften und Handlungen, die hier den Spielern beigebracht werden?

    Ich selbst bin weiblich und spiele gerne auch mal ein Online-Rollenspiel (WOW). Und stellen Sie sich vor - ich bin ein absolut normaler und friedliebender Mensch. Ich bin gesund, treibe Sport, arbeite Vollzeit in einer langjährigen Anstellung und engagiere mich für soziale Anliegen - ach ja, und ich besitze ein intaktes soziales Umfeld auch im realen Leben. Und damit bin ich keine Ausnahmeerscheinung sondern ein "Normalfall" in der Spielergemeinde. Aber das wollen Sie vermutlich gar nicht hören - es würde ja nicht in ihr in Stein gemeisseltes Negativbild von uns Spielern passen.

  • Liebe Spieler

    Es ist ja nicht so, dass ich keine Erfahrung hätte mit Games. Und es ist mir klar, dass es Games gibt, die durchaus soziale Aspekte beinhalten. Es müssen denn auch immer die selben Spiele und Aspekte hervorgehoben werden, um die Games als "sauber" zu beschreiben.

    Fact ist aber, dass meist andere Spiele gespielt werden: Solche in denen Macht- und Territoral-Ansprüche in Kampfsituationen durchgesetzt werden. Dabei gibt es absolut nichts zu verniedlichen: Es ist die Schule des Krieges, und nicht des Friedens. Und wenn man das als Zeitvertreib macht, finde ich persönlich das sehr bedenklich.

  • Diese "Schule des Krieges" existiert doch seit es Menschen gibt, genau so lange schon, werden territoriale Ansprüche mit (fast) allen Mitteln durchgesetzt - das sieht man ja sogar in der Tierwelt, wie bis aufs Blut Territorium etc. verteidigt oder expandiert wird.

    Dann wäre da auch noch die Rekrutenschule oder Polizeischule. Da wird ja beigebracht, wie man töten kann - und das wesentlich realer als in Spielen. Da müsste man auch Paintball oder Wasserpistolen für die Kinder verbieten.. ach ja.. Trickfilme sind übrigens voller Gewalt - und das viel verharmlosender als in Games. Förster und Jäger müssten auch entwaffnet werden, denn in dem unschuldige Tiere geschossen werden, werden ja auch Hemmungen etwas zu töten abgebaut...

    Und es ist keineswegs Fact, dass praktisch nur Ballerspiele gespielt werden und die "sauberen" Spiele nur als Alibi dienen. Es gibt so viele Studien, Interviews und auch sehr gute Reportagen über Spieler und deren Background. Und der Grossteil davon "tickt" völlig normal. Es gibt sogar Chirugen, die extra "Ballerspiele" spielen, umso ihre Hand-Augen-Koordination zu trainieren. Und es ist ihnen auch nachweislich gelungen, diese signifikant zu verbessern. Hier erfüllt das Spiel also eine Trainingsfunktion, die dem Chirugen hilft, besser zu arbeiten und so seinen Patienten zu Gute kommt.

    Ich leugne nicht, dass es Leute gibt, denen Spiele nicht gut tun. Aber das ist eine kleine Minderheit. Das ist genau wie bei Alkohol oder anderen Dingen. Wer in sich stabil ist, der findet ein gesundes Mass und wird auch nicht negativ beeinflusst. Ist jemand schon "kaputt", dann kippt der irgendwann so oder so ins Negative. Der grosse Teil jedoch lebt ein ganz normales Leben, arbeitet, pflegt soziale Kontakte und ist ein normaler Mensch der zwischendurch seinem Hobby nachgeht.

  • Wer die sachliche Berichterstattung des Beobachters - der ja gerade in Sachen Jugendschutz stets streng argumentiert - hier als gesponsert oder provokativ interpretiert, lässt mich schliessen, dass es hier letztendlich nur um Angst geht und sich Aymara nicht wirklich mit dem Thema in seiner ganzen Grösse auseinandergesetzt hat. Ich frage mich, ob Aymara schon mal wirklich gespielt hat?

    Denkanstösse:

    - Homo ludens: Bitte überlegen, wie viel wir Menschen im Spiel lernen oder verarbeiten. Insbesondere den Umgang mit Situationen, die wir sonst nicht risikofrei erleben dürfen.

    - Spiel ist nicht gleich Spiel: "Serious Games" wie http://www.urgentevoke.com/ können helfen, Lösungen zu realen Problemen zu finden. Ein Spiel wie "Little Big Planet" fördert das vernetzte, kreative Denken. Ein Spiel, unendliche Möglichkeiten! Das gilt auch im Kleinen - es muss nicht auf der Konsole sein. Knifflige Spiele für zwischendurch ("Casual Games") förden die Denkfähigkeit, Geschicklichkeit etc.!

    - Schweizer Spielindustrie: Die Schweiz wäre aufgrund der Ressourcen (unsere Ressourcen ist Wissen&Kreativität und wissende&kreative Menschen) prädestiniert, in Software- und Spielentwicklung vorne mithalten zu können. Die Schweizer diskutieren das hier vorhandene Können lieber bereits im Keim über das Baller-Spiele-Argument zugrunde, anstatt die Möglichkeiten zu sehen. Sodass Ausnahmetalente wie Daniel Lutz ihr Glück im Ausland suchen. Und dieser kleine aber feine Industriezweig kaum auf die Beine kommt mit einem solchen Braindrain.

    - Kinder und Jugendliche: besser zusammen mit ihnen den Umgang mit den Medien lernen, als Verbote auszusprechen, die dann dazu führen, dass Kinder und Jugendliche heimlich ungeeignete Spiele spielen. Wieso sollten nicht Kids ihre Rechenaufgaben über ein Computerspiel machen, wenn sie dadurch motivierter sind, als in Rechenblöcke zu kritzeln? Wenn sie sich dabei noch gegenseitig messen können, und anstatt einen Kleber für eine gute Aufgabe ihr Avatar vor Freude einen Purzelbaum schlägt? Wer sich mit solchen Szenarien nicht abfinden kann, bleibt nur noch der Weg zurück in die Höhle ;)

    - Empfehlung für alle, die sich wirklich mit dem Potential von Spielen auseinandersetzen möchten: http://www.ted.com/talks/jane_…_make_a_better_world.html

  • Heute im "20 Minuten" gelesen, auszugsweise: "Höllisch sauer: Krotos wütet. Er ist zornig, er ist brutal.....Ueberkrieger und Alptraum der alten Götter Griechenlands. .... geht es darum, möglichst vielen Dämonen und Figuren der hellenischn Antike das Leben zur Hölle zu machen..... schlüpfen in die Haut des berserkernden Helden und atomisieren in bester Hack'n'Slay-Manier reihenweise Feinde ... lösen einfache Rätsel, um die nächste Stufe des blutigen Spektakels zu erreichen. ...Kurz: Das blut spritzt, Kratos brüllt, mit "God of War" kommt wieder einmal erstklassige Action auf PSP". Ist es DAS, was die Jugendlichen lernen sollen?

  • Ist es DAS, was die Jugendlichen lernen sollen?

    Ein Spiel, dass gemäss PEGI eine Einstufung von 18+ hat, ist:

    1) Etwas das nicht in jugendliche Hände gehört

    2) Noch immer ein Unterhaltungsmedium

    Soll ich nun Anfangen und Auszüge aus "Bahnwärter Thiel" schreiben, dass ich als Jugendlicher in der Schule lesen musste?

    Oder doch Lieber Auszüge aus dem Tagebuch von "Anne Frank", die ich bereits mit 13 in der Schule lesen "durfte"?

    Thema PEGI 18+:

    Ich will nur nochmal verdeutlichen, dass diese Spiele eine Alterskennzeichnung haben. Diese ist keine Dekoration, sondern ein Hinweis für Erziehungsberechtigte.

    Leider wollen die Politiker lieber solche Spiele verbieten, anstelle eine Gesetzliche Verankerung dieser Kennzeichnung zu realisieren.

    Denn 95% der Detailhändler halten sich freiwillig (CoC durch die SIEA) daran und verweigern den Verkauf dieser Spiele an "nicht im Alter entprechenden" Kunden (also ein ugendlicher würde dieses Spiel nicht bekommen).

    Natürlich streite ich nicht ab, dass Jugendliche an solche Spiele dennoch kommen könnten, aber das selbe Problem haben wir mit Alkohol, Tabak und andere Gütern/Dienstleistungen...

    Aber das ist wieder eine andere "Baustelle".

  • Telaran schreibt: "Denn 95% der Detailhändler halten sich freiwillig (CoC durch die SIEA) daran und verweigern den Verkauf dieser Spiele an "nicht im Alter entprechenden" Kunden (also ein ugendlicher würde dieses Spiel nicht bekommen)."

    Lieber Telaran, schön, wenn das nur annähernd wahr wäre. Träum weiter!

  • Lieber Telaran, schön, wenn das nur annähernd wahr wäre. Träum weiter!

    Ich träume bevorzugt in der Nacht und hoffe sie hatten auch eine erholsame Nacht mit schönen Träumen.

    Also, ich hole mal etwas aus:

    Theoretisch existiert ein Verkaufsverbot von hochprozentigen Waren. Die Praxis zeigt uns aber, dass regelmässig sich Jugendliche mit Alkoholvergiftung in den Spitälern einfinden (und das sicher nicht durch Wein oder Bier). Man sieht also, dass selbst eine 100% Regel, die Wirkung nie vollständig erreicht. Es ist aber eine Hemmschwelle die man überwinden muss.

    Genau so verhält es sich mit meiner 95% Regel der freiwilligen CoC der SIEA.

    Gehen Sie mal an einem Wochenende in einen Mediamarkt oder anderen Händler mit Spielangebot und stellen Sie sich etwa 3h an die Kasse.

    Sie werden überrascht sein, wie viele Erziehungsberechtigte oder "Nahestehende Erwachsene" mit Kindern an der Kasse stehen und diese "Verantwortungspersonen" mit Spielen weit über des PEGI Wertung des Kindes einen Kaufvorgang abschliessen (wollen).

    Je nach Geschäft und "Motivation" wird die Person an der Kasse realisieren, dass dieses Spiel für das Kind gekauft wird und hinweisen, dass dieses Spiel eher ungeeignet für das Kind sei.

    Darauf hin kann es zwei Situationen geben:

    Die Person an der Kasse wird heftigst beschimpft, dass sie sich nicht einmischen soll, da er/sie Kunde sei.

    Die Person bedankt sich für den Hinweis und kauft das Spiel nicht.

    Leider erlebe ich oft die erste Situation.

    Das liegt am Umstand, dass es eben, anders als beim Alkoholreglement, keine Strafen für einen "Zulieferer" gibt. Weiter liegt es am Umstand, dass viele Erziehungsberechtigte entweder überfordert oder desinteressiert sind. Sprich hauptsache das Kind kriegt das Spiel und lässt einem in Ruhe.

    Worauf ich hinaus will:

    Wenn ein Jugendlicher unter 18 in einer, Mehrheit, der Schweizer Shops gehen würde und sich dieses, von Ihnen erwähnte "God of War", Spiel für die PSP kaufen möchte. Wird er darauf hingewiesen, dass er nicht alt genug ist.

    Wird ein Erwachsener mit einem Jugendlichen oder Kind den Einkauf tätigen, sind die Chancen irgendwo zwischen 50%, dass die Person an der Kasse den Zweck des Einkaufs realisiert und darauf hinweisen wird. Was dann die Erwachsene Person macht.. steht wieder auf einem anderen Blatt.

    Eben, es hat nichts mit Träumen zu tun.

    Es ist nur die Traurige Tatsache, zwischen Theorie und Praxis.

    Es wäre einfach Hilfreich, wenn der Bund eine Lösung anstrebt, wie die Basel-Stadt/Land. Denn diese haben es Gesetzlich Verankert, dass Spiele und Filme mit entsprechenden Alters-Kennzeichnungen nicht an "ungeeignete" Personen abgegeben werden darf und auch Strafen für das "Zuliefern" gesetzt.

  • ich stehe online spielen die irgend eine art von sozialem kontakt erfordern positiv und negativ, die vorteile und nachteile sind lustigerweise 1:1 identisch wie wenn man soziale kontakte im "rl*"

    pflegt oder halt nicht pflegt, verhält man sich mies wird man sehr schnell zum aussenseiter, verhält man sich fair hatt man schnell freunde, und sowie erfolg fairness oder unfairness in der realität aushebelt tut ers auch online.

    es mag möglich sein das ein teil der leute die online spiele spielen vorteile draus ziehn, aber sicher mindestens gleichviel erleiden schäden, was online spiele immernoch viel bekömmlicher macht als manche drogen die legal erworben werden können.

    was micht zu dem bringt was ich nicht verstehen kann und will, warum wird ein spielgenre bzw eine ganze generation als potentielle asoziale rücksichtlose amokläufer bezeichnet, wenn empathie menschlichkeit usw weder gefördert noch gefordert wird. spiele sind eine ablenkung ein zeitvertreib oder einfach ein hobby.

    wir werden weder die top manager durch online spiele heranzüchten noch amokläufer. die fähigkeiten und unfähigkeiten tragen alle in sich unabhängig vom hobby

  • Diese Frage war für mich nicht ganz einfach. Kürzlich habe ich ein Retro-Spiel gespielt, das ebenfalls für DOS-Computer geschrieben wurde und nicht unter Windows 10 laufen würde. Das einzige, was ich tun konnte, war, mich mit Fragen an den Hersteller zu wenden. Das ist eigentlich der Grund, warum ich die Online-Version von new world steam key bevorzuge, wenn ich Spiele spiele, die ich mag. Wenn etwas mit der Kompatibilität passiert, habe ich immer eine Änderung für eine kurze Frage.