Boni-Wildwuchs

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  • Hallo Brasser

    Ich nehme doch an, dass es nicht um eine staatliche Begrenzung deines Lohnes gehen würde, sondern um eine Begrenzung bei jener exzessivhohen Löhnen, bei denen jedes Maas abhanden gekommen ist! Auch beim besten Manager hat der Tag nur 24 Stunden.

    Wo kein Maas ist, dort greift der Staat ein.

    Es grüsst dich

    Seerose

  • Guten Tag Seerose,

    Dein Wunsch in Gottes Ohr!

    Leider habe ich von irgend einem "Staatseingriff" noch nichts bemerkt!

    Wenn es so wäre, dann würde ich einem gewissen "Herrn" Ospel im Fünfsternehotel zu Lenzburg doch zuwinken können!

    Rein gar nichts geschieht, gegen diese Volksschädlinge!



  • Hallo Brasser

    Ich nehme doch an, dass es nicht um eine staatliche Begrenzung deines Lohnes gehen würde, sondern um eine Begrenzung bei jener exzessivhohen Löhnen, bei denen jedes Maas abhanden gekommen ist! Auch beim besten Manager hat der Tag nur 24 Stunden.

    Wo kein Maas ist, dort greift der Staat ein.

    Es grüsst dich

    Seerose



    Nun, meine Firma ist genauso privat wie z.B. die CS. Und wann ist ein Lohn exzessiv? Wenn ein Mitarbeiter von mir im Monat z.B. 30'000 Umsatz macht (Dienstleistungsbetrieb), dann wird er nicht mit einem Lohn von 5'000 zufrieden sein. Und was wäre, wenn er z.B. 30'000'000 Umsatz im Monat macht (auch Dienstleistung, d.h., die Marge ist hoch)?

  • @all

    Mich persönlich stört es grundsätzlich nicht, dass bei den Banken ein Bonussystem vorhanden ist. Ich habe eine solche Lohnpolitik selbst einmal erlebt, als es vor Jahren der Infirmatikbranche noch gut ging. Jedoch bestand dort ein wesentlicher Unterschied, nämlich, bei schlechtem Geschäftsgang wurde der Bonus gestrichen. Bei den GL-Mitgliedern bestand gar bis zu einem gewissen Prozentsatz ein Malussystem.

    Es gibt in der Zwischenzeit auch Versicherungen, bei denen ein Bonussystem bis zum untersten MA vertraglich festgehalten wird. Anfangs Jahr werden zwischen 4 - 5 Ziele mit dem MA festgelegt, die prozentual unterschiedlich gewichtet werden. Soll als Ansporn für die MA dienen und ist es tatsächlich auch. Sicher, die Prozentsätze sind abgestuft nach Tätigkeitsbereich. Ende des Jahres wird die Zielerreichung überprüft und gewertet. Hat man Glück war ein gutes Geschäftsjahr, d.h. es kommt noch ein Teil Bonus vom Geschäftsergebnis dazu. Sind die Zahlen negativ, gibt es keinen Bonus.

    Genau dieser Umstand macht mich im Moment so enorm wütend bei den Banken. Sie haben die UBS mit unseren Steuergeldern finanziert, damit sie nicht Pleite gegangen ist und hat nun die Frechheit von unserem Geld Bonus auszubezahlen. Da stellt es auch mir die Luft ab und ich werde unweigerlich wütend.

    Seit aber doch einmal ehrlich! Würdet ihr bei der UBS oder sonst einer Bank arbeiten, würdet auch ihr das Geld nehmen und keine Fragen stellen.

    Gruss Wurzel

  • Buon journo Ticino

    Wir diskutieren ja die Frage, ob die Managerlöhne staatlich beschränkt werden sollen und deshalb hat es noch gar nicht stattgefunden, aber es könnte noch...

    Es grüsst dich Seerose

  • Ciao Seerose,

    Habe dich schon verstanden. Jedoch fehlt mir das Zutrauen zu "unserem" Staat je länger je mehr! - Leider! -

    Bei diesem "unserem" Staat haben die Ausländer und die Manager das grosse Sagen!

    Der Pöbel ist einzig dazu da, um deren Kosten, die sie verursachen zu bezahlen!

    Es ist übrigens sehr gut, dass wir dumben Schweizer das noch nicht bemerkt haben, sonst könnte es nähmlich mal zu einer kleineren Revolution kommen!

    Und das wollen wir doch nicht!?!

    Schönes Wochenende, Ticino

  • Jemand bezahlt ja für diese Wildwüchse in diesen Gesellschaften, und das sind:

    - Das Unternehmen selber. (Wird mit unter kaputt gemacht)

    - Die eigenen Angestellten. (Nicht die von der Teppichetage)

    - Die Kunden. (Wer den sonst?)

    - Die Aktionäre. (Da triffst vor allem die Kleinen)

    - Nicht zuletzt der Steuerzahler. Wenn es in die Hosen geht und keine Gewinne da sind, müssen die Steuerausfälle vom kleinen Steuerzahler aufgebracht werden. So einfach ist das. Sollte das ganze Unternehmen bankrott gehen, dürfen die Steuerzahler auch noch dafür gerade stehen. Wenn das kein Skandal ist. Eine bodenlose Frechheit und Schande dazu.

    Da kann man doch wirklich nur noch von kriminellen Strukturen sprechen. Die Mafia ist ähnlich struktuiert.

    Welche Alternativen stehen da dem Arbeiter, Angestellten, Handwerker und KMU zur Verfügung?

    Man kündigt und löst alle Geschäftsbeziehungen mit solchen Unternehmen auf. Es gibt tatsächlich (noch) einige davon, welche die Bodenhaftung nicht verlassen haben.

    Kurzum, wer sich aktiv in einem solchen Untenehmen betätigt, auf welche Art auch immer, ermöglicht diese Auswüchse schlussendlich.

    Wer dagegen nichts unternimmt, macht sich zumindest mitschuldig. Da sind vor allem auch unsere Politiker gefragt.