Energieverbrauch vs. Einwanderung

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Wie wollen wir 40% der elektrischen Energie einsparen, wenn der Bund von einer Bevölkerungszunahme bis 2030 auf 9 bis 9,5 Mio. Menschen ausgeht? Mehr als 1 Mio. davon werden täglich zwischen Arbeits- und Wohnort pendeln, weil wir es nicht schaffen, die beiden Lebensbereiche in geografischer Nähe anzusiedeln. Auch dies führt zu einem Mehrverbrauch an erneuerbaren und fossilen Energieträgern.

  • Hallo Speuz3

    In den 70ger Jahren hatte man die James Schwarzenbach Initiative Ausländer raus Damals war das Fass zwar voll aber die Wirtschaft würde zusammen brechen. Dann kam die Oehen Initiative alle haben geschriehen jetzt ist es zu spät! Wir können doch nicht und heute argumentiert man es verstösst gegen die Menschenrechte. Ist Inakzeptabel macht auf Tür und Tor!

    Heute ist es nicht möglich einen Ausstieg aus der Kernenergie und Morgen sind zuviele Bewohner da.

    Und plötzlich war alles Leer!

    Ursache; Ein Unglück in einem Kernkraftwerk

    Jahrtausende keine Menschenseele in unserem so geliebten Schweizerland!

    War es zu spät oder vermag es doch noch einige Millionen?

    Gruss Empathie

  • Alleine die Fläche die in der Schweiz in einem Jahr neu verbaut wird, reicht für die Abdeckung von 7% des Schweizer Stromverbrauchs mit Schweizer Photovoltaik mit Schweizer Arbeitsplätzen: http://bit.ly/hqBNuI Das sind 98% in 14 Jahren.

    Leider sind die Einspeisevergütungen (KEV) für Schweizer erneuerbare Kraftwerke mit Schweizer Arbeitsplätzen, welche die Generierung von wesentlich mehr, sauberem Schweizer Strom ermöglichen würde, hart begrenzt: http://bit.ly/hyr1YJ

    Und begrenzt werden die Einspeisevergütungen letztlich durch die Stromlobby Vertreter im Parlament und Bundesrat:

    http://bit.ly/gi2lCd http://bit.ly/gh4F9r

  • Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn ................fragt sich nur wann sie einmal aufhören mit Zahlenpräsentationen , haben sie sich schon mal gefragt welche Kreise ihre Fakten stützen und wie jene Personen Mehrheiten bilden und Meinungen zu machen versuchen , Wenn ich ständig lese Schutz um jeden Preis der eignen Heimat , der Arbeitsplätze etc. frage ich mich nur eines --------------wer sponsert das was sie hier schreiben und somit versuchen andere Meinungen zu beeinflussen ????

  • Guten Morgen souffleur

    Mir geht es hier nicht um Zahlen.

    Kannst du mir einen Grund nennen, wozu wir auf diesem Planeten verweilen? Mach dir mal Gedanken darüber und kehre in dich selber! Werden wir geboren um uns selber zu vernichten? Die Erde wird weiter Leben auch ohne uns!

    Schönen Tag Empathie

  • Sie hat und sie wird ohne uns existieren , dass steht ausser Frage , aber etwas anderes wenn wir uns schon um Energie streiten und einsparen .....vor längerer Zeit hatten wir auch Autofreie Sonntage und es hat auch funktioniert , es ist niemand gestorben oder musste sich einschränken und verzichten nur weil wir nicht Auto fahren durften.

    Im wesentlichen tun wir immer noch das was wir seit Anbeginn tun , uns die Natur Untertan zu machen und sie zu gestalten wie es uns in den Kram passt , wir gehen nämlich davon aus das Natur das ist was wir daraus machen und so verhält es sich mit den meisten Dingen . Dabei funktioniert es ein wenig anders , würden wir auch nur ein wenig mehr darauf schauen wie sich die Natur entfaltet und dies umsetzen in unserer Zeit behaupte ich das unsere Probleme weit geringer wären wie sie jetzt sind .

    Zur Zeit muten wir ihr so viel zu wie noch nie mit unserem *Dreck* denn wir ihr hinterlassen , wir reden bloss überall von Umweltschutz und sparen bis es den einzelnen betrifft dann zählen all die Argumente nicht mehr , weil es bedeuten würde UNS anzupassen und nicht umgekehrt ,

    Sei dies nun weil wir erneuerbare Energien fördern wollen oder sonst etwas , solange es nicht zu 100% unseren Vorstellungen entspricht und uns dient , wir wollen den maximalen Ertrag aber ja keine Verantwortung tragen oder die Bereitschaft zur Einschränkung .

    Und es ändert auch nichts daran wenn nur einzelne sparen und ihre Häuser richtig sanieren und Energie sparen , nur wenn alle am gleichen Strick ziehen wird es ein sichtbares Resultat geben .

  • Wir müssen nicht 40% einsparen, einen Teil davon lässt sich substituieren.

    Migrationsdruck: Wohlstand zieht Menschen an.

    Lösung: AKW sofort abschalten, der Wohlstand sinkt (vielleicht), die Schweiz ist weniger attraktiv, die Zuwanderung nimmt ab ;)

    Wohlstand mindert das Bevölkerungswachstum... aber leider nicht

    automatisch den Energieverbrauch.

    Was klaut die reiche Hemisphäre mit ihren Weltkonzernen alles in der sog unterentwickelten Welthälfte? Rohstoffe!... versteuert wird in Steueroasen wie zb unser Land. Das Kapital fliesst weg, dahin, wo es sowieso zuviel hat. Die Länder verarmen, die Leute suchen eine neue Existenz. Uranabbauch macht ganze Gegenden unbewohnbar, der Profit fliesst zu Konzernen und zu den korrupten Regenten...

    Also, aufören zu klauen senkt den Migrationsdruck.



  • Wir müssen nicht 40% einsparen, einen Teil davon lässt sich substituieren...



    ...Sie haben recht, wir müssen nicht 40% einsparen oder substituieren, sondern 240% - nämlich 40% Elektrizität, wenn auf Kernkraftwerke verzichtet wird, plus zusätzlich 200% der elektrischen Energie: das ist nämlich die Energiemenge, welche heute aus fossilen Treibstoffen stammt (ca. 2/3 fossil, 1/3 elektrisch). Beim fossilen Anteil werden wir über kurz oder lang automatisch gezwungen, darauf zu verzichten, da die Erdöl und Erdgasvorkommen erschöpft sein werden, bei der Kernenergie braucht es einen bewussten Entscheid über das weitere Vorgehen...

    Mit Effizienzmassnahmen und Nutzen aller verfügbaren (und vertretbaren Ressourcen) ist vieles machbar, die grössere Herausforderung stellt aber für mich eindeutig der "fossile" Energiebereich dar...

  • Wir sind Teil der Welt und importieren 100% Uran, 100% Öl, 100% Gas, 43% der Nahrung, nahezu 100% der Konsumgüter und nahezu 100% der Fahrzeuge und Flugzeuge.

    Und tatsächlich deckt Atomenergie weniger als 3% des Weltenergiebedarfs (2600 TWh Atomstrom vs. 107'000 TWh Weltenergiebedarf): http://bit.ly/hc24V2

    Und die bestehenden aussereuropäischen Uranminen produzieren gerade einmal 70% des Welturanbedarfs: http://arxiv.org/abs/0908.0627

    Im weiteren liegen die Kapitalkosten für Windturbinen bei €0.98 /W

    http://bnef.com/PressReleases/view/139

    Während neue AKWs inzwischen in der Gegend von $8 /W liegen:

    http://ti.me/flRvb1 http://bit.ly/afZoPe

    Und werden nach den Ereignissen in Fukushima sicher nicht günstiger.

    Zudem hat Windenergie im Gegensatz zur Atomenergie den Vorteil, dass sie viel schneller verbaut ist, kein aussereuropäisches Uran benötigt, keine Wiederaufbereitungsanlagen benötigt, keine teuren Endlager benötigt, keine hohen Rückbaukosten aufweist und kein Kühlwasser benötigt. http://bit.ly/dRzz2J

    Ein Ausbau der Atomenergie ist also nicht nur teuer und birgt Restrisiken, sondern löst auch keine Energieprobleme.

    Erneuerbare Energien sind dagegen unlimitiert:

    Alleine mit Europäischem Offshore Wind kann 7mal mehr Strom produziert werden, als was ganz Europa überhaupt an Strom verbraucht: http://slidesha.re/5cJ2n9

    (Um diese Strommenge zu produzieren, bräuchte man etwa 10'000 AKW Mühlebergs.)

    Ein Flugzeug wird sich auch in Zukunft nicht mit Atomenergie betreiben lassen können, sondern wird im Gegensatz zu den Heizungen auch weiterhin auf fossile Treibstoffe angewiesen sein. Immerhin lässt sich ein Flugzeug prinzipiell mit synthetisiertem Methan (CO2 und H2) oder längerkettigen Kohlenwasserstoffen betreiben, welche wiederum indirekt mit Hilfe von Windenergie synthetisiert werden können. http://www.tupolev.ru/English/Show.asp?SectionID=82

    http://bit.ly/fRnaN0

  • Was ist der Unterschied zwischen Faktenbringen und Gutenberg?

    Faktenbringer macht Quellenangaben, das ist doch gut und braucht nur sehr wenig Platz :)

    alep, wo hast Du rechnen gelernt?

    240% elektrische Energie einsparen... nicht schlecht...

    ... aber was hat das schon mit dem Thema "Energieverbrauch vs. Einwanderung" zu tun?

  • ...natürlich kann ich nicht 240% elektrische Energie einsparen, aber wenn ich die elektrische Energie betrachte (100%), dann wird in der Schweiz gleichzeitig doppolt soviel fossile Energie (200%) verbrannt. Der gesamte Energiebedarf ist also 300% die verbrauchte elektrische Energie = 100%). Wenn ich die Kernenergie und die fossile Energie einsparen will, muss ich also davon 240% einsparen oder substituieren. Habe ich mich nun klarer ausgedrückt?

  • Wie wäre es, wenn die Beiträge wirklich das Thema Einwanderung vs. Energieverbrauch zum Thema hätten???

  • Stromverbrauch EFH über 33‘000 kWh (HT und NT) monatlich und ein durchschnittliches Leistungsmaximum (Netzbelastung) von 113 kW. Ich könnte hier noch diverse Beispiele schreiben von SCHWEIZER EFH-Besitzern denen der Stromverbrauch schlicht am Arsch vorbei geht. Dann kommen irgendwelche Deppen und meinen die Zuwanderung sei schuld am erhöhten Stromverbrauch.

    „Wissen ist Macht, nichts Wissen macht auch nichts“.

    PS: Arbeitet in der Stromverrechnung in einem Betrieb der seit jahrzehnten KEINEN Rappen in die Atomkraft investiert.

  • ???

    Ein Monat hat durchschnittlich 720 Stunden, das würde also heissen, dass diese Leute im Monatmittel eine Leistung von 47 kW brauchen? Ist da nicht ein Fehler in einer Zehnerpotenz reingerutscht. Das würde ja pro Phase einem Strom von ca. 35-40 Ampere entsprechen...

  • Nee Nee.... keine Kommastelle verrutscht. Leistungsmaximum 113,76 kW (Schwarz auf Weiss).

    Nein das ist kein Laden, sondern eben eine EFH /E-Heizung/ Swimmingpool und das ist nicht der Einzige. Meine Meinung: Bei solchen Verschwendern sollte man es wie im Strassenverkehr mit Temposündern handhaben. Nein nicht das wir die Energiezufuhr sperren aber eine saftige Preiserhöhung mittels Grundgebühr.Dieses Geld könnte in einen Fonds (zur Förderung alternativer Energien, Förderungsmassnahmen zur Wärmedämmung von Häusern etc.) einfliessen.

    Damit ich nicht ganz vom Thema abschweife. Es sind viele ausländische Mitbürger/Innen die sich in der Energieberatung melden um sich nach möglichen Sparmassnahmen/möglichkeiten erkundigen.

    Nimm das bitte nicht persönlich (Die dies angeht wissen es)Also hört endlich auf immer mit den "braunen Fingern" auf andere zu zeigen und zu beschuldigen!!! Es gibt Schweizer wie Ausländer die unser System masslos ausnützen, nur das die Einen eben gute Anwälte haben.

  • @ Mägge63

    Hallo Mägge63

    Du bist im Übereifer. Es ist unangemessen, im Zusammenhang mit diesem Thema von jenen zu sprechen, >>die immer mit den "braunen Fingern" auf andere zeigen und beschuldigen.
    Diese sind mir auch von jeher ein Gräuel! Natürlich hat der eine oder andere die Zuwanderung als EINEN der Faktoren aufgeführt. Dass deswegen jeder von ihnen ein Braunkittel ist, stimmt natürlich nicht.

    Also: Richtig ist, dass der Ausländeranteil an der CH-Gesamtbevölkerung etwa 21% beträgt. Dass es sich bei diesem Anteil um Ausländer handelt, trifft nicht den Kern der Sache und ist nicht eine Frage von "braunen Fingern" oder Rassisten. Es könnten an deren Stelle ebenso gut 21% zusätzliche Schweizer oder 21% Marsmännchen sein. Dieses Plus von rund einem Fünftel wirkt sich selbstverständlich auch entsprechend auf den Stromverbrauch aus. DAS ist der Punkt.

    Bevor Du mich auch noch in den braunen Topf wirfst, bitte ich Dich, meinen Beitrag lieber drei oder vier Mal durchzulesen, bevor Du mir möglicherweise eine in die falsche Richtung zielende Antwort gibst.

    Gruss

    xeno



  • Dann kommen irgendwelche Deppen und meinen die Zuwanderung sei schuld am erhöhten Stromverbrauch.



    Danke für den Deppen. Solche Äusserungen sagen m. E. mehr aus über den Schreibenden als über den Adressaten und verstossen zdem gegen die Netiquette.

  • Da ja dieser Vorschlag ursprünglich vom Toni Brunner bzw. der SVP stammt, kann man jetzt davon ausgehen, dass die SVP-CEO's mit gutem Beispiel vorangehen und keine Ausländer mehr anstellen?

    Wer ersetzt dann die sinkenden Steuereinnahmen und die steigenden Sozialabgaben, weil keine ausländischen Fachkräfte mehr angestellt werden dürfen?

    Werden die Auslandschweizer zurückgeholt um diese Lücke zu decken? Und ist deren Stromverbrauch dann keine Diskussion mehr wert?

    Die Schweiz importiert grosse Mengen an Strom aus Deutschland und Österreich. Können diese Gruppen demnach trotzdem weiterhin angestellt werden? Was ist wenn sie allerdings lediglich Tschechischen Strom durch ihr Land leiten und die Schweiz exportieren? Dürfen dann nur die Tschechen angestellt werden?

    Was ist mit den Ausländern, welche in der Schweiz erneuerbare Kraftwerke planen, bauen und warten und somit indirekt für viel mehr Stromproduktion sorgen, als sie selbst verbrauchen?

    Und was ist mit den Ausländern, welche aus den Uran-, Öl- und Gasförderländern stammen? Dürfen die angestellt werden, weil wir ohne diese Energieträger aus diesen Ländern überhaupt keine Energieversorgung hätten?

    Und was ist mit den Ausländern, welche aus Ländern stammen die grosse Mengen an Fahrzeugen, Konsumgütern und Nahrungsmittel mit viel grauer Energie in die Schweiz exportieren?

    Dürfen z.B. die Italiener angestellt werden, weil wir Italienische Fahrzeuge und Lebensmittel mit viel grauer Energie importieren, obwohl wir viel Deutschen Strom nach Italien exportieren?

    http://www.swissgrid.ch

    Was ist mit den ausländischen Touristen, welche Skilifte und stromfressende Luxushotels mit Saunas und Swimmingpools benutzen und noch auf einen Haufen stromverbrauchendes Hotelpersonal angewiesen sind? Sind die trotzdem noch willkommen?