Fleisch essen ist keine Sünde. Trotzdem sollten wir uns bewusst sein, dass die Fleischproduktion die Umwelt stark belastet. Was ist Ihre Meinung? Essen wir zu viel Fleisch? Ist Fleisch zu billig? Oder bestimmt die Nachfrage auch hier das Angebot?
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Ist Fleisch zu billig?
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Das essen von Fleisch kann je nach Religion und/oder ethischem Empfinden, sehr wohl als Sünde empfunden und bezeichnet werden.
KEIN Fleisch zu essen, wäre und ist für die Tiere, für die Umwelt und für uns Menschen, sicher gesünder.
Denn, wer Fleisch aus industrieller Tierhaltung konsumiert, das somit billig hergestellt wird, unterstützt das fortwährende Leiden der Tiere und konsumiert u.a auch die Stresshormone der Tiere und die vielfältigen chemischen Stoffe (z.B Antibiotika) die den Tieren verfüttert werden, was dem Menschen sicher nicht gut bekommt. -
Ist Fleisch zu billig? Was für eine provokative Frage!
Die Fleischpreise in der Schweiz sind schlicht eine Unverschämtheit. Jahrelang hat meine Familie im Grenzgebiet zu Deutschland Ferien verbracht und so sind wir natürlich auch über die Grenze einkaufen gegangen.
Es gehen einem die Augen über, wenn man die Fleischpreise von D und CH vergleicht. Dass die Schweiz ein Hochpreisland ist, weiss jeder, aber die hiesigen Preise grenzen an Wucher. Nicht jeder ist ein Grossverdiener, bei dem Geld keine Rolex spielt, es gibt in unserem Land genügend Kleinverdiener und Rentner ohne grosses Vermögen, bei welchen Fleisch auf dem Tisch höchstens einmal in der Woche möglich ist. Für diese Klientel klingt die Frage, ob Fleisch zu billig sei, wie blanker Hohn.
Dass unsere Landwirtschaftslobby der SVP im Parlament den ganzen Markt für Landwirtschaftsprodukte völlig abschotten möchte und gleichzeitig immer mehr Subventionen für die Bauern fordert (und dank Mehrheit im Parlament auch durchsetzen kann) ist eine Frechheit, was von den Konsumenten im Grenzgebiet einfach mit einer Abstimmung mit Füssen bzw. Rädern beantwortet wird, indem man halt in Euroland einkaufen geht. Ich lasse mich überraschen, was die Milch in D in einem halben Jahr kosten wird, nachdem jetzt die Quoten für Vieh in D weggefallen sind ab heute. Auch Kalbfleisch dürfte dann tendenziell billiger werden, da bekanntlich Milch immer mit Kalbfleischproduktion einhergeht. Mir solls es jedenfalls Recht sein. -
Obwohl Fleisch essen keine Sünde ist, werde ich von überzeugten Vegetariern immer wieder scheel angeschaut. Zerknirscht stelle ich dann fest -- Vegetarier sind bessere Menschen und ich als fleischfressender Geniesser ein schlechterer Mensch. Ich bin mehr oder weniger immer noch auf der Stufe unserer Vor- Vorfahren, die sich vor 10.000 bis 15.000 Jahren ausschliesslich mit Fleisch ernährten. Der Mensch war zu dieser Zeit noch gar nicht in der Lage, Getreide vernünftig zu verwerten. Noch heute haben wir Probleme damit. Dies ist eine Ursache von Blähungen, z.B. bei Hülsenfrüchten -- wir haben Probleme die Nahrung aufzuschliessen. Tatsache ist auch, dass die Menschen zu dieser Zeit besser ernährt waren als heute. Dies hat man durch Messungen der Knochendichte einwandfrei nachweisen können.
Sorry, ich liebe nun mal Fleisch in allen Variationen. Fleisch von Kalb, Rind, Schwein, Wild, Geflügel bis zu Fisch. Saftig gebraten, geschmort oder schlicht und einfach auf den Punkt gegrillt. Das ist nicht meine Schuld. Meine Grossmutter, eine imposante Frau, war eine hochbegabte Herrschaftsköchin und hat ihre einmaligen Fleischkreationen in einem handgeschriebenen Buch festgehalten. Dieses Buch erbte ihre Tochter, also meine Mutter mit dem Verspechen, unter keinen Umständen die Rezepte an Nichtfamilienmitglieder weiterzugeben. Mit der gleichen Auflage vererbte meine Mutter das wertvolle Buch weiter an meine Frau. Und meine Frau ist ein Genie und ich ein Glückskind. Die herrlichen Fleischstücke die via Pfanne, Topf, Backofen und Grill den Weg in meinen Teller finden und dort mit ausgesuchten exzellenten Beilagen Bekanntschaft schliessen, sind kulinarische Träume. 18- und mehr Punkte Köche würden glatt vor Neid erblassen.
Das Fleisch und auch die Beilagen beziehen wir von unseren Bauern in der Nachbarschaft, die von Boxen und Käfighaltung nichts halten. Auslauf für die hervorragend gehaltenen Tiere heisst ihre Devise. Und die Bauern sind zufrieden und auch wir sind zufrieden. Ob die Tiere auch zufrieden sind, weiss ich nicht. Auf der Weide führen sie, soweit ich das beurteilen kann, ein glückliches Leben und wann es zu Ende ist wissen sie zum Glück nicht. Und da befinden sie sich in guter oder je nach Perspektive in schlechter Gesellschaft mit uns Menschen.
Kobold -
Trotzdem sollten wir uns bewusst sein, dass die Fleischproduktion die Umwelt stark belastet.
Was mich an solcherlei Aussagen maßlos irritiert, ist die damit verbundene Pauschalisierung.
Das Jagen von Wild in unseren heimischen Wäldern, Weidewirtschaft von Schafen und Rindern auf Grasland und das Verfüttern von überschüssigen Nahrungsmitteln an Schweine sind so ziemlich die umweltfreundlichsten Methoden der Nahrungsmittelgewinnung und -produktion.
Die Agrarwüsten, die euphemistisch gerne als "Kulturland" bezeichnet werden, sind bezüglich Artenvielfalt und Schadstoffeinträgen in die Gewässer nicht anders denn als "Großangriff auf die Natur" zu bezeichnen. Es ist kein Zufall, dass z.B. in Deutschland die Stadtstaaten Hamburg und Berlin es in punkto Artenvielfalt durchaus mit den großen Flächenländern aufnehmen können und dass Stadthonig weitaus weniger mit Giften und Schadstoffen belastet ist als Honig vom Lande.
Natürlich wird der Hauptteil des Fleisches, das wir konsumieren, nicht auf umweltfreundliche Art und Weise produziert. bei den Preisen, die wir hierzulande auch für quasi industriell produziertes Fleisch bezahlen (ich wohne nicht in Grenznähe und ich kenne auch keine Bauern mit eigener Produktion, daher decke ich meinen Bedarf zu 100% aus dem Schweizer Detailhandel), könnte es aber problemlos so sein, wenn denn die entsprechenden Strukturen existierten.
Natürlich ist es ineffizient, mit hohem Technik- und Chemieeinsatz erst hochwertige Nahrungsmittel zu produzieren, um sie dann wieder an Tiere zu verfüttern.
Das ist ähnlich wie mit den Biokraftstoffen - die Idee war hervorragend, solange ohnehin vorhandene Überschüsse verwendet wurden und wurde zum absoluten Irrsinn als man begann, erstklassiges Ackerland für die Produktion von Energiepflanzen zu missbrauchen. Noch vor gut 10 Jahren kostete ein Liter (billiges) Speiseöl die Hälfte eines Liters Benzin - heute ist es fast umgekehrt.
Global sollte es um sinnvolle und nachhaltige Formen der Nahrungsmittelproduktion gehen und nicht darum, bestehende Wirtschaftsstrukturen zu erhalten, seien es die gehätschelten Schweizer Bauern oder die Agrarfabriken in Frankreich und Bayern.
So sehr ich Fleisch aber liebe, besonders in auf offenem Holzkohlenfeuer gegrillter Form am Knochen und mit nicht mehr als einer Prise Salz gewürzt (dazu ein Stück gutes Baguette, ein Glas Rotwein und einen Salat mit Tomaten, Zwiebeln und Grünzeug der Saison - das könnte ich jeden Tag essen - und wäre dann wahrscheinlich so schlank wie ich es gerne wäre, viel gesünder kann man sich wohl kaum ernähren), so denke ich doch, dass auf mittlere Sicht in den Wohlstandsgesellschaften der Fleischkonsum aus ethischen Gründen immer weiter zurück gehen wird.
conchita dixit -
Fleisch essen ist beim Menschen seit er existiert normal. Was nicht normal ist wie das Fleisch heute hergestellt wird.
Wir kaufen nur Fleisch bei unserem Dorfmetzger. Da wissen wir, dass das Fleisch von Rinder und Schweinen aus der Gegen stammt und nicht aus Industriellen Mastbetrieben.
Beim Rindfleisch weiss ich dazu noch aus welchen Stall es kommt. 1Kg. gehaktes Rindfleisch beim Dorfmetzger kostet 24 Fr. und nicht wie im Coop, Aldi, Lidl, Migros weniger als die Hälfte.
Ob der Kunde Billiges Fleisch verlangt, ist nicht wichtig. Das Problem ist einfach zu lösen indem es kein Billigfleisch aus Massentierhaltung gibt auf dem Markt. Wer es nicht bezahlen kann isst eben anstatt jeden Tag Fleisch nur am Sonntag Fleisch. Das schadet der Gesundheit in keiner Weise.
Aber das ist bei unserer schwachen politischen Einstellung in Bern leider nicht möglich. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten unserer Bundesräte und Politiker ihr Fleisch genauso wie fast alle ohne zu denken beim Migros und Coop holen.
Solange es Käufer gibt, welche Antibiotikagesättigtes Rind, Schwein, und Geflügelfleisch kaufen wird sich da leider auch nichts ändern. Schlimm ist auch, dass die Antibiotikaabgabe durch Tierärzte praktisch unkontrolliert abläuft da dies für Tierärzte eine finanzielle Notwendigkeit ist.
Ein Versuch sollte es wert sein:
1 Rindssteak beim Coop oder Migros kaufen und en Rindssteak beim Dorfmetzger wo man weiss woher das Fleisch kommt kaufen. Beide Steaks Grillieren. Der Unterschied ist im Geschmack und in der geschrumpften Grösse des Steaks deutlich zu sehen. Beim Schweinefleisch ist es noch krasser. -
Es ist Zeit zum "Umdenken und Umschwenken", sagte man Mitte der 70ger Jahre nach dem Ölschock.- Seither wurde Vieles technisch verbessert, aber im Grunde hat sich bis heute das Konsumverhalten nicht wirklich positiv verändert.
Effizienzsteigerung wird in unsern reichen "Leader-Landen" laufend von Mehrkonsum überkompensiert. Die Rechnung des Raubbaus bezahlen die weniger überentwickelten Länder, welche die meisten Rohstoffe fördern und /oder vom Agrarexport leben.
Die Energiewende so denken viele heute, die sollte man abwenden. Das Erdöl ist sensationell billig.
Unser neues Bewusstsein zur Zucht von Tieren und Pflanzen zur Nutzung als Nahrung soll helfen unnötigen Ressourcenverbrauch, v.a. Energie, Land und Wasser, zu drosseln. Wir müssen einsehen, da wir nur einen Planeten haben, können wir längerfristig nicht drei ausbeuten wollen.
Aber dabei sollte man ehrlich bleiben. Weder Horrorszenarien noch Verteufelungen bringen eine Verhaltensänderung beim Konsumenten.
Mich stört als Tierzüchter das unkritische Wiederholen von Teilwahrheiten bis Zwecklügen.
Beispiel: 1 kg Rindfleisch verbraucht Unmengen Trinkwasser!
Ist Rindfleischkonsum deswegen besonders umweltschädlich?
Warum kommen die schlauen Experten je nach Rechnungsweise und "Rind" -schlachtalter auf 7 - 15 Kubikmeter Trinkwasser? Milchmädchenrechnung gefällig? Gäbe es in bspw. Mumbai oder L-A. mehr Wasser, wenn wir die Bergwiesen nicht bestossen und damit verganden lassen würden?
Ein artgerecht ernäherter Wiederkäuer frisst v.a. auf der grünen Wiese /Weide, oder bei uns im Winter konserviertes Wiesenfutter (1kg Gras enthält eben 8,5 dl Wasser).
Der Mensch kann weder das Grünfutter noch den Niederschlag aufs Wiesland direkt verwerten. Die Veredelung durch den Wiederkäuerrmagen ist bei weitem die sinnvollste Nutzung. Das meiste Schweizerfleisch kommt übrigens von Milchkühen, da diese jährlich kalben. Sollen wir also auch auf alle Milchprodukte verzichten?
Falls Veganer die Welt retten könnten, wäre dies sicher auch ohne agressive Werbung bekannt, und diese Gurus wären vielleicht auch bei uns bereits in der Mehrheit. Ich denke Extremismus hat nur Gegenbewegungen zur Folge und schadet dem friedlichen Fofrtbestand der Menschheit. -
Vieh braucht nicht unbedingt Trinkwasser, und sogar dieses kommt ja wieder hinten raus. Tragisch ist höchstens unser eigener Wasserverbrauch, auch hier müsste die Toilette kein Trinkwasser schlucken, und was zum duschen und waschen brauchen, wird von uns so verschmutzt, dass dies die grösste Sauerei ist! Zurück zum Fleischpreis hier: In der Schweiz wird sicher etwas tiergerechter und in kleinerer Menge produziert, was die Kosten treibt. Zudem kostet die Verarbeitung und der Handel ein Mehrfaches, und die Manager ... Komischweise werden auch in der Schweiz hergestellte produkte in Deutschland billiger verkauft! Und z.B. bei Walbusch.de sind die Sachen fast zum halben Preis wie bei Walbusch.ch zu haben, und da fällt kaum Mehrkosten an!
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An alle Leute die der Meinung sind dass Fleisch essen "keine Sünde ist":
Schaut euch auf Youtube den Film "Earthlings" an. Aber nicht nur für 2 Minuten, sondern den GANZEN Film. Wenn ihr Fleischstücke von armen Kreaturen essen könnt, die uns ausgeliefert sind und für euch verschnetzelt wurden, dann könnt ihr euch auch diesen Film reinziehen. Ausser ihr wollt die Augen vor der Wahrheit verschliessen und wie immer die Vegetarier auf sehr aggressive und beleidigende Art kritisieren.
Erst durch diesen Film wurde ich wachgerüttelt und esse seitdem kein Flesch mehr. Vorher ass ich mindestens3 mal in der Woche Fleisch.
Wir Menschen glauben die Krone der Schöpfung zu sein und beuten Natur und Tier aus während wir uns weiter wie Karnikel vermehren. Ist das die Welt und Gesellschaft die ihr euren Kindern hinterlassen wollt??
"Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äusserst positiv beeinflussen können."
Albert Einstein -
Was ich als "Fleischfresser", sorry, fleischessender Geniesser von Fleisch ab Hof halte, habe ich weiter oben in diesen Thread gestellt. Nach Sonnenuntergang und der Bruthitze, geniessen wir heute inmitten einer nicht ganz kleinen Runde Fleisch in allen Variationen ab Gartengrill, beobachtet von den Hochlandrindern unseres Nachbarbauern, die zu gegebener Zeit auch via Teller den Weg in unsere "Mägeli" finden. Bis es aber soweit ist, geniessen sie auf der Weide ein glückliches Rinderleben!
In diesem Sinn wünsche ich allen Lesern dieser Zeilen ein hochsommerliches Wochenende, Ferienbeginn oder was auch immer -- mit oder ohne Fleisch, aber mit genügender Flüssigkeit, in unserer aufgestellten Runde ab Reb- oder Hopfenberg. "Proscht"!
Kobold -
Das Problem ist eben dass Sie nicht das einzige "Mägeli" hier im Land haben welches gerne Fleisch in allen möglichen Variationen verdauen möchte... Fleisch in der Menge wie es hier verbraucht wird, hat nicht die Zeit zu wachsen, es muss produziert werden... Tiere müssen produziert werden... und deswegen ist die Realität oft weit weg von ein paar furzenden Kühen die friedlich auf einer Wiese ihr Hochgewürgtes zerkauen... aber wer denkt beim Blick aufs Schnitzel schon gerne an abgeholzte Regenwälder, übermässige Antibiotikaeinsätze, Massentierhaltung in stinkenden Ställen oder das Mästen und Schlachten der Tiere...
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wir deutsche sind iwie von natur aus auf den guenstigsten preis aus, das kennt man von vielen dingen, wie kleidung, urlaub etc. auch beim essen ist dieser gedanke bei vielen verankert, aber dann muss man sich mal fragen, wie viel qualität man dann noch erwarten kann, wenn man fuer einige euros schon ein kilo flisch bekommt. wenn man mehr bereitschaft hat, fur qualität zu zahlen, wuerden die ganzen firmen ja auch nicht so eine preisschlacht machen. ganz abgesehen von den tieren, die besitmmt kein angenehmes leben haben
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Deutsche essen unfassbar viel Fleisch. Auch wenn man davon ausgehen will, dass das Fleisch notwendig für den Menschen ist, ist es immer noch viel zu viel. Es werden deutlich mehr Tiere getötet als gegessen, um den Preis so gering zu halten. Jeder Deutsche isst im Schnitt 60 kg Fleisch, und jetzt rechnen wir mal all die Vegetarier und Veganer raus, wird es noch mehr Fleisch pro Nase sein. Ist es nicht erschreckend?
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Na klar Essen wir zu viel Fleisch und selbstverständlich ist gutes Fleisch zu teuer. Wenn ein Sklave 160h im Monat arbeitet und sich nicht jeden Tag ein hochwertiges stück Fleisch leisten kann dann stimmt sicherlich etwas nicht. Ob das an den Fleischpreisen liegt? Was mich noch mehr irritiert sind Vegetarier welche Fleischkonsum verbieten möchten. Manche meinen tatsächlich dadurch ein besserer Mensch zu sein. Ich bin mündig genug um selber zu entscheiden ob ich Fleisch essen oder wie ein Vegetarier dahin vegetieren möchte. Schliesslich zwinge ich auch keinen Vegetarier Fleisch zu essen. Die Nebenwirkungen welches ein ständiges Angebot von allen Fleischsorten in den Regalen mit sich bringt ist sehr bedenklich und sollte zum umdenken anregen. Ein Fleischverbot ist bestimmt keine Lösung obwohl es einigen Radikalen am liebsten wäre. Wieso 165g Fleisch pro Deutscher und Tag zu viel sein soll weiss nur Gott.
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In meinen Augen sollte Fleisch zu einem Genussmittel werden, dass man eben nicht täglich für wenige Euro konsumieren kann. Die Entwicklung ist in jedem Fall bedenklich, dass alles immer billiger wird. Ich hoffe das Bewusstsein der Gesellschaft ändert sich weiter
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Auf jeden Fall essen wir zu viel Fleisch, vielleicht gerade weil es so billig ist. Ich versuche daher, darauf ganz zu verzichten.
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Im verhältnis zu
Anderen EU Ländern sind die Deutschen die einzigsten deren Lohn sich nicht an den gewinnen anpasst. Wir Deutschen wurden ein billig Lohn Land. Geiz ist geil nee notwendig. Ich höre immer das jammern Schweiz ist soo teuer aber das empfinde ich überhaupt nicht so.
Ein durschnittliches Gehalt in D ist 1600euro die Mieten sind dabei auf ähnlichen level wie Schweiz. Die Steuerpolitik nimmt einen nach strich und faden dort aus. Das diese also angewiesen sind jeden dreck billigst zu bekommen und zu essen stimmt mich persönlich also eher traurig.
Und die Schweizer die meinen geiz ist geil und sich ins deutsche begeben um billig dort den Müll zu kaufen kann ich nur Raten sich mal genau mit diesen Produkten zu beschäftigen. Also Herkunft Haltung etc dann wünsche ich euch guten Apetit.
Wir wohnen als kleine Familie im Grenzgebiet und kaufen im Deutschen einmal im Monat Hygiene Artikel. Hier kann man wirklich sparen Fleisch kaufen wir lieber Angebote in der Schweiz zB welches bald abläuft und deutlich reduziert ist.
Qualitätsfleisch ist im Deutschen auch nicht wirklich billig und mitlerweile echt schwer zu bekommen.
Letztlich als zugezogen in der Schweiz verdienen wir weit unter durchschnitt was Gehalt in der Schweiz angeht und können dennoch gut leben. Wir sind sehr stolz darauf und sind der Meinung das ihr es auch sein solltet. Denn insgesamt habt ihr viel mehr und bessere Qualität in allem. Und fleissiger sind die Schweizer auch.
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Danke fuer die Blumen! Kann man die auch Essen?
Diesmal ist dieser Spruch nicht boese gemeint. Es ist einfach so, dass ich mittlerweile eher Vegetarier geworden bin. Und das hat durchaus auch einen Zusammenhang mit der Qualitaet von Fleisch.
Ich esse aber ganz gerne mal ein gutes Stueck Fleisch. Dabei bin ich durchaus verwoehnt. Und lasse es mir dann auch entsprechend kosten.
Bei meiner Auswahl an Stueck Fleisch spielt es eine voellig untergeordnete Rolle, welches Stueck des Tieres ich mir munden lasse. Es muss nicht das Buergermeisterstueck, oder das Filet sein. Selbst "minderwertige" Stuecke koennen eine Delikatesse werden, wenn sie entsprechend "hergestellt" werden. Doch am Anfang jeder "Speiseherstellung" steht hier das Tier.
Und damit sind wir bei der Aufzucht der Tiere.....
Die gewinnoptimierte und geradezu industrielle Aufzucht liefert eine entsprechende (Fressmaschinen-) Maschinenqualitaet. Dann esse ich lieber Blumen....
PS: Ich esse sehr gerne einen guten Fleischkaese.
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