Hallo liebe Leser
Ich hatte vor 5 Jahren einen schweren Verkehrsunfall bei dem ich eine Plexusparese "eingefangen" habe (Lähmung des linken Armes, Stimmband, Zwerchfell), nach dem Ausriss von 4 Nerven aus den Halswirbeln. Die Folge davon sind sehr starke Schmerzen bis Stärke 8 und das 24 Stunden lang. Alle Behandlungen haben bisher keinen Erfolg gebracht. Im Laufe der Jahre bin ich immer mehr in die Einsamkeit abgerutscht wegen meiner Behinderung. Ich kämpfe an allen Fronten für meine Rechte als Unfallopfer und es geht dabei immer ums Geld resp. überleben. Die IV bezahlt bis heute nichts, obwohl ich alles durchlaufen habe an Abklärungen und Untersuchungen. Vielleicht weil ich Schweizer bin??? Am schlimmsten ist das bei Seite geschoben werden aus der Gesellschaft. Ich habe das Gefühl, dass ich in eine andere Kategorie Mensch abgeschoben werde und nicht mehr am normalen Leben teilnehmen kann. Klar bin ich behindert, aber bin ich oder andere Betroffene deswegen schlechtere Menschen??? Werden wir von der "normalen Gesellschaft" überhaupt noch als Menschen gesehen???
Wem geht es ähnlich, wer hat oder hatte so starke Schmerzen? Was habt ihr gemacht dagegen, wie behandelt? Wem geht es sozial ähnlich wie mir???
Gute Ratschläge sind gesucht, danke im Voraus dafür!!
Kawa
Plexusparese/Inkomplette Tetraplegie
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Hallo kawa
Leider hat sich in der Schweiz die Lage um die IV-Rente sehr krass zugespitzt! Die letzte IV-Revision hat dies mit sich gebracht Arbeit statt Rente und man hat den Leuten bei der Abstimmung die Scheininvaliden richtiggehend vorgeführt als würde es nur solche geben! Wer nicht mir dem Kopf unter dem Arm vorbeikommt wird es immer schwer haben den Nachweis zu erbringen das er berechtigt wäre für diese kleine Gage (Rente)!
Aber nicht desto trotz Durchhaltevermögen ist gefragt habe selber vor 14 Jahren 7 Jahre gewartet bis es Akzeptiert wurde das ich die Rente erhielt! Du kennst ja selber wieviel Bürokram es braucht um ans Ziel zu gelangen!
Was ich noch fragen wollte
War es ein Selbstunfall oder durch Fremdverschulden?
Bei Selbstunfall werden die Leistungen gekürzt und dabei wird der Invalidengrad bestimmt ob eine 100% Arbeitsunfähigkeit besteht oder nur ein Teil?
Ja was die Gesellschaft anbelangt kann ich dir einiges erzählen wem man nicht ansieht das er Anspruch auf eine Rente hätte wird immer wieder blöde angemacht! Kann dir nur den Tip geben lass die Leute sein deine Gesundheit und dein Leben kann dir niemand ersetzen und Ihnen niemals was Schlechtes wünschen den Sie sind zuwenig Feinfühlig damit umzugehen weil Sie niemals in einer solchen Situation gewesen sind!
Lass dich nicht unterkriegen und sei der Weg auch so Steinig diese Hürden wirst du schaffen. Nach vorne schauen und das Leben nach deinen Fähigkeiten einrichten alles andere kann dir egal sein!
Gruss Individium -
Hallo
Es ist ja schon unglaublich was da bei dieser IV abgeht.
Zum Einen hat es zahlreiche Bedürftige die nichts kriegen oder erst nach jahrelangem Warten und andern wird das Geld förmlich hinterhergeschossen.
Mein Sohn erlitt bei Geburt eine Plexusparese, die zum Glück mittlerweile vollständig geheilt wurde. Die Iv übernahm sämtliche Kosten der Therapie (was ja OK ist) und wollte zudem uns noch entschädigen für sämtliche Hinfahrten und Verpflegungen ins und am Spital. Da ja nebst meinem Sohn auch meine Frau auf der Geburtsabteilung war, ging ich eh jeden Tag zu Besuch. Das erste Antragsformular wurde automatisch vom Spital ausgefüllt und danach erhielt ich mehrere Formulare zum Ergänzen. Erst als ich wirklich ein paar Besuche eintrug und dafür auch Geld überwiesen gekriegt habe, war es gut. Schlussendlich ging es irgendwie um 142 Franken, aber mit Verpflegung/Betreuung hätten es locker 1000 oder mehr werden können. Eine Entschädigung die ich eigentlich gar nicht wollte oder nötig gehabt hätte.
Und dann gibt es die leider zahlreichen dubiosen IV Fälle die aufgrund ihrer Dreistigkeit oder gar Drohungen diese Renten erhalten und gar keinen Anspruch darauf hätten. Mir sind persönlich 3 Fälle bekannt (1 Schweizer/2 Ausländer) - soviel also zu den Scheininvaliden, die es leider zu Genüge gibt und anderen Anspruchsberechtigten eben genau diese Probleme verursachen. -
Hallo Peter
„Mir sind persönlich 3 Fälle bekannt (1 Schweizer/2 Ausländer) - soviel also zu den Scheininvaliden, die es leider zu Genüge gibt und anderen Anspruchsberechtigten eben genau diese Probleme verursachen.“ Peter
Dass es Scheininvalide gibt, bezweifle ich nicht, aber dass jemand gleich drei solche persönlich kennt, kann ich fast nicht glauben.
Wenn dem aber so ist, solltest du diese drei Scheininvalide der IV melden, damit diese von den Versicherungen (IV / PK) überwacht und/oder kontrolliert werden können.
speedy44 -
Hallo Speedy
Wieso sollte ich das machen ? Was habe ich davon ?
Ist es nicht vielmehr so dass die IV an sich da etwas besser kontrollieren sollte ? Soweit ich weiss fangen die ja mit Detektiven an um die schwarzen Schafe rauszufischen. -
Hallo myrthe641
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich bin als Patient in der Schmerzklinik des Paraplegikerzentrums in Nottwil und werde dort seit 4 Jahren mit allen möglichen Therapien behandelt. Leider noch ohne den durchschlagenden Erfolg. Ab 26. dieses Monats bin ich wieder für 6-8 Wochen dort um ein neues Medikament zu testen.
Das mit den Berührungsängsten zwischen Behinderten/Nichtbehinderten stimmt schon. Ich persönlich erlebe aber vor allem den Rückzug und die Ablehnung der "Gesunden". Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Art Selbsthilfegruppen wo auch nicht Betroffene willkommen sind, viel zum Umgang und Verständnis zwischen beiden "Lagern" beitragen könnten. -
Hallo Individum
Vielen Dank für deinen Beitrag. Bei mir war es ein unverschuldeter Verkehrsunfall bei dem mir eine Lenkerin den Vortritt verweigerte, als sie links abbiegen wollte. Wenigstens ist dabei die finanzielle Situation klar geklärt. Aber eben, der Rest nicht. Du sprichst es ja selber an und weisst es offenbar aus eigener Erfahrung. Es ist einfach eine Zumutung, dass die Firmen nicht in die Verantwortung genommen werden Arbeitsplätze zu stellen. Aber Politik und Wirtschaft haben eben schon immer ein "Päckli" zusammen gemacht wo beide profitiert haben.
Gruss Kawa -
Hallo Peter
Die dubiosen und erschlichenen IV-Renten im Verhältnis 1:3 (CH:Ausländer) sind das eine, aber das die Firmen zu wenig Invalide beschäftigen, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet wären, ist die andere Schweinerei. Die Allianz Politik/Wirtschaft hat wieder einmal perfekt funktioniert und man hat dem 08/15-Bürger einmal mehr eine Mogelpackung vorgelegt bei der Abstimmung der IV-Revision.
Gruss kawa -
Noch einmal ich. Leider ist Dein Verhalten sehr egoistisch!! Schaust Du auch zu wenn vor deinen Augen ein Verbrechen geschieht und sagst nachher der Polizei nichts? Obwohl Du den Täter gesehen hast?
Meldest es Du erst, wenn es eine Belohnung gibt? Dann hast Du ja etwas davon!!
Gibt es Dir keine Befriedigung bei der Überführung eines Straftäters geholfen zu haben?????
Dann bist Du entweder arm dran oder ein "Märlischreiber"!!!! -
Hallo kawa
Meinst Du mit Deinem letzten Posting etwa mich ? Ich kann Deinen Vorwürfen nicht ganz folgen.
Aber wenn Du so meinst - wieso sollte ich jemanden verpfeifen und anzeigen, der ja "nur" eine Art Kavalierdelikt begangen hat, also niemandem direkt geschadet hat oder schadet ? Ich rufe ja auch nicht die Polizei an wenn ich einen Falschparker sehe wie es andere machen.
zum andern Thema der Beschäftigung:
Ich arbeite in einer Grossfirma und muss sagen wir haben wirklich einige Behinderte, die bei uns arbeiten. Angefangen von körperlichen Behinderungen bis zu Geistigen. Alle diese Leute machen einen ihnen zumutbaren Job. Zum Beispiel auf der Telefonzentrale zwei blinde Mitarbeiter. Für den AG bedeutet dies ja meist einen nicht unerheblichen Mehraufwand, wenn man alleine die notwendigen Spezialanschaffungen bedenkt. Ich kann verstehen dass sowas für viele Klein- und mittelgrosse Betriebe kaum realisierbar ist, zumal ja heutzutage ein Mitarbeiter meist 120% leisten können muss. -
peter_69
Ich beziehe mich auf deine Aussage, wonach dir persönlich drei Fälle von Scheininvalidität bekannt seien. Mit dieser Art zu urteilen habe ich persönlich Mühe. Die Aussagen erinnern mich an Stammtischrunden-Diskussionen, wo jeder Bescheid weiss über die Scheiss-Politiker, die Stümper aus der Ärzteschaft, die Wirtschaftsbosse, die faulen Lehrer, die schmarotzenden Ausländer und was weiss ich noch alles.
Wie richtig deine Einschätzung wirklich ist, kann ich selbstverständlich noch weniger beurteilen als du. Aber ich gehe jeweils davon aus, dass im Allgemeinen auch Ämter bzw. deren Mitarbeiter gewissenhafte Arbeit tun. Dies billige auch der Ärzteschaft zu, die als FACHLEUTE abklären und Anträge stellen, die von anderen FACHLEUTEN auf der IV geprüft und genehmigt oder abgelehnt werden.
Wo es was zu holen gibt, finden sich natürlich immer solche, die's unrechtmässig versuchen. Aber einem Selbstbedienungsladen entspricht - so will ich hoffen, denn wissen tue ich absolut nichts in dieser Sache - auch die IV nicht. Ich denke und stütze ab auf meine langjährige Menschenkenntnis, dass oft (siehe Stammtischrundengespräche) leichtfertig schwerwiegende Beurteilungen abgegeben werden, um sich selbst aufplustern zu können. Wenn du dir sicher bist, was voraussetzt, dass du ebenfalls FACHMANN bist, sei's als Arzt oder welche Kompetenz immer gefragt ist bei der Unterscheidung zwischen "Scheininvaliden" (Bezeichnung entspringt einem SVP-Slogan wie der jüngste mit den Raben, haben mit der Wirklichkeit wenig zu tun, bringen aber Wählerstimmen aus eben diesen Stammtischrunden) und "echter Invalidität", dann solltest du wie bereits geraten, dein Wissen in den Dienst der Allgemeinheit stellen und uns helfen, unrechtmässige Rentenbezüge zu verhindern. Es hilft dir, mir oder eben uns allen, Prämien zu sparen. Vielleicht bist du dir aber doch nicht ganz so sicher mit deiner Beurteilung (die Stammtischrundenteilnehmer werden meist wieder ganz klein und normal nach dem Verlassen der Beiz, haben zuhause eine Frau, die sagt, wo's lang geht) und nutzt einfach die Anonymität des BEO-Diskussionsforums, um wahrgenommen zu werden. Wie auch immer .... ich habe Mühe mit solchen Beurteilungen, die nicht vorhandene Fallkenntnisse voraussetzen.
ramstein -
Die Aussagen erinnern mich an Stammtischrunden-Diskussionen, wo jeder Bescheid weiss über die Scheiss-Politiker, die Stümper aus der Ärzteschaft, die Wirtschaftsbosse, die faulen Lehrer, die schmarotzenden Ausländer und was weiss ich noch alles.
Hallo Ramstein
Schon erstaunlich dass bei solchen Texten mit ausländerkritischem oder hier eben IV-Schmarotzer kritischen Inhalt gleich die Worte Stammtisch und SVP fallen. Ich habe mit beidem nichts am Hut, verkehre und lamentiere nicht an Stammtischen und bin nicht SVP Mitglied.
Es sind wie gesagt drei mir persönlich bekannte Fälle, dass die Missbrauchsquote relativ hoch ist wissen wir ja mittlerweile alle. Wenn Du es nicht glaubst dann ignoriere doch einfach meine geschriebenen Worte und tue sie als unwahr ab. Mir fällt deswegen kein Zacken aus der Krone - ich hab da keinerlei Probleme damit.
Wir sind ja damit auch reichlich ab dem gestarteten Thema abgedriftet. Gehen wir doch zurück und lassend en Rest sein. Ich hab keine Zeit und Lust mich hier zu streiten und rechtfertigen. -
Hallo Peter
Ja ich habe Dich gemeint. Auch ein Kavaliersdelikt (dein Wort) ist ein Verbrechen. Letztendlich wird jeder Prämienzahler geschädigt und der Staat betrogen!!
Zur Beschäftigung: Die Anschaffungen und Ausgaben für IV-Beschäftigte, die Du ansprichst, sind korrekt. Falsch ist, dass der Betrieb diese Kosten trägt!! Diese werden vollumfänglich von der IV übernommen!! Zudem erhält jedes Unternehmen eine Art Subvention pro behinderten Mitarbeiter plus das Taggeld je nach IV-Grad. Die Firmen machen dabei keinen schlechten Schnitt. Mein Arbeitgeber hat sich jedenfalls mit "Händen und Füssen" gewehrt, als mir die Versicherung das Taggeld direkt ausbezahlen wollte. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass ich pro Monat um rund Fr. 500.- beschissen werde!! Ich muss aber für meine speziellen Sachen, die ich wegen meiner Behinderung brauche, 25% selber bezahlen. Warum? Wieso wird das Opfer noch ausgenommen? Jeder Mensch mit einer Behinderung ist bestraft genug und der Staat muss nicht noch darauf herumtrampeln, sondern helfen. Denn zu diesem Zweck wurde die IV ins Leben gerufen und nicht für Scheininvalide Asylanten und Leuten die zu faul sind zum arbeiten. Wie die Polizei können auch die IV-Detektive nur Taten aufklären wenn man sie meldet!!! Also ........
Gruss kawa -
Hallo rammstein
Vielen Dank für deinen Bericht an Peter. Du hast den Ablauf sehr gut beschrieben, aber das ist vielleicht auf dem Papier so. Die Realität sieht leider anders aus. Ich hatte keine Fachleute die mich beurteilten. Es ist skandalös wie ich bisher abgefertigt wurde. Obwohl ich linksseitig gelähmt bin, haben mich "Fachleute" schon 2x folgendermassen beurteilt:
100% arbeitsfähig, jedoch 75% krank (unfallbedingt)
Komischerweise stellt mich kein Arbeigeber unter diesen Bedingungen ein und die IV muss nicht zahlen weil ich ja arbeitsfähig bin nach den Untersuchungen durch die "Fachleute"!? Ach ja, noch was: Die "Untersuchungen" dauerten 20 Minuten beim ersten mal und 12 Minuten beim zweiten mal ............!!!! Die "Untersuchungsberichte" lösten bis jetzt bei jedem Leser nur Kopfschütteln aus!!!
Leider klaffen Theorie und Wirklichkeit weit auseinander, darum haben wir auch einen Missbrauch von über 30% bei den IV-Renten.
Gruss kawa -
Hallo Kawa
Da liegt ja dann wirklich der Hund begraben, ich finde es eine Schande wie bei dieser Institution IV gearbeitet wird. Interessant war ja mal der Bericht am TV von IV Vertrauensärzten in Basel-Stadt die bezeugten dass sie oft bedroht und genötigt werden und dann natürlich auch eher den positiven Befund ausstellen.
Du gehörst wahrscheinlich eben zur anderen Sorte Mensch mit dem notwendigen Anstand, der sich sowas nicht traut.
Die IV produziert ja je länger je mehr ein Riesendefizit. Es wäre wohl wirklich sinnvoll man würde alle nicht eindeutigen Fälle nach einer gewissen Frist nochmals von anderen Instanzen beurteilen lassen. Gerade IV-Bezüge ins Ausland lassen sich kaum kontrollieren und sind vermutlich einem grossen Missbrauch ausgesetzt.
Die Kantone die Inspektoren einsetzen konnten ja bislang grosse Erfolge verbuchen. -
Hallo kawa
Du beklagst, falsch beurteilt worden zu sein von Fachleuten, also nach mehrmaliger Konsultation, die nicht erkannt haben wollen, dass du Lähmungen hast.
Ich bin zum Glück bei bester Gesundheit, kann somit nicht aus der Praxis sprechen. Aber gegen Fehlbeurteilungen kann man in allen Belangen rekurrieren und eine Revision, eine neue und sachlich begründete Expertise anfordern. So weiss ich deine einseitige (die Ansicht der Fachleute kenne ich noch weniger als deine im Detail) Betrachtungsweise, möchte aber doch gerne erfahren - so du dazu bereit bist, denn helfen werde ich dir ohnehin nicht können - mit welcher Begründung man deine Lähmung nicht als solche wahrzunehmen bereit ist.
Magst du genauere Angaben machen? Ansonsten wünsche ich dir alles Gute in dem Sinn, dass du Anerkennung im Leid oder Genesung (was viel wichtiger wäre) finden kannst.
ramstein -
Hallo ramstein
Gerne kann ich dir ein paar nähere Informationen zu meinen Verletzungen geben. Durch einen Verkehrsunfall wollte mir zwischen dem 4. und 5. Halswirbel vier Nerven ausgerissen. Dabei wurden linksseitig Schulter und Arm zu 90 % und Zwerchfell plus Stimmband zu 100 % gelähmt. Nebst diesen Beeinträchtigungen habe ich sehr sehr starke Schmerzen, welche dazu führten, dass mir vier Jahre nach dem Unfall eine Schmerzpumpe implantiert werden musste. Mit sehr starken Opiaten soll jetzt versucht werden, den Schmerz direkt an der Ausrissstelle zu betäuben, was leider noch nicht so recht funktioniert.
In der linken Hand habe ich eine Restfunktion von Bewegung. Ich kann die Finger ganz alleine leicht biegen. Dieser Umstand wurde von Neurologen bei Untersuchungen zum Anlass genommen, dass es möglich sein könnte, mit Nervenverpflanzungen mehr Bewegung in den Arm zu bringen. Die Neurologen meinten, dass eine Restbewegung von ca. 45 % möglich sein könnte nach der Operation. Die Chancen, dass es gelingt, stünden 50:50 und die Genesungszeit betrage mindestens zwei Jahre, da die Nerven nur sehr sehr langsam wachsen. Leider hat die 13-stündige OP nicht das gebracht was wir uns alle erhofft haben uns die Neurologen konnten bis heute keine Nervenströme messen. Die OP liegt jetzt 6,5 Jahre zurück.
Der "Fachmann", der mich im Auftrag der IV zwei Jahre nach der OP untersuchen musste, sprach kurz, schrieb viel, fragte wenig. Nach 20 min stand ich wieder auf der Strasse und fragte mich, was hier eigentlich abgegangen ist. Dieser angebliche Feld-, Wald- und Wiesenarzt so ein Fachmann sein? Nach fünf Wochen bekam ich durch meinen Anwalt den Untersuchungsbericht. Darin stand, dass die Heilungszeit von zwei Jahren auf 3-5 Jahre verlängert wurde!!! Eine neue Einschätzung der Situation kam frühestens in zwei Jahren erfolgen!!!
Da ich mit der Art und Weise dieser Untersuchung und des Vorgehens absolut nicht einverstanden war, haben wir einen Einspruch gemacht. Rund ein Jahr nach der ersten Untersuchung wurde ich zu einer zweiten aufgeboten.
Ich wartete im Zimmer, die Türe ging auf und der gleiche "Fachmann" wie beim ersten Mal betrat den Raum!!! Mich traf fast der Schlag!!! Zuerst wollte er mich nicht kennen, dann meinte er, dass er ja schon einmal mit mir gesprochen (nicht untersucht!!!) hätte. Nach 12 min war der Fall erledigt und ich stand wieder auf der Strasse. Die Heilungszeit wurde im zweiten Untersuchungsbericht auf 7 Jahre erhöht. Einsprachen durch den Anwalt gegen diese Willkür waren chancenlos.
Die IV stützt sich voll und ganz auf diese Berichte ab, denn darin steht ganz klar:
100 % arbeitsfähig, jedoch 75 % krank (unfallbedingt)
So ist die Realität, ob Du es glaubst oder nicht.
Gruss kawa -
Hallo ramstein
Gerne kann ich dir ein paar nähere Informationen zu meinen Verletzungen geben. Durch einen Verkehrsunfall wurden mir zwischen dem 4. und 5. Halswirbel vier Nerven ausgerissen. Dabei wurden linksseitig Schulter und Arm zu 90 % und Zwerchfell plus Stimmband zu 100 % gelähmt. Nebst diesen Beeinträchtigungen habe ich sehr sehr starke Schmerzen, welche dazu führten, dass mir vier Jahre nach dem Unfall eine Schmerzpumpe implantiert werden musste. Mit sehr starken Opiaten soll jetzt versucht werden, den Schmerz direkt an der Ausrissstelle zu betäuben, was leider noch nicht so recht funktioniert.
In der linken Hand habe ich eine Restfunktion von Bewegung. Ich kann die Finger ganz alleine leicht biegen. Dieser Umstand wurde von Neurologen bei Untersuchungen zum Anlass genommen, dass es möglich sein könnte, mit Nervenverpflanzungen mehr Bewegung in den Arm zu bringen. Die Neurologen meinten, dass eine Restbewegung von ca. 45 % möglich sein könnte nach der Operation. Die Chancen, dass es gelingt, stünden 50:50 und die Genesungszeit betrage mindestens zwei Jahre, da die Nerven nur sehr sehr langsam wachsen. Leider hat die 13-stündige OP nicht das gebracht was wir uns alle erhofft haben uns die Neurologen konnten bis heute keine Nervenströme messen. Die OP liegt jetzt 6,5 Jahre zurück.
Der "Fachmann", der mich im Auftrag der IV zwei Jahre nach der OP untersuchen musste, sprach kurz, schrieb viel, fragte wenig. Nach 20 min stand ich wieder auf der Strasse und fragte mich, was hier eigentlich abgegangen ist. Dieser angebliche Feld-, Wald- und Wiesenarzt soll ein Fachmann sein? Nach fünf Wochen bekam ich durch meinen Anwalt den Untersuchungsbericht. Darin stand, dass die Heilungszeit von zwei Jahren auf 3-5 Jahre verlängert wurde!!! Eine neue Einschätzung der Situation kann frühestens in zwei Jahren erfolgen!!!
Da ich mit der Art und Weise dieser Untersuchung und des Vorgehens absolut nicht einverstanden war, haben wir einen Einspruch gemacht. Rund ein Jahr nach der ersten Untersuchung wurde ich zu einer zweiten aufgeboten.
Ich wartete im Zimmer, die Türe ging auf und der gleiche "Fachmann" wie beim ersten Mal betrat den Raum!!! Mich traf fast der Schlag!!! Zuerst wollte er mich nicht kennen, dann meinte er, dass er ja schon einmal mit mir gesprochen (nicht untersucht!!!) hätte. Nach 12 min war der Fall erledigt und ich stand wieder auf der Strasse. Die Heilungszeit wurde im zweiten Untersuchungsbericht auf 7 Jahre erhöht. Einsprachen durch den Anwalt gegen diese Willkür waren chancenlos.
Die IV stützt sich voll und ganz auf diese Berichte ab, denn darin steht ganz klar:
100 % arbeitsfähig, jedoch 75 % krank (unfallbedingt)
So ist die Realität, ob Du es glaubst oder nicht.
Gruss kawa -
kawa
Ich bedanke mich für deine Stellungnahme und schicke voraus, dass was ich glaube oder nicht, absolut keine Rolle spielt. Deine Berichterstattung liest sich aber tatsächlich als beinahe unmöglich. Und weil sie sich so liest und du ja in Kontakt zu einem Anwalt bist, meine ich (in einer vielleicht leichtgläubigen Naivität), dass gegen diese Willkür juristisch vorgegangen werden kann. Du schreibst zwar
"Einsprachen durch den Anwalt gegen diese Willkür waren chancenlos."
was mich aber schon fragen lässt "was sagt der Anwalt dazu?" Entweder ist der Bescheid korrekt und sinnlos anzufechten, oder aber der Bescheid verfügt über Fehleinschätzungen medizinischer oder juristischer Art, dass eben der Anwalt sich weiter für dich einsetzt. Wenn der Anwalt dir sagt, weitere Schritte einzuleiten sei sinnlos, gehe ich davon aus, dass die Fachleute eben richtig entschieden haben, wohl zu deinem Leidwesen. Sehe ich da etwas falsch?
ramstein -
kawa
Hier ein paar Auszüge aus deinen Mails, die Widersprüchlicher nicht sein könnten:
"Hallo liebe Leser
Ich hatte vor 5 Jahren einen schweren Verkehrsunfall…“ kawa
„Leider hat die 13-stündige OP nicht das gebracht was wir uns alle erhofft haben uns die Neurologen konnten bis heute keine Nervenströme messen. Die OP liegt jetzt 6,5 Jahre zurück.“ kawa
Der Unfall war vor 5 Jahren und die OP liegt jetzt 6.5 Jahre zurück. Das kann doch nicht wahr sein, oder doch?
„Wenigstens ist dabei die finanzielle Situation klar geklärt. Aber eben, der Rest nicht.“ kawa
„Die IV bezahlt bis heute nichts,…“ kawa
Weshalb sollte dir die IV eine Rente bezahlen, wenn diese deinem jetzigen Arbeitgeber für deine Wiedereingliederung aus dieser Kasse Geld bezahlt und dadurch dein Arbeitseinkommen geregelt ist?
„Die dubiosen und erschlichenen IV-Renten im Verhältnis 1:3 (CH:Ausländer) sind das eine,…“ kawa
Und das andere ist, dass du hier behauptest, dass 1/3 von allen dubiosen und erschlichenen IV-Renten an Schweizer ausbezahlt werden und 2/3 an CH Ausländer. Kannst du deine leere Behauptung hier auch nur annähernd beweisen?
„Mein Arbeitgeber hat sich jedenfalls mit "Händen und Füssen" gewehrt, als mir die Versicherung das Taggeld direkt ausbezahlen wollte. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass ich pro Monat um rund Fr. 500.- beschissen werde!!“ kawa
„100% arbeitsfähig, jedoch 75% krank (unfallbedingt)“… „Komischerweise stellt mich kein Arbeigeber unter diesen Bedingungen…“ kawa
Was ist jetzt wahr? Arbeitest du, oder arbeitest du nicht? Wenn nicht, dann kann dich dein Arbeitgeber auch nicht um Fr. 500.— „bescheissen“!
„Obwohl ich linksseitig gelähmt bin, haben mich "Fachleute" schon 2x folgendermassen beurteilt: 100% arbeitsfähig, jedoch 75% krank (unfallbedingt)“ kawa
„In der linken Hand habe ich eine Restfunktion von Bewegung. Ich kann die Finger ganz alleine leicht biegen.“ kawa
„Denn zu diesem Zweck wurde die IV ins Leben gerufen und nicht für Scheininvalide Asylanten und Leuten die zu faul sind zum arbeiten.“ kawa
Wer linkseitig gelähmt ist, kann seine Finger in der linken Hand nicht ganz alleine leicht biegen. Bist du jetzt linksseitig gelähmt oder bist du es nicht?
„Leider klaffen Theorie und Wirklichkeit weit auseinander, darum haben wir auch einen Missbrauch von über 30% bei den IV-Renten.“ kawa
Im Arbeitsforum hast du in einem anderen Thread an mich geschrieben: „Besserwüsser und Nahplapperi hämmer gnueg i dä Schwiiz“ Damit magst du, was dich persönlich betrifft, mit dem nachplappern der SVP wohl Recht haben.
„So ist die Realität, ob Du es glaubst oder nicht.“ kawa
Wenn deine Behauptungen tatsächlich Realität wären und es so leicht wäre eine IV-Rente zu erschleichen, dann frage ich dich, weshalb hast du mit deiner „linksseitigen Lähmung“ trotz prozessieren mit einem Juristen keine IV-Rente zugesprochen erhalten?
speedy44