Damit dies nicht nur zur Frustabladeecke wird, rege ich zur Überlegung an:
- Welche Werte wollen wir behalten?
- Welche Werte sind überholt?
Als ich 1970 in die Schweiz zog, fand ich ein Land vor, in dem Ehrlichkeit, Anstand, Sauberkeit, praktisch keine Kriminalität, hohe Qualität bei den erzeugten Produkten und mehr herrschten. Ich wähnte mich im Paradies und beschloss den Rest meines Lebens in diesem Traumland zu bleiben. Natürlich ist es hierzulande noch immer besser als anderswo. Aber schmerzlich erlebe ich, wie diese eigentliche "Swissness" immer mehr verloren geht.
Was können wir dagegen tun? Nur schimpfen oder die Faust im Sack machen, nützt gar nichts. Es gilt also Strategien zu entwickeln.
Ich hoffe auf einen regen Gedankenaustausch
und wünsche ein schönes Wochenende
lorus
Dieses Forum wird bald eingestellt
Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.
Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.
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Hallo Lorus,
Du hast recht, besser als Jammern, ist darüber zu redn, ie wir dem wieder näher kommen!
Vielleicht ist die frage angebracht: Wie kam es dann dazu? wo ist unsere "Swissness hin verschwunden?
Im Moment kommt mir die Geschichte von Michael Ende "Momo" in den Sinn: Die grauen Männer! Aber können wir einfach irgendwelchen grauen Männern die Schuld geben?
Aktueller wäre ein Vergleich mit dem momentanen Kino-Kassenschlager Avatar: Wo wäre die Schweiz in diesem vergkeich? Es gibt noch ein aktuelles thema, aber darüber wage ich hier nicht zu diskutieren. Mich beschleicht in den letzten Jahren das Gefühl, dass einige Schweizer unser Land zum ausverkauf ausgeschrieben haben...Was verdient man an der Schweiz? -
Hallo @ lorus & @ symbie33
Eine Geschichte welche ein wenig weiterhilft auf der Suche nach dem Buch des Lebens!
Insel der Gefühle
Vor ganz langer Zeit existierte eine wunderschöne kleine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen zu Hause waren:
Der Humor und die gute Laune, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und das Wissen und all die vielen anderen Gefühle.
Natürlich lebte auch die Liebe dort.
Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, dass die Insel sinken würde. Also machten alle ihre Schiffe startklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten, denn sie hing sehr an Ihrer Insel.
Bevor die Insel sank, bat die Liebe die anderen Gefühle um Hilfe:
Der Reichtum verließ auf einem luxuriösen Schiff die Insel.
Die Liebe fragte: "Reichtum, kannst Du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht. Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber. Da ist kein Platz mehr für Dich."
Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam.
"Stolz, bitte, kannst Du mich mitnehmen?"
"Liebe, ich kann Dich nicht mitnehmen", antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt und Du könntest mein Schiff beschädigen".
Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit:
"Traurigkeit, bitte nimm mich mit."
"Oh Liebe", sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss."
Auch die gute Laune fuhr los, aber sie war so zufrieden, dass sie nicht hörte, dass die Liebe sie rief.
Plötzlich rief eine Stimme:
"Komm Liebe, ich nehme Dich mit".
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie ganz und gar vergaß den Retter nach seinem Namen zu fragen.
Später fragte die Liebe das Wissen:
"Wissen, kannst du mir sagen, wer mir geholfen hat?"
"Ja", antwortete das Wissen, "es war die Zeit."
"Die Zeit?" fragte die Liebe, "Warum hat mir die Zeit geholfen?"
Und das Wissen antwortete:
"Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."
Gruss Empathie