In Zürich muss der Arbeitsweg ZVV aus dem Grundbedarf 977 bezahlt werden!

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  • Ich arbeite bei zwei Arbeitgebern auf Abruf und erreiche leider zusammen nicht ganz das Existenzminimum.

    Ich wohne in der Stadt Zürich beide Arbeitgeber sind eine ZVV Zone ausserhalb des Stadtgebietes (Zone 10).

    Nach langem hin und her habe ich über die Obudsfrau Reglemente der Sozialhilfe Zürich bekommen. Darin wird vorausgesetzt, dass jeder Sozialhilfeempfänger welcher arbeitet, die Zone 10 (Stadtgebiet) für 79.-/monatlich und ein Halbtax für 165.-/Jahr haben muss.

    Zitat:

    „Kosten werden ab Stadtgrenze in effektiver Höhe übernommen (Basis Halbtax-Abonnement)“

    Da ich gut gelegen wohne, brauch ich den ÖV in der Stadt und Halbtax zu 95% nur um arbeiten zu können. Schwarz fahren oder lieber Schwarz arbeiten stellt sich hier die Frage?

    Alle ausserhalb Zürich bekommen genauso 977.- für den Grundbedarf + effektive Fahrspesen gemäss den SKOS Richtlinien.

    Es gibt leider nochmehr solcher Einschränkungen in der Stadt Zürich. Werde demnächst ein Wikileaks mit solchen Fehlern aufschalten. In einem Fall hat mir die Beobachter Assistance bereits geholfen. Danke:-)

  • Das wird ja immer Besser...

    Ich komme mich manchmal so vor, das ich mich als Sozialhilfe-Empfänger entschieden habe, anstelle einer gutbezahlten Arbeit.

    Das zweite würde ich natürlich bevorzugen...

    Ich habe momentan von der Sozialbehörden Ruhe!

    Aber das Geld wird nicht mehr und Aussicht auf mehr Arbeit ist leider auch nicht in Sicht.

    Das Schlimme ist, das wenn man einen Job hat und der Lohn nicht zum Leben genügt, dann wird verlangt, entweder etwas dazuverdienen (2. Job) oder ganz was neues zu Suchen und finden. wo in der heutigen Zeit nicht einfach ist.

    mit 20 % Pensum ist es schwierig etwas zu ergänzen (tägl. 2 Std.)

    Eine Heimarbeit wäre da eine Alternative, jedoch wo sind die seriösen Heimarbeiten?

    Und Jobs auf Abruf? Ok! man muss froh sein etwas zu haben.

    besser als gar nichts, besser als diejenigen wo erfahren das der Betrieb demnächst rationalisiert wird und nicht weiss ob man auch betroffen ist...

    Ich finde es beschämend wie man als Sozialempfänger behandelt wird: Suchen sie eine Arbeit, können sie nicht mehr arbeiten, brauchen sie Spezialschuhe (Ende Saison gibts günstige Schuhe).... und das man Einen Monatsabo braucht damit man ein paar Franken verdienen kann (die wenigstens finden die Arbeit vor der Haustür) da muss man in den Meisten Fälle Bus, Tram oder auch Zug benützen. und die werden auch immer Teuer, nur das Existensminimum passt sich im Verhältnis nicht an.

  • @Metro

    Ja, schalten Sie das hoch! Machen Sie das. Ich habe mir auch schon überlegt ein Sozialhilfeleaks hoch zu schalten. Vielleicht sollte man gleich noch eines für die RAV's und die IV hochschalten.

  • Hallo

    Ich hatte auch mal Sozialhilfe, war damals 50% IV. Meine Sachbearbeiter waren immer sehr nett und hilfsbereit. Ich kam mir nie als Bittsteller vor.

    Das mit dem Abo selber bezahlen ist nicht logisch. Wer arbeitet muss mehr Sozialhilfe bekommen, dieser Meinung war ich schon immer. Im Betreibungsrechtlichen Existenzminimum ist der Grundbetrag übrigens für eine Einzelne Person 1100.--.

    Ich wollte damals arbeiten, ging aber aus gesundheitlichen Gründen nicht, da bekam ich einen Zuschuss von 100.--, weil ich bemüht war etwas an meiner Situation zu verändern. Wie sich das genau nennt weiss ich nicht mehr, aber nachfragen sollte sich bestimmt lohnen.

    lg

  • Übrigens,

    ich weiss jedenfalls auch, dass Sozialhilfebezüger für Besuche von Deutschkursen, das Ticket für den ÖV selbst zahlen müssen ... also auch, wenn sie im Deutschkurs natürlich nichts dazuverdienen können ... - ganz im Gegensatz zu den Beispielen hier im Forum - ...

    (... mal abgesehen davon: solche Deutschkurse finden scheinbar auch während den Schulferien statt und die Mamis können ihre Kinder - die sonst zum Beispiel in der Schule wären - nicht mitnehmen, sondern müssen auch noch den Kinderhütedienst selber berappen ... wenn sie Glück haben gibt es vielleicht eine Kollegin, die dies gratis macht, das ist aber nicht unbedingt die Regel ... immerhin, es gibt verantwortungsbewusste Mütter, die gerne selbst auf ihre Kinder aufpassen wollen würden ...)