Kässelisystem abschaffen und was neues wagen....

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  • Habt ihr euch im Artikel den Kasten "Unser Sozialsystem" mal zu Gemüte geführt? Ist ja gut und recht, was wir da haben. Aber so viele Kässeli und Zuständigkeiten – das kann nie gut gehen. Gescheiter wäre es wirklich, wenn wir den ganzen Zauber abschaffen würden und dafür das Bedingungslose Grundeinkommen – mit Ergänzungsleistungen, wo nötig – einführen würden. Die Grundeinkommne-Initiative habe ich schon mal unterschrieben, auch wenn es noch zwei drei Punkte gibt, die noch nicht geklärt sind. Damit meine ich nicht die Finanzierung, das ist kein Problem, sondern den Umgang mit Migration, das müsste man sich noch genau überlegen. Oder man führt das Grundeinkommen gleich weltweit ein, dann gibt es auch keine Migrationsströme mehr... ;)

  • In unserem Umfeld habe ich einige Leute kennengelernt, die von der Sozialhilfe leben. Es ist nicht leicht, doch wenn einmal die Barriere "Scham" überwunden ist, geht es wunderbar. Man kann mit diesem Geld gut leben - sehe ich ja. Sollte ein Grundeinkommen für jeden kommen, dann bitte, wer zahlt es? Wissen Sie, wieviel Arbeitsscheue würden den Bettel sofort werfen und sich auf das Grundeinkommen stützen? Seien Sie nicht blauäugig. Die Statistik aber sagt ja: 26% Ausländer bilden fast 50% der Bezüger.

    Leute, die, wie eine Tochter der Bekannten, mit 26 Jahren als zu dick in ihrem Umfeld ausgelacht wurde und keinen Freund fand, schlug Vitrine in der Bibliothek kaputt - aus Frust? Der Arzt bescheinigte ihr Schizophrenie und sie lebt seit 15 Jahren ohne Arbeit in eigener Wohnung, mit allem bezahlt vom Sozialamt. Zusätzlich wird eine Woche Ferien in einem Wellness Hotel pro Jahr offeriert. Eine andere Bekannte hat drogensüchtige Tochter mit 43 Jahren. Hat nie einen Rappen verdient, lebt von der Soz.Hilfe, genauso wie ihr halbschwarzer Sohn, dessen Vater sie nicht einmal identifizieren konnte. Und. und... und.. man könnte fortsetzen. Grundeikommen für diese Leute gibt's ja bereits, was wollen Sie noch? Auf der Bahnhofstrasse flanieren und auf die Bänker fluchen? Wie die SP Aktivisten gestern (s.Tagi on-line).



  • noch zwei drei Punkte gibt, die noch nicht geklärt sind. Damit meine ich nicht die Finanzierung, das ist kein Problem, sondern den Umgang mit Migration, das müsste man sich noch genau überlegen.



    Soweit ich den Initiativtext verstanden habe, soll das BGE an alle legal in der Schweiz lebenden Bürger ausbezahlt werden. Asylsuchende zählen da nicht dazu. EU-Bürger dürfen unter der jetzigen Gesetzgebung 3 Monate zwecks Arbeitssuche ganz legal in der Schweiz leben. Das müsste man anpassen und das BGE erst nach Arbeitsaufnahme auszahlen. Da das BGE

    ja bekanntlich vom Lohn abgezogen wird, sollte es keinen zusätzlichen Anreiz für eine Immigration in die Schweiz bieten.



  • Oder man führt das Grundeinkommen gleich weltweit ein, dann gibt es auch keine Migrationsströme mehr... ;)



    Es gibt mittlerweile praktisch auf der ganzen Welt Gruppen, die sich für ein BGE einsetzen. Auf den 3. Juli 2012 wird eine deutsche Protagonistin des BGE ins Bundeskanzleramt eingeladen, um mit der Bundeskanzlerin die Idee des BGE zu besprechen.



  • Oder man führt das Grundeinkommen gleich weltweit ein, dann gibt es auch keine Migrationsströme mehr... ;)



    Es ist davon auszugehen, dass infolge der immensen sozialen Herausforderungen gerade auch unsere europäischen Nachbarstaaten ernsthaft über eine Einführung des BGE-Modells nachdenken (Stichwort sozialer Frieden) und sehr genau beobachten, wie sich die Dinge hier bei uns entwickeln. Von daher relativiert sich eine von den Gegnern immer wieder angeführte, BGE-bedingte Migrationsproblematik.

    Bei Einführung werden konkret BGE-empfangsberechtigt wohl die in diesem Land rechtmässig niedergelassenen Bürger und Bürgerinnen mit Schweizer Pass und evtl. Niederlassung C sein. Auch von daher ist keine besondere Migrationsproblematik abzusehen.



  • Habt ihr euch im Artikel den Kasten "Unser Sozialsystem" mal zu Gemüte geführt? Ist ja gut und recht, was wir da haben. Aber so viele Kässeli und Zuständigkeiten – das kann nie gut gehen. Gescheiter wäre es wirklich, wenn wir den ganzen Zauber abschaffen würden und dafür das Bedingungslose Grundeinkommen – mit Ergänzungsleistungen, wo nötig – einführen würden. Die Grundeinkommne-Initiative habe ich schon mal unterschrieben, auch wenn es noch zwei drei Punkte gibt, die noch nicht geklärt sind. Damit meine ich nicht die Finanzierung, das ist kein Problem, sondern den Umgang mit Migration, das müsste man sich noch genau überlegen. Oder man führt das Grundeinkommen gleich weltweit ein, dann gibt es auch keine Migrationsströme mehr... ;)



    Ich würde nicht einfach von „so viele Kässeli“ reden.

    Das schweizerische Sozialversicherungssystem wird in fünf Bereiche unterteilt:

    • die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (Dreisäulensystem),

    • der Schutz vor Folgen einer Krankheit und eines Unfalls,

    • der Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutterschaft,

    • die Arbeitslosenversicherung,

    • die Familienzulagen.

    Und was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum „Vernunft“ nebst einem so genannten Bedingungslosen Grundeinkommen zusätzlich auch noch Ergänzungsleistungen geben will … eigentlich merkwürdig und macht wohl keinen Sinn … (!)

    Übrigens, gleich in wenigen Minuten kommt „Arena“ mit dem heutigen Thema und Titel „Asylpolitik in der Klemme“!

    Kriminelle Asylbewerber, überfüllte Zentren und explodierende Kosten. Die Asylpolitik sorgt täglich für Schlagzeilen.

    Gruss