Hallo miteinander
ich habe einen 19 jährigen Sohn. Vor einem halben Jahr ist er in eine WG gezogen. Eine Ausbildung hat er bisher nicht gemacht. Gründe: Eine Depression in der Pupertät die ihn gebremst hat.
Nach der Sekundarschule hat er das 10. Schuljahr gemacht, danach ein Sozialjahr. Dann jobben bei einem Grossverteiler. Zwischendurch immer wieder Kriesenzeiten mit Depression (nach einer gescheiterten ersten Liebe) Suizidgefahr, Marihuanakonsum.
Nach dem Auszug bei mir (ich wohne ohne Partner, der Vater ist aber präsent) gab es Lichtblicke. Stabilisierung in vielen Bereichen. Aufblühen und selbständig sein. Coole Männer-WG.
Mit und bei mir noch die 17 jährige Tochter, die "normalere" Wege geht.
A. ist ein sensibler, aufmerksamer und sehr eigener junger Mensch. Er hat eine starke Wahrnehmung, ist fragil. Das hat mich immer gebremst um ihm Auflagen zu machen und diese durchzuziehen. In Beziehung zu jungen Frauen ist er total. D.h. er gibt alles und gibt sich fast auf. Auch jetzt wieder.
A. hat jetzt ins Blaue hinaus seinen Job gekündet. Keine Lust mehr, zuviel Druck und Verpflichtung. Er hat nichts in Aussicht, keine Pläne, ausser die Idee, irgendwann aus dem System auszubrechen.
Nun zu meinen Fragen und Sorgen:
Was kann ich von einem volljährigen Sohn erwarten und verlangen? Wird er arbeitslos, ist ohne Ausbildung, hat kein Geld......was dann für mich und seinen Vater? Ich kann mir nicht vorstellen dass er wieder bei mir wohnt. Ich habe auch nicht genug finanzielle Polster um ihn finanziell zu tragen. (Sein Vater übrigens auch nicht.)
Mein Gefühl ist, dass er selber schauen muss und wohl auch spüren dass das nicht geht im Leben. Gleichzeitig habe ich aber so Angst davor, dass er wieder in ein Loch fällt und sich das Leben nehmen will. Keine Perspektive, kein Ziel.
Zum Psychiater will er nicht mehr. Medikament will er auch nicht mehr nehmen. All unsere Angebote bezüglich mithelfen und unterstützen bezüglich Lehrstelle suchen, Job suchen, lehnt er ab. Er will erwachsen sein. Trotzdem ist er sehr aufmerksam im Kontakt mit uns und gibt uns zu spüren dass er uns gerne in der Nähe hat.
Gibt es keine andere Wege als einfach zuschauen zu müssen?
Ich wäre extem froh um jegliche Gedankeanstösse oder Erfahrungsberichte.
Danke! marie
Beitrag
volljährig, keine arbeit, keine ausbildung
Hallo miteinander
ich habe einen 19 jährigen Sohn. Vor einem halben Jahr ist er in eine WG gezogen. Eine Ausbildung hat er bisher nicht gemacht. Gründe: Eine Depression in der Pupertät die ihn gebremst hat.
Nach der Sekundarschule hat er das 10. Schuljahr gemacht, danach ein Sozialjahr. Dann jobben bei einem Grossverteiler. Zwischendurch immer wieder Kriesenzeiten mit Depression (nach einer gescheiterten ersten Liebe) Suizidgefahr, Marihuanakonsum.
Nach dem Auszug bei mir (ich wohne ohne…
ich habe einen 19 jährigen Sohn. Vor einem halben Jahr ist er in eine WG gezogen. Eine Ausbildung hat er bisher nicht gemacht. Gründe: Eine Depression in der Pupertät die ihn gebremst hat.
Nach der Sekundarschule hat er das 10. Schuljahr gemacht, danach ein Sozialjahr. Dann jobben bei einem Grossverteiler. Zwischendurch immer wieder Kriesenzeiten mit Depression (nach einer gescheiterten ersten Liebe) Suizidgefahr, Marihuanakonsum.
Nach dem Auszug bei mir (ich wohne ohne…