Homosexualität in der Kirche

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  • Ich finde es auch moralisch fragwürdig einen gleichgeschlechtlichen Parten zu haben aber wenn man sich angezogen fühlt vom gleichen Geschlecht, wie viel man sich dagegen wehren kann das weiss ich nicht.Ich finde es ist auch eine persönliche Sache,was man in seinem Bett treibt,warum braucht es unbedingt diesen Coming out?

    Und ja,mit der Bibel ist so eine Lebensweise nicht vereinbar,doch Gott weiss auch um solche Bedürfnisse.Er war auch ganz Mensch,also hatte er auch eine Sexualität.Man kann einen Menschen auch nicht nur auf seine sexuelle Orientierung beurteilen,warum sollte er dann nicht zB.Jugendarbeit machen?

  • Wer in einer Frei- oder sonst anderer Kirche mitwirken will, sollte sich an die von der Institution gemachten Regeln anpassen. Wer nicht will/kann, sollte seine Religiositaet anderswo ausleben

  • Dass es in Kirchen viele Homosexuelle Mitglieder und Arbeitnehmer hat (und deshalb immer wieder Fälle von Kündigungen publik werden), hat vor allem zwei Gründe:

    1. Man wird in die Kirche "hineingeboren"; d.h. man macht je länger je mehr in derjenigen Kirche mit, in welcher auch die Eltern aktiv sind. Somit hat man sich die Kirche gar nicht selber ausgesucht.

    2. Zahlreiche Homosexuelle arbeiten gern bei der Kirche und ihren sozialen Diensten; viele haben sich bewusst für ihren Beruf und ihren Arbeitsplatz entschieden.

    Viele Lesben und Schwule fühlen sich dem christlichen Glauben verbunden, auch wenn unter Evangelikalen die Meinung weit verbreitet ist, dass man nicht beides gleichzeitig sein kann.

    Ich hoffe, dass der vom "Beobachter" verfasste Artikel die Politik wachrütteit. Antidiskriminierung und gleiche Rechte dürfen vor Kirchenmauern nicht Halt machen. Es muss auch diskutiert werden, ob es OK ist, dass soziale kirchliche Einrichtungen, die zum grossen Teil vom Staat bzw. von Steuergeldern finanziert werden, eigene moralische Gesetze festlegen dürfen.