Kirchenaustritt!!

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  • Ich bin vor etwa 15 Jahren aus der reformierten Kirche ausgetreten. Zu dieser Zeit, ich konnte es nicht begreifen dass ausgerechnet in sehr religiös geprägten Länder wie Italien, Mexiko und Kolumbien die Menschen so gewaltätig sein können. Beispiel; die Mitglieder der Mafiaorganisationen in den erwähnten Länder sind in Ihrer Jugend sehr katholisch erzogen worden. Nicht desto trotz sind sie im späteren Leben zu unvorstellbarer Gewalt bereit.

    Nehmen wir einmal an, ein 70 jähriger Mann ist wärend seines ganzen Leben tief religiös, hoch anstendig und ehrlich mit seinen Mitmenschen. Im 71 Lebensjahr tötet dieser Mann mehrere Personen, aus irgend einem Grund. Die 70 Jahre als religiöse und sehr anständige Person, muss man im nachhinein als sinnlos bezeichnen. Eigentlich müsste man religiösität mit Schizophrenie gleichsetzen. Ich befürworte Massenaustritte aus sämtlichen Religionen. Das menschliche Gehirn braucht keine Religion um ein guter Mensch zu sein!

  • @ Yes

    " ... Eigentlich müsste man religiösität mit Schizophrenie gleichsetzen. Ich befürworte Massenaustritte aus sämtlichen Religionen. Das menschliche Gehirn braucht keine Religion um ein guter Mensch zu sein!..."

    Nun ja, und was meinst Du, wer das erfunden hat, dass man ein "guter" Mensch sein könne? - Die Religionen!

    So gesehen braucht der Mensch eben durchaus Religionen. Denn wer will sonst messen, was "gut" oder "schlecht" sein soll? Wer bestimmt das? - Unsere Bundesräte? Oder ... gar der amerikanische Präsident?

    So siehst Du, da kräuseln sich einem schon die Zehennägel, wenn dem so sein sollte, und solche Oberhäupter bestimmen wollen, was "guter Mensch" und "schlechter Mensch" sein soll.

    Nein, das "Gute" und "Schlechte" hat eine viel tiefere Ursache, einen viel tieferen Sinn über das menschliche Leben.

    Eine Religion vertritt eben diesen tieferen Sinn.

    Du kannst Dich auch fragen, ob Du denn keine Seele hast? Was meinst Du? Hast Du eine? Oder ... bestehst Du nur aus Körper?

    Ich will hier gar nicht tiefer in die Frage hinein, ob Gott oder welchen Gott oder überhaupt, ... sondern einfach darauf hindeuten, dass wir es uns eben doch nicht so "einfach" machen können, indem wir sagen: "Das menschliche Gehirn braucht keine Religion, um ein guter Mensch zu sein."

    Das "Gute" oder "Schlechte" ... kommt nicht alleine aus dem Gehirn, sondern da ist doch noch ... eine Seele, oder Psyche, nicht wahr?

    Und nur wenn da jetzt jemand religiös ist, oder gar streng gläubig, ... so bedeutet das noch lange nicht, dass das gleich "guter Mensch" bedeutet. Auch ein Gläubiger hat zu lernen, macht auch "schlechte" Taten oder kann irgendwann gar "ausklinken", genauso wie ein Nicht-Gläubiger.

    Also wenn's die Nicht-Gläubigen AUCH können, dieses "Schlecht-sein", ... was meinst Du, woran es DANN liegt? Dann müsstest Du hier jetzt die Religion ja eben ausschliessen.

    So gesehen stimmt's schon, wie es so schön heisst: Wir sind alle GLEICH (vor Gott).

    Und wenn Mafia-Leute - in ihrem katholischen Glauben - meinen, sie sind jeweils auf dem rechten Pfade, ... dann irren sie eben.

    Glaube ... schützt wahrlich nicht vor Irrtümern. Und in der ganzen Welt tummeln sich Irrtümer. Sowie auch der Irrglaube.

    All dies heisst aber nicht mit Garantie, ... dass an Religionen nichts dran sein kann.

    Zudem: Man kann natürlich auch eine Religion nur "vorschieben" oder benutzen, um Macht zu erlangen, oder um Irrtümer eben zu streuen.

    Ja, der MENSCH ist sehr erfinderisch in seinem Tun, ... und weniger das Grundsätzliche einer Religion.

    Nike

  • Hallo Yes

    Es stimmt schon wenn einer 70 Jahre ein guter Mensch war und dann stark sündigt hat er schwere Schuld auf sich geladen,doch die barmherzigkeit Gottes kann verzeihen wenn man aufrichtig bereut und seine Sünden in der Beichte erzählt und wenn man sich gute Vorsätze nimmt.Es ist niemand perfekt,auch die Katholiken nicht,wichtig ist was man im Herzen denkt,denn jede Sünde fängt im Herzen an.Das Schlechte,Böse kann erst kommen von, wenn es in unseren Herzen war.

    Ich finde die Religionszugehörigkeit schon wichtig,man nimmt sich für Gott keine Zeit mehr,für alles andere haben wir Zeit nur für Gott nicht dabei kann er uns echten Frieden und Heil bringen was man sonst in weltlichen Dingen nirgendwo finden kann.Jesus kann uns heilen und den echten Frieden und Freuden bringen,darum Jesus ich vertraue auf dich und ich will den Sonntag heiligen und zur Kirche gehen.

    Viele Grüss Silly

  • Silly

    sorry wenn ich das so schreibe aber:

    bei solchen worten muss ich echt kotzen. Gott ist barmherzig? lol also echt, falls es gott geben würde, wäre er ein extremer sadist! ich mein schau uns menschen an! es gibt keine dümmere spezies auf diesem planet, wir bekriegen uns gegenseitig, gleichzeitig wollen wir alle möglichst lange am leben erhalten (was ja eigentlich dem menschen und der natur nur schadet). ich bezeichne den mensch als fehlgeschlagene spezies, da wir definitiv egoistische arschlöcher sind, der alles für sich beansprucht und es nicht schafft im einklang mit der natur zu leben! wir sind von grundauf böse, das ist so, war schon immer so und wird auch immer so bleiben, manche leben es aus, andere nicht. und ehrlich gesagt ich brauche KEINE RELIGION um keinen bockmist zu bauen. ich bin mit 16 aus der kirche ausgetreten, ging nie in den gottesdienst, bin nicht konfirmiert oder sonstiges. und trotzdem lebe ich wunderbar! GOTT EXISTIERT NICHT UND MAN BRAUCHT IHN NICHT UM GUT ZU LEBEN!

  • ventrue

    Frage: was heisst für dich ‚gut und wunderbar’ zu leben?

    Wenn euch Gott schon nichts bedeutet, lasst doch den anderen ihren Gott. Nicht alle Gläubigen entsprechen dem Bild, wie du es für den Menschen grundsätzlich entwirfst. Im Gegenteil sind es viele Gläubige, die nicht wie ‚eine fehlgeschlagene Spezies, definitiv egoistische Arschlöcher, etc.’, wie du den Menschen beschreibst, zu leben gedenken. Was willst du dich gerade an ihnen auskotzen?

    Im Gegensatz zu Silly finde ich eine Religionszugehörigkeit aber als nicht so wichtig, wenn dafür etwas anderes Persönliches als Ersatz da ist. Irgendwann stösst jeder Mensch auf die Sinnfrage und die Antwort darauf ist nicht ganz so einfach. Man kann es sich aber leicht machen und sagen:

    Der Mensch ist halt so und so und es wird sich auch nichts ändern also braucht es mich für eine Veränderung auch nicht. Punkt. Damit hilft man weder sich selbst, noch der Gemeinschaft in der man lebt, noch der Gesellschaft, noch der Welt. Das heisst indirekt unterstützt man negative Tendenzen.

    Wenn man es sich weniger leicht macht, kann man sich fragen, wo stehe ich, was bin ich mir wert, was ist mir die Gemeinschaft wert, wo ist mein Teil am Ganzen. Wenn ich mich zum Positiven im Menschen bekenne, dann erscheint die ganze Menschheit einwenig positiver und umgekehrt.

    In einem positiven Lebensentwurf findet der eine vielleicht zu Gott, ein anderer vielleicht nicht. Das ist nicht so wichtig. Aber einfach Breitseiten gegen Gläubige loszulassen kann höchstens als Ventil dienen und hilft auch nicht um gut und wunderbar leben zu können. Wenn Gott für dich nicht existiert, ist das für dich auch ein Glaube. Wir können es nicht beweisen. Ist auch nicht so wichtig. Wichtig ist, wie wir selbständig unser eigenes Leben zu gestalten gedenken. Insofern gebe ich dir Recht wenn du sagt: man braucht Gott nicht um gut zu leben. Aber es braucht trotzdem etwas anstelle.

    anderreuss

  • anderreuss

    dass ich ein dach über dem kopf hab, zu essen, eine gute medizinische versorgung, meine leute und tiere. das heisst für mich gut zu leben.

    und mir ists egal wenn wer an gott glaubt, nur nervt es mich tödlich wenn man behauptet gott wäre barmherzig usw. hat man den beweis dafür? NEIN. genau so wie man den gegenbeweis nicht hat. man weiss nicht ob es ihn gibt oder nicht und dass ist mir eigentlich auch total egal.

    das einzige woran ich glaube bin ich selbst. (lies mal die satanische bibel von anton szandor lavey, steht einiges drin das interessant ist. hat im übrigen ne gute freundin, die christ ist (!), auch gelesen und sie gibt dem buch recht ;) ).

  • Hallo

    Ich habe letzthin im Flugzeug einen Film gesehen, der ganz genau meine Einschätzung wiedergab. Im "Book of Eli" geht es um eine gesetzlose Zeit nach dem nächsten Krieg, die Bibeln wurden alle vernichtet. Ein Mann versucht die Leute unter Kontrolle zu bringen und braucht dazu die Bibel als Kontrollinstrument sozusagen.

    Es ist ja schön gläubig zu sein, man kann so vieles auf andere abschieben für das ich als Ungläubiger selbst die Verantwortung übernehmen muss. "Gott hat es so gewollt" gibt es bei mir nicht, da ich auch keine Angst vor der Hölle haben müsste könnte ich so wichtig wild leben und tagtäglich überborden. Nur tue ich das nicht, nicht wegen Angst vor dem Fegefeuer sondern weil ich es so will !

  • ventrue

    Ich denke eher nicht den LaVey eingehend zu lesen. Einige seiner Einsichten sind durchaus nachvollziehbar. Jedoch die Schlussfolgerungen, die er daraus fürs Leben zieht, sind fatal negativ. Konsequent zu Ende gedacht würde sich jeder selbst zum Nächsten, aber auch jeder Nächste würde einem irgendwann zum Feind. Die Opfer sowieso. Zum Schluss könnte man auch noch sich selbst zum Feind werden. Ich sehe da höchstens das Ausüben von Macht über andere als Ersatz für nicht die mehr wahrgenommenen tieferen Bedürfnisse der Seele. Ob man mit einer solchen Philosophie glücklich werden oder wenigstens gut leben könnte? Dabei sinnvoll eine Familie gründen und Kinder haben zu wollen ist für mich schlicht nicht vorstellbar. Ohne Betrug am heilen Teil der eigenen Seele würde es wohl kaum abgehen.

    Zum Glück kann einem Ungläubigen genauso Barmherzigkeit widerfahren wie einem Gläubigen, egal welcher Konfession. Ebenso das Gegenteil. Ist Gott ein Krämerladen, wo wir schon im Voraus bezahlen oder etwas anschreiben lassen können? Erst recht nicht herrscht: da Geld, da Ware. Aber wenn man Gott als Krämerladen versteht, wird man dazu neigen zu sagen, Gott wisse schon was er tue, wenn jemandem Unbarmherzigkeit widerfährt. Vielleicht aus Angst, vom Glauben abzufallen, wenn dem nicht so wäre. Wäre das echter Glaube? Nicht jeder der sich gläubig nennt ist auch im wirklichen Sinn gläubig. Vieles hat mit Angst zu tun, die von den Kirchen geschürt wurde und zum Teil immer noch wird. Ich kann deine Argumentation verstehen. Aber für sogenannt Gläubige sieht es eben anders aus. Sie können dich nicht verstehen und du sie nicht. Du hast deinen Standpunkt. Also was soll’s?

    ventrue, peter_69

    An sich selbst zu glauben ist sicher die beste Basis auf die wir bauen können. Fragt sich bloss, was wir darauf bauen. Wenn wir dabei Eigenverantwortung für uns und so indirekt auch für unsere Umgebung übernehmen, finde ich das sehr gut und man muss dazu nicht gottesgläubig sein. Aktiv in der Verantwortung ist sicher besser als passiv im Glauben hocken. An sich selbst zu glauben heisst für mich aber auch, die positiven Tendenzen der eigenen Seele nicht mit allem Möglichen und Unnötigen der heutigen Zeit zu übertönen.

    anderreuss

  • Hallo Ventrue

    Warum sagst du das der Mensch ist von grund auf schlecht du gehörst doch auch zu dieser Spezies.Gegenfrage war Mutter Theresa schlecht?Die weiss nicht wievielen Hungrigen geholfen hatte und unentwegt im Dienst war für andere?Wir haben es doch selbst in der Hand ob wir gut oder schlecht sein wollen und wenn wir wieder in ein schlechtes Muster fallen können wir beten um einsicht vom heiligen Geist,wichtig ist doch das man es merkt wenn man sich schlecht verhält,so kann man es nächstes Mal besser machen oder versuchen ZB bei Wutanfällen einen anderen weg zu gehen als rumzubrüllen etc.

    Gott ist barmherzig das ist für mich eine Tatsache Gott hat mir während der Beichte meine Tränen getrocknet und mir verziehen.Das hab ich gespürt an meiner Seele,ausserdem stirbt man eines Tages und muss vor Gott rechenschaft ablegen,bedenke Mensch das du stirbst.Wir können nicht nur unseren Körper pflegen nein wir müssen auch etwas für unser Seelenheil tun und es ist sicher nicht förderlich deiner Seele mit diesen Büchern die den Teufel loben,eher eine Qual,Gott möchte das Gute und ein Leben in Fülle und Freude.

    Viele Grüsse Silly

  • Wir haben es doch selbst in der Hand ob wir gut oder schlecht sein wollen und wenn wir wieder in ein schlechtes Muster fallen können wir beten um einsicht vom heiligen Geist,wichtig ist doch das man es merkt wenn man sich schlecht verhält,so kann man es nächstes Mal besser machen oder versuchen ZB bei Wutanfällen einen anderen weg zu gehen als rumzubrüllen etc.



    Genau, ich habe es selbst in der Hand und brauche keinen Gott, heiligen Geist, Gebet oder was auch immer um von einem schlechten Muster wegzukommen.

    ...ausserdem stirbt man eines Tages und muss vor Gott rechenschaft ablegen,bedenke Mensch das du stirbst.



    Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod vor Gott Rechenschaft ablegen muss. Was dann kommt kümmert mich hier und heute überhaupt nicht. Das sehe ich vielleicht nach dem Tod oder auch nicht.

  • @ Noldor

    " ... Genau, ich habe es selbst in der Hand und brauche keinen Gott, heiligen Geist, Gebet oder was auch immer um von einem schlechten Muster wegzukommen..."

    Von der Vernunft her, ... nur vielleicht. Von Deinem Herzen her, ... auch nur vielleicht.

    Denn die Vernunft kann irren, und das Herz genau so. Sei Dir daher nicht so siegessicher. Du kannst "Schlechtes" oder "Falsches" nicht erkennen, wenn Du "Schlechtes" oder "Falsches" nie siehst.

    Und wer bestimmt überhaupt, was "falsch" ist oder sein soll? Du ganz alleine?

    Soll also jeder alleine bestimmen, was "falsch" ist?

    Und was ist mit Moral und Ethik? Woher kommt das, wenn nicht erst tiefes seelisches Erleben da wär? Kommt Moral und Ethik aus der reinen Vernunft? Nein, oder?

    Versuch doch mal, Dir diese Fragen zu beantworten. Dazu brauchst du jetzt nicht zwingend gleich an einen Gott dabei zu denken.

    Aber stell Dir vor, es gäbe keinerlei Religionen mehr, keinerlei Kirchen mehr, hm?

    Dann würden auch Moral und Ethik verschwinden. Die Nächstenliebe. Oder überhaupt die Liebe. Auch der mögliche "Sinn" des Lebens würde verschwinden. Der Geist. Die Kraft der Hoffnung. Auch die Kraft eines Trostes über das Leben und den Tod.

    Jeder würde tun und lassen was er wollte. Weil keiner mehr eine seelische "Obrigkeit" hätte, die ihm Regeln vorschriebe. - Das mag oberflächlich gesehen vielleicht verlockend wirken, ... aber letztlich wäre es nur der Anfang eines absoluten Chaos.

    Warum sollte man dann auch noch den von Menschen gemachten Gesetzen gehorchen, welche von irgendwelchen juristischen Leuten geschaffen/erfunden wurden? Die kennen dann schliesslich AUCH keine Moral oder Ethik mehr. - Weil es einfach keine Menschlichkeit im Sinne eines Gut und Schlecht wirklich noch geben würde.

    Unterschätze es nicht: Die Kraft menschlicher Seelen. Oder den Sinn des Lebens als solches.

    Du darfst Dir IMMER Dein eigener Herr sein, mit Deiner eigenen Eigenverantwortung, ... aber das ist etwas anderes, als der SINN des Menschseins selber.

    Die reine Vernunft ... kann wohl auch nie eine Religion ersetzen.

    Denn dann würde wiederum das Herz und die Seele fehlen.

    @ Ventrue

    " ... (lies mal die satanische bibel von anton szandor lavey, steht einiges drin das interessant ist. hat im übrigen ne gute freundin, die christ ist (!), auch gelesen und sie gibt dem buch recht ..."

    Und weil's die gute Freundin gelesen hat und es gut findet, dann soll es jetzt für alle so "gut" sein?

    Lach! - Also ich frag mich schon: Was lest Ihr denn für Bücher? Oder anders gefragt: WARUM lest Ihr sowas? Weil Ihr eben DOCH Interesse an der Reglion und den tieferen Fragen habt? Oder was hat Euch SONST so daran gereizt an diesem Buch? Irgend eine Bestätigung, welche Eure eigenen ZWEIFEL noch tiefer runter ziehen sollte? - Lach!

    Es gibt genügend Bücher über Religions- oder Gott-Verleugnungen, ... aber ich finde, man kann sich wahrlich mit BESSERER Literatur beschäftigen. - An einem guten Krimi oder Thriller hat man wahrscheinlich mehr Genuss.

    " ... dass ich ein dach über dem kopf hab, zu essen, eine gute medizinische versorgung, meine leute und tiere. das heisst für mich gut zu leben...."

    Das ist - oberflächlich gesehen - ja auch okay.

    Gibt's bei Dir aber auch ein "tiefer"-flächliches? Z.B. wo Du mal eine Situation hattest, wo Du Dir sagen musstest: "Uff! Da hatte ich jetzt echt einen Schutzengel!"?

    Ob's jetzt Engel "förmlich" grad gibt oder nicht, ist nicht die Frage, sondern eher: Hattest Du da nicht eher einen tieferen "Sinn" darin erkannt?

    Oder formulierst Du's dann nur mit dem Verstand mit der Bezeichnung "Glück?"

    Aber was ist oder woher kommt dann Glück?

    Da siehst Du, da sind wir schon im Philosophischen drinnen. Aber wieso gibt's überhaupt philosophische Fragen?

    " ... und mir ists egal wenn wer an gott glaubt, nur nervt es mich tödlich wenn man behauptet gott wäre barmherzig usw. hat man den beweis dafür? NEIN. genau so wie man den gegenbeweis nicht hat. man weiss nicht ob es ihn gibt oder nicht und dass ist mir eigentlich auch total egal.

    das einzige woran ich glaube bin ich selbst..."

    Vielleicht ist für Dich ja auch ... die Natur barmherzig? Oder Dein Blumenkistli auf Deinem Balkon? Oder Deine lieben Freunde sind barmherzig zu Dir? Oder vielleicht IST es einfach barmherzig, DASS Du so gute Freunde hast? Oder vielleicht IST es barmherzig, dass Du die Fähigkeit hast, Tiere zu lieben?

    Tja. Da hast Du Deinen Gott. - Wie auch immer. (Grins!)

    Nike

  • Hallo Silly

    Ja irgendwie musste man den Menschen ja die Angst vor dem Tod nehmen, also kamen die Geschichten von Himmel und Engeln. Und weil es so schön zusammen passt auch grad noch Rechenschaft ablegen vor dem Eingang zum Himmelreich, vielleicht lässt sich der Eine oder andere auf seinem Lebensweg ja etwas beeinflussen.

    Ich betrachte das ganze nüchtern und biologisch, am Ende unserer Zeit bricht das ganze organische System zusammen. Zellen sterben nach und nach oder Reihenweise, die Nerven stoppen die Signalübertragung, das Herz hört auf zu schlagen. Was übrig bleibt ist ein bald miefender, stinkender Haufen Proteine, Fett und Knochen.

    Und obwohl ich überzeugt bin, dass danach nichts mehr kommt lebe ich mein Leben anständig für mich und mein Umfeld. Ohne Glauben an Gott oder sonstwas. Würde nur jeder mal lernen mehr Verantwortung für sich und sein tun zu üernehmen hätten wir eine bessere Welt.

  • Hallo Peter

    So so du glaubst das nichts mehr kommt nach dem Tod,das ist in der Tat Glaubensfrage doch gibt es nun auch schon wissenschaftliche Untersuchungen zB von der Sterbeforscherin Elisabeth Kübler Ross,das nach dem Tod das Leben weiter geht,wohl ohne deinen Körper aber deine Seele die lebt weiter d.H alles was dich ausmacht dein ganzes Wesen nur ohne deinen Körper.

    Ich finde es gut wenn du Verantwortung für dein Leben und für das andere übernimmst,doch ich möchte auch im Einklang mit Gott leben ich möchte nichts machen was Gott nicht gefällt,darum prüfe ich jeden Abend mein Gewissen,wo habe ich nicht im Einklang mit Gott gelebt was könnte ich besser machen,was ist gut und was nicht.Ich lese auch viel in der Bibel gehe in die Kirche,denke nach über die Predigt,wie ich das in meinem Leben verwirklichen könnte,etc.etc.es ist tägliches denken darüber,auch Christ sein geht nicht schnell schnell das ist ein Lebensprozess.

  • ich bin mein eigener gott und niemand anderes ganz einfach.

    und ich sage nicht ihr müsst die satanische bibel gut finden, ich hab sie auch nur gelesen aus purer neugier, schliesslich hab ich die bibel auch mal gelesen (vor langer langer zeit^^). ich denke man sollte offen sein für alles (informationstechnisch jedenfalls^^) denn wissen ist macht ;) hehe

    und meine kollegin die die satanische bibel auch gelesen hat, ist immernoch christ (also sie glaubt an gott) was sie von mir aus auch gerne kann. es gibt leute die brauchen den glauben an gott, ich gehöre aber definitiv nicht dazu (genau so wie mein lebenspartner, meine eltern, viele meiner freunde usw.)

  • peter_69

    „… Ich betrachte das ganze nüchtern und biologisch, am Ende unserer Zeit bricht das ganze organische System zusammen. Zellen sterben nach und nach oder Reihenweise, die Nerven stoppen die Signalübertragung, das Herz hört auf zu schlagen. Was übrig bleibt ist ein bald miefender, stinkender Haufen Proteine, Fett und Knochen. …“ (Peter)

    Solange ein Fisch im Aquarium schwimmt, ist seine Welt so gross wie dieses und er kennt vermutlich jede Ecke darin und wird von nichts mehr überrascht. Wenn er einmal aus Versehen oder weil das Aquarium auseinander bricht plötzlich draussen auf dem Trockenen landet, sieht er kurz bevor sein biologisches Ende kommt noch, dass seine Welt in Wirklichkeit schon immer viel grösser war, als er sich je vorstellen konnte.

    Wenn wir sterben und unser biologisches Ende naht, wer kann heute mit Sicherheit sagen, dass das auch unser geistiges Ende bedeutet? Wer kann mit Sicherheit sagen, dass wir nur aus Körper bestehen und nicht dazu auch noch einen Geist besitzen, der den Körper vielleicht überlebt. Wenn ich sagen kann: ich bin ich oder ich spüre ich habe so etwas wie eine Seele oder ich bin mir meiner selbst bewusst oder ich nehme meine Träume wahr, etc., soll das alles nur eine Sache von Zellen und Hirnsignalen sein? Vielleicht ja. Aber ganz sicher können wir das heute nicht beantworten.

    Wenn Kinder neue Spiele erfinden, brauchen sie für sich Regeln. Manchmal sind ihre Regeln logisch, manchmal auch nicht. Kinder stört das nicht sonderlich. Manchmal erfinden sie unlogische Regeln, weil sie glauben, damit das Spiel besser beherrschen zu können. Genau so sehe ich es mit der Behauptung oder Regel, dass wir entweder nur aus Körper bestünden oder aber, dass unser geistiger Teil beim Tod ebenfalls sterben würde. Solange dies auch nicht wirklich bewiesen werden kann, ist es für mich nicht mehr als eine bequeme Annahme, weil man sich nicht mit etwas konfrontiert sehen möchte, das man nicht in seiner Gesamtheit überblicken kann. Damit ist es für mich eine unlogische und unwissenschaftliche Behauptung. Sie ist nur einfach und bequem. Das heisst aber nicht, dass sie stimmt und ist deshalb reine Glaubenssache. Kann man eine Glaubenssache ganz nüchtern und biologisch betrachten?

    anderreuss

  • Hallo ventrue

    Ja wenn du glücklich dabei bist warum nicht aber was hilft dir den wen du in Not kommst zB der Flieger hat Turbulenzen er stürzt bald ab?Würdest du dann in deiner Not nicht auch beten? und findest du nicht auch man könnte in guten Zeiten schon was für Gott tun?Ich finds echt schade bist du aus deiner Religionsgemeinschaft ausgetretten,ich würde an deiner Stelle mal mit einem Priester über deine Einstellung zum Leben reden.

    Vielleicht kann er dir helfen einen neuen Zugang zu finden,den Geld und Macht kann dich nicht glücklich machen.

    Grüsse Silly

  • Hallo Silly

    Ich habe etwas Mühe mit deinen sogenannt gut gemeinten Ratschlägen an Leute, wo du inzwischen gemerkt haben müsstest, dass diese im Moment oder für immer, solche Ratschläge nicht schätzen und du sie damit höchstens ärgern wirst. In deiner täglichen Rückschau am Abend könntest du einmal darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, dort zu missionieren, wo du genau weißt, dass es nur Wut und Ärger schafft. Dein einleitender Satz „Ja wenn du glücklich dabei bist warum nicht“ hätte genügt. Warum diese Einleitung und dann trotzdem missionieren?

    anderreuss

  • @ Silly

    Da hat anderreuss nicht ganz unrecht.

    Ohne Dir damit jetzt zu nahe treten zu wollen, will ich versuchen, Dir das auch in meinen Worten zu erklären:

    So wie es aussieht, scheint es drei Kategorien zu geben:

    Die echt Gläubigen, für welche Gott wie eine Selbstverständlichkeit da ist,

    dann jene, die grad gar nicht glauben (nur an sich selbst) und die meinen, nach dem Tode kommt eh nix,

    und dann jene, die so "zwischendrin" sind, die zwar nicht an Gott direkt glauben, aber trotzdem den Eindruck haben, dass da "mehr" sein muss.

    Nun ist ersteres, die streng Gläubigen, und zweiteres, die streng Nicht-Gläubigen, ... immer jeweils wie ein Extrem. Hier ein stures Ja, dort ein stures Nein.

    Hier bringt's also nichts, wenn Du bei den sturen Nicht-Gläubigen mit Gott kommst wie eine Selbstverständlichkeit. Das ist in etwa so, wie wenn ich Dir sagen würde, dass es Ausserirdische gäbe, und dass Du nur an sie glauben müsstest und Du doch mit ihnen doch in Kontakt treten solltest.

    Darüber würdest Du auch lachen, nicht wahr? Und wenn ich darüber noch missionieren würde (d.h. ich gehe immer nur von der Selbstverständlichkeit der Existenz der Ausserirdischen aus), dann würdest Du vor mir bald davon rennen.

    Versuche, die Logik und den Verstand des Menschen zu verstehen. Die Logik versteht bei Deinen Worten nur: "Gott ist mein Chef." oder "Ich tue alles für meinen Chef." oder "Ich versuche, meinem Chef zu gefallen."

    Verstehst Du? Und dann ist es noch ein "Chef", den man gar nicht sehen kann.

    Da sagt eine jede Logik nein dazu.

    Und wir sind nun mal in einer logisch-vernunft-denkenden Zeit. Hier steht und fällt dann die gegenseitige Kommunikation.

    Nun sagst Du:

    " ... doch ich möchte auch im Einklang mit Gott leben ich möchte nichts machen was Gott nicht gefällt,darum prüfe ich jeden Abend mein Gewissen,wo habe ich nicht im Einklang mit Gott gelebt was könnte ich besser machen,was ist gut und was nicht...."

    Das ist richtig, und wohl auch das einzig Richtige. - Sprichst Du nun aber mit einem streng Nicht-Gläubigen, und lässt dabei das Wort "Gott" weg, so würde es folgendermassen klingen:

    " ... doch ich möchte auch im Eingklang mit ALLEM leben, ich möchte nichts machen, was dem Natur-Prinzip und dem Miteinander mit meinen Mitmenschen nicht gefällt, darum prüfe ich jeden Abend mein Gewissen, wo habe ich nicht im Einklang mit ALLEM gelebt, was könnte ich besser machen, was ist gut und was nicht ... "

    Da FEHLT das Wörtchen "Gott" zwar , ... das hat dann aber nichts mit Verleugnen zu tun, versteh mich nicht falsch, aber wenn Du mit Nicht-Gläubigen sprichst, wirst Du so viel mehr zum Verständnis hinarbeiten können, ... und im Endeffekt kommt das Ganze auf das SELBE hinaus. Denn Du WEISST, dass für Dich Gott hinter dem Wort "ALLEM" steckt oder dem "Natur-Prinzip" oder in Deinem Tun, wo Du Dein Gewissen prüfst. - Aber für Nicht-Gläubige bist Du dann besser "fassbar" und nicht so missionarisch gesinnt.

    Und vergiss nicht: Auch Nicht-Gläubige können das selbe durchaus tun. Sie gehen dann zwar nicht in die Kirche oder reden dauernd von Gott (als wär's ein "Chef" oder ein Kumpel von Nebenan), ... aber sie können wirklich das Ähnliche oder das Selbe wie Du leben.

    Können. - Ich will hier nichts verallgemeinern.

    Was meinst Du dazu? - Ich habe durchaus auch schnell mal Verständigungs-Probleme, wenn da streng Gläubige in jedem Satz Gott erwähnen. Irgendwann kann dann der Gläubige fast schon wieder als "Träumer" oder "Phantast" wirken, der die Realität (die Logik, den Verstand) nicht mehr im Griff hat. Der alles auf Gott abschiebt oder zurück schiebt, ... so dass er selber fast schon wie "verschwindet" als Persönlichkeit.

    Weisst Du, wie ich meine?

    Nike



  • Hallo ventrue

    Ja wenn du glücklich dabei bist warum nicht aber was hilft dir den wen du in Not kommst zB der Flieger hat Turbulenzen er stürzt bald ab?Würdest du dann in deiner Not nicht auch beten? und findest du nicht auch man könnte in guten Zeiten schon was für Gott tun?Ich finds echt schade bist du aus deiner Religionsgemeinschaft ausgetretten,ich würde an deiner Stelle mal mit einem Priester über deine Einstellung zum Leben reden.

    Vielleicht kann er dir helfen einen neuen Zugang zu finden,den Geld und Macht kann dich nicht glücklich machen.

    Grüsse Silly



    hallo silly

    erstens fliege ich nicht und zweitens nein ich würde nicht beten, da einzig und allein der pilot uns retten kann und niemand anderes sonst!

    ein priester? pha, den würde ich nur auslachen sorry.

    geld und macht? ich hab ja nichtmal viel geld! ich bin arbeitslos seit ich aus der lehre bin (seit juni 09) und bekomme knapp 800.-- im monat!

    stimmt Macht macht nicht glücklich, aber Liebe auf jedenfall und die bekomme ich von meinem verlobten.

    gruss ventrue

  • Hallo ventrue

    Warum würdest du einen Priester auslachen?Denkst du nicht der hat eine grosse Ahnung vom Leben und von Gott,wie man ihn begegnen kann,was der Sinn vom Leben ist etc.Von einem Priester nehme ich an,dieser hat schon mehr Gottesnähe als wir oder zumindest wie du da du ja dich mit allerlei anderem beschäftigst nur nicht mit Gott.Mich hatte mal ein Mönch tief beieindruckt,ich hatte damals grosse Probleme.Er kam zu uns nachhause da er meinen damaligen Freund von früher her kannte.Zum Abschluss hat er mich einfach umarmt diese Umarmung vergesse ich nie mehr,ich konnte nur noch weinen,es war ein grosser Segen für mich.Ich habe ihm noch lange nachgeschaut,das Gebetsbüchlein das er mir schenkte hab ich jetzt noch und brauche es viel,so macht jeder seine Erfahrungen.

    Zum Thema Liebe und Sex,der Spass hört da auf wo ich jemanden anders verletze,deine Teufelsbibel wird das anders sehen,oder?Freie Liebe etc. davon halte ich gar nichts