Schlüsselfundstelle: Trau - schau wem

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  • Seit vielen Jahren trage ich an meinem Schlüsselbund eine Schlüsselfundmarke von Key Security und zahle jährlich meinen Beitrag von CHF 34.30.

    Nun habe ich kürzlich meinen Schlüsselbund liegen lassen ud der wurde auch prompt an Key Security gesandt.

    Von dieser Institution erhielt ich dann ein Schreiben, dass ich innerhalb von 10 Tagen den Betrag von CHF 89.70 einzahlen müsse, damit mir mein Schlüsselbund zugestellt würde.

    Der Betrag setze sich wir folgt zusammen:

    nicht bezahlte Rechnung vom Vorjahr CHF 34.30

    Mahn- und Umtriebskosten CHF 15.40

    Rücksendeporto CHF 15.00

    erneute Unkosten CHF 25.00

    Die verspätete Zahlung der letztjährigen Rechnung plus Mahnspesen wurde geleistet, die diesjährige Zahlung wurde im Juli geleistet (bei dieser Rechnung wurde die letztjährige nicht erwähnt).

    Ich wollte per Telefon die Buchhaltung von Key Security erreichen um die Sachlage zu klären, fand jedoch keine Telefonnummer ausser der 0900-er Nummer des Kundendienstes, die CHF 2.00 pro Minute kostet. Eine E-Mail-Adresse gibt es nicht (dies sei ganz bewusst so, um sich vor Reklamationen zu schützen) und ein Sachbearbeiter wurde in dem Schreiben nicht erwähnt (keine Unterschrift, keine Ansprechperson).

    Auf meine schriftliche Stellungnahme, dass ich aus obenerwähnten Gründen den Vertrag mit Key Security kündigen wolle und man mir doch fairerweise meinen Schlüsselbund, ich hatte jahrelang für diesen Service bezahlt, doch kostenlos zustellen solle oder andernfalls diesen zu behalten, erhielt ich die Antwort:

    Man habe meine Kündigung per August 2011 akzeptiert, doch meinen Schlüsselbund erhielte ich nur nach Vorauszahlung des Betrages von CHF 89.70 zurück, da keine Verbuchung meiner Einzahlung vom letzten Jahr erfolgt sei.

    Eine Bekannte hat ebenfalls eine Schlüsselfundmarke von Keymail an ihrem Schlüsselbund, da sie ihn aber vor Jahren über den WWF bestellt hatte, musste sie nur eine Einmalzahlung in der Höhe meiner jährlichen Beiträge leisten.

    Ob sie wohl eine gepfefferte Rechnung erhält, wenn ihre Schlüssel verloren gehen und bei Key Security ankommen?

    Puma

  • alle Unterlagen und Quittungen kopieren und mit einem eingeschriebenen Brief an die Keysecure schicken.

    Wenn das nicht fruchtet. Schreiben, dass ihr Anwalt sich mit der Schlüsselfirma sich wird in Verbindung setzen.

    Vielleicht nützt das etwas. hoffe es.

  • Hallo

    Ich verstehe, dass die Firma Geld haben will für die von Ihnen nicht mehr bezahlte und faktisch aufgelöste Mitgliedschaft.

    Für einen Anwalt wäre der Fall sicherlich ein gefundenes Fressen. Die besagte Firma sagt sie hätte Ihre Schlüssel in ihrem Besitz, rückt Sie aber nur raus gegen Bezahlung der Jahresgebühren plus verschiedenen Spesen. Wenn nun nicht bezahlt wird vernichtet die Firma Ihre Schlüssel ?

    Ich vermute die Firma wagt sich hier auf juristisches Glatteis raus - wäre das nicht quasi Unterschlagung und könnte rechtlich belangt werden ?

  • hallo eureka

    hallo Peter

    Besten Dank für eure Ratschläge.

    Meine Beitragszahlungen habe ich geleistet, die letztjährige mit Verspätung und deshalb mit Mahnspesen.

    Die diesjährige habe ich im Juli 2010 bezahlt.

    Meine Kündigung wurde akzeptiert, nicht jedoch die kostenlose Rücksendung meiner Schlüssel.

    Ich habe Key Security geschrieben, wenn sie meine Schlüssel nicht zurücksenden, sollen sie sie eben behalten, da ich Zweitschlüssel besitze.

    Diesen Beitrag habe ich nur geschrieben, um andere Kunden von Key Security zu warnen, dass diese Firma unseriös arbeitet.

  • Das mit den Schlüsselfundstellen ist sowieso hinausgeworfenes Geld.

    Finden Sie einen Schlüsselbund, werfen Sie ihn in den nächsten Postbriefkasten, dann ist er zumindest einmal vor weiterer Verschleppung gesichert. Die Post leitet solche Fundsachen an die Gemeindeverwaltung weiter (Fundbüro)

    Finden Sie einen KABA-Schlüssel, (ausser KABA acht), können Sie ihn der BAUER KABA senden, dort sind alle KABA-Schlüssel registriert. Die Firma wird den Schlüssel dem Eigentümer weitervermitteln. Sie können auch bloss die Nummer des Schlüssels angeben und darum bitten, man möge dem Eigentümer ihre Adresse zwecks Abholung angeben.

    Haben Sie einen Schlüssel verloren, kann primär einmal niemand etwas damit anfangen, der ihn findet, wenn Sie den Schlüsselbund nicht mit ihrer Adresse markiert haben. (ideal für Einbrecher und Autodiebe!)

    Wissen Sie, in welcher Gemeinde Sie den Schlüssel verloren haben, erstatten Sie eine Verlustmeldung auf der Gemeindeverwaltung. Grössere Städte haben eigene Fundbüros, welche übrigens sehr intensiv mit den grossen Schlüsselfirmen wie KABA, KESO etc. zusammenarbeiten.

    Und wenn der Schlüssel wirklich nicht mehr zum Vorschein kommen sollte, können Sie mit dem Geld, das Sie nicht für den Schlüsselfunddienst ausgegeben haben in zehn Jahren, leicht neue Schlüssel anfertigen lassen.

    KABA 8 kosten nur ein paar Franken beim Schnellschlüsseldienst, teurer sind KABA 20 und höhere Varianten, welche zentral bei KABA angefertigt werden. So richtig teuer wird es aber, wenn ein Schlüssel zu einer komplexen Schliessanlage verloren geht und das ganze Schliesssystem geändert werden muss. Da lohnt es sich, vor dem Eintreten eines Schadenfalles seine Privathaftpflichtversicherungspolice anzuschauen und abzuklären, ob so ein Fall gedeckt ist.

    Gruss

    Rolf.

  • Hallo Rolf

    Ihre Informationen sind Gold wert - schade nur, dass die meisten Leute diese Tipps nicht kennen (z.B. Schlüsselbund in den Briefkasten werfen, damit er an die Gemeinde geschickt wird). Besten Dank.