Spenden für einen guten Zweck

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  • Wäre denn eine "Spende" nicht gleichbedeutend mit einer "Schenkung"? Dies käme dann durchaus einem Einkommen gleich und würde bei der Bemessung der SH angerechnet. Ich kann mich täuschen, aber für mich würde es schon Sinn machen, wenn das SA auf "Nebeneinkünfte" achten würde, auch wenn ich im Einzelfall verstehen kann, dass Schulden plagen. Ich denke, dass sehr viele SH-Abhängige Schulden haben - und sei es für offene Steuerrechnungen - und froh wären über "Spenden".

  • @ Mu

    >>Bei deiner privaten Schulden/oder privatem Darlehen für früheres Kleinkredit (?), wird/kann wohl in den nächsten Jahren nichts passieren. Dies kannst Du in x Jahren ev. selbst regeln. Lass doch die Schulden sein (Sicher nicht einfach, nicht daran zu denken!)
    Wirklich, Mu, ein "toller" Vorschlag!! Einfach nichts unternehmen und die Schulden nicht bezahlen ..... Mit solchen Weisheiten reitest Du AnonymW und andere in ähnlicher Situation erst recht in die Misere. Schöne Grüsse vom Betreibungsamt. Dann erfolgt auf Begehren der Gläubiger eine Pfändung oder ein Privatkonkurs. In jeder Haushaltung gibt es Gegenstände die nicht wirklich lebensnotwendig sind und dann konfisziert werden.

    Für die verbleibenden Schulden wird dann ein Schuldschein ausgestellt, für welchen man noch x Jahre danach bluten muss.

    AnonymW

    Nimm bitte Mu's Vorschlag nicht ernst, er wird Dir nur zum Nachteil gereichen.

    Und hier noch etwas zu Deiner Situation: Du bist ja sicher nicht wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Damit meine ich, dass das Kind ja auch einen Vater hat, welcher zu Alimentenzahlungen an Dich und das Kind verpflichtet ist. Nun kommt es ja nicht selten vor, dass der Vater nicht zahlt. In diesem Fall hättest Du von Rechts wegen eine Alimentenbevorschussung zu gut. Diese musst DU NICHT zurückzahlen. Dafür wird dann der Kindsvater belangt.

    Vielleicht äusserst Du Dich zu diesem Punkt auch noch.

    Gruss

    xeno

  • @lorus

    Ich muss dir ebenso widersprechen wie xeno, denn es gibt Schuldenberatung, die speziell für Menschen da sind, die in solchen Fällen fast immer von der SH unterstützt werden.

    Ich denke, dass AnonymW von alleine nicht aus dieser elenden Spirale kommt, denn 1. ist sie alleinerziehende Mutter (wie sieht es aus mit Alimenten anonym?) und 2. hat sie die enorme Energie aufgebracht und macht trotzdem eine Ausbildung. Ich kann nur den Hut ziehen vor solch jungen Frauen.

    Sicher, der Spendenaufruf hier scheint etwas unglücklich zu sein, aber ich hoffe, dass es lediglich ein Hilfeschrei ist und unsere Zuwendung oder die Ideen anonym ein wenig unterstützen.

    Schöne Grüsse

    Wurzel

  • Vielen Dank für euere Kritik aber auch die lieben Worte und natürlich die guten Ideen!

    ich mache eine dreijährige Ausbildung.

    Nein, ich bin nicht wie die heilige Mutter Mutter geworden, der Kindsvater bezahlt seine Alliment fürs Kind immer, bis jetzt.

    Da wir nicht verheiratet waren und auch kein Konkubinatsvertrag besteht, ist er nicht verpflichtet mir nur einen Rappen zu zahlen, dies hat er selbst dann bewiesen, dass dies nicht seine Pflicht ist, als ich noch bei ihm lebte und mich um Arbeit und Wohnung bemühte, er sowohl damals auch das SA liessen mich "hängen" wie ich meine Krankenkasse bezahlen sollte oder auch die Handyrechnung, oder gar Essen, war dann wohl mein Problem. Nicht das seinige. Gut und Recht.

    Nundenn. Es handelt sich hier nicht um 10 000ende private Schulden, diese sind auch mit einem Vertrag versehen, Gott sei Dank, dass die Gläubiger nicht das Geld "gstoche oder ghaue" zurück wollen, lieber gestern als heute. Die Verträge sind wohl auf fünf Jahre ausgerichtet. - jedoch in den fünf Jahren zurückgezahlt sein sollten. Und auch werden!

    Pro Juventute und auch eine andere Stiftung, hab ich angefragt, diese sind nicht befugt eine Schuldensanierung zu machen. wieso auch. So solls halt sein.

    Mir ging es vielmehr darum, einfach nicht mehr daran denken zu müssen, dass ich da nebst den Schulden vom SA noch anderes Abzuzahlen habe, ich bescheiden, brauche nicht alles und das schon gar nicht das Neuste.

    Das Sozialamt lässt einen auf dem Minimum aller Minimums leben. Mit einer nachzahlung welche ich erhalten hab z.B, (mein Konto war mal wieder schön auf dem Plus) wollte mir das Amt tatsache, den ganzen Betrag abziehen, mit reden, konnte ich es so handeln, dass es die Hälfte war, diese Hälfte, wurde mir genauso zum Verhängnis, denn ich bin wieder recht im Minus.

    Rechnungen, deren Gläubiger ich angerufen hab um die Rechnungen auf ende Oktober zu begleichen, mussten bezahlt werden. Ewig, kann man sowas nicht rauszögern... ich käme mir als Gläubiger verarscht vor, ganz ehrlich!

    Als ich das erste Mal auf das SA ging, hatte ich Tränen in den Augen, so unangenehm war mir das! und ist es mir heute noch!

    Suche nach Möglichkeiten, hier raus zu kommen.

    Suchte nach Möglichkeiten, versuchte einen Aufruf zu machen, an Menschen, die vielleicht eine gute Tat tun wollten, - ja ich finde es eine gute Tat, wenn man eine alleinerziehende Mutter in einer Ausbildung in solcher hinsicht "unterstützt" da ich so oder so schona uf dem existensminimum lebe. und sei es eine gute Tat, wenn man Rechnunge bezahlen würde, oder eben vllt etwas an eine Schuld geben würde. ohne eine Gegenleistung zu Erwarten, so dass ich einfach nicht mehr ins Minus gerate, bezw wieder da raus komme.

    Weihnachten steht vor der Tür und ich weiss nicht wie und wo und was ich meinem Kind sonst noch gutes tun kann, als dass ich es so oder so schon liebe.

    einmal, ein richtiges Weihnachten für mein Kind, mit Weihnachtsbaum.. und wenn es nur Dekoration ist.

    Sollte mir gespendet werden, würde dies einer Schenkung gleich kommen, das ist richtig. somit müsste ich dies dem SA angeben..

    Vielen Dank für eure Zuwendung und Ideen, auch für die Kritik, es hat mich wieder etwas auf den Boden geholt.

    Es gibt Momente, da habe ich das Gefühl, das ganze nicht zu Packen, und das mit das Wasser bis zum Hals steht und plötzlich, plötzlich ertrinke ich.

    ich bin stark, das war ich schon immer, und ich möchte in dieser Hinsicht nicht egoistisch oder sonst was klingen.

    manchmal hab ich halt Ideen, von denen ich denke, hats noch keiner versucht.

    oder bei der ich jemandem in gleicher Situation evt helfen würde, sofern mir dies Möglich wäre.

    Nochmal, vielen Dank euch allen!



  • Sollte mir gespendet werden, würde dies einer Schenkung gleich kommen, das ist richtig. somit müsste ich dies dem SA angeben..



    Sie müssen auch Schenkungen dem Sozialamt melden und geschenktes Geld (mit Ausnahme von kleinen Sachgeschenken) wird Ihnen bei der Berechnung der Höhe der Sozialhilfe angerechnet und kürzt die Höhe der Sozialhilfe.

    Ihnen Geld zu schenken hilft Ihnen also nicht. Ihr Kind hätte nichts davon, wenn Sie Schenkungen von Geld nicht melden und wegen Sozialhilfebetrugs bestraft werden.

    Hingegen könnte man dem Kind Geld schenken. Sie hätten dann aber auch nichts von diesem Geld, weil es dann dem Kind und nicht Ihnen gehört.

  • Sieht so aus als wäre es Zeit für eine Initiative gegen die Rückzahlungspflicht von Almosen. Solche durchgeknallten Ideen haben auch in der schweizerischen Neidgenossenschaft nichts verloren. Dieses Thema ist das beste Beispiel dafür.

    Mit 250'000+ Sozialhilfeempfängern dürfte die Sache mit der Unterschriftensammlung ziemlich leicht fallen.