Ich habe meinen Vermieter darauf Aufmerksam gemacht, dass der Referenzzinssatz von 3% auf 2.75% gesunken ist. Ich dachte er werde mit dem Zins runtergehen wie immer.
Ich habe mich getäuscht. Er hat ein Schätzer kommen lassen welcher die Wohnung geschätzt hat.
Der Vermieter hat mich angerufen und mitgeteilt er werde die Miete erhöhen und nicht senken.
Wir wohnen in einem 2 Familienhaus muss ich mir das gefallen lassen?
Mietzinserhöhung
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Scott
hat denn der Vermieter sein ganzes Haus schätzen lassen?
Oder sind denn die beiden Wohnungen indentisch?
Sonja -
Die Gesetzgebung um das Mietwesen ist recht komplex. Daher darf basierend auf den recht spärlichen Angaben kaum eine stichhaltige Antwort erwartet werden.
Hergang der Situation, Mietdauer, Familie, Grösse der Wohnung, Ausbaustandard, Art / Form der Mitteilung, Termin, Kündigungstermine usw. usw. sind zu berücksichtigende Fakten.
Wer um eine Mietanpassung ansucht, muss damit rechnen, dass der Vermieter im Gegenzug die Teuerung anpasst, allenfalls eben auch die Rendite.
Grundsätzlich kann ein Mietzins aufgrund des Mietwertes berechnet werden. Sie müssen sich einen Aufschlag auch nicht gefallen lassen, da Sie jederzeit kündigen können. Sich in einem Mietobjekt festzusetzen und dabei dem Vermieter keine vernünftige Rendite gönnen, ist nicht gerade das Gelbe vom Ei.
veritim -
1.veritim: WAS ist eine vernünftige Rendite? Ich will jetzt keine nutzlose Diskussion lostreten, aber bei bekannten Mietern oft erlebt: der Hypozins steigt, die Mieten steigen, der Hypozins fällt, die Mieten bleiben. Und das wird jeweils mit den bekannten Ausreden wie "nachgeholter Teuerungsausgleich", "Anpassung an die ortsüblichen Mieten" etc begründet. Und als Nichtmieter kann ich mit Ueberzeugung sagen: Ein sehr grosser Teil der Vermieter bereichert sich zu Unrecht. Und im vorliegenden Fall ist es zu 99% eine Rache des Vermieters für die "Unbotmässigkeit" des Mieters. Und dieser ist praktisch rechtlos.
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1.veritim
Nach dem Motto "schlafende Hunde soll man nicht wecken"
Scott -
Sonja
Der Vermieter hat nur unsere 4.5 Zimmer Wohnung schätzen lassen.
In der anderen Wohnung sind seit 6 Monaten neue Mieter drinn.
Die Wohnungen sind nicht identisch, die andere hat 1 Zimmer mehr.
Wir wohnen seit 10 Jahren in dieser Wohnung und haben weder Kinder noch Haustiere.
Die Wohnung sieht immer noch so aus wie beim Einzug.
Ich glaube hätten wir nicht so Sorge getragen wäre die Wohnung nicht höher geschätzt worden.
Gruss
Scott -
Hallo Scott
Ob die Wohnungen identisch sind oder nicht und wie hoch die aktuelle Miete ist, ist so ziemlich egal.
Es steht dem Vermieter offen eine für sich angemessene Miete in beinahe beliebiger Höhe zu verlangen.
Sein Problem aber ist, dass Du einen gültigen Mietvertrag mit ihm hast basierend auf einer abgemachten Miete, dem Vertragsabschluss sowie dem geltenden, damaligen Referenzzinssatz. Mietzinserhöhungen sind rechtlich nicht so unproblematisch durchzusetzen, da wir einen ziemlich guten Mieterschutz haben in der CH.
Jede seiner Erhöhungen kannst Du bei der Schlichtungsstelle für Mietzinsangelegenheiten anfechten. Da muss er jedesmal alles belegen und begründen können. -
Scott
Ich würde diese Angelegenheit mit dem Mieterschutz besprechen, wir Mieter sind auch geschützt und haben unsere Rechte!
Mit dem sinken des Hypozinses ist es so eine Sache!
Ende 2008 wurde doch der Mietzins im Mehrfamilienhaus, in dem ich eine 3 Zimmer Whg. bewohne, sage und schreibe,
mit 4,5% Hypothekarzins belastet!
Ich schrieb unsere Verwaltung an und bat um eine Anpassung,
auf die geltenden 3,5%, binnen einer Woche erhielt ich den neuen Mietvertrag und musste somit Fr. 50.- pro Monat weniger bezahlen!
Diese Angelegenheiten bespreche ich nie mit den Mitbewohner,
denn es sind all zu viele die Angst haben vor einer Kündigung, was ja absolut nicht gerechtfertigt wäre!
Scott
Wie wäre es mit der Frage an den Eigentümmer, ob Du mal Einsicht in die neue Schätzung haben könntest?
Viel Erfolg wünsche ich Dir
Sonja -
@ Scott
Eine 4 1/2-Zimmer-Wohnung in einem Zweifamilienhaus ist wahrscheinlich nicht ganz billig, da ja noch Umschwung und Waschküche etc. auf nur 2 Parteien zu verteilen sind.
Ich kenne ihre genaue Situation nicht, aber wenn Sie schon zehn Jahre am selben Ort wohnen und nicht häufig umziehen, würde ich mir den Kauf eines Hauses (oder einer Doppelhaushälfte oder was auch immer) näher überlegen, statt mich mit Vermietern herumzuschlagen.
Längerfristig (= 20 Jahre und mehr) fahren Sie garantiert günstiger als mit jeglicher Form der Miete.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Kein Stress mit Vermietern, das eingesetzte Geld steckt in IHREM Haus und nicht in demjenigen eines Vermieters.
Ich habe vor zwanzig Jahren diesen Schritt auch gemacht und wohne heute gratis, da das Haus abbezahlt ist, während ein vergleichbarer Mieter Monat für Monat zahlen darf und beim Auszug keinen Rappen zurück erhält, während ich mein Haus beim Übertritt ins Altersheim teuer verkaufen kann und mir das Alter auf diese Weise finanziert ist.
Ein Gespräch mit ihrer Hausbank, einem neutralen Immobilienberater (z.B. Adresse vom Hauseigentümerverband einholen) wäre sicherlich schlauer als sich über die neueste Mieterhöhung aufregen.
Gruss
Rolf. -
@luethi ernst
Es steht Ihnen frei, eine Liegenschaft oder Wohnung zu kaufen und dann zu vermieten. Ob Sie genau noch so denken würden wie heute, erlaube ich mir zu bezweifeln.
Wenn Sie in ein anderes Geschäft investieren, möchten Sie schliesslich auch daran verdienen – oder? Ein Beispiel unter Tausenden: Da müssten Sie sich auch über Brotpreise beklagen: der Bäcker hat gerade eben ein neues Auto gekauft. Verdient er womöglich zu viel?(= übersetzte Rendite)?
Ihre Beobachtungen sind (nur) teilweise richtig. Was Sie einrechnen müssen sind die gesetzlich zugelassenen Anpassungen. Die lassen eine durch sinkende Hypozinse begründete Mietzinsreduktion schnell mal dahin schmelzen.
Kein Investor wird Kapital in Liegenschaften binden wollen, wenn er dabei nicht mit einer Rendite rechnen darf. Unsere Gesetzgebung weist Missbrauch klar in die Schranken.Würden die Mietpreise wirklich zu hoch sein – wie zB. in vielen andern Ländern - würden Mieter sehr viel schneller zu Hausbesitzern.Und im vorliegenden Fall ist es zu 99% eine Rache des Vermieters für die "Unbotmässigkeit" des Mieters. Und dieser ist praktisch rechtlos.
Es ist keine Rache, sondern eine (zulässige) Reaktion. Und ohne Rechte ist der Mieter noch lange nicht.
veritim -
@scott, ich hoffe, Sie haben meinen Beitrag richtig verstanden. Das mit den schlafenden Hunden ist allerding nicht falsch.
Zu Ihrem Fall: es handelt sich um eine 4.5 Zimmerwohnung. Leider schreiben Sie nichts über den Mietpreis, lage oder die Ausstattung. Dies, um feststellen zu können, ob die Wohnung unter Luxuswohnung eingeordnet werden müsste.
Wenn nicht, hat Ihr Vermieter vielleicht schlechte(re) Karten. Er kann in diesem Fall nicht durch eine Neuschätzung den Mietpreis ohne Weiteres erhöhen. Wohl aber, wenn er eine mangelnde Rendite nachweisen kann.
Mietzinsaufschläge können auch durch wertvermehrende Investitionen begründet sein, von denen Sie aber ganz klar profitieren müssten (Lift, gedeckte Parkplätze, Isolation, neue Fenster, HKV, Zentralwasserversorgung usw. um einige davon zu nennen.)
Ihr Argument der Sorgfalt ist einleuchtend – nicht aber zutreffend. Sie sind gesetzlich verpflichtet, mit der Mietsache sorgfältig umzugehen und sie gebührend zu pflegen. Dies bleibt bei einer Schätzung faktisch ohne Einfluss. Das Auge des Schätzers sieht anderes als Ottonormalverbraucher.
Selbstverständlich können Sie Ihre überdurchschnittliche (?) Sorgfalt in Bezug auf Das Mietobjekt gegenüber dem Vermieter erwähnen und ihm erläutern, dass dies für ihn auch wertvoll sein muss. Er wird solche Mieter zu schätzen wissen, wenn sie nicht bei jeder Gelegenheit mit Herabsetzungsbegehren aufwarten.
Ich kann es nicht lassen, an dieser Stelle nochmals gegen das „(ewige) Geschrei“ der Mieterverbände und -vereine zu plädieren. Ihr Fall zeigt genau das, was ich immer zu erklären versuche: man sollte solchen kämpferischen Rufen nicht blindlings folgen. Leider wissen viele Mieter nicht, wie günstig sie eigentlich wohnen – es wird zur Normalität; da wird der Ruf nach noch günstiger auch mal zum Bumerang.
veritim -
Und wie oft in den 10 Jahren ist der Mietzins denn gestiegen? Anfangs 2008 waren Festhypotheken zu 4% durchaus möglich.
Meine gegenwärtigen Hypotheken im Durchschnitt betragen 3.5%. Dies teile ich meinen Mieter auch mit. Nach Fälligkeit der Hypothek wird neu berechnet.
Im Übrigen habe ich, "als schlafender Hund", auch schon mit der aufgelaufenen Teuerung dagegengehalten. -
Zitat von veritim
Ich kann es nicht lassen, an dieser Stelle nochmals gegen das „(ewige) Geschrei“ der Mieterverbände und -vereine zu plädieren. Ihr Fall zeigt genau das, was ich immer zu erklären versuche: man sollte solchen kämpferischen Rufen nicht blindlings folgen. Leider wissen viele Mieter nicht, wie günstig sie eigentlich wohnen – es wird zur Normalität; da wird der Ruf nach noch günstiger auch mal zum Bumerang.
veritim
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veritim
Ich frage mich wer hier ein Geschrei nach Mieterverband loslässt!
Im Fall Sie mich meinen, ich habe nicht danach geschrieen, nur Möglichkeiten zum Schutz des Mieters weiter gegeben!
Würden Sie es ruhig belassen, wenn ein Vermieter wohl über Jahre, den Hypozinsaufschlag auf sie als Mieter prozentual weitergibt, jedoch bei keiner Hyposenkung mit einer Mietzinsreducktion reagiert!
Wer sich hier nicht wehren kann bleibt nun mal meistens der Dumme!
Was als Wertvermehrung an der Miete angerechnet wird, ist mir sehr wohl bewusst, dies steht auch im Recht des Vermieters!
@veritim
Was meinten Sie mit dem "ewigen" Geschrei nach Mieterverband?
Mit freundlichem Gruss
Sonja -
Sonja Sigrist,
da hatten Sie womöglich die „Lohnbrille“ auf, als Sie meinen Text lasen. Mit Lohnbrille sieht man gerne etwas mehr als wirklich da steht….
etwas ernster: nicht ….."ewigen" Geschrei nach Mieterverband… hatte ich geschrieben, sondern ….gegen das „(ewige) Geschrei“ der Mieterverbände und –vereine…… Ich denke, das ist ein wesentlicher Unterschied. Obwohl ich Ihre Version vielen gleichwohl ans Herz legen möchte.
Die Kopplung der Mietzinse an die Hypothekarzinsen muss m.E. hinterfragt werden. Ich würde gerne ein Hybrid zwischen Teuerung und Hypothekarzins sehen oder gar nur Teuerung. Denn es ist doch klar: bei einem Hypothekarzinsanstieg kommt kaum jemand zu mehr Lohn, bei einer Senkung aber auch nicht zu weniger. Die Teuerung wäre viel eher ein Spiegel des privaten Haushaltbudgets. Der Wechsel von einem zum andern System aber, wird kaum ohne einen weiteren politischen Kleinkrieg möglich sein.So ist "es beim alten zu belassen" vielleicht die beste Lösung.
veritim -
veritim: auf meine Frage am 21.02. "WAS ist eine vernünftige Rendite" kommt am 22.02. statt einer Zahl wie z.B. xx% Nettorendite oder so ein langatmiges Wischiwaschiblabla. Und jetzt als Antwort bitte nicht deinen Standardspruch, ich hätte etwas nicht begriffen oder falsch verstanden. Meine Erfahrung mit Vermietern in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts: stieg der Hypozins um ein Viertelprozent, stieg der Mietzins um bis zu dreieinhalb Prozent. Und in während 12 Jahren als Mieter in zwei Wohungen und drei Vermietern geschah das ziemlich oft. Und ziemlich oft sank der Hypozins, aber die Miete sank NIE. Deshalb habe ich mir ein EFH bauen lassen, hatte während zehn Jahren eine ziemlich harte Zeit, aber heute bleibt bei den tiefen Hypozinsen das Geld in meiner Tasche und geht nicht in jene eines dieser raffzahnigen Immohaie.
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Zitat von veritim
Leider wissen viele Mieter nicht, wie günstig sie eigentlich wohnen – es wird zur Normalität; da wird der Ruf nach noch günstiger auch mal zum Bumerang.
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Und in welchen schweizerischen Gegenden gibt es noch, die von Ihnen angeschriebenen günstigen, für eine junge Familie
bezahlbare Wohnung?
Hier im ganzen Kanton Zürich leider nirgends!-
Sonja -
Sonja Sigrist, es kommt darauf an, was Sie unter „günstigen“ Wohnungen verstehen.
Vielleicht ein Mietobjekt mit 5 Zimmern, Marmorbad, eigenem Waschturm (Reduit?), GS, Glaskeramik, Dampfgarer, Echtholzparkett und hochqualitative Bodenbeläge, Bodenheizung mit Einzelraumregulierung, Gäste-WC, Minergiestandard, Lift, da im 3. OG gelegen, grosser gedeckter Balkon, geräumiger Keller mit Bastelraum, Kinderspielplatz vom feinsten usw. Eingebettet in einer idyllischen Naturoase mit bester Verkehrsanbindung? Ja, sowas hätte ich auch ganz gerne, sagen wir mal für 2‘500.- Das ist aber sowieso viel zu teuer.
Was ich damit sagen will? Die meisten Liegenschaftsbesitzer und Vermieter gehen dazu über, die Wohnungen umzubauen, zu modernisieren, weil die Ansprüche der Mieter immer weiter anwachsen. Wen wundert’s wenn dadurch günstiger Wohnraum verloren geht?
Warum dieser Trend? Nein, nicht allein wegen der vielleicht etwas höheren Rendite; eher weil die Mieter zunehmend mit älteren Wohnungen nicht mehr umgehen können, denen nicht Sorge tragen, nicht richtig lüften, reinigen usw. oder ganz einfach, weil zu unbequem.
veritim -
@luethi ernst,
mit Ihnen zu diskutieren ist wohl fruchtlos. Sie wollen eher einen Streit, denn eine Diskussion; ansonsten würden Sie wohl anders schreiben.
Wer absolute Zahlen verlangt, versteht wirklich nichts vom Metier. Sie müssten zuerst definieren, was Sie genau unter „Nettorendite“ verstehen möchten. Ich könnte Ihnen ein paar Tipps aufzeigen, was alles darin berücksichtigt werden muss. Die Liste würde wohl sehr lang. Versuchen Sie einmal, eine (echte) Kostenmiete aufzuschlüsseln resp. zu berechnen. Nehmen Sie als Beispiel Ihr Eigenheim, unter Einbezug aller (!) Eigenleistungen.
Zu Ihrem Eigenheim: Sie vergessen völlig, dass Sie viele Arbeiten nun selber erledigen, was sonst Ihr Vermieter übernehmen müsste. Hinzukommt, dass in der Regel die meisten ihrem Eigentum mehr Sorge tragen, als dem fremden – leider! Ebenso verhält es sich mit dem Energieverbrauch – um nicht zu sagen Energie-Missbrauch. Da wird gleich reklamiert, wenn der Wohnraum im Winter mal unter 22°C sinkt. Vielleicht trifft das alles ja ausgerechnet gerade auf Sie nicht zu. Dann sind Sie eben die löbliche Ausnahme, die aber zugleich die Regel bestätigt.
Hören Sie also auf, Ihr Gegenüber mit „Wischiwaschiblabla“ qualifizieren zu wollen. Was anderes denn wäre Ihr Beitrag? Etwa eine hochdotierte, intelligente Abhandlung über das Mietwesen in der Schweiz?
veritim -
veritim: wenn SIE etwas davon verstehen würden, würden SIE ganz einfach eine Zahl nennen. Das ist nämlich möglich, nur von IHNEN nicht. Und es ist typisch für SIE: sofort eine Unterstellung, um den anderen zu diskreditieren. Ich suche keinen Streit, ich habe nur dargelegt, wie es war und oft noch heute ist. Aber da SIE, HERR veritim, nur die Brille der Vermieter tragen, hat eine Diskussion mit IHNEN tatsächlich keinen Sinn.
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Sonja Sigrist, es kommt darauf an, was Sie unter „günstigen“ Wohnungen verstehen.
Vielleicht ein Mietobjekt mit 5 Zimmern, Marmorbad, eigenem Waschturm (Reduit?), GS, Glaskeramik, Dampfgarer, Echtholzparkett und hochqualitative Bodenbeläge, Bodenheizung mit Einzelraumregulierung, Gäste-WC, Minergiestandard, Lift, da im 3. OG gelegen, grosser gedeckter Balkon, geräumiger Keller mit Bastelraum, Kinderspielplatz vom feinsten usw. Eingebettet in einer idyllischen Naturoase mit bester Verkehrsanbindung? Ja, sowas hätte ich auch ganz gerne, sagen wir mal für 2‘500.- Das ist aber sowieso viel zu teuer.
Was ich damit sagen will? Die meisten Liegenschaftsbesitzer und Vermieter gehen dazu über, die Wohnungen umzubauen, zu modernisieren, weil die Ansprüche der Mieter immer weiter anwachsen. Wen wundert’s wenn dadurch günstiger Wohnraum verloren geht?
Warum dieser Trend? Nein, nicht allein wegen der vielleicht etwas höheren Rendite; eher weil die Mieter zunehmend mit älteren Wohnungen nicht mehr umgehen können, denen nicht Sorge tragen, nicht richtig lüften, reinigen usw. oder ganz einfach, weil zu unbequem.
veritim
Ooojeeh veritim
Solchen Komfort brauche ich nicht! Als Landwirtstochter freue ich mich sehr viel mehr an Grünflächen um den Wohnblock, die Bäume und Streucher!
Dass die Wohnungen heutzutage sehr teuer vermietet werden müssen, liegt aber auch am Bodenpreis!
Rund um den untern Zürichsee, linke Seite, ist der qm Preis bei Fr. 3000.-
Dass Häuser aus den 1960 er Jahren renoviert und gut isoliert werden finde ich Okee, Schallschutzfenster, Balkonvergrösserungen, finde ich gut!
In meiner Wohngemeinde hat es gar keine Leerwohnungen, eine normal renovierte 3 Zr. Whg. kostet da aber bereits um die
Fr. 2400.- für eine Kleinfamilie ist das einfach zu teuer, unsere Jungen arbeiten in der Nähe, was bleibt ihnen anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beissen!
Sonja