Top
Sein, was man schreibt
Andere Forenteilnehmer werden Sie nur an dem, was Sie geschrieben haben beurteilen können. Sie sollten Ihre Beiträge daher leicht verständlich formulieren. Nehmen Sie sich Zeit, Ihren Beitrag zu verfassen: Nicht die Geschwindigkeit, sondern die Qualität zählt. Und bedenken Sie zudem: Was Sie einmal gespeichert haben, können Sie nicht wieder löschen.
Leicht verständlich ist im Fall F wohl etwas anderes , aber er erklärt es ja damit das wir aus seiner Sicht nicht aufnahmefähig und begriffstutzig sind .
Top
Freundlich sein
Wir möchten, dass in den Foren ein offenes und freundschaftliches Diskussionsklima herrscht. Falls Sie durch einen Beitrag erzürnt sind, antworten Sie nicht gleich unmittelbar, sondern lassen Sie ihren Zorn zuerst verrauchen um dann sachlich Stellung nehmen zu können. Je unhöflicher sich jemand im Forum benimmt, desto weniger Leute werden sich bereit erklären, ihm Fragen zu beantworten, wenn er selber einmal ein Problem haben sollte.
F hat ein Problem doch Selbstanalyse ist schwierig , doch bei dem Doktortitel über den er offenbar verfügen muss im angesicht des imensen Wissens und seinen Link`s sollte die Eigendiagnose für ihn kein Problem darstellen .
Top
Zitate und Namen
Gerade wenn schon mehrere Antworten auf einen Beitrag veröffentlicht wurden und Sie auf eine bestimmte Antwort reagieren wollen, kann es für Lesende schwierig werden zu erkennen, wen oder was sie da ansprechen. Schreiben Sie daher den Namen bzw. das Pseudonym aus, an den Sie sich wenden und zitieren Sie allenfalls Textpassagen. Zitate sollten Sie durch Anführungs- und Schlusszeichen oder durch eckige Klammern >
Was erwartet denn F von uns nachdem er uns ständig *zumüllt* mit links , vermutlich hat er selbst über seinen Wissenstand schon den Ueberblick verloren und vor lauter Zitaten noch nie den Durchblick gehabt .
Dieses Forum wird bald eingestellt
Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.
Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.
-
-
Ihre Unterstellungen sind bemitleidenswert Herr F mehr nicht , mehr können sie nicht und wollen sie nicht aber wir schreiben ja hier mit dem selbsternannten Papst der Energiewirtschaft ,
ich habe nirgendwo geschrieben das ich etwas verhindern werde was eine Energiegewinnung die sinnvoll ist ausmacht .
Sinnvoll wäre es nur wenn sie selbst einmal anschauen was sie schon alles geschrieben haben und in welche Wiedersprüche sie sich verwickelt haben , nur darüber schauen sie hinweg , weil es keine Fehler gibt bei Herrn F , keine die er selbst sehen würde . -
@ souffleur
Geschätzter souffleur
Danke für Deine Rückmeldung von heute 20:01. Wenn Du Deine ganz guten Momente hast und wirklich äusserst lesenswerte Beiträge schreibst, schätze ich das sehr und ich mag Dich fast ein wenig. Das heisst natürlich erstens nicht, dass ich nicht mit beiden Füssen fest diesseits des Ufers stehen würde (damit da nicht irgendwo falsche Gedanken aufkommen) und zweitens auch nicht, dass ich Deine Ansichten immer teile. Du wärst aber offensichtlich ein guter Diskussionspartner, weil Du andere Meinungen im Gegensatz zu F gelten lässt und nicht einer Doktrin huldigst.
Wenn Du von Emotionen sprichst, so magst Du das so einschätzen. Allein wir befinden uns hier in der Anonymität eines Forums, wo offenbar alles zugelassen wird. Und so sind meine Äusserungen hier ganz einfach nur Ironie oder manchmal Zynismus.
Vielleicht liest Du noch einmal die sachlichen Aspekte meines heutigen Postings von 19:44 durch. Warum nimmt F wohl nie Stellung zu den drei von mir erwähnten Punkten (auch gegenübern anderen Schreibenden nicht)? Und warum lässt er die Bezeichnung Berufs-Lobbyist im Raum stehen? Eben!
Und jetzt bringt es Herr F. Bringer sogar fertig, innerhalb der absoluten Rekordzeit von genau 2 Stunden und 26 Minuten als Einleitung die wortwörtlich gleiche Konserve aus seinem Fundus hervorzuholen. Seine wiederholten fachärztlichen Diagnosen zu meinem Geisteszustand entsprechen gleichermassen seinem Niveau. Im realen Leben hätte das strafrechtliche Konsequenzen.
Du wirst sehen, dass er auch zu dieser an Dich gerichteten Nachricht seinen faden Senf dazu geben wird.
Zum Schluss ein zweifaches "Gähn": Einmal zu F und einmal zum Schlafengehen.
Ich wünsche Dir eine gute Nachtruhe.
xeno -
Ich werde dann auf meine Weise reagieren , ein allerletztes Mal weil ich ehrlich keine Lust mit wem zu schreiben bei dem Stur und voreingenommen bloss der Vorname ist , Ironisch kann ich auch sein . Egal wie man sich versteht , sollte man ab einem Punkt die Meinung des Gegenübers akzeptieren , was ich im Falle Hernn F`s auch mache und ihn ja auch nicht versuche zu bekehren wie er es tut und wenn man auf Unverständniss trifft als nicht aufnahmefähig oder zurückgeblieben dargestellt wird , dann kann man an einen Punkt gelangen an dem man die Fassung verliert .
Ich sehe es ein wenig anders und ziehe einen Vergleich herbei der vielleicht nicht gerade treffend ist aber doch nicht weit des Kerns ist . Als man Herr Blocher abgewählt hat , hat man dies nicht getan weil er Fehler gemacht hat , sondern weil er genauso stur geführt hat wie in seinem eignen Unternehmen , unbeirrbar und unnachgiebig seine Bahn gezogen hat bis er dafür die Quittung erhalten hat , es ist nur ein Vergleich . Fakt ist dass er bis zum heutigen Tag mit jener Abwahl nicht klargekommen ist und nie klarkommen wird . Und so sehe ich es hier genau so mit Herr F , lieber weiter Argumentieren egal mit was und wie als eine tatsächliche Disskusion in Gang zu setzen , ich nehme mich hier ganz bewusst selbst an der Nase , nicht alle Beiträge waren meinerseits einer Lösung dienlich , nur im Gegensatz zu Herr F kann ich dies einräumen .
Man versteht sich nie mit allen und man ist nie gleicher Auffassung , aber darin besteht doch die Grundlage zu einer Lösungsfindung , nur sehen es einige anders , nur was jene Personen zum Ausdruck bringen zählt und dies kann nicht die Form sein die selbst im Falle das Herr F recht behalten sollte , A der Demokratie und Meinungsfreiheit entsprechen und B zu verständniss führen wird . Es gibt nicht nur eine Wahrheit , es ist eine Mischung aus gesundem Menschenverstand der uns aber auch abgesprochen wird wie man nachlesen kann . -
Also, dass sich die beiden Turteltauben nicht schämen sich seitenlang über eine Person zu unterhalten, als sich ausnahmsweise ernsthaft über die zukünftige Energieversorgung und Wettbewerbsfähigkeit unseres Arbeits- und Lebenstandortes Gedanken zu machen.
Wenn Argumente und Belege fehlen, muss offensichtlich und leider die Person angegriffen, verleumdet und beleidigt werden, als würden sich Tatsachen im Energiebereich oder dieses Abstimmungsresultat gegen erneuerbare Kraftwerke mit zukunftsfesten, Schweizer Arbeitsplätzen in irgendeiner Weise verändern: http://bit.ly/hU95K2
Na ja, Hoffentlich sind sie sonst gesund... -
@ Herr F ..........
Ausnahmsweise trifft es beinahe ………..vordergründig vorheuchelnd wäre der genaue Beschrieb , es ist sehr auffällig das sie sich so plötzlich so neutral zu geben versuchenBevor ich mich aus der auswegslosen Disskusion mit ihnen verabschiede werde ich persönlich , ironisch persönlich F wie Faktenbringer ist für mich inzwischen zu F dem Füdlibürger mutiert der alles stets besser weiss wie alle anderen gegen jede Vernunft und der andern nur noch mangelnde Aufnahmefähigkeit und Begriffsvermögen vorwirft , zum Glück besteht eine Demokratie mehr als nur aus Fakten die man herbeizieht wie einem beliebt Herr F , vielleicht überprüfen sie einmal im World Wide Web aus was für Quellen jene Informationen stammen die sie präsentieren und stellen erstaunt fest anhand der Hintergrundinformationen das sie diverse Male falsch gelegen haben und wer denn überhaupt ihre *Fakten* bezahlt hat . Vielleicht kommen sie dann einmal zum Schluss das einiges nicht ganz so ist wie sie es sehen und verstehen uns * unbelehrbaren* ein wenig .
Sie haben ganz bewusst die Rolle des Provokateurs gewählt mit ihren Weisheiten , nur einstecken können sie nicht im gleichen Masse wie sie austeilen .
Wenn sie es beleidigend auffassen was ich geschrieben habe .........anyway dann sei dem so ..............
Ps : Wenn noch genügend Strom vorhanden sein sollte , soll mich der sprichwörtliche Schlag treffen wenn ich noch antworten sollte ( Selbstironie Herr F ) .
Hochachtungsvoll
Souffleur -
In einem muss ich Faktenbringer voll und ganz zustimmen: es ist wirklich beschämend wie zwei Menschen sich gegenseitig gegen einen dritten rüsten. Ich dachte solches wäre nur etwas für Schulbuben….
Wer Faktenbringer (wirklich) liest, muss eingestehen, dass er nicht nur seine Versionen gelten lässt – zudem sind die verlinkten Aspekte ja nicht auf seinem Mist gewachsen – das müsste mal klargestellt werden. Er hat mit seinen wiederholten Beiträgen sicher eine spezielle Art von Kommunikation gewählt. Doch wie bereits früher schon erwähnt, ist mir solches tausendmal lieber als die geifernden Hasstiraden gewisser User.
Ich komme mit Faktenbringer klar, wenn er wirklich auch auf sachliche Argumentationen eingeht. Dass er sie dann nicht so gut findet, wie seine eigenen Ansichten liegt im Punkt der Betrachtung und Überzeugung. Einige finden ja seine Beispiele auch nicht so gut wie die selbst herangezogenen; nur merken das einige Buben nicht.
Wer desertec als die Lösung betrachtet, hat seine Betrachtungen noch nicht zu Ende geführt. Sicher ist dort Potential vorhanden – zusammen mit den verbundenen Risiken. Irgendwie scheint mir aber, dass man immer nach Lösungen Ausschau halten will, die man beim Nachbarn aufs Dach pflanzen kann, damit der eigene Garten unberührt bleibt. Hatten wir das nicht schon?
Nur ein kurzes Intermezzo: zZ. bedarf PV Kühlung, um eine effiziente Ausbeute zu erreichen. (Leider wird das auch hierzulande zu wenig beachtet und genutzt). Aber in der Wüste, was soll man mit der anfallenden Wärme anfangen? Diese Frage bleibt auch bestehen, wenn die Entwicklung der thermisch stabileren Si fortschritte macht. Der Strom kommt dann per Funk zu uns – super. Nicht? Aha, Kabel, Inverter, Umspanner, Gleichrichter, Hohlleiter mit Kühlkern usw. Alles ganz tolle Technologien die fast gratis sind und die Ökonomie (und Ökologie) in keiner Weise belasten. Ich freue mich bereits auf diesen billigen Strom……
Soweit ich Faktenbringer richtig interpretiere vertritt er die Meinung, dass wir unser Energieproblem grundsätzlichen möglichst in unserem Lande lösen sollten. Ich finde diese Haltung weitaus richtiger, als unsere Abfälle andern zu überlassen.
veritim -
Beim Desertec sprechen sie typischerweise von Solarthermie (CPS) und das ist ein thermisches Kraftwerk mit kleinem Kühlturm:
http://www.solarmillennium.de/…nen-kraftwerke/index.html
PV braucht eigentlich keine aktive Kühlung ausser man spricht von konzentrierter PV (auch CPV genannt) .
Der Wirkungsgrad einer PV-Anlage nimmt jedoch tatsächlich mit der Temperatur der Zelle ab. Das heisst eine PV-Anlage in den kalten Hochalpen kann also durchaus mehr Strom produzieren, als die gleiche Anlage in der heissen Sahara auch wenn die Anlage in der Sahara mehr Sonne erhält (ganz zu schweigen von den Übertragungsverlusten).
Was an Desertec noch bedenklich ist, ist die Tatsache, dass zum Beispiel RWE einer der grössten Kohlekraftwerks- und Atomkraftwerksbetreiber in Europa von diesem Projekt schwärmt (und tatsächlich produziert RWE momentan weniger als 3% erneuerbaren Strom und das zudem mehrheitlich aus alten Wasserkraftwerken).
http://bit.ly/f9lRPz
Gleichzeitig bekämpft RWE selbstverständlich die Einspeisevergütungen in Deutschland vehement.
Desertec mag prinzipiell ein schönes Konzept sein, dient aber momentan leider eher als Strohmann, um den Ausbau von erneuerbaren Energien in Europa zu verhindern. -
Beim Desertec sprechen sie typischerweise von Solarthermie (CPS) und das ist ein thermisches Kraftwerk mit kleinem Kühlturm ...
Richtig, aber je nach Temperatur des "oberen" Wärmereservoirs resp. der Temperaturdifferenz zwischen oberem und unterem Temperaturniveau lässt sich so ein höherer Wirkungsgrad erreichen als mit Photovoltaik...PV braucht eigentlich keine aktive Kühlung ausser man spricht von konzentrierter PV (auch CPV genannt) .
Der Wirkungsgrad einer PV-Anlage nimmt jedoch tatsächlich mit der Temperatur der Zelle ab. Das heisst eine PV-Anlage in den kalten Hochalpen kann also durchaus mehr Strom produzieren, als die gleiche Anlage in der heissen Sahara auch wenn die Anlage in der Sahara mehr Sonne erhält (ganz zu schweigen von den Übertragungsverlusten).
Zum Teil ebenfalls richtig: Die Ausbeute von Silizium-Photovoltaikelementen nimmt pro 10° Temperaturanstieg um ungefähr 4.4% ab - d.h. in der Sahara wäre die Ausbeute bei gleicher Sonnenscheindauer ca. 25% kleiner. Dies wird aber durch die llängere Sonnenscheindauer in der Sahara (Faktor 3-4) bei weitem kompensiert.
Zu den Transportverlusten: dies stellt wirklich ein nicht zu unterschätzendes Problem dar (aber Sie widersprechen sich da selbst - bei den von Ihnen früher mal propagierten Offshore-Windkraftwerken waren nach Ihrer Argumentation die Transportverluste plötzlich nicht mehr relevant...). Sinnvollerweise würde meiner Meinung die Energie aus einem Kraftwerk in der Wüste genutzt, um direkt vor Ort Wasserstoff oder andere synthetische Treibstoffe herzustellen - für gewisse Transportmittel kommen wir auch zukünftig nicht um solche Treibstoffe herum - synthetisch produzierte Treibstoffe wären aber weitestgehend klimaneutral. Bei Transporten der Elektrizität über grosse Distanzen ist zu beachten, dass die Verluste mit höherer Übertragungsspannung quadratisch abnehmen - hier müsste man also mit Höchstspannungsleitungen operieren...
Was an Desertec noch bedenklich ist, ist die Tatsache, dass zum Beispiel RWE einer der grössten Kohlekraftwerks- und Atomkraftwerksbetreiber in Europa von diesem Projekt schwärmt (und tatsächlich produziert RWE momentan weniger als 3% erneuerbaren Strom und das zudem mehrheitlich aus alten Wasserkraftwerken).
Was ist daran bedenklich - haben Sie das Recht auf erneuerbare Energieträger für sich gepachtet? Und was ist an alten Wasserkraftwerken bedenklich? Wird die daraus gewonnene (N.B. erneuerbare Energie) weniger wertvoll, weil die Anlagen alt sind (natürlich wäre es sinnvoll, ggf. den Wirkungsgrad zu erhöhen...)
Desertec mag prinzipiell ein schönes Konzept sein, dient aber momentan leider eher als Strohmann, um den Ausbau von erneuerbaren Energien in Europa zu verhindern.
Ich habe es andernorts schon mal geschrieben: Gefragt sind jetzt keine Teillösungen, sondern ein Gesamtkonzept für unsere (und damit meine ich nicht nur die Schweiz) Energieversorgung. Und darin haben sowohl Projekte wie Desertec, als auch die vor Ort Nutzung erneuerbarer Energieträger und wenn nötig auch anderer Energieträger (wie Kernkraft als Zwischenlösung...) Ihren Platz, ja sie sind unabdingbar. -
Faktenbringer
wie geht das genau mit dem Kühlwasser? -habe nichts über dieses Problem zu lesen gefunden.
Natürlich bin ich mit Inland-PV-Produktion einverstanden, dass das Parlament den Deckel nicht entfernt hat ist ein Skandal! Es gehört zur Verhinderungspolitik, es soll die Notwendigkeit von AKW "bewiesen" werden. Die "christliche" Partei sagt dann - AKW nur sefern notwendig.... sie sorgen gleichzeitig für diese "Notwendigkeit". Also bei "Notwendigkeit" darf Leben planmässig gefährdet werden.... das ist doch sehr verlogen!
Du bist einer der wenigen Forennutzer mit sachlichen Beiträgen, danke! -
Temperaturniveau lässt sich so ein höherer Wirkungsgrad erreichen als mit Photovoltaik...
Tatsächlich werden momentan wesentlich höhere maximale Wirkungsgrade mit Photovoltaik erreicht als mit Solarthermie.
http://www.greentechmedia.com/…v-efficiency-even-higher/
Da der Primärenergieträger Sonne gratis ist, ist aber ohnehin nicht der Wirkungsgrad entscheidend, sondern im wesentlichen die Kosten pro installierter Leistungseinheit.Was ist daran bedenklich - haben Sie das Recht auf erneuerbare Energieträger für sich gepachtet? Und was ist an alten Wasserkraftwerken bedenklich?
Das bedenkliche ist, dass RWE kaum in erneuerbare Energien investiert. Von Projekten schwärmen ist leider nicht das gleiche wie tatsächlich Projekte realisieren.
In 20 Jahren kann dann RWE sagen: "Wir wollten ja eigentlich in Lybien Solar-Kraftwerke bauen aber dort war halt Krieg - also mussten wir halt auf neue Kohlekraftwerke ausweichen".
Mir wäre es lieber wir würden diese Ausrede gar nicht erst abwarten müssen - aber jedem das Seine.Zu den Transportverlusten: dies stellt wirklich ein nicht zu unterschätzendes Problem dar (aber Sie widersprechen sich da selbst - bei den von Ihnen früher mal propagierten Offshore-Windkraftwerken waren nach Ihrer Argumentation die Transportverluste plötzlich nicht mehr relevant...).
Mal abgesehen davon, dass die Nordsee näher ist als die Sahara und Europa bereits vernetzt ist und Windenergie günstiger ist als Energie aus solarthermischen Kraftwerken.
Offshore Windfarmen existieren bereits - vernetzte Solarthermische Kraftwerke in politisch unstabilen Ländern (noch) nicht.
In den Alpen gibt es tatsächlich weniger Wind als in der Nordsee. Dafür gibt es in den Alpen kaum weniger PV-Ertrag als in der Sahara, wenn man die tiefere Zellentemperatur und die Übertragungsverluste mitberücksichtigt.
http://re.jrc.ec.europa.eu/pvg…-EuropeSolarPotential.pdf
Auch wenn natürlich Strom über sehr weite Strecken prinzipiell mit tolerierbaren Verlusten übertragbar ist: http://www.abb.com/hvdcSinnvollerweise würde meiner Meinung die Energie aus einem Kraftwerk in der Wüste genutzt, um direkt vor Ort Wasserstoff oder andere synthetische Treibstoffe herzustellen.
Das lässt sich auch mit Offshore Windenergie bewerkstelligen.Gefragt sind jetzt keine Teillösungen, sondern ein Gesamtkonzept für unsere (und damit meine ich nicht nur die Schweiz) Energieversorgung.
Mal abgesehen davon, dass ein Gesamtkonzept zwangsläufig viele verschiedene Teillösungen beinhaltet.
Da aber alep's Gesamtkonzept neue AKWs verlangt, wobei nur schon eines 30% mehr Strom produziert als die 3 alten zusammen, sind verständlicherweise viele, verschiedene Teillösungen mit heimischen Arbeitsplätzen nicht mehr erwünscht.Und darin haben sowohl Projekte wie Desertec
Ich habe nichts gegen Desertec. Ich würde aber gerne konkrete Projekte sehen und keine leeren Lippenbekenntnisse.(wie Kernkraft als Zwischenlösung...)
Neue, teure, ausländische AKWs mit einer Erhöhung der Abhängigkeit von importierten Energieträgern sind leider eine schlechte Lösung, verglichen mit den vielen verschiedenen und viel schneller verbauten Teillösungen mit heimischen Arbeitsplätzen.
http://www.beobachter.ch/foren…list_post/?tx_mmforum_pi1[tid]=21213 -
urlac.
Ein solarthermisches Kraftwerk hat eine Dampfturbine und einen Kondensator wie auch ein Kohle- oder Atomkraftwerk.
Dieser Kondensator muss gekühlt werden. Dafür wird typischerweise ein Kühlturm benötigt, welcher mit Wasser versorgt werden muss.
Hier ist eine Prinzipskizze:
http://idblog.hdm-stuttgart.de…files/2010/06/andasol.jpg
Das was hier im Bild räuchelt ist kondensierter Wasserdampf:
http://www.geotimes.org/apr08/feature_solar4.jpg
Zwar lässt sich so eine Kühlung prinzipiell auch nur mit Luftkühlung realisieren, das wird aber wieder entsprechend teurer und reduziert den Wirkungsgrad.
Wenn unbedingt erneuerbare Kraftwerke in Afrika realisiert werden sollen, sind vermutlich Windkraftwerke an der Küste wesentlich günstiger (Afrika hat wesentlich mehr Küstenfläche als Europa). -
... Neue, teure, ausländische AKWs mit einer Erhöhung der Abhängigkeit von importierten Energieträgern sind leider eine schlechte Lösung, verglichen mit den vielen verschiedenen und viel schneller verbauten Teillösungen mit heimischen Arbeitsplätzen.
http://www.beobachter.ch/foren…list_post/?tx_mmforum_pi1[tid]=21213
...und es geht bei Faktenbringer im gleichen Stil weiter:
- Behauptungen über Ansichten und Meinungen anderer Foristen, die sie so nie gemacht haben...
- Herausreissen von Zitaten aus Artikeln, ohne Beachtung des Gesamtzusammenhangs (Das machen Sekten auch, die mit der Bibel mit aus dem Zusammenhang herausgerissene Zitate alles und jedes beweisen wollen)
- sich selbst positiv bewerten, andere Foristen mit negativen Bewertungen versuchen, unglaubwürdig zu machen (Juhee, ich habe seit gestern morgen 900 Bewertungen mehr auf dem Konto...)
usw. - die Liste würde sich noch lange fortsetzen lassen.
Ich klinke mich hier aus der an sich höchst interessanten und wichtigen Diskussion aus, da ich die narzistischen Anwandlungen gewisser Teilnehmer nicht weiter fördern möchte... -
Typisch, wenn Argumente und Belege fehlen, muss die Person angegriffen werden, als würden sich dadurch Tatsachen im Energiebereich ändern...
-
Typisch Faktenbringer alias F. Bringer alias, alias etc. spricht als Prototyp und Ausbund eines Angreifers und Beleidigers so hehre Worte und wird dafür sogar noch bezahlt.
Erstaunlich, für einmal hat er in dieser Nacht bei sich nicht an der Bewertungsskala herumgefummelt. Wahrscheinlich hat ihm bei dieser Postingflut einfach die Zeit dazu gefehlt. -
urlac,
Noch was: Marokko hat bereits einige Windfarmen und ist auch bereits mit Spanien vernetzt.
Das jährliche technische Windkraftenergiepotential von Marokko alleine beträgt übrigens: 4896 TWh
http://www.riaed.net/IMG/pdf/L_energie_eolienne_au_Maroc.pdf
(Und das bei einer mittleren Rotorhöhe von lediglich 60 Metern. Das ist weniger als halb so viel als was inzwischen realisiert wird.)
4896 TWh entspricht über 1600mal AKW Mühleberg pro Jahr und ist natürlich auch mehr als was ganz Europa überhaupt an Strom benötigt.
Marokkanische Windenergie ist definitiv günstiger als Solarenergie aus Lybien (auch ohne politische Probleme), was ebenfalls darauf hindeutet, dass es sich bei den Solarfarmen in der Sahara vermutlich und leider momentan eher um einen Strohmann handelt (um den Ausbau von erneuerbaren Energien in Europa zu bremsen bzw. zu verhindern). -
Gemäss dieser Fraunhofer Studie kann mit Windenergie auf lediglich 2% der Deutschen Landfläche bereits 390 TWh produziert werden (ohne Offshore Wind): http://bit.ly/fsexBL
Deutschland steht zudem 2344 km2 Dach- und Fassadenfläche für die aktive Nutzung von Solarenergie zur Verfügung: http://bit.ly/dF0Zq9
Wenn man von einem PV-Wirkungsgrad von 14% und lediglich 900 Sonnenstunden pro Jahr ausgeht, kann damit nochmals über 295 TWh produziert werden.
Zusammen sind das bereits 685 TWh ohne Biomasse, ohne Wasserkraft, ohne Freiflächen PV, ohne Offshore Wind, ohne Geothermie, ohne Wellen- und Gezeitenkraft und ohne Strom aus Kehrichtverbrennungssanlagen.
Als Vergleich: Deutschland hat einen Strombedarf von 600 TWh und die Schweiz verbraucht 60 TWh. -
An "Faktenbringer"
Da gab es einen Herr Olav Hohmeier in der Sendung "HITEC", geschehen am 07.12.2009, ein Mitglied der IPPC der von Sonne,Wasser,Wind,Photovoltaik im Zusammenhang mit den erneuerbaren Energien gesprochen hat.
-HGU -Leitungen im Werte von 400 Milliarden, Umsetzung in Gleichstrom - da weniger Verlust.
-Erneuerbare Energien = Senkung des Strompreises weil niedriger CO 2 Wert.
-17 AKW / KKW produzieren p.Tag 1'000'000 KW
Er hat aber auch darauf hingewiesen das regenerative Energie mit AKW / KKW = inkompatibel sei !
stocker@climate.unibe.ch könnte Ihnen vielleicht helfen.
Ich möchte Sie nur darauf hinweisen, weil die Sendung in diesem Sinne einmalig war und ich habe leider nicht mehr alles im Kopf, nur noch die paar Notizen, die ich wieder gefunden habe.
Grüsse örliker -
örliker - danke für den Hinweis.
Aus rein technischer und finanzieller Sicht kann Desertec genauso umgesetzt werden, wie eine 100% erneuerbare Europäische Stromversorgung oder eine 100% erneuerbare Schweizer Stromversorgung.
Verglichen mit dem was die Welt mit weniger Leuten, weniger Ressourcen, weniger weit entwickelter Technologie und unter zum Teil schwersten Umständen und in kürzester Zeit entwickelt, produziert und durchgeführt hat, sind diese Projekte allesamt ein Klacks.
http://en.wikipedia.org/wiki/M…ction_during_World_War_II
Desertec würde allerdings länger dauern, als wenn das gleiche Ziel in Europa dezentral umgesetzt würde. Die EU hat letztes Jahr trotz Widerstand der Kohle- und Atomindustrie über 23 GW erneuerbare Leistung installiert (Mühleberg hat 0.35 GW): http://bit.ly/fJGo78
Und China hat alleine letztes Jahr 19 GW Windenergie installiert: http://bit.ly/eX1QUj
Die Widerstand diese Projekte umzusetzen kommt letztlich und leider vor allem von der Politik (bzw. von den Vertretern der etablierten Energiekonzerne in den diversen Parlamenten und Regierungen).
Übrigens, sollte der Ölpreis über die Lebensdauer einer Windturbine stabil bleiben, wird die EU alleine für Ölimporte (ohne Gas, ohne Kohle und ohne Uran) über $15'000 Milliarden ausgeben. -
"Faktenbringer"
Ich denke Sie sehen das richtig --- >Hohmeier O.
Natürlich sollte auch eine "kleine" Schweiz sich daran beteiligen.
Nur, Leitungen aus dem nahen / ferneren Orient (Dubai / Desertec) nach Europa mit Anschluss der zu durchquerenden Staaten dürfte Erstens sehr Kostspielig und Zweitens mit ernst zu nehmenden Risiken verbunden sein, ausserdem sehr zeitintensiv ! Die Schweizer Parteien-Politik und deren Lobbyisten werden vermutlich auf diese Weise argumentieren und für den Souverän ist das Ganze zu opazitär um den Durchblick zu behalten
Opposition gibt es ja schon von Seiten der D-Atom-Lobby, indem die Zahlungen in den Fonds (erneuerbare Energien-Förderung) jetzt schon verweigert werden.
Kommt dazu das Deutsche Steuerzahler jetzt schon in den Genuss von 1.6 Milliarden Euro an "Entsorgungskosten" kommt, infolge eines vertraglichen "über-sehens" der Deutschen Politik / raffinierten Schachzuges der A - Lobby !
Dasselbe Problem in der Schweiz ?
Gruss örliker