Zu Heftbeitrag "Die Bio-Illusion

Dieses Forum wird bald eingestellt

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Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.



  • Dann klappt Ihr vielleicht nicht schon nach einer Woche zusammen....

    Gruss

    xeno



    Nein, ich würde nicht zusammenklappen. Ich weiss aber nicht wie das mit Nik-44 ist.

    Gruss Noldor alias Nik-51

  • >>Dass Sie vielleicht durch die KETZERISCHEN Beiträge der anderen zwei User motiviert wurden,.....

    Ein Wort hierzu: Fielmann……

    Und DAS schreibt ausgerechnet veritim, der sich noch NIE über SEINE Tätigkeit geäussert hat. Und wenn alchemilla, wie von veritim aufgefordert, danach fragen würde, so würde er sich in den Mantel des Schweigens hüllen.

    Erzähle doch einmal freiwillig von Deinen Taten .....

    und das schreibt der gute xeno, der sich brüstet, stets auf dem Laufenden zu sein. Wenn er will kann er in alten Beiträgen stöbern; da findet sich einiges.

    An welcher Stelle hatte @veritim @alchemilla aufgefordert, ihn nach seinen Tätigkeiten zu fragen?

    Würde der xeno statt hinzu dichten, lernen richtig zu lesen – und vielleicht sogar das Gelesene zu verstehen – könnte manche Diskussion anders verlaufen.

    Vermutlich könnte xeno. mit dem Wissen, was alles @veritims Taten sind, nicht umgehen können - er würde womöglich vor Neid erblassen. Allein schon deswegen wäre es leichtsinnig, darüber Auskunft zu geben. Zum zweiten sollte man nur vertrauenswürdigen Personen seine Internas bekanntgeben. Der xeno gehört m.E. definitiv nicht zu diesem Personenkreis.

    veritim

  • Es ist doch ganz klar, dass dieser xeno einfach nur Gift verspritzen will. Wie er hier wieder einmal agiert und um sich schlägt ist bezeichnend – für Insider nicht aber neu. Warum sollte er sich ändern? Es genügt schliesslich, dass er dauernd versucht, andere in die Pfanne zu hauen. Warum sollte er selbst in den Spiegel schauen?

    Würde es ihm übel? Nein - aus zwei Gründen nicht:

    1. sieht er offensichtlich schlecht – oder kann, wie schon ein paarmal attestiert, zumindest nicht genau lesen. Mit Blindheit beschlagen kann er sein „Wesen“ auch nicht „sehen“, sprich erkennen.

    2. würde seine Herrlichkeit es nicht erlauben, selbstkritische Betrachtungen anzustellen.

    Immer mehr kommt zum Vorschein, was für ein Mensch er sein muss. Alle die Vorhaltungen und Angriffe, die er gegen die Person anderer User auffährt sind Vorwürfe die er sich selbst machen müsste. Indem er dies aber auf andere umleitet macht er sich quasi frei von Schuld – zumindest in seiner Denkweise und in seiner beengten Welt. So gesehen hat er vielleicht seine menschlichen Fehler erkannt – hat aber nicht den Mut, mit sich selbst ins Gericht zu gehen.

    Hinweis: Bei schizophrenen Menschen kann man ähnliches Verhalten feststellen.

    Es wird immer wieder geschrieben, dass er ein öffentliches Amt (Bereich Soziales?) belegen soll. Ich darf nur hoffen, dass dies nicht zutrifft.

    veritim

  • Wer heute Landwirt/in lernt, bei dem steht im Lehrvertrag das er in der Woche 55 Stunden zu arbeiten habe. Ein ausgelernter Landwirtschaftlicher Angestellter wird wohl kaum weniger Arbeitszeit in Kauf nehmen müssen.

    Wer selber ein kleines bis mittleres Unternemen führt, wird wissen das er, wenn er es erfolgreich führen will, für sich selbst längere Arbeitszeiten einkalkulieren muss, als seine evt. Angestellten.

    Im letzten Herbst kahm eine Statistik heraus welche besagt das jede Bäuerin in der Schweiz im Durchschnitt 72.5 Stunden in der Woche arbeitet. Im ersten Moment erschrack ich selber. Im zweiten, als ich dann nachgerechnet habe musste ich mir eingestehen das dies locker hinkommt.

  • @alchemilla: es ist besser, du gibst auf. Aus Erfahrung kann ich sagen: hier hat es einige Beiträge-Schreiber, die ihr Wissen aus dem Netz, der Presse oder sonstwo, vielleicht beim "schlafen im Stroh" bei einem Flachlandbauern, sicher nicht aus der PRAXIS haben.

  • Da muss ich luethi ernst recht geben.

    Es kann ja hier nicht jeder/jede Beitragsschreiber/Beitragsschreiberin Bauer/Bäuerin sein.

    Demzufolge haben die überhaupt keine Ahnung von Landwirtschaft und sollten ohne Nachweis eine Sense und einen Heurechen bedienen zu können und einen Stall von innen zu kennen besser schweigen. Und arbeiten tun die sowieso nicht, sonst hätten sie ja nicht die Zeit am Vormittag unter der Arbeitswoche hier Kommentare abzugeben.

    Ei, was war ich glücklich, dass ich als 12 Jähriger einen ganzen Nachmittag beim Nachbarn den Traktor mit Ladewagen und Anhänger fahren durfte anstatt mit dem Rechen nachzuheuen und dafür noch eine Tafel Schokolade und 2 Franken bekam.

    [Blockierte Grafik: http://smilie-land.de/t/w-z/zwinker/zwinker0008.gif]

  • Noldor: Verfasst am: 10. 05. 2011 [11:12]

    „Und arbeiten tun die sowieso nicht, sonst hätten sie ja nicht die Zeit am Vormittag unter der Arbeitswoche hier Kommentare abzugeben.“

    Alchemilla: Verfasst am: 10. 05. 2011 [09:34] „……“

    Kommentar überflüssig!

    Nik-44

  • Ich meinte mit

    „Und arbeiten tun die sowieso nicht, sonst hätten sie ja nicht die Zeit am Vormittag unter der Arbeitswoche hier Kommentare abzugeben.“

    natürlich nicht die Bauern/Bäuerinnen, denn die haben sicher eine Znünpausei verdient.

  • @ Nik-44

    Das musste ja so kommen.

    Mit der gleichen "Sachlichkeit" fehlt jetzt nur noch Deine Ergänzung: "Sogar einen PC haben diese armen Bergbauern, da sieht man, wie die im Geld schwimmen und was man mit den Direktzahlungen alles kaufen kann."

    Pfui!

    xeno

  • @ Noldor

    Ach so, jetzt ist mir klar geworden, dass nicht Bauern und nicht Bäuerinnen keine Znünipausen verdient haben und dass die Bauern und Bäuerinnen ihren Laptop mit aufs Feld nehmen.

    Nik-44

  • Da ich leider nur gut im Bilde bin, wie die Bauern in der hügeligen Landschaft des oberen Emmentals wohnen, was sie verdienen, unter welchen Bedingungen sie arbeiten und nicht einen solchen Durchblick habe wie die meisten Forenschreiber (wie Noldor, der auf eine beachtliche Tätigkeit in der Landwirtschaft hinweisen kann, wie er im Beitrag vom 10.5.um 11.12 schreibt), überlasse ich dieses Feld diesen "Experten".

  • Ich wiederhole mich: Für die Auswertung der Buchhaltungsstatistiken werden immer nur das beste Viertel der Betriebe herangezogen. Und ausserdem welche Berufsgruppen geben sonst noch Zahlen bekannt wie viel verdient wird?

    Zudem ist es belegt das schon heute 40% der Landwirte ( egal ob dies dann der Bauer oder die Bäuerin ist) einem Nebenerwerb nachgehen müssen um ein genügendes Einkommen zu erzielen.

    Dann frage ich jetzt euch, welche Berufsgruppe sonst noch einem Nebenerwerb nachgehen muss um überleben zu können?

    Wie ich auch schon erwähnte wird auch heute noch Wildiheu und Magerheu gemacht was auch heute noch selbstverständlich zur Winterfütterung gebraucht wird.

    Auch zu den Produzenten -preisen habe ich mich schon geäussert. Hier zur Verdeutlichung ein Beispiel: Vor rund 15 Jahren erhielt ein Bauer für konventionelle Milch rund 15 Rappen mehr pro Liter, als heute für Bio-Milch. Wobei ich hier ausdrücklich von Produzenten preisen spreche, wie viel man im Laden damals und heute für Milch zahlt wisst ihr sicher besser als ich. Zeitweise fallen heute die Produzenten preise unter das Niveau, was EU Bauern für ihre Milch bekommen. ( dies notabene in unserem Hochpreisland) Ich nehme schwer an dass ihr selber wisst das in dieser Zeit die Lebenserhaltungskosten um einiges gestiegen sind. Nicht nur für Arbeiter auch für uns Bauern!

    Wenn ihr schon von günstig gebliebenen Lebensmitteln profitiert, warum mögt ihr dann den Bauern die Direktzahlungen nicht gönnen?

    Subventionen für Milch oder Butter konnte ich all die Jahre noch keiner unserer Abrechnung entnehmen.

    Möglicherweise fliessen diese direkt den Verarbeitern zu.

    Des weiteren denke ich sollte es eigentlich überflüssig sein darauf hinweisen zu müssen das auch Bauern Steuerzahler sind.

    Leider müssen wir die Sackteuren Maschinen wie sie oben genannt werden nur allzu oft im Remise stehen lassen. Weil sie nur bis zu einer gewissen Hangneigung und nur wenn es weder "hogerig" noch steinig ist zu gebrauchen sind. Ansonsten wird es sehr schnell, sehr gefährlich. Entsprechende Unfallmeldungen und in diesem Zusammenhang stehende Todesfälle sind nur allzu oft jedes Jahr wieder den Regionalzeitungen zu entnehmen.

    Also Nik-44, das kannst du den Schafen nun wirklich nicht zur Last legen. Ich versuche es mit einem Vergleich: Wenn z.b. Du, oder egal wer, ein Teller mit Essen vorgesetzt bekommst welches du überhaupt nicht magst und daneben wird ein Teller voll mit deinem Lieblingsessen hingestellt, dann denke ich du würdest dir auch das Lieblingsessen nehmen.

    Dass die Hochalpen zum Teil nicht mehr behirtet werden, liegt an den sogenannten Strukturbereinigungen. Was auf gut Deutsch gesagt nicht viel anderes heisst als dass wieder Bauern zum Aufgeben gezwungen werden. Wenn im Flachland ein Bauer gezwungen ist immer mehr Land zu bewirtschaften um zu überleben, müssen dafür andere aufgeben! Der „überlebende“ sieht sich gezwungen irgendwann ein grösserer, stärkeren Traktor kaufen, weil er es mit dem kleinen nicht mehr schafft. Ob er dann mehr verdient ist dann wieder fraglich, der grössere Traktor kostet dann auch mehr.

    Wenn in einem Bergbetrieb immer mehr Land bewirtschaftet werden soll, so stösst das mit all der Handarbeit sehr schnell an seine Grenzen. Dass sich dann die Bäuerin nicht einfach einen grösseren, stärkeren Mann zulegt wird hoffentlich verständlich sein. Und wenn Nik-44 sich schöne Wiesen auf den Hochalpen wünscht dann müsste sich die Bäuerin wohl ein Mutant zwischen einem Marathon-läufer, welcher jeden Tag den Weg zwischen dem auch noch zu bewirtschaftenden Talbetrieb und der weitläufigen Hochalp abschreitet, und einem Arnold Schwarzenegger zulegen. Weil die Schafe Zäune brauchen und das Material dazu einiges an Kraft benötigt. Aber wenn dir schöne, gepflegte Wiesen wirklich lieb sind. Dann muss dir auch das Schaffleisch daraus teuer sein. Wenn du dir dann billiges Essen kaufst, wie du schreibst, widerspricht dies jeder Logik. Schafe sich selber zu überlassen ist nun mal billiger als sie zu behirten.

  • @ alchemilla

    Danke für die ausführlichen Infos. Man lehrt nie aus und ich werde über vieles nachdenken.

    Gruss

    Nik-44

  • Rezzer, meine Aussage widerspricht weder Ihrer Meinung noch dem folgenden Hinweis: „Die angegebenen Löhne verstehen sich als Monatslöhne inklusive allfällig erbrachter Kost und Logis“. (Zitat aus Ihrem Link.

    Vermutlich interpretierten Sie aber meinen Beitrag falsch. Es ging darum, was Ende des Monats übrig bleibt. Wenn Sie also berechnen wollen, was der Arbeiter am Ende des Monats übrig hat, müssen Sie die Kost und Logis wohl oder übel vom Gesamtlohn abziehen.

    Mit meinem Hinweis: „Welcher Arbeiter – auch Facharbeiter – hat nach Abzug seiner Lebenskosten noch 1‘800 übrig?“ zeigte ich sehr klar auf, was ich mit jenem Abschnitt aussagen wollte: auf die Relativität der sogenannten „mageren“ Löhne hinweisen, die beim genaueren Hinsehen eben gar nicht so mager sind!

    veritim

  • @alchemilla, Ihre Darlegungen haben nun nicht mehr sehr viel mit der Diskussion „Bio“ zu tun. Es wurde nie bestritten, dass die meisten Bauern hart arbeiten müssen. In den meisten Fällen darf ein Bauer guten Gewissens als Berufsmann – im Sinne „Berufung“ - bezeichnet werden. In vielen andern Jobs ist das leider nicht der Fall.

    Wenn ich die Subventionen / Direktzahlungen in die Diskussion einbinde, dann sicher nicht weil ich diese jemandem missgönne. Dort wo sie ungerechtfertigt hoch sind müssten sie zu Gunsten jener, die zu tief angesetzt sind, angepasst werden. Der Fokus dient aber klar einem andern Ziel: mit diesen Zahlungen werden dem Endkunden Preise vorgegaukelt, die so nicht möglich wären. Dass diese „Unehrlichkeit“ auch andere Nachteile zeitigt, ist erst in einer gesamthaften (politischen) Betrachtung ersichtlich. Dieses Thema an dieser Stelle abzuhandeln, würde den Umfang dieses Beitrages sprengen.

    Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Beo-Artikel die „Bio-Kultur“ lediglich kritisch hinterfragte – meines erachtens ohne negative Aspekte zu forcieren; aber auch ohne einen Lobgesang anzustimmen. Wer diesen Lobgesang vermisste und deshalb vom Artikel enttäuscht war, hat m.E. nicht die richtige Einstellung zu Bio und dessen wirklichen Vorteile und allfälligen "Nachteile".

    Über den etwas reisserischen Titel hatte ich mich bereits ausgesprochen.

    an @luethi ernst

    Wirklich, kaum zu glauben!

    Könnte es sein dass bei ihm zu Hause die Wände mit lauter Doktortiteln tapeziert sind? Könnte doch sein, wenn er scheinbar alles weis. :)

    Solche (billig gemeinten) Aussagen aus dem Munde einer erfahrenen Bauersfrau sind erstaunlich. Gerade Bauern sind (meistens) Multitalente und sollten im Umgang mit Generalisten daher keine Problem bekunden. Oder haben Bauern diese Fähigkeit für sich alleine gepachtet? Ist da schon wieder eine gewisse Überheblichkeit auszumachen?

    veritim



  • @alchemilla: siehst du? Wie gewohnt: zwischen Mitternacht und Morgengrauen hat der Allesbesserwisserundbesserkönner sich in sechs (vielleicht noch) mehr Foren getummelt. Stromlücke, Bestellungswesen, Medizin, Politik, Biobauer etc: er weiss es besser.



    Es geht nicht um Besserwissen, @ luethi ernst; da haben Sie etwas verkannt.

    Sie aber täten gut daran, solche billigen Eingebungen für sich zu behalten. Sie dienen weder der Diskussion noch Ihrem „Ansehen“.

    veritim

  • @ veritim

    Richtigstellung: Nicht @ alchemilla ist hier vom Thema "Bio" abgerückt sondern ich als nicht Bauer mit meinen Postings und sie hat sich freundlicherweise die Zeit genommen diese kompetent beantworten.

    Nik-44

  • Schreibfehlerkorrektur: Statt diese kompetent beantworten wollte ich schreiben, sie hat sich Zeit genommen diese kompetent zu beantworten.

  • @Nik-44,

    nicht ganz richtig, Ihre Selbstbeschuldigung. Sie hatten in Ihrem ersten Beitrag bereits die von @alchemilla angeführten „nicht bezahlten Leistungen“ zitiert. Da war das Thema bereits vom eigentlichen Bio abgewichen.

    Auch Ihre Korrektur war grundsätzlich nicht notwendig. Jeder der wollte, konnte Ihre Worte richtig verstehen. Der Sinn Ihres Beitrages blieb trotz des kleinen Fehlers intakt.

    Mit meiner Feststellung, dass sich das Thema etwas vom Bio abwandte, ging kein Vorwurf einher. Sie diente mir allenfalls, um wieder auf das eigentliche Thema einzulenken.

    Mein Vorwurf galt hauptsächlich der Diskussionskultur.

    veritim