Zu Heftbeitrag "Die Bio-Illusion

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Das hätte ich nun wirklich nicht gedacht, dass ausgerechnet der Beobachter mit seiner neu lancierten Zeitschrift, Beobachter Natur uns Bio- Bauern in den Rücken fällt. Nun gut, Lebenserfahrungen und die damit verbundenen Ansichten sind wohl genauso verschieden wie Statistiken verschieden interpretiert werden können und wohl am besten mit Vorsicht genossen werden. Deshalb hier etwas aus meinen persönlichen Lebens- Erfahrungen.

    Schauplatz Nr. 1 unsere Wiesen:

    Als ich vor über 20 Jahren als junge Bäuerin hier auf den diesen Betrieb im Berggebiet kam, wurde zum Natürlicherweise anfallenden Kuhdung, noch Schweinegülle vom Nachbar ausgebracht. Die Wiesen präsentierten sich äusserst „mastig“ und waren auch dem entsprechend ertragreich. Nur waren mit den Maschinen die Hänge nur sehr schwer bis gar nicht befahrbar. Heute nach über 10 jähriger Bio-Bewirtschaftung, nur mit Mist und Gülle von unseren Rindern und Kühen, ist der Ertrag wohl gesunken. Allerdings präsentieren sich die Wiesen viel, viel artenreicher. Das kräftige Wurzelwerk hält den Boden bestens zusammen und ist um einiges besser befahrbar geworden. Ich jedenfalls bin froh, dass die Arbeit nun leichter von der Hand geht.

    Da es nötig ist, dem Betrieb immer mehr Fläche und/oder Betriebszweige anzufügen um auch in Zukunft vom Bauern leben zu können, bin ich um jede Arbeitserleichterung froh, weniger ist die Arbeit in all den Jahren noch nie geworden.

    Schauplatz Nr.2 in meiner Küche:

    Im selbstverständlich auch biologisch bewirtschafteten Haus-Garten wurde ich in jenem Sommer reichlich mit Zuchettis „gesegnet“. Zu allem Guten brachte mir eines Tages eine Schwägerin noch, gut gemeint, einen überzähligen weiteren Zuchetti aus ihrem eigenen Garten vorbei. Nicht allzu tragisch eine grosse Familie putzt auch noch einen weiteren Zuchetti weg! Nur, wenngleich ich diesen genauso liebevoll wie alle andern zubereitete, wollte er nicht recht schmecken. Irgendwie war dieser, obwohl von der gleichen Sorte, schwammig und benötigte viel mehr Gewürz.

    Neben Kuhfleisch schmeckt auch ein Schweine - Kotelett gut, dachte ich mir. In die Pfanne damit und gebraten habe ich sie. Fertig gebraten, war da viel mehr Platz in der Bratpfanne! Grosser Frust machte sich am Familientisch breit! Letzthin kaufte ich meine Koteletts nicht aus dem konventionellen Regal sondern bei der Bio-Bäuerin. Und siehe da, auch nach dem Anbraten war da noch gleich viel Fleisch in der Pfanne wie vorher und übrigens ausgezeichnet im Geschmack!

    Schauplatz Nr. 3 Migros, Coop und Co.

    Die Bio-Fritten um beim Beispiel zu bleiben und andere stark verarbeitete Lebensmittel, wurden soviel ich weiss, wohl kaum auf Wunsch der Bio-Bauern, sondern auf drängen der grossen Lebensmittelkonzerne bewilligt und auf den Markt geworfen.

    Und ausserdem, was ist wohl besser, einheimische Kartoffeln, egal ob Bio oder nicht, aus über vollen Lagern, zu Fritten und anderem zu konservieren, damit sie gegessen werden, (konserviert und haltbar gemacht haben bekannterweise schon Steinzeitmenschen), oder im zeitigen Frühjahr wenn eine Kartoffel unmöglich auf Schweizer Feldern gewachsen sein können, solche aus Ägypten zu importieren, wie heuer geschehen, wo die Lebensmittel bekannterweise eh schon knapp sind?

    Wie wäre es wenn „ein Beobachter“ einmal Anerkennung und Wertschätzung aussprechen würde für die grosse Leistung welche die Schweizer Bauernbetriebe Tag für Tag leisten, und sich die grösste Mühe geben, den immer neuen Anforderungen, Vorschriften und Gesetzen nachzukommen, dazu auch (fast gezwungen werden) immer wieder investieren zu müssen und darüber hinaus noch viele im ausführlichen Regelwerk nicht definierte und somit nicht bezahlte zusätzliche Leistungen erbringen? Und ist es nicht toll, wenn auch die ehemals konventionelle Landwirtschaft immer ökologischer wird?

    Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, wie vor 25/30 Jahren noch kein Mensch von Bio-Landwirtschaft sprach. Produziert möglichst viel, egal wie! Hiess es damals............

    Das einzige was noch fast wie anno dazumal ist, sind die Erlöse für unsere Produkte!

  • Ich möchte mich dem voll und ganz anschliessen. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass ich von einem Beo-Artikel enttäuscht bin.

    Den Bio-Bauern, die eine so überdurchschnittliche Leistung vollbringen, möchte ich hiermit sehr herzlich danken!

  • Es ist ja nicht so, dass der Beo grundsätzlich gegen Bio wettert – er stellt es m.E. einfach unter eine kritische Betrachtungsweise.

    Bio ist eine Lebensphilosophie die ganz klar in Richtung „weniger ist oft mehr“ geht. Zudem sind viele Prozesse an althergebrachte Produktionsmethoden angelehnt. Die Tierhaltung ist eindeutig mit weniger Stress für die Tiere verbunden. Das wirkt sympathisch und Naturverbunden.

    Wenn aber die Bioprodukte zu lange im Kühlschrank lagern unterliegen sie den gleichen Abbau-Verlusten wie herkömmliche. Geschmacklich dürften Sie den konventionell angebautem Gemüse den Rang ablaufen – sicher aber auch unter wohlwollender Betrachtung.

    Der Chemie ein Schnippchen schlagen ist gut. Ausgelaugte Böden sollen verhindert werden. Das ist aber nicht nur unter den strengen Bio-Vorschriften möglich. Ein Landwirt aus Berufung, weiss was zu tun ist.

    Jenem der auf kurzfristigen Profit aus ist, ergeht es wie jedem Unternehmer: die Nachhaltigkeit geht baden.

    Man darf sich auch fragen, ob denn ein schnelleres Wachstum durch Düngung und Behandlungen und dadurch eine kürzerer Verweil in der „frischen“ Umgebungsluft und unter „klarem“ Regen denn wirklich ein Nachteil zeitigt. Auch hier: es kommt darauf an….

    Dem Beo-Artikel ist zur Hauptsache auch die Relation zu entnehmen, dass eine gesunde – sprich ausgewogene - Ernährung mehr zu Buche schlägt als Bio versa Nicht-Bio.

    Man könnte den Produktionsaufwand durchaus mit dem Ertrag in Relation setzen, wodurch das Siegel Bio schnell mal dem Siegel Effizienz und Ökonomie Punkte abringt. Wenn der Bauer zusätzlich ein paarmal auf das Feld muss um zu jäten, dann verbracht er und seine Leute auch Energie, Nahrung etc.

    Trotzdem erachte ich das „zurück zur Natur“ grundsätzlich als ein unterstützungswürdiges Ziel: inwieweit die Subventionen hierfür gerechtfertigt sind, sei dahin gestellt. Allen die Bio kaufen und damit der Überzeugung sind, gesünder zu leben, sei dies unbenommen. Nur sollten diese Menschen Ihre Einstellung zur Natur dann auch in andern Belangen ausleben. Dann würde Bio auf den Thron einer ehrlichen Lebensphilosophie gehoben.

    veritim

  • Wer die Pharmabranche kennt, weiss: Studien werden nur dann veröffentlicht, wenn das Ergebnis dem Geldgeber der Studie passt. Andernfalls werden sie schubladisiert. So wird es auch in der Agrobranche sein: Studien müssen finanziert werden, und das macht, wer sich Vorteile davon verspricht, nämlich Pestizid/Herbizid- und Düngemittelproduzenten. Bei Bio-Produktion kann die Chemie-Industrie nicht so viel verdienen, daher gibt's natürlich viel weniger Studien, die zum Vorteil von "BIO" veröffentlicht werden. Macht man nun eine Meta-Analyse über alle veröffentlichten Studien, ist das Ergebnis klar: es kann nur zu Gunsten der konventionellen Landwirtschaft sein.

    Ich selbst weiss auch ohne Studien: ein konventionell gedüngter Blumenkohl stinkt beim Kochen nach "Chabis" - darum gibt's bei mir nur Bio-Kohl.

  • @ alchemilla

    Tja, alchemilla, da schreibst Du als langjährige und erfahrene Bauersfrau aus der Praxis und kritisiert zu Recht Beo's Bio-Artikel.

    Und dann meldet sich auch hier der berühmt-berüchtigte veritim und weiss es als "Fachmann in allen Dingen" wieder einmal besser. Ein "Besserwissen", das er sich durch seine mittlerweile über 3'000 Postings angeeignet zu haben glaubt.

    Aber wie heisst es doch: "Qualität vor Quantität".

    @ veritim

    Mit der Gülle, die Du hier einmal mehr austrägst, ist weder eine Bio-Produktion noch eine IP möglich. Da wird der vom Landwirt gehegte und gepflegte Acker gleich völlig vergiftet.

    xeno

  • xeno: Man kann ja übe Veritim's Beiträge geteilter Menung sein, aber muss deine Antwort darauf so gehässig ausfallen?

  • @ lorus

    Zu Deiner Frage: JA.

    Bist Du mit Blindheit beschlagen oder einfach nur parteiisch?

    Provokativ und gehässig das ist grossmehrheitlich veritim. Ich und andere Schreibende reagieren in der Regel nur.

    Du bist ja auch kein Foren-Greenhorn mehr, also müsstest Du das wissen.

    Vorschläge:

    1. Geh mal ins Forum "Politik" und dort in den Thread "Osteuropäer". Dort kannst Du genüsslich ein verbales Müsterchen veritims reinziehen.

    2. Wenn das noch nicht reicht, dann gibst in der Suchfunktion "veritim" ein. Leider erwschweren die über 3'000 veritim-Wortmeldungen die Übersicht ganz erheblich. Aber wenn Du Dir ein paar Stündchen Zeit nehmen möchtest, so findest Du

    dort Verunglimpfungen im 3-stelligen Bereich .....

    xeno

  • Wenn man nur gegen veritim als solches schreibt, scheint mir das zu kurz gegriffen und man macht es sich zu einfach, wenn man nicht wenigstens versucht seine Argumente mit besseren Argumenten auf die Sache bezogen zu widerlegen.

    anderreuss

  • @ anderreuss

    Das haben schon Dutzende nicht nur versucht, sondern sachlich-fachlich widerlegt.

    Dann nimm Dich doch der heute an lorus gerichteten Vorschläge an. Oder doch lieber nicht? - Es ist zu schade für die Zeit.

    Mit relativ kleinem Aufwand könntest Du aber bestätigt finden, dass veritim erst dann schweigt, wenn ihm niemand mehr antwortet.... Er muss schlicht das letzte Wort haben, was seinem Ego dann bestätigt, dass er eben doch Recht gehabt hat ....

    Leider haben sich deswegen schon sehr viele User mit wertvollen Beiträgen aus den Beo-Foren zurückgezogen.

    Gruss

    xeno

  • @ lorus

    Danke schön!

    @ veritim

    Zu den Subventionen: Das mit den Subventionen ist ein weit verbreiteter Irrtum. Schon seit vielen Jahren erhalten Bauern in der Regel keine „Subventionen“ mehr. Sondern Direktzahlungen für geleistete ökologische Leistungen. Für ausführliche Informationen empfehle ich die Web - Seite http://www.agate.ch dort finden Sie unter ->Informationen, umfangreich was Sie vielleicht wirklich zum Besserwisser macht.

    Ich möchte darüber hinaus darauf hinweisen, dass viele nachgelagerte Erwerbszweige und nicht nur Lebensmittel-verarbeitende Betriebe, von einer gepflegten Landschaft profitieren. Z.B. Was wäre eine Tourismuswerbung ohne eine idyllische Schweizer Landschaft? Oder auf jedem Bauernhof gibt es heute irgendeine Maschine welche auch von jemandem gewartet werden muss. Zudem pflegen viele Landwirte im Winter Schutzwälder. Oder wenn Sie im Winter Skifahren gehen haben mit ziemlicher Sicherheit Landwirte, welche so ihr ungenügendes Einkommen verbessern, für Sie die Pisten präpariert.

    Und wegen der verbrauchten Luft und Energie beim Jäten:

    Mein Bruder formulierte es einmal so, als er beim Wildiheuen gefragt wurde, wieso er das mache:

    „Wenn einer mit dem Bike vom Tal hier hinauf auf den Berg fährt schwitzt er genauso und ist am Abend auch genauso ausgelaugt wie ich. Aber was ich mache ist wenigstes sinnvoll!“

    Sollten Sie aber nicht sportlich sein, dann gehören sie vielleicht zu jenen welche mit dem Auto oder Flugzeug unnötige Kilometer fahren/fliegen und dabei die Luft verpesten welche dann wiederum unseren Pflanzen schadet.

    Vielleicht fehlt ihnen aber einfach das nötige Feeling. Denken sie daran, wenn sie am nächsten heissen Sommertag gemütlich in der Badi liegen, dann sind wir nämlich am Heuen! Sollte ihnen dieser Hinweis nicht reichen, haben wir sicherlich auch noch ein Handrechen oder eine Gabel übrig für Sie, um Sie unsere Arbeit einmal in „Echtzeit“ ausprobieren zu lassen. Könnte vielleicht auch noch lehrreich sein.

    Und ausserdem Gemüse und Früchte sind nicht zum Vergammeln lassen da, sondern für den Frischkonsum!

  • Bio sollte das Konventionnel sein, das Konventionnel sollte "Manipuliert" werden! Ernhärung ist unsere aller erste Energie Quelle, sie muss wieder sauber und erneubar werden.

    Marie-Monique Robin mit sein Dok-Film (ARTE in Februar dieses Jahr) gezeigt warum sollten wir Chemie in unsere ernährung abschaffen.

    Teile 1-3 Pestiziden

    Teile 4-5 Aspartam

    Teile 6-7 Bisphenol

    Teil 8 Indien: ein Dorf frei von Pestiziden kennen Krebs Krankheiten nicht, haben keine übergewichtige

    auf Deutsch:

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    Umberto Leonetti

    Biodrinks

  • Ich kaufe Bios Produkte, aus Überzeugung.

    Weil ich schon von Kindesalter solche Ernärung hatte.

    Mit paar qm Platzblätz mit x Beetli. Mussten wir als Kinder fleissig der Mutter helfen dort zu Jätten ect..

    Dafür gab eds gesundes Gemüse.

  • Den Film Link für youtube finde ich sehr eindrücklich.

    Es fragt sich für mich aber immer noch warum Bio eine Illusion sein soll?

    Wie dies so reisserisch auf den Titelblatt steht.

    Ist denn nicht jeder Schritt in Richtung etwas mehr Ökologie ein Schritt in die richtige Richtung?

    Nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel!

    Egal ob von IP, Bio oder Bauern welche in einem anderen Label-Programm mitmachen?

    Denn, um bei den Sprichwörtern zu bleiben:

    Steter Tropfen höhlt den Stein.

    Oder:

    Der Mensch ist was er isst.



  • 1. Geh mal ins Forum "Politik" und dort in den Thread "Osteuropäer".



    Dort wirst du ersehen, dass nicht nur ich mich an deinem Stil (nicht an deiner Aussage) stosse. Es ist ein Unterschied, ob man eine Meinung angreift oder die Person, die diese Meinung vertritt.



  • Marie-Monique Robin mit sein Dok-Film (ARTE in Februar dieses Jahr) gezeigt warum sollten wir Chemie in unsere ernährung abschaffen.



    Eine sehr gewagte und einseitige Sicht der Sache. Wieso brauchen wir Chemie und Gentechnik ?

    Ohne würde die Weltbevölkerung leiden und Millionen müssten den Hungertod erleiden.

    Man kann halt nicht den 5er und das Weggli haben ...

  • @ lorus

    Lies bitte einmal was ich zuletzt um 20:25 Uhr im von Dir erwähnten Thread geschrieben habe.

    Im Anschluss daran beantworte mir doch folgende Fragen:

    1. Warum hast Du keine Meinung zu Stil, Wortwahl, Unflätigkeiten und Ausländer-Hetze von Ticino?

    2. Richtig, nicht nur Du störst Dich offenbar an meinem Stil. Und wer sind denn die anderen? Genau, deren zwei mit Namen veritim und stefansg.

    a) Willst Du behaupten, veritim spiele nicht auf den Mann und warum klammerst Du ihn von Deiner Schelte aus?

    b) Ist Dir nicht aufgefallen, dass stefansg die Geschehnisse des Ablaufs in umgekehrter Reihenfolge dargestellt hat, als sie sich abgespielt haben (Zufall?)? Damit hat er mich fälschlicher- oder vielleicht sogar bewussterweise als "Zeusler" hingestellt.

    3. Weshalb hast Du nur diesen einen Satz, nicht aber den zweiten, nämlich >>Dort kannst Du genüsslich ein verbales Müsterchen veritims reinziehen
    4. Du bist in den Beo-Foren ja kein Newcomer. Ist Dir schon aufgefallen, dass sich immer wieder Schreibende mit durchaus wertvollen Beiträgen veritims wegen "abgemeldet" haben?

    5. Entgangen ist Dir offenbar auch, dass ich schon mit zahlreichen sachbezogenen Postings zu Diskussionen beigetragen habe. Dies entgegen veritims Unterstellungen, den Du so augenfällig "schonst".

    Es wird Dich zwar etwas Aufwand für eine kleine Recherche kosten. Trotzdem erwarte ich von Dir eine sachliche, möglichst objektive und nicht eine ausschliesslich auf mich bezogene Antwort.

    Keinen Wert lege ich auf eine sogenannte "neutrale" Antwort à la

    Stefansg.

    xeno

  • Fakt ist aber auch das grosse Gentechfirmen dem Saatgut mit der vermeintlich "positiven" Eigenschaft auch noch gleich ein Gen einpflanzen welches bewirkt, dass sich das Saatgut nicht weiter vermehren lässt. dies stürtzt schon heute Bauern in vielen Ländern in eine grosse Abhängigkeit und Armut. Ausserdem verarmt so sehr schnell die Artenvielfalt welche für die zukünftige Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung wichtig wäre.

    Wenn es Bauern verunmöglicht wird Saatgut zu vermehren, ist dies aus meiner Sicht, ein Schuss, der mit Sicherheit nach hinten losgeht.

    Und was passiert wenn Pollen von Gentechnisch veränderten Pflanzen auf Felder mit "normalen" Pflanzen geweht wird, oder was diese veränderten Narungsmittel in uns bewirken, ist noch keinesfalls erforscht.

    Also da ess ich ehrlich gesagt schon noch viel lieber ein kleiner, voll Schorf besetzter Bio- Apfel vom eigenen Baum, als ein Gentech- Apfel!

  • @alchemilla,

    nun erklären Sie mal ganz ruhig, warum Sie mich im zweiten Teil Ihres Beitrages so gehässig angreifen – zumindest Sie falsche Vermutungen hinknallen? Sie haben offensichtlich meinen Beitrag nicht wirklich verstanden, sonst würden Sie sich Ihrer Worte schämen.

    Ich weiss nun wirklich nicht, wer von uns zweien öfters mit dem Handrechen hantierte. Fantasie ist gut, falsche Vermutungen eben weniger.

    Eine Frage: was ist Ihrer Meinung nach so schädlich für die Pflanzen, wenn ein Auto durch die Alm fährt?

    Subvention:

    Ob das nun Direktzahlung oder Subvention genannt wird: es bleibt eine Zahlung via Staat. Eine Subvention muss nicht eine Zahlung ohne Gegenleistung sein. Sie ist ein Regulativ – genau wie die Direktzahlungen. Das ist das Kriterium – nicht die Bezeichnung. Zum hinterfragten Kriterium: warum ist der Konsument nicht bereit, die echten Kosten für die Produkte seiner Wahl zu zahlen?

    veritim

  • alchemilla: der veritim schreibt "Sie haben offensichtlich meinen Beitrag nicht wirklich verstanden, sonst würden Sie sich Ihrer Worte schämen". Nimm das nicht tragisch, so schreibt er immer, wenn er in der Defensive ist. Da ist IMMER der andere der Dumme, das ist seit Jahren seine Masche. Er ist der Herr und Meister über alle Themen in allen Foren, und wer das nicht anerkennt, hat ihn nicht oder falsch verstanden. Kürzlich habe ich ihm geraten, halt für uns dumme Forenteilnehmer einfacher und verständlicher zu schreiben, mit dem Hinweis "Die Botschaft entsteht beim Empfänger". Seine Antwort darauf hat ganz klar ergeben, dass er das nicht verstanden hat. Aber wahrscheinlich habe ich seine Antwort falsch oder nicht verstanden...Was solls, gräme dich nicht darüber, denn für mich ist klar: er hat deine Anliegen falsch oder nicht verstanden.

  • @ alchemilla

    Den Worten von luethi ernst von heute 08:59 Uhr kann ich mich nur zustimmend anschliessen.

    Ja, alchemilla, als bäuerliche Fachfrau hast Du hier als Betroffene nicht einfach Beiträge aus einer subjektiven Sichtweise gepostet. Alles mag auch von aussen einer objektiven Beurteilung standhalten. Und wenn der gute veritim seine Felle davon schwimmen sieht, weil es in diesem Fall Deinen fundierten Argumentationen nichts Sachliches mehr entgegenzusetzen gibt, greift er zu gänzlich haltlosen Anfeindungen und Angriffen und spielt auf denn Mann bzw. diesmal auf die Frau.

    Dann kommen diese Attacken wie eben >>nun erklären Sie mal ganz ruhig, warum Sie mich im zweiten Teil Ihres Beitrages so GEHÄSSIG angreifen - zumindest Sie falsche Vermutungen HINKNALLEN?
    >>Sie haben offensichtlich meinen Beitrag nicht wirklich verstanden, sonst würden Sie sich Ihrer Worte schämen.
    Der erst Teil dieses Satzes ist veritim-Standard. Dieser kommt immer dann zur Anwendung, wenn er anrennt und nicht mehr gegenhalten kann. Der zweite Teil ist einfach nur Teil seiner allmächtügen Erhabenheit und hat ein einziges Ziel: Dich zu provozieren! Es gibt bisher nichts wofür Du Dich zu "schämen" brauchst! Im Gegenteil, es ist bewundernswert, dass Du unter diesen Umständen die Ruhe selbst bleibst.

    Dass er nicht einmal den von Dir gesetzten Link angeschaut hat, belegt, wie er in seiner grenzenlosen Überheblichkeit zum

    All(es)wissenden über dem ganzen Universum schwebt ....

    So, alchemilla, damit habe ich Dich aus der "Schusslinie" gezogen, denn seine nächsten Anwürfe werden nun gegen mich gerichtet sein. Wetten?

    Noch ein wirkungsvoller Tipp: Wenn ihm niemand antwortet, so hat es sich und Du hörst nichts mehr von ihm.

    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, auch wenn Landwirte bekanntlich eine 7-Tage-Woche haben. Ob das veritim weiss? Kaum.

    xeno