und warum müssen nun @ luethi ernst und der xeno offenbar
@alchemilla trösten. Denken diese zwei User womöglich, dass sich
@alchemilla nicht selbst zu Wort melden kann, wenn Sie möchte? Oder geht es eher darum, sich einzuschleimen um einen weiteren Mitstreiter gegen den bösen @veritim zu gewinnen?
@alchemilla, vielleicht haben Ihnen xenos Schmeicheleien gut getan. Ich kann es Ihnen nicht verdenken. Wenn Sie aber genau lesen, müssen Sie erkennen, dass er dies nur tat, um Ihren Diskussionspartner @veritim – quasi sein Erzfeind - zur Hölle zu schicken. Mich schaudert, wenn ich seine Taktik betrachte. So etwas nennt sich Mogelpackung.
Beachten Sie, was er in diesem Thread tatsächlich zum Thema beigetragen hat – ausgenommen oben erwähnte Lobeshymne. Er will allenfalls mit seinen Beiträgen den Thread zumüllen – oder einfach eine Plattform benutzen, um seine Giftpfeile abschiessen zu können - mehr nicht.
Zurück zum Thema:
Zu Ihrem letzten Beitrag: Würde der
@BeO, das Thema nicht reisserisch aufzäumen, würden es wohl nur sehr wenige lesen. Dem ist leider so. Wenn Sie aber den Beitrag ohne Groll (!) und Gegenwehr lesen, müssen auch Sie einigem zustimmen. Zumindest, dass Bio als etwas hochgelobt wird, was nicht aller Euphorie standhält. Das muss nicht heissen, dass der Bio-Anbau nicht zu befürworten wäre. Das hatte ich in meinem ersten Beitrag deutlich geschrieben. Wie jedes andere Thema, darf auch Bio kritisch betrachtet und durchleuchtet werden – finden Sie nicht? Wer ehrlich hinter Bio steht, hat solche Betrachtungen nicht zu fürchten.
Die gesperrte Weiterversamung hat seinen Grund: die genmanipulierten Sorten könnten womöglich in die falsche – zumindest unkontrollierte Richtung mutieren. Sie hatten es eigentlich bereits erwähnt, nicht aber in diesen Zusammenhang gebracht. Vielleicht liegt auch kommerzielles Kalkül zugrunde. Das eine schliesst das andere nicht aus.
Sie schreiben: Also da ess ich ehrlich gesagt schon noch viel lieber ein kleiner, voll Schorf besetzter Bio- Apfel vom eigenen Baum, als ein Gentech- Apfel! Das ist auch meine Intuition. Ich gehöre nicht zu jenen, die jedes noch so kleine Fleckchen vom Gemüse wegputzen müssen.
So viel Natur muss sein - ist meine ehrliche Meinung.
veritim
Dieses Forum wird bald eingestellt
Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.
Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.
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@veritim: da alchemilla meines Wissens zum ersten Mal hier erscheint, habe ich sie schlicht und einfach vor deiner perfiden Art warnen wollen.
@alchemilla: siehst du? Er weiss halt doch alles besser. Am besten nimmst du den veritim als Berater. Es wird nur ein Problemchen geben: zwischen Mitternacht und Morgengrauen bist du am Schlafen, weil du am andern Tag wieder hart arbeiten musst. Und veritim ist während dieser Zeit daran, die Foren durchzugehen und deren Teilnehmer zu belehren... -
@ veritim
Immer die gleiche alte Platte. Wenn diesem Forum jemand den Stempel aufdrückt, dann ist es die Fachfrau alchemilla. >>Schmeicheleien, Lobeshymnen
Du tust ja hier nichts anderes, als das was Du mir gerade wieder einmal vorgeworfen hast. -
Warum sollte ich mich aufregen? Leute vom Schlag veritim sind mir (leider) schon zu oft begegnet. Hast du veritim gestern und heute auch wie ich den Handrechen geschwungen? Also ich bin zu müde um weiter zu schreiben und wünsche allen eine gute, erholsame Nacht.
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@alchemilla, was soll ich nun sagen? Dass ich (leider) auch schon viele Typen Ihres Schlages traf, die der festen Überzeugung sind, dass nur sie hart arbeiten würden? Das ist doch billiges Selbstmitleid.
Sie fordern Anerkennung? Nun, die haben Sie doch in diesem Thread grosszügig erhalten – wie ehrlich diese war, sei dahingestellt.
Also, geniessen Sie in diesem Thread die grandiose Unterstützung von den zwei bereits genannten Usern. Wo aber ist der Bezug zum eigentlichen Thema geblieben? Und warum driftet die Diskussion vom Thema ab? Vielleicht können Sie verstehen – vielleicht auch nicht – vielleicht wollen Sie auch nicht.
Wenn ich Gespräche mit diesem oder jenem Biobauern in unserer Gegend führe, verlaufen die Diskussionen meisten nicht so gehässig ab. Die Meinungen werden ausgetauscht und dabei erkannt, dass man ganz ähnlich denkt. Keiner regte sich über den Beo-Artikel auf. Und wenn ich im Bio-Lädeli einkaufe, laufen die Gespräche ebenfalls recht symphytisch ab. Da höre ich kein Gejammer, dass man die Biobaueren politisch vergessen oder Ihre Arbeit nicht genügend würdigen würde.
Bleibt zu hoffen, dass der Beo-Artikel in Ihnen nicht das auslöste, was nachstehender Sinnspruch besagt: „Wenn man dem Hund auf den Schwanz tritt, dann bellt er“
Darf ich fragen, ob Sie wirklich - wie xeno sagt - Fachfrau sind?
veritim -
Lieber veritim, liebe „andere Forum-schreiber“
Wenn ich "ihren Schlag meine" dann meine ich damit Leute mit denen es eigentlich schlicht sinnlos ist zu diskutieren.
Trotzdem:
1. Als Fachfrau habe ich mich selbst hier im Forum nie bezeichnet. Doch kann ich dir versichern, dass ich seit meiner lebtag Bäuerin aus Berufung bin.
2. Habe ich nur versucht dir Zusammenhänge klarzumachen. Landwirtschaft (egal ob Bio oder nicht) ist eben komplex.
3. Etwas sagen/schreiben und verstanden werden sind bekannterweise zwei verschiedene Dinge. So bin ich heute überzeugt davon, dass du meine Texte sicherlich falsch verstanden hast.
4. Habe ich mir auch immer Mühe gegeben höflich zu diskutieren.
5. Dass die Diskussion aus dem Ruder gelaufen ist liegt wohl nicht nur an mir.
6. Würdest du mich life kennen, wüsstest du auch, dass jammern oder „mitleidheuschen“ nie meine Art oder Absicht ist.
7. Aber vor allem habe ich eigentlich überhaupt keine Lust und viel besseres zu tun, als mit dir „z`Chiflä.“
Falls jemand sich wirklich informieren und seine eigene Meinung bilden will, hier noch ein paar Adressen:
http://www.bio-suisse.ch/
http://www.fibl.org/
http://www.landwirtschaft.ch
http://www.schweizerbauer.ch
http://www.bauernzeitung.ch
Die beiden letzten Links sind auch gedruckt als Zeitung erhältlich. Ausserdem empfehle ich die Zeitschrift bioaktuell.
Oder eben, wer es wagt sich auch einmal körperlich auf das Abenteuer Landwirtschaft einzulassen kann überraschendes erfahren.
Mit freundlichem Gruss alchemilla -
@alchemilla: siehst du? Wie gewohnt: zwischen Mitternacht und Morgengrauen hat der Allesbesserwisserundbesserkönner sich in sechs (vielleicht noch) mehr Foren getummelt. Stromlücke, Bestellungswesen, Medizin, Politik, Biobauer etc: er weiss es besser.
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@luethi ernst
Wirklich, kaum zu glauben!
Könnte es sein dass bei ihm zu Hause die Wände mit lauter Doktortiteln tapeziert sind? Könnte doch sein, wenn er scheinbar alles weis.
Es grüsst herzlich
alchemilla -
@ alchemilla schreibt…und somit nicht bezahlte zusätzliche Leistungen erbringen?
Kopiert aus dem Netz: „Im neuen Agrarbericht schlägt der Bundesrat als Strategie vor, dass Bauernhöfe mehr produzieren und dabei auch besser auf die Natur achten sollen. Dafür gibt es viel Geld: 3.4 Milliarden Franken Direktzahlungen hat der Bund für 2011 budgetiert. „
In der Schweiz gibt es ca. 60'000 Bauernhöfe und diese erhalten von uns Steuerzahler im Jahr 2011 pro Betrieb im Durchschnitt ca. 70'000 Franken. Das ist weit mehr, als ein gelernter Berufsmann pro Jahr in der Schweiz verdient. Wer nicht jammert ist kein Bauer.
Nick-44 -
Nik-44: deine Berechnung ist gleich irreführend wie die Statistik, die da besagt, dass in der Schweiz der Durchschnittslohn Fr. 5'823.- betrug. Wieviele Arbeitnehmer können davon nur träumen? Dasselbe bei den Bauern: die Flachlandbauern werden vergoldet, die Hügel- und Bergbauern kriegen die Brosamen.
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@ Nik-44
Was luethi ernst zuletzt um 22:41 geschrieben, ist richtig. Ich möchte zwar nicht gerade sagen, dass die Flachlandbauern "vergoldet" werden. Aber sie sind zweifelsohne besser dran als die Bergbauern. Und der Durchschnitt von 70'000 heisst eben alles andere, als dass jeder Betrieb 70'000 erhält. Der allergrösste der 60'000 Bauernhöfe sind Kleinst-, Klein- und allenfalls noch Mittelbetriebe und die liegen weit ab von diesen 70'000.
Und dann solltest Du natürlich auch wissen, welche Grundlagen zur Berechnung der Direktzahlungen dienen.
Und Falls Du allenfalls ein gläubiger Weltwoche-Leser sein solltest. Die haben ja vor nicht allzu langer Zeit einen Artikel veröffentlicht und Zahlen über Direktzahlungen gedruckt. Dieser Bericht war so toll bzw. überhaupt nicht recherchiert, dass die WW zurückkrebsen und eine volle Seite zur Richtigstellung freigeben musste.
In diesem Kommödienartikel stand dann - um nur ein Beispiel zu nennen - zu lesen, ein Bauer würde pro Huhn und Jahr 280 Franken erhalten. Ja, da würde ich mir aber schnell so um die 1000 Hühner kaufen. Ein Nonsens, der sogar einem Schüler aufgefallen wäre. In Wirklichkeit beziehen sich die 280.00 auf eine EINHEIT und das sind bei den Hühnern 100 Stück. Anders gesagt pro Stück und Jahr Fr. 2.80.
Das sind dann so die Dinge die von den Ahnungslosen, wie vielleicht auch von Dir, gierig aufgesogen und weiterverbreitet werden. Damit hat die WW, ob gewollt oder ungewollt, das ihre dazu beigetragen, dass die Bauern einmal mehr als Krösusse wahrgenommen worden sind.
Ferner muss man den BERGbauern nicht sagen, Sie hätten besser auf die Natur zu achten. Gerade SIE nehmen eine eminent wichtige Rolle in der Bewirtschaftung und der Pflege der Natur ein und nehmen diese Rolle auch wahr. Tatsache ist, dass gerade DIESE Betriebe die Schwindsucht haben oder anders gesagt aufgegeben werden (müssen). Über die Gründe und was die Vergandung der Alpen im Laufe der Jahre zur Folge haben widr, will ich an dieser Stelle nicht auch noch eingehen.
Es wäre eine edle Tat von Dir, wenn Du Dich dazu entschliessen könntest, einen solchen aufgegebenen Hof zu übernehmen. Harte Arbeit, aber das weisst Du ja ....
Und dort wo Maschinen überhaupt zum Einsatz kommen können, was glaubst Du denn wie weit die Direktzahlungen reichen?
Eher least Du einen BMW oder sonst einen tollen Schlitten, als dass Du Dich zum "verhätschelten" Bauern wandeln würdest.
Weisst Du noch, wieviel aus unseren Steuergeldern der Bund der UBS in den Hintern gesteckt hat, damit sie nicht hops ging und Du Deine Ersparnisse in trockenen Tüchern hattest? - 60 Milliarden, das sind 20x mehr als die vergleichsweise lumpigen 3,1 Mrd.
>>Wer nicht jammert ist kein Bauer.
Nimm's mir nicht übel, es musste einfach gesagt sein.
xeno -
Nik-44
ca. 60‘000 x 70‘000 ergeben ca. 4.2 Mia nicht 3.4 Mia.
veritim -
@luethi ernst
Bergbauern stehen mit etwa 20‘000 p.a. pro Arbeitskraft in der Statistik. Vielmals arbeiten 2-4 Personen in einem Betrieb oder auch mehr, selten aber weniger. So kommen doch betriebliche (Lohn-)Einkünfte von 40‘000 bis über 100‘000 vor. Unter Brosamen verstehe ich etwas anderes.
In einer TV-Sendung wurden letzthin die Mindestlöhne angesprochen und dabei einem Gemüsebauer der Vorwurf gemacht, er bezahlte zu schlecht. Die Rechnung war (in etwa / ohne Gewähr) 3‘400 (Brutto) – 540 (Logis) – 740 (Kost) was netto etwa 1‘800 ausmachte. Welcher Arbeiter – auch Facharbeiter – hat nach Abzug seiner Lebenskosten noch 1‘800 übrig?
Richtig ist, dass die Bergbauern – gemessen an Ihrem wichtigen Auftrag (Naturpflege) - auch m.E. zu kurz kommen. Ich würde einer teilweisen Umlagerung zustimmen. Ob sich eine Erhöhung der Direktzahlung auf die schwere Arbeit motivierend auswirkte, mag ich allerdings zu bezweifeln.
veritim -
@alchemilla,
auch ich möchte nicht mit Ihnen streiten. In meinem ersten Beitrag hatte ich höchst anständig und ohne Sie in irgendeiner Weise anzugreifen, meine Meinung über den Beo-Artikel widergegeben.
Sie aber konnten meine Meinung offensichtlich nicht annehmen und mussten Vermutungen zu meiner Person anstellen: dass ich vielleicht nicht sportlich wäre und damit wohl unnötige Kilometer mit dem Flugzeug oder Auto zurücklege; dass mir das Feeling fehle, ich in der Badi liege während Sie am Heuen wären. Sie möchten mir Ihre Arbeit in "Echtzeit" vorführen und implizieren damit, dass ich davon wohl keine Ahnung hätte – diesen Gedanken unterstrichen Sie mit dem Hinweis, dass dies womöglich lehrreich sein könnte.
Sie sollten Ihr Gegenüber nicht unterschätzen, @alchemilla. Soviel zur Überheblichkeit.
Statt auf meine sachlichen und anständig an Sie gerichtete Fragen zu beantworten, schreiben Sie:“… Leute vom Schlag veritim sind mir (leider) schon zu oft begegnet. Hast du veritim gestern und heute auch wie ich den Handrechen geschwungen?“. Dass Sie vielleicht durch die hetzerischen Beiträge der andern zwei User motiviert wurden, ist in diesem Zusammenhang keine Entschuldigung. Soviel Eigenständigkeit müsste sein, um sich nicht derart billig beeinflussen zu lassen.
Vielleicht hatte @veritim andere Arbeiten verrichtet? Arbeiten, die den Ihrigen in keiner Weise nachstehen. Auf diese Idee sind Sie aber gar nicht erst gekommen.
veritim -
@ 1.veritim
Ich möchte deinem sachlichen Gespräch nicht in die quere kommen.
Aber würde dich gerne einladen eine Woche, gegen Kost und Logie und kleines Entgeld auf einem Betrieb mit zu arbeiten. Du hast sicher mal Ferien diesen Sommer!
Und zu deiner wagen Aussage, wegen dem TV Bericht.Lese bitte mal alles nach in meinem Link.
Zb: Ist Kost und Logie ein bestandteil des Lohnes, aber wird nicht ab gezogen sondern ist Inkl.
http://www.vtgl.ch/documents/d…nd-richtloehne-2011-d.pdf -
Für die Landwirtschaftlichen Buchhaltungsstatistiken werden immer nur das beste viertel herangezogen. Es fragt sich wo das schlechteste viertel bleibt.
Direktzahlungen sind auch nicht einfach "Lohn". Mit diesen muss der Betrieb geführt werden -->wie in einem "normalen Geschäft" fallen laufend Rechnungen an. Wie Versicherungen von Gebäuden, Landwirtschaftliches Inventar, Landwirschaftliche Haftpflicht ect. Oder Tierartztkosten, Unterhaltsarbeiten und Investitionen müssen getätigt werden können, z.t. auch Melerationen (Wenn Zufahrtsstrassen gebaut werden und da nachher ein Allgemeines Fahrverbot ist, heisst dies nichts anderes als dass die Bauern mitfinanziert haben), des weiteren Saatgut, oder Maschienen verursachen laufend Kosten und müssen gewartet werden u.s.w. -
>>Dass Sie vielleicht durch die KETZERISCHEN Beiträge der anderen zwei User motiviert wurden, ist in diesem Zusammenhang keine Entschuldigung. Soviel Eigenständigkeit müsste sein, um sich nicht derartig beeinflussen zu lassen.
alchemilla hat in keiner Weise Anlass, sich bei irgendjemandem und für irgendetwas zu entschuldigen.
Immer schön ein Brikett nachschieben, damit das Feuerchen am Glühen bleibt. Sich zwei anderen sogenannten "bösen" Buben zu bedienen, mit dem Versuch alchemilla zu instrumentalisieren, ist gewohnte veritim-Machart. Alchemilla lässt sich nicht beeinflussen und hat todsicher mehr Eigenständigkeit, als Du je gehabt hast. Man muss eben lesen - oder kannst Du nicht - oder willst Du nicht?
>>Vielleicht hatte @veritim (schreibst Du neuerdings in der 3. Person Singular über Dich??) andere Arbeiten verrichtet? Arbeiten, die den Ihrigen in keiner Weise nachstehen. Auf diese Idee sind Sie aber gar nicht erst gekommen.
Und DAS schreibt ausgerechnet veritim, der sich noch NIE über SEINE Tätigkeit geäussert hat. Und wenn alchemilla, wie von veritim aufgefordert, danach fragen würde, so würde er sich in den Mantel des Schweigens hüllen.
Erzähle doch einmal freiwillig von Deinen Taten ..... -
@ luethi ernst
„Nik-44: deine Berechnung ist gleich irreführend wie die Statistik, die da besagt, dass in der Schweiz der Durchschnittslohn Fr. 5'823.- betrug. Wieviele Arbeitnehmer können davon nur träumen?“
In meinem Posting habe ich über die Direktzahlungen aus unseren Steuergeldern an die Bauern geschrieben: „Das ist weit mehr, als ein gelernter Berufsmann pro Jahr in der Schweiz verdient. Wer nicht jammert ist kein Bauer.“ und somit ist meine Berechnung nicht irreführend. Aber du hast schon Recht, einer Statistik darf man nur glauben schenken, wenn man diese selber erstellt hat. Dass die Durchschnitts-Löhne in der Schweiz so hoch sind, glaube ich ebenfalls nicht. Und wenn diese stimmt, dann wird auch meine Arbeitsleistung zu tief entlöhnt.
@ Xeno
„Ferner muss man den BERGbauern nicht sagen, Sie hätten besser auf die Natur zu achten. Gerade SIE nehmen eine eminent wichtige Rolle in der Bewirtschaftung und der Pflege der Natur ein und nehmen diese Rolle auch wahr.“
Geh mal im Wallis oder in Graubünden in der Zeit vom Frühling bis im Herbst in die Berge wandern und du wirst sehen, dass grosse Schafherden –zum Teil ohne Hirten- bis in die Bergsitzen das Gras bis auf die Wurzeln kahl fressen und das Grundwasser mit ihrem Urin verschmutzen. Im Weiteren führt das zu Erosionen und schadet unserer Umwelt. Diesen zum grössten Teil „Hobby-Bauern“ müsste man die Subventionen streichen.
„Tatsache ist, dass gerade DIESE Betriebe die Schwindsucht haben oder anders gesagt aufgegeben werden (müssen)“
Früher mussten die Bergbauern in harter Arbeit zum Teil noch wildheuen und die Mägeri in Blachen hunderte von Metern bis zum nächsten Pargau (das ist ein kleiner abgelegener Heustall) tragen, damit sie im Winter genug Futter für ihre 15 bis 20 Stück Tiere hatten. Dieses Mägeri (Wildheu) mussten sie im Herbst früh morgens, solange noch Tau im Gras war mähen –weil tagsüber das Wildheu hart wie Glas wird- und im Winter mit einem Heuschlitten vom Pargau zu ihrem Viehstall bringen. Die Bauern lebten damals weit unter dem Existenzminimum und mussten Not leiden. Heute mähen und pflegen die Bergbauern ihre Güter nur noch dort, wo sie mit ihren sack teuren Maschinen bis an wenige Meter hinfahren können und von uns Steuerzahler dafür auch noch einen Haufen Geld erhalten. Jeder Handstreich der nicht subventioniert wird ist ihrem Denken eine unbezahlte Dienstleistung an die Öffentlichkeit und viele jammern mit ihren gut durchschnittlichen schweizerischen Jahreseinkommen, sie würden wenig bis gar nichts verdienen. Das in den vergangenen 50-ig Jahren die Hälfte aller Bauernhöfe verschwunden sind, ist eine Folge von Verstückelungen der Betriebe durch Erbschaften, die aufgegeben werden mussten. Viele von den heutigen Bauern sind durch Einzonungen von Landwirtschaftsland in Bauland an den Gemeindeversammlungen innerhalb von weinigen Minuten zu Millionären geworden und weitere kommen jedes Jahr hinzu.
@ veritim
„Nik-44. ca. 60‘000 x 70‘000 ergeben ca. 4.2 Mia nicht 3.4 Mia.
Danke für die Richtigstellung. 6 x 7 gibt natürlich 42 und nicht 34. Leider habe ich da ein paar Zahlen die ich im Netz gelesen habe in meinem Kopf während dem schreiben durcheinander gebracht.
Neben den Direktzahlungen von durchschnittlich knapp 60'000 Franken pro Jahr erhalten die Bauern aber meines Wissens auch noch weitere Subventionen für Milch, Käse, Butter etc. Aus meiner Sicht als Steuerzahler erhalten sie allgemein viel zu viel Subventionen. Natürlich müssen alle Bauern auch heute noch hart arbeiten, aber das müssen Nichtbauern mit einem kleinen Einkommen wie ich ebenfalls.
@ all
Unsere Bauern pflegen die Natur nicht gratis, diese werden fürstlich von uns –ob freiwillig oder nicht freiwillig- mit unseren Steuerfranken dafür belohnt. Über die Bio-Produkte wird ein grosses Geschrei gemacht. Nicht überall wo Bio draufsteht wird 100% biologisch produziert. Unsere Nahungsprodukte in der Schweiz unterliegen starken Kontrollen und sind nicht gesundheitsschädlich, ganz egal ob Bio oder nicht Bio auf den Verpackungen steht. Wer viel Geld hat kauft Bio direkt beim Bauer ein und wer wenig hat kauft dort ein wo es billiger ist. Ich kaufe dort ein wo es am billigsten ist und habe nicht das Gefühl, dass ich deswegen ungesund lebe.
Nik-44 -
Direktzahlungen sind auch nicht einfach "Lohn". Mit diesen muss der Betrieb geführt werden -->wie in einem "normalen Geschäft" fallen laufend Rechnungen an. Wie Versicherungen von Gebäuden, Landwirtschaftliches Inventar, Landwirschaftliche Haftpflicht ect. Oder Tierartztkosten, Unterhaltsarbeiten und Investitionen müssen getätigt werden können, z.t. auch Melerationen (Wenn Zufahrtsstrassen gebaut werden und da nachher ein Allgemeines Fahrverbot ist, heisst dies nichts anderes als dass die Bauern mitfinanziert haben), des weiteren Saatgut, oder Maschienen verursachen laufend Kosten und müssen gewartet werden u.s.w.
Aber landwirtschaftliche Produkte verkauft ihr nebenbei auch noch.
Oder etwa nicht? -
@ Nik-44
Ein Beitrag wird nicht gehaltvoller, je länger er ist. Erst recht nicht, wenn der grösste Teil Deines vorangegangenen Postings von Dir wiederholt und mit zeilenlangen Zitaten anderer Teilnehmer aufgepeppt wird.
Zuerst waren es Direktzahlungen von 70'000 und heute sind es plötzlich nur noch 60'000 im Durchschnitt. Interessant, interessant.
>>Früher mussten die Berbauernauern noch in harter Arbeit ...
Und heute erfreuen sie sich an der 5-Tage- und 40-Stunden-Woche sowie an 5 Wochen Ferien. Meinst Du das?
>>....wo sie mit ihren sackteuren Maschinen ....
1. Könnnen diese Maschinen auch heute noch im steilen Gelände nicht überall eingesetzt werden.
2. Ja und womit sollen denn diese verhätschelten Hobby-Bäuerlein diese sackteuren Maschinen bezahlen? Und dann
vor allem, wer legt denn die Preise für diese sackteuren Maschinen fest, der Bauer oder wie oder wer? Du bist mir ja ein Komiker, aber ein schlechter.
>>Dass in den vergangenen 50-ig Jahren die Hälfte aller Bauernhöfe verschwunden sind, ist eine Folge von Verstückelungen der Betriebe durch Erbschaften, die aufgegeben werden mussten.
Du warst sicher einer dieser Erben, die nach dem Ableben der hart arbeitenden Vorfahren Dir an dieser Zerstückelung eine goldene Nase verdient hast.
>>....durch Einzonungen von Landwirtschaftsland in Bauland in wenigen Minuten zu Millionären geworden ...>
Du hast nur noch vergessen, zu sagen, dass dies insbesondere die Bergbauern sind ....
Doch etwas Positives hat Dein zweites Posting allemal: Es ist die Bestätigung dafür, dass Du ein exzessiver Neidhammel bist. Und da wir schon auf den Hammel gekommen sind: Lass Dich doch einmal in den Alpen einmal sömmern. Aber bitte Dich nicht nur am saftigen Gras gütlich tun. Arbeiten, arbeiten. Das wären dann ja bloss drei Monate, das wirst Du wohl noch schaffen.Die Bergbauern machen das 12 Monate, Jahr für Jahr.
Sag mal, Nik-44, ist die Zahl 44 Dein Jahrgang? Wenn ja, dann bist Du in 67 Jahren aber nicht sehr weise geworden.
Gute Nacht.
xeno