Probleme mit IV-Taggelder

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Hallo zusammen. Ich (26) habe so meine Probleme mit dem IV-Taggeld und wollte fragen ob andere Leute das selbe oder ein ähnliches Problem haben mit der Ausgleichskasse und ob man da etwas machen kann.

    Erstmal zu meiner Geschichte:

    Im Mai 08 ist bei mir eine Autoimmunerkrankung aufgetreten welche eine Querschnittslähmung zur folge hatte. Da ich gelernter Polymechaniker war konnte ich diesen Beruf nicht mehr ausführen. Inzwischen kann ich zwar wieder laufen, kann jedoch immer noch nicht gengend lange stehen um meinen alten Beruf auszuüben. Dies wurde bei der IV-Abklärung auch nicht beanstandet und man hat mir eine Ausbildung zum Biomedizinischen Analytiker gutgeheissen mit einer Auszahlung von 80% meines früheren Lohns.

    Problematik:

    Das Taggeld wird nur ausbezahlt nachdem die Ausgleichskasse einen Brief an meinen Vorgesetzten schickt welcher bestätigt dass ich in der angegeben Zeit anwesend war. Da dies zu sehr unregelmässigen Auszahlungen führte (heisst irgendwann zwischen z.B. 01.6 und 20.6. Da sich dies sehr Negativ auf meine Budgetierung auswirkte habe ich veranlasst dass das entsprechende Formular direkt zu mir gesendet wird. Somit kann ich erruieren an welchem Punkt das Problem liegt mit der Auszahlungsfrequenz.

    Herausgestelt hat sich dass die Ausgleichskasse dieses Formular in einer unregelmässigen Frequenz verschickt und die Auszahlung nach erhalt des Formulars ebenfalls in unterschiedlicher Frequenz stattfindet.

    Somit ergibt sich für mich auf gut Deutsch ein "Budget-Ghetto".

    Durch diese unregelmässigen auszahlungen werden fortlaufend Mahnungen generiert welche mir Mehrkosten von Monatlich mindestens 200 Franken bescheren.

    Ich habe auch schon meherer Reklamationen bei der Ausgleichkasse deponiert welche die Problematik beschreibt. Als gegenvorschlag wurde angegeben das Formular früher zuzusenden. Dies habe ich auch so angenommen jedoch hat es bis Heute noch nie geklappt dass ich zu einem angemessenen Zeitpunkt das Formular zugestellt bekomme.

    Der schlimmste Fall war letzten Monat. Sie haben mir das Formular am Tag vor beginn der Schulferien zugesannt. Ich hatte also schon mal eine Woche verloren bis die Ferien vorüber waren. Als ich zu meinem Vorgsetzten wollte bezüglich seiner Unterschrift hatte dieser noch mal eine zusätzliche Woche Ferien.

    Also zwei Wochen nach erhalt des Formulars konnte ich seine Unterschrift einholen. ich habe das Formular direkt wieder zurückgeschickt. Nach weiteren 1.5 Wochen erhielt ich die hälfte meines eigentlichen Lohns weil die Ausgleichskasse vergessen hatte das mein Praktikumsvertrag abgelaufen war und ich keinen Lohn mehr vom Praktikumsbetrieb erhalte während der Schule. Jetzt musste ich noch einmal eine Woche warten bis ich schlussendlich meinen eigentlichen Lohn erhalten habe.

    Durch dieses prozedere haben sich x Mahnungen & Rechnungen Generiert welche ich auch nach erhalt des nächsten Lohns kaum bewältigen kann.

    Durch das fehlende Geld kann ich mir auch die Inkontinenzprodukte nicht mehr leisten die ich benötige damit ich überhaubt das Haus verlassen kann. Natürlich zahlt dies die Krankenkasse, jedoch nicht direkt, zuerst muss ich diese Bezahlen damit ich diese Beziehen kann. Danach kann ich die Bestätigung der Krankenkasse zusenden welche dies nach etwa einem Monat zurückzahlt.

    Meine Fragen:

    - Kann ich die Ausgleichskasse für die generierten Mahnungen belangen oder habe ich evt. anspruch auf eine entsprechende Lohnerhöhung?

    - Gibt es eine möglichkeit das ganze Prozedere ohne dieses Formular durchzuführen? (Mein Vorgesetzter kann ja auch bescheid geben wenn ich nicht mehr zur Arbeit komme und sie mir den Lohn streichen müssen.

    - Evt hat jemand zu sonst etwasem einen guten Rat?

    Als würde meine Behinderung nicht ausreichen muss mir die Ausgleichskasse noch mehr Steine in den Weg legen. Das macht mein Leben im moment zu einem sehr frustrierenden Hindernisparcour welchen ich langsam müde bin.

    Danke für eure Antworten

  • @ Apop85

    „Durch diese unregelmässigen auszahlungen werden fortlaufend Mahnungen generiert welche mir Mehrkosten von Monatlich mindestens 200 Franken bescheren.“

    Wie ist das möglich, dass Sie so viele Mahnungen innerhalb von einem Monat erhalten? Ich kann das fast nicht glauben. Meine Empfehlung: Nehmen Sie mit den Gläubiger Kontakt auf und bitten Sie diese jeweils um einen Zahlungsaufschub von zusätzlichen 20 Tagen. So wie Sie schreiben bekommen Sie innerhalb dieser Zeit ja regelmässig Ihr IV-Tagegeld ausbezahlt.

    „Durch das fehlende Geld kann ich mir auch die Inkontinenzprodukte nicht mehr leisten die ich benötige damit ich überhaubt das Haus verlassen kann.“

    Hier empfehle ich Ihnen unbedingt mit dem Sozialamt Ihrer Wohngemeinde Kontakt aufzunehmen, bevor Sie in die Schuldenfalle geraten.

    Nik-44

  • Möglich wurde dies da die Ausgleichskasse von anfang an ein solches durcheinander veranstaltete und ich so gezwungenermassen die Rechnungen erst ende des Monats bezahlen konnte. Somit beeinflusst jede verzögerung meine Zahlungsfähigkeit

    Auch das Sozialamt habe ich schon Probiert jedoch bin ich schneller abgeblitzt als zeit brauchte um alle Unterlagen einzuholen welche für eine Anmeldung nötig waren. Mit der begründung dass ich mehr als das Mindesteinkommen aufweise.

  • @ Apop85

    Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Wie ist es möglich, dass Sie für Mahnungen 200 Franken pro Monat ausgeben müssen. Ich wiederhole mich, ich kann das fast nicht glauben.

    Wenn sie nicht am Existenzminimum leben müssen, dann finde ich es auch richtig, dass Ihnen das Sozialamt kein Geld gibt. Wir Steuerzahler sind nicht Ihr Kassenschrank wo Sie sich ohne Not leiden zu müssen nach Ihrem Gutdünken bedienen können.

    Nik-44

  • Bezüglich des Sozialamts ist es auch nicht im Kontext meiner Fragestellung.

    Meine Frage bezieht sich auf die Problematik mit der Ausgleichskasse.

    Wie gesagt war ich durch die unregelmässigen Auszahlungen irgendwann gezwungen die Rechnungen auf Ende der Terminierten Frist zu bezahlen somit ergibt sich mit jeder verzögerter Zahlung meines Lohns auch eine Verzögerung der Zahlung meiner Rechnungen. Dies ist nicht von Heute auf morgen geschehen sondern dies hat sich seit 2009 kumuliert (Anfang der Zahlung über Ausgleichskasse) Unteranderem sind es auch Kosten die anfallen durch das überziehen des Kontos da ich Miete, Steuern und KK mit einem Dauerauftrag bezahle damit ich wenigstens ein Dach über dem Kopf habe und Meine Arztkosten bezahlt werden.



  • Wir Steuerzahler sind nicht Ihr Kassenschrank wo Sie sich ohne Not leiden zu müssen nach Ihrem Gutdünken bedienen können.



    Ich finde es ausserdem Schade dass sie eine so voreingenommene Meinung haben. Meine Absicht ist nicht mich wie an einem Selbstbedienungsautomaten zu bedienen. Sie sollten jedoch in Betracht ziehen dass ein solcher Krankheitsverlauf auch die Mindestausgaben einer Person drastisch verändern können.

  • @ Apop85

    Eine Krankheit oder ein Unfall kann jede und jeden treffen und neben all den psychischen und körperlichen Schmerzen bei Arbeitslosigkeit ohne Versicherungen zum totalen Verlust vom gesamten Vermögen der Betroffenen führen. Unser Sozialstaat kann aber keiner Person einen Lebensstandart über dem Existenzminimum bezahlen. Sie leben immer noch über dem Existenzminimum und deshalb haben sie kein Anrecht auf Sozialhilfe. Sie müssen jetzt lernen mit dem zu leben wo Sie haben und nicht mit dem wo Sie gerne haben möchten und dann können Sie ihre Rechnungen in Zukunft pünktlich bezahlen. Dass Sie pro Monat 200 Franken für Mahngebühren bezahlen müssen glaube ich immer noch nicht so recht. Ich denke eher, das sind Schuldzinsen auf Ihrem Bankkonto.

    Ihr Problem liegt nicht an der verspäteten Auszahlung von einer Ausgleichskasse sondern am Problem, dass Sie Ihr Geld nicht einteilen können und da bräuchten Sie eine Budgetberatungsstelle.

    Nik-44

  • @ Nik-44

    27.05.2011 / 14:26 / an Apop85

    >>Wir Steuerzahler sind nicht Ihr Kassenschrank wo Sie sich ohne Not leiden zu müssen nach Ihrem Gutdünken bedienen können.
    27.05.2011 / 15:58 / an Apop85

    >>Das Problem liegt nicht an ...... sondern am Problem, dass Sie Ihr Geld nicht einteilen können .....
    Nik-44 hat es da mit seiner Netto-Rente von CHF 6'000.00 netto plus Kapitalerträgen auch viel einfacher......

    Herzlos und hundsgemein (Entschuldigung an alle Hunde), wie Du da mit einem Behinderten umspringst und welch Dinge Du ihm an den Kopf schmeisst.

    Wie würdest eigentlich DU im umgekehrten Fall reagieren? Sicher bedanken für sowiel Verständnis und Nettigkeit.

    xeno

  • Und wie erklären sie sich, dass ich als ich den selben Lohn noch vom meinem Arbeitsgeber bekommen habe noch keine Probleme hatte? Ebenfalls hatte ich keine Probleme in der Zeit als ich von meinem Praktikumsbetrieb die hälfte des Lohns immer zum gleichen Datum ausbezahlt bekommen habe.

    Ich Bitte sie noch einmal darum dass wenn sie schon Antworten in einem Thread, dass sie ihre Antworten IM KONTEXT DER GESTELLTEN FRAGE halten.

    Ihre Motivation scheint eine Diskussion zu sein. Suchen sie sich doch eine Seite/Thread oder einen Beitrag in welcher eine Diskussion erwünscht ist.

    Noch einmal zur Erinnerung zum Kontext dieses Threads:

    - Erfahrungen von Menschen in ähnlicher Situation

    - Rechtliche Möglichkeiten

    - Informationen zur Anpassung des Ablaufs der Auszahlungen

    Da sich ihre Beiträge zu diesem Thema keinesfalls innerhalb dieses Kontextes befindet bitte ich sie keine weiteren Beiträge zu diesem Thema mehr zu verfassen.

    Danke

  • @ Apopo85

    Guten Tag

    Leider kann ich zum Thema nichts beitragen, wass Dir wirklich weiterhelfen würde.

    Du hast Dir wahrscheinlich gedacht, das Beo-Forum sei das Medium, um auf Menschen mit gleichen oder ähnlichen Problemen zu treffen und der Name "Beobachter" stehe auch hier für Seriosität.

    Dem ist leider nicht so. Du hast jetzt zum ersten Mal überhaupt einen Beitrag, und das mit ernstem Hintergrund, in ein Beo-Forum gesetzt.

    Was daraus geworden ist, siehst Du ja selbst. Gerade sozial Schwache, Arbeitslose, Behinderte und Benachteiligte aller Art sind die gesuchte Beute, damit zwei sadistisch veranlagte User ihre fiesen Triebe ausleben können. Den einen hast Du mit Nik-44

    kennengelernt und wenn der andere auch noch seinen Auftritte haben sollte, wirst Du das schon merken

    Und der Beobachter unternimmt kaum einmal etwas gegen solches Tun.

    In Foren herrscht in der Regel "Duzkultur". Dass die beiden rwähnten konsequent siezenden Schreiberlinge damit eine persönliche Abgrenzung gegenüber dem Rest Welt suchen, ist augenfällig. Ebenso auffallend ist dann aber, dass Sie trotz dieser "Noblesse" ganz primitiv und abfällig auf die Schwächeren eindreschen.

    Gruss

    xeno

  • Hallo Nik 44

    Jetzt machen Sie doch bitte einmal einen Punkt!

    Apop 85 leidet unter einer Immunerkrankung und kann absolut nichts dafür, dass er oder sie auf diese Gelder angewiesen ist!

    Es gibt doch deutliche Unterschiede zwischen Sozialschmarotzern und Menschen, welche unverschuldet in eine solche Situation kommen!

    @Apop, ich bin im Pflegeberuf tätig - wenn Sie mögen, können Sie mir mit einer Privaten Nachricht näheres über Ihre Erkrankung schreiben und in welchem Kanton Sie wohnen. Bestimmt kann ich Ihnen eine Stelle nennen, die Ihnen weiterhelfen kann.

    Es wird sich so ein Ausweg für Sie finden lassen!

    Herzliche Grüsse

    Sünneli

  • Apop85, sicher ist es nicht so, dass die Ämter Ihnen in irgendeiner Weise Steine in den Weg legen wollen. Die haben Ihre Vorschriften woran sie sich strikte halten müssen. Sie können von den Behörden nicht erwarten, dass man Ihretwegen Sonderzüge fahren muss. So tragisch Ihre Krankheit ist, Sie sind nicht der einzige dessen Akten bearbeitet werden müssen. Sich mit der AHV anzulegen war vielleicht nicht sonderlich klug.

    Sie schreiben, dass die SOD ihnen nicht weiterhelfen kann, da Ihre IV-Rente höher als das Existenzminimum ist. Das heisst aber auch, dass Sie Ende Monats noch etwas übrig haben müssten. Ich will nun nicht fragen, warum Sie in den „guten Zeiten“ nichts beiseitelegten, um im Notfall mal ein paar Monate über die Runden zu kommen. Als Polymechaniker verdient man nicht gerade schlecht. Dieser Zug ist nun aber abgefahren.

    So scheint mir nur ein Rat der richtige zu sein: Sie müssen versuchen, monatlich etwas beiseite zu legen bis Sie (mindestens) einen Monat Lebenskosten aus eigener finanzieller Kraft bevorschussen können. Vielleicht finden Sie in der Verwandtschaft Hilfe in Form eines kleinen Überbrückungskredites. Mit 2-3‘000 wäre Ihnen vermutlich bereits geholfen und Sie kämen wieder in geordnete Bahnen.

    Schuldner, die mit Ihren Gläubigern kommunizieren, können in der Regel Mahnkosten umgehen. Besonders wenn die Gelder quasi auf sicher eingehen und Sie als verantwortungsbewusster Zahler angesehen werden dürfen. Bei Kleinkrediten lässt sich punkto Abzahlungstermine nicht viel ausrichten.

    Bei Ihrem Einkommen sollten Sie innert 4-5 Monaten eine finanzielle Basis schaffen können, um dann die Zahlungen wieder pünktlich ausrichten zu können.

    Vielleicht hätte Ihnen einfallen können, die AHV / IV frühzeitig auf das Ende des Praktikums anzusprechen. Sie wussten doch, dass ab jenem Zeitpunkt eine andere Zahlung vorgenommen werden musste. Ich finde es kein schöner Zug, die Schuld alleine den Behörden zuzuschieben. Betroffene, die sich frühzeitig und dynamisch (situativ) mit der jeweiligen Problematik auseinandersetzen, erleben meisten keine unangenehmen Überraschungen.

    konkret zu Ihren Fragen:

    Sie werden Ihre Kosten nicht der AHV/IV auferlegen können. Denn die Kosten entstehen, weil Sie nicht über ein minimales finanzielles Polster verfügen. Daran trägt die AHV keine Schuld. Zudem erhalten Sie die Gelder vorschriftsgemäss, soweit ich es beurteilen kann. Es liegt also auch kein offensichtlicher Verfahrensfehler vor.

    Warum sollten Sie Anspruch auf eine „Lohn“erhöhung haben? Der „Lohn“ wird aufgrund Ihres bisherigen Einkommens berechnet, nicht aufgrund Ihres Lebensstandards.

    Es wird keine Möglichkeit geben, das Verfahren ohne den Formalismus durchzuführen. Das ist auch gut so, sonst könnte jeder irgendwelche Spezialprozedere fordern. Soviel Verständnis darf erwartet werden.

    veritim

  • @ Apopo85

    Guten Tag

    Wie Du feststellen kannst, hat sich der "Andere" mit seinen unterschwelligen Vorwürfen, Andeutungen und Vermutungen jetzt auch gemeldet. Es war mit Sicherheit voraussehbar. Das tut mir leid für Dich. Am besten Du ignorierst solche Postings.

    Gruss

    xeno

  • @ Nik-44 und Veritim 1: Liebe Streitgenossen, im letzten Beobachter gibt es einen Artikel über das Armutsrisiko chronisch Erkrankter, die oft durch die Maschen des sozialen Netzwerkes fallen. Diesen Artikel zu lesen, würde ich Ihnen gerne ans Herz legen. Ich selbst war vorübergehend (vorübergehend, da meine Erkrankung plötzlich abr nicht chronisch war) in einer ähnlichen Situation. Mit Zahnarztrechnungen (über CHF 10'000.--), ärztlich verordnete, aber von der KK nicht bezahlte Kuraufenthalte und dergl. waren meine bescheidenen Ersparnisse null komma plötzlich aufgebraucht. Ich musste sogar das Steueramt um Stundung bitten. Aber eben, ich wurde wieder halbwegs gesund und konnte mich so auch finanziell erholen. Was aber soll ein chronisch erkrankter Mensch machen? Wie soll er der finanziellen Abwärtsspiralle Einhalt gebieten? Unsere Steuergelder werden fürwahr für dümmere Sachen verschwendet. Bei Menschen, die unser Mitleid verdienen, sollten wir nicht kleinlich sein.

  • @lorus, im vorliegenden Fall geht es nicht um eine chronische Erkrankung. Auch wenn das im Beo-Artikel Geschriebene teilweise auch hier zutreffen kann, muss das von mir Gesagte noch lange nicht falsch sein. Mein Beitrag ist auch weniger als Vorwurf sondern vielmehr als guter Rat gedacht. Apop85 hatte gefragt, ich hatte ihm geantwortet.

    Zudem verstehe ich mich nicht als „Streitgenosse“, auch wenn ich streitsüchtigen Usern ab und zu Paroli biete.

    Ihre Frage, wie den chronisch Kranke die Abwärtsspirale bezwingen sollen, meine Antwort(en):

    1. muss durch eine chronische Krankheit nicht automatisch die Abwärtsspirale zu drehen beginnen.

    2. kann ein jeder – auch Kranke – gewisse Vorkehrungen treffen (lassen) um die Krankheit – zumindest finanziell - in den Griff zu bekommen.

    3. kann man bereits frühzeitig beginnen, Rückstellungen „für alle Fälle“ – wenn auch allenfalls nur bescheidene – zu tätigen. Vorsorge ist eben nicht nur Aufgabe des Staates.

    4. sind unsere Sozialeinrichtungen nicht zu grossmaschig. Zu grossmaschig ist das private, familiäre Auffangnetz – das ist das wirkliche Debakel. Hier stellt sich durchaus wieder mal die Frage vom Ei und vom Huhn.

    5. Sonderfälle gibt es immer – dramatische Schicksalsschläge ebenfalls. Das können weder Sie noch ich verhindern, noch weniger der Staat.

    veritim

  • @ lorus

    Ich will Ihre Fragen an mich nicht beantworten, weil diese -gemäss dem Threaderöffner- nicht im Kontext dieses Threads stehen. Und wenn ich diese trotzdem beantworten würde, wären meine Antworten bloss Wiedergekäutes von dem was ich @ Apop85 bereits geschrieben habe und von dem was @ 1. Veritim Ihnen weiter oben geantwortet hat.

    Apop85 schreibt an mich:

    >>>Noch einmal zur Erinnerung zum Kontext dieses Threads:

    - Erfahrungen von Menschen in ähnlicher Situation

    - Rechtliche Möglichkeiten

    - Informationen zur Anpassung des Ablaufs der Auszahlungen

    Da sich ihre Beiträge zu diesem Thema keinesfalls innerhalb dieses Kontextes befindet bitte ich sie keine weiteren Beiträge zu diesem Thema mehr zu verfassen.
    Zu den von Ihnen genannten „Streitgenossen“ ;) : Ich finde nicht, dass ich Streitsüchtig bin, sonst würde ich ganz bestimmt sämtliche Postings die @ Xeno in den Treads an mich schreibt beantworten.

    Nik-44

  • @ Sünneli

    Dass Apop85 -der arbeitet und Geld verdient- kein Sozialschmarotzer sein kann hätte ich auch gewusst ohne dass Sie mich darauf hingewiesen hätten. Ihrer bitte werde ich entgegen kommen und für mich einen Schlusspunkt in diesem Thread setzen.

    Nik-44.

  • @ Apop85

    Ich kenne mich mit Ihrer Krankheit und deren Verlauf nicht aus. Sollte sich Ihr Gesundheitszustand in der Zukunft jedoch dermassen verschlechtern dass Sie trotz Umschulung keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen können hoffe ich ganz fest für Sie, dass Ihnen eine IV-Rente zugesprochen wird bevor Sie ins Auffangnetz der Sozialhilfe fallen müssen. Alles Gute wünsche Ich Ihnen!

    mfg

    Nik-44

  • @Veritim

    Vielleicht haben Sie überlesen, dass Apop85 erst 26-jährig ist. Damals im Alter von 23 Jahren erkrankt ist. Als Polymechaniker hat er eine 4-jährige Lehre gemacht. Diese also im besten Fall mit 20 - je nachdem, wie jung er eingeschult wurde, evtl. noch eine Sprachaufenthalt vor der Lehre gemacht hat... - beendet hat. Wie super man innerhalb von max. 3 Jahren sich ein finanzielles Polster für eine anschliessende lebenslange Krankheit ansparen kann, ist äusserst fragwürdig. Es sei dann, er habe ständig gratis und franko im Hotel Mama auf Kosten der Eltern gewohnt...

    Regentropfen

  • @ Nik-44 / 30.05.2011 / 11:09

    >>Zu den von Ihnen genannten Streitgenossen: Ich finde nicht, dass ich streitsüchtig bin, sonst würde ich ganz bestimmt sämtliche Postings, die xeno in den Threads an mich schreibt beantworten.
    Du bist nicht nur streitsüchtig, wie hier geschrieben wurde, sondern auch heuchlerisch und verleumderisch. Letzteres hast Du im Forum "Trennung/Scheidung" / Thread "Scheidung in Sicht, jetzt schon eigene Wohnung" vehement bestritten. Drei Mal hast Du wider besseres Wissen behauptet, ich sei verwarnt worden, um dann im erwähnten Thread folgendes Posting an mich zu richten:

    Nik-44 / 27.05.2011 / 23:15 @ xeno

    >>Ich entschuldige mich hiermit in aller Form bei Ihnen, weil ich behauptet habe, das Beo-Team habe Sie verwarnt, was nach Ihrem Protest hier definitiv nicht wahr sein kann.
    xeno /27.05.2011 / 23:37 / @ Nik-44

    >>Ich kann Deine Entschuldigung nicht ernst nehmen, weil:

    1. Obwohl Du damals im Bio-Forum das Deinige zur schlechten Entwicklung beigetragen hast, habe ich Dir dort ein versöhnliches Posting geschrieben. Du hast das nicht akzeptiert, sondern hier sogar stolz verkündet, Du würdest mich links liegen lassen. Nicht dass mich das getroffen hätte, aber es zeigt wie kleinmütig Du bist.

    2. Vielleicht denkst Du nochmals an das, was nur Du und ich wissen. Das verstärkt und bestätigt meinen unter Punkt 1 erwähnten Eindruck.
    Hier hat ein kranker, benachteiligter und geplagter Mensch nach Antworten gesucht. Und was passiert danach? - Dasselbe wie meist, er wird von denselben zwei nichtznutzigen Usern mit Belehrungen, Unterstellungen und Schuldzuweisungen abgekanzelt. Und jetzt kommt Nik-44 nach seiner unsäglichen Attacke mit einer lauen Quasi-Entschuldigung. Das hat bei Dir System und Du bestätigst damit das berechtigte Misstrauen in Dich und dass Du dazu ein Heuchler bist.

    Tja, Nik-44, damit bist aus den Fussstapfen Deines gleich gearteten Vorbildes hinaus getreten und befindest Dich bereits auf dessen Überholspur.

    Mit Deiner Netto-Rente von CHF 6'000.00 apop85 vorzuwerfen, er könne sein Geld nicht einteilen ist ebenso einfach wie verwerflich. Wie wäre es, wenn Du ihm aus Deinem Füllhorn, so als Einmal-Zuschuss, einen Tausender überweisen würdest? apop85 würde Dir trotz Deiner Unflätigkeiten vor Freude sicher um den Hals fallen .....

    Wie verlogen Dein Entschuldigungsversuch an mich war, lässt sich aus dem eingangs zitieren Satz von Dir ableiten. Im weiteren scheint bei Dir allein der Nick xeno einen Verfolgungswahn auslösen. Es wäre villeicht nicht das Schlechteste, wenn Du Dich in dieser Richtung abklären lassen würdest.

    xeno

    P.S. Und jetzt soll mir niemand kommen und unterstellen, diesen erneut versauten Thread hätte ich zu verantworten.