eltern drogenabhängiger jugendlicher

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • Hallo Sonja,

    Ich betrachte diese Antwort als "Off-topic"" , weil sie eine Antwort an dich ist und keine Antwort auf den Fragesteller.

    Leider kann ich das hier im Betreff nicht kennzeichnen.



    @semoi

    Die Themen in Foren sind eigentlich dazu da, dass jeder User/In

    sich ein eigenes Bild machen kann und dieses Bild so stehen zu lassen!

    Es ist Sache des Themeneröffners, Angelegenheiten welche

    dem Thema nicht dienlich sind ins rechte Licht zu führen!

    Was @hase nun auf sehr gute Art getan hat!



    Das ist nur z. Teil richtig! ich würde in einem Forum erwarten, dass man zuerst nachfragt, bevor man pauschal urteilt und verständnislos reagiert.

    Du hast aber nicht nachgefragt, sondern sofort pauschal mit Unverständnis auf die kurze Situationsschilderung reagiert.

    Leider hast du nicht verstanden, um was es mir geht, vielleicht habe ich mich aber auch unklar ausgedrückt.

    Es geht mir hier momentan wirklich sehr um den Umgangston miteinander.

    Ich kritisiere nicht deine Meinung! Ich kann durchaus damit leben, dass du anderer Meinung als ich bist! ;)

    Ich kritisiere die Art und Weise, wie du sie sofort hier gepostet hast, ohne nachzufragen, ohne die Situation zu verstehen.

    Dadurch, dass du diese Eltern erstmal demotivierst und kritisierst, indem du ihnen knallhart schreibst, du verstehst nicht, wie Eltern es fertigbringen können, den eigenen Sprössling durch eine Anzeige noch mehr in Schwierigkeiten zu bringen, unterstellst du diesen Eltern mangelnde Elternliebe. So manche Eltern, die mit dieser Problematik konfrontiert sind, verzweifeln noch mehr an solch einer Antwort..., es trägt sicher nicht dazu bei, dass sie sich verstanden fühlen!

    Besser wäre gewesen, du hättest einfach nur nach näheren Einzelheiten gefragt, z.B. ab wann sich die Schwierigkeiten mit dem Sprössling zeigten, anstatt dich sehr pauschal und verständnislos zur Problematik zu äussern.

    Deine Meinung kannst du immer noch anbringen, es geht mir auch nicht darum, deine Meinung darüber zu ändern, sondern um verständnisvolle Antworten und Reaktionen an den Fragesteller!

    Mittlerweile fängst du ja aber an, zu hinterfragen....;)

    >@hase

    >eben lese ich dass Du/Ihr seit zwei Jahren in Scheidung lebt!

    Vor ein paar Tagen hast du aber nicht einen Gedanken daran verschwendet, nachzufragen, dich in die Situation der Eltern zu versetzen, die Verhältnisse zu hinterfragen, sondern hast pauschal und unmissverständlich geurteilt und die Eltern damit verurteilt!

    Aber auch diese Frage ist eine indirekte Schuldzuweisung an die Eltern., die offenbar davon ausgeht, dass eigentlich immer die Eltern , bzw. ein problematisches Elternhaus schuld daran sind, wenn ein Kind zu Drogen greift.

    Statistiken beweisen aber, dass es auch mit perfektem, liebevollem und harmonierendem Elternhaus zu Drogenproblemen kommen kann!

    Das ist gerade ein Beispiel par exellence, wie so ein Thread ausarten und abschweifen kann.

    In deinen ersten Postings hast du die¨se Eltern klar und deutlich angeschuldigt, das geht nach meinem Empfinden klar über eine normale Kritik hinaus, denn du hast erstmal verurteilt, ohne die weiteren Hintergründe zu kennen.

    Ein Selbsthilfeforum zeichnet sich aber darin aus, dass die Mitglieder nicht sofort urteilen oder verurteilen, sondern bei Unlarheiten erstnal hinterfragen und erst nach umfassender Kenntnis diverser Tatsachen, ihre Meinung dazu abgeben.

    VG. Semoi

  • @semoi

    Erlaube mir eine Korrektur:

    Dein Text:

    Das ist gerade ein Beispiel par exellence, wie so ein Thread ausarten und abschweifen kann.

    Sollte heissen:

    Das ist gerade mein Beispiel par exellence, wie so ein Thread ausarten und abschweifen kann.

    Grüsse

    Mägge63

  • Mein erster Freund (ich war 20) war auch drogensüchtig, er nahm Heroin. Lange konnte er seine Drogensucht vor mir und seinen Eltern verbergen, unter anderem, weil ich natürlich naiv war und die Zeichen nicht erkannte. Als ich dahinter kam, versucht ich natürlich, ihn von der Sucht los zu bekommen, und kam natürlich an meine Grenzen und musste dann die schmerzhafte Erfahrung machen, dass seine Liebe zu mir und seine Eltern nicht so gross war die seine Liebe zum Heroin. Er hat mich und seine Eltern belogen und bestohlen, das ging so weit, dass er meine Kleider im Secondhald-Shop verkaufte, um an seinen Stoff zu kommen. Trotzdem haben wir für und um ihn gekämpft, und es war eine schmerzhafte Zeit voller Angst, Wut Trauer, Hoffnungslosigkeit und manchmal Hass. Trotzdem war da immer ein kleiner Funke Hoffnung, wenn er uns wieder Versprechungen machte, die er unmöglich halten konnte, und jedes Mal dachten wir: Jetzt, jetzt ist es so weit, jetzt geht es bergauf. Schliesslich mussten wir einsehen, dass dies der falsche Weg war und wir ihn durch unser Verhalten seine Sucht förderten. Ich habe ihn daraufhin verlassen und seine Eltern haben sich von ihm abgewandt. Es hat uns allen fast das Herz herausgerissen, aber wir spürten, dass es der einzige Weg war, ihn aufzurütteln. Wir habe ihm aber gesagt, dass wir ihn unterstützen, sollte er einer Therapie zustimmen und dass wir ihm dann zur Seite stehen werden. Er hat dann monatelang auf der Strasse gelebt, und wir lebten in ständiger Angst, er könnte an einer Überdosis sterben, ausgeraubt oder totgeprügelt werden. Wir standen Todesängste um ihn aus, blieben aber hart. Schliesslich merkte er selber, dass es für ihn so nicht weitergehen konnte, dass er sich entscheiden musste zwischen dem unweigerlichen Tod und dem Leben. Er hat eine Therapie gemacht und es geschafft. Wir haben heute keinen Kontakt mehr...

  • Hallo Semoa, oder Semoi?

    Ist es wirklich Deine Aufgabe, Mitschreibenden vorzuwerfen, sie griffen den Fragesteller an? Abgesehen davon, dass Du damit nicht richtig liegst, greifst Du selbst aber Antwortende an. Sonjas Beitrag verstehe ich sogar als empathisch und in gewisser Hinsicht einfühlsam.

    Jede(r) schreibt auf seine Weise und aus seinem Blickpunkt, seinen Erfahrungen und Einschätzungen, seinen persönlichen Gedanken und Vorstellungen. Das eröffnet dem Fragenden die Möglichkeit der Wahl und vielleicht neuer Gesichtspunkte. Soll denn dieses Forum nur zum Ausweinen gedacht sein? Ich glaube nicht. Das Forum unterscheidet sich damit ganz klar von professionellen Ratschlägen und Ansichten. Das finde ich äusserst wertvoll.

    List man sich etwas durch das Forum, erkennt man schnell, warum viele Streitereien begannen. Selten hatte sich ein Fragesteller zu einem Streit hingegeben. Es waren fast ausnahmslos die Antwortenden, die Mitschreibende schamlos kritisierten und sehr oft beleidigten. Das eine Wort gab das andere, nicht aber zum Guten. Ich glaube nicht, dass Sie auch so etwas wollen, oder?

    Ich schliesse mich Sonjas Aussage an, dass es Aufgabe des Fragenden ist, seine Situation zu klären um Missverständnisse zu vermeiden oder zu korrigieren.

    Herzliche Grüsse

    freeman

  • Längere Zeit durfte ich in der Nähe des damaligen Drogenzentrums Letten / Langstrasse in Zürich die Drogensüchtigen beobachten, wie diese in ihrer Sucht noch die allerletzten Blumenrabatten umgegraben haben, um unter den Pflanzen vielleicht ein von den "Ameisenhändlern" verstecktes Päckchen Drogen zu finden. Die völlig ausgemergelten Körper und die Gesichter, deren fragender Ausdruck nur einen Schluss zuliessen: "Wo bekomme ich den nnächsten Schuss??" bleiben einem dauerhaft in Erinnerung.

    Die Wissenschaft ist sich einig, dass es im Umgang mit Drogen nur eine einzige dauerhafte Lösung gibt, nämlich die totale Abstinenz. "Ein wenig Drogen, nur ein wenig süchtig", das funktioniert definitiv nicht.

    Der Süchtige wird alles unternehmen, um an den Stoff zu kommen: klauen, rauben, betrügen, lügen etc.

    Die Sucht ist immer stärker als der eigene Wille, damit aufzuhören, solange es dem Süchtigen noch einigermassen gut geht. Wenn dann die Eltern die Sache mehr oder weniger freiwillig mit ihrem Geld mitfinanzieren, besteht für den Süchtigen überhaupt keine Veranlassung, aufzuhören.

    Kurz gesagt: Dem Süchtigen müssen sämtliche Ressourcen entzogen werden, mit denen er seine Sucht finanziert. Also Kreditkarten weg, Konto leeren, Zuhause rauswerfen (auch wenn es den Eltern dabei wohl beinahe das Herz bricht!) und dann zusehen, wie der Süchtige so richtig in der Scheisse hängen bleibt.

    Damit es wieder aufwärts gehen kann, muss man nämlich zuerst einmal ganz unten angekommen sein.

    Wenn dann der absolute Tiefpunkt erreicht ist, kann der Aufbau beginnen, indem man (wenn nötig eben mit Zwang, d.h. FFE) einen harten Entzug durchführt.

    Die erste Zeit ist brutal hart, weil das Gehirn immer noch auf Drogen programmiert ist. Zuerst kommt der chemische Entzug, aber die psychische Abhängigkeit ist viel hartnäckiger, bis der Kopf weg ist von den Drogen, kann es sehr lange dauern, darum hilft hier auch die vorgängige Erfahrung mit "ganz unten angekommen sein".

    Als Angehöriger möchte man dem armen Suchthaufen doch helfen, aber genau hier ist die beste Hilfe, indem man ihm eben NICHT hilft, schon gar nicht, indem man ihm Geld gibt. Das würde unweigerlich sofort wieder in Drogen umgesetzt.

    Erst wenn die psychische Abhängigkeit (unter Überwachung in einer Entzugsklinik) soweit abgeklungen ist, dass man den Patienten (von hier an spreche ich nicht mehr von Süchtigen) wieder unter die Leute lassen kann, beginnt der Aufbau.

    Unter Aufbau verstehe ich den Umgang mit den "richtigen" Freunden, fernhalten von den falschen Kollegen (=Dealer etc.) Beschaffung von einem Arbeitsplatz oder Ausbildungsstelle, allenfalls begleitetes Wohnen. Auch ein intaktes Elternhaus gehört dazu, wo sich der Patient zu Hause wohlfühlt und sich auch einmal ausweinen kann.

    Das Wichtigste ist aber: absolute Abstinenz! Kontrolle unter Aufsicht mit Drogentests. Je länger der Patient sich durchbeisst, desto grösser wird auch das wieder erlangte Selbstvertrauen. Dadurch schwindet auch die Gefahr eines Rückfalls.

    Das oben gesagte gilt übrigens auch für den Alkohol und das Rauchen. Wer schon einmal versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören, weiss zumindest in Ansätzen, wie hart ein Entzug sein kann, aber das Gefühl, wenn man es endlich doch geschafft hat, aufzuhören ist nicht ganz ohne...

    Ich wünsche den betroffenen Eltern jedenfalls viel Kraft im Umgang mit ihrem Sprössling und das notwendige Durchhaltevermögen beim oben erwähnten NICHTMEHRHELFEN.

    Und eben nochmals erwähnt: Nur die totale Abstinenz hilt. Wer statt täglich einen Schuss nur noch einmal in der Woche spritzt oder wer statt der täglichen Flasche Rotwein nur noch ein Glas pro Tag trinkt, ist halt immer noch süchtig!

    Viel Erfolg wünscht

    Euer Swastika

  • Hallo,

    @ Mägge63:

    >Sollte heissen:

    >Das ist gerade mein Beispiel par exellence, wie so ein Thread >ausarten und abschweifen kann.

    Da stimme ich dir absolut zu und entschuldige mich für den Fehler!

    @ freeman:

    angemeldet bin ich mit semoi, aber seitdem ich im Netz entdeckt habe, dass es verschiedentlich auch nicht wenige "semoa's" oder "semoi's" gibt, mit denen ich nicht identisch bin, stolpern meine Finger manchmal. Bitte darum, mir das nachzusehen.

    So unterschiedlich sind eben die Wahrnehmungen....

    >Ist es wirklich Deine Aufgabe, Mitschreibenden vorzuwerfen, >sie griffen den Fragesteller an? Abgesehen davon, dass Du >damit nicht richtig liegst, greifst Du selbst aber Antwortende >an.

    Du hast leider nicht verstanden, worum es mir geht.

    Nein, meine Aufgabe ist es sicher nicht, irgendjemandem irgendetwas vorzuwerfen. Ich bin nicht mehr und nicht weniger als ihr alle hier. Aber ich habe genau dasselbe Recht, jemanden zu kritisieren, wenn ich mit der Antwort nicht einverstanden bin.

    Mich stört oft der Tonfalll, mit dem in diesem Forum geantwortet wird und weshalb genau deshalb immer wieder Streitereien bis hin zu wirklich bösen persönlichen Angriffen entstehen.

    >Soll denn dieses Forum nur zum Ausweinen gedacht sein? Ich >glaube nicht.

    Gegenfrage:

    Muss man Hilfesuchenden denn gleich mit dem Hammer auf den Kopf schlagen oder kann man nicht einfach nur erstmal Verständnis für die Problematik zeigen und durch Nachfragen herausfinden, was sonst noch dahinter steckt?

    >Ich schliesse mich Sonjas Aussage an, dass es Aufgabe des >Fragenden ist, seine Situation zu klären um Missverständnisse >zu vermeiden oder zu korrigieren.

    Tut mir leid, ich bin da anderer Meinung.

    Statt dem Fragestellenden einfach mal seine Meinung und sein Unverständnis mangels Information dafür an den Kopf zu werfen, sollte man sich die Mühe machen, nachzufragen.

    Genau dadurch könnten solche Abschweifungen, die dann schlussendlich in persönlichen Kriegen enden, auch vermieden werden.

    Und nein, ich will hier keinen persönlichen Kleinkrieg herausfordern, sondern ich will zum Nachdenken darüber anregen, dass jeder Antwortende auch eine gewisse Verpflichtung hat, die Netiquette einzuhalten.

    Dazu gehört m.M. n. eben auch, dass man seine eigene Meinung zum Thema nicht hammermässig und als alleinige Wahrheit rüberbringt, sondern sich drum bemüht, dies etwas freundlicher zu übermitteln, bzw. durch Nachfragen versucht, Unklarkeiten zu beseitigen, um dann evtl. auch persönlicher und genauer drauf eingehen zu können.

    Es ist nicht meine Absicht, diesen Thread durch Abschweifungen zu stören. Leider geht es aber nicht anders,da forumsbedingt keine Offtopics zugelassen sind.

    Ich habe auch noch immer die Hoffnung, dass die Redaktion

    dieses Beispiel als Anregung versteht, wie man moderierend eingreifen könnte.

    semoi

  • @hase

    Sorry, Hier muss ich zu einem Beobachter internen Problem noch etwas loswerden. Leider kann ich dir zu deinem Problem keine Hilfestellung bieten. Aber ich wünsche dir viel Mut und Kraft diese schwierige Zeit durchzustehen.

    @ 1.veritim alias Freeman

    So hast du also von der Möglichkeit Gebrauch gemacht und hast dich unter einem neuen Namen wieder eingeschlichen! Typischer und nichtssagender könnten deine Postings wirklich nicht mehr sein.

    Es grüsst alchemilla

  • @swastika

    "Zuhause rauswerfen...."

    Sehr kreativer Beitrag Ihrerseits...!?!

    Aber dann mit allen Drogen-Süchtigen, also alle Alkoholiker/innen (Droge Nr. 1), alle Tabletten Süchtigen etc. etc..... Denn auch die meisten von denen, sind ja schliesslich Untermenschen, lügen, betrügen und gehören somit auf die Strasse. Jetzt noch die Koks-Süchtigen aus der Oberschicht. "Ja mei da werdn aber unsere Strassen voll".

    UND dann sind Sie der/die Erste wo nach der Polizei schreit....

  • Mägge, es geht in priori nicht darum, einen Süchtigen "raus zu werfen" und seinem Schicksal zu überlassen, sondern darum, dass der Süchtige selber merkt, wohin er mit seiner Sucht hinsteuert. Es ist ein unwarscheinlicher Kraftakt, einem geliebten Menschen den Rücken zuzuwenden in dem Wissen, ihn nur so retten zu können, und der Preis ist hoch. Mein Exfreund wurde zum Glück gerettet, der Preis war, dass ich ihn dafür verlor. Aber es geht im Leben auch darum, eigene Wünsche zurück zu stellen und Opfer zu bringen, wenn man so einem anderen Menschen helfen kann. Denkst du wirklich, dass so etwas einfach ist, spurlos an einem vorbeigeht? Denkst du, man lebt sein Leben weiter, ohne je einen Gedanken an diesen Menschen zu verschwenden? Nein, wir dachten jede Minute, ja jede Sekunde an ihn, wo er wohl war und wie es ihm ging. Es war schwer auszuhalten, schwer, ihn nicht doch suchen zu gehen, schwer, ihn abzuweisen, wenn er vor der Tür stand und um Geld bettelte. Dein Sarkasmus zu diesem Thema bereitet mir Mühe, denn wir, die wir einen Süchtigen geliebt haben, sind mit ihm durch die Hölle und wieder zurück gegangen.

  • Hallo silenzio

    Ich habe einen Bruder der hing während 3 Jahren (1989-1992) an der Nadel (Junkie). Ich, meine Mutter und meine 2 Geschwister, kennen die ganze Situation (Ja Scheisse!!) von A - Z und trotzallem liessen wir ihn nicht hängen.

    Fazit: Wir machen den Süchtigen den Vorwurf dass sie Probleme, mittels Drogen, verdrängen. Sind wir soviel besser indem wir diese Süchtigen einfach auf die Strasse stellen?! Einfach auch ein unangenehmes Problem (Süchtiger) verdrängen/ausschliessen?

    Mein Beitrag hat also nichts mit Sarkasmus am Hut, im Gegenteil ich halte gewissen Menschen nur den Spiegel unserer Gesellschaft hin. Wie Mann/Sie diesen interpretiert ist, aus meiner Sicht, eine Charakterfrage.

    Ich könnte ja kontern und Dich fragen, hast Du ihn wirklich geliebt, Also in Guten wie in Schlechten Zeiten oder zählen nur die guten Zeiten....??

    Grüsse

    Mägge63

  • Mägge, ich bin dir keine Rechtfertigung schuldig. Ich denke, ich habe meine Gründe und Gefühle nachvollziehbar beschrieben. Weder du noch ich haben das Recht über den jeweils anderen zu urteilen- du bist deinen Weg gegangen und ich meinen. Mehr gibt es darüber nicht zu sagen.

    Ich habe niemandem einen Vorwurf gemacht, weder dir noch meinem damaligen Freund. Jeder Süchtige hat seine Geschichte, die ihn persönlich geprägt und die zur Sucht geführt hat.

    Wieso musst du der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten? War / ist dein Weg der einzig richtige, dass du dir das anmasst? Genau so, wie jeder Süchtige seine Geschichte hat, haben auch seine Familie und Freunde ihre Geschichte mit dem Süchtigen. Und jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen, wie er mit der Situation umgehen kann und will. Auch wenn wir unsere ganz persönlichen Erfahrungen gemacht haben, gibt uns das noch lange nicht das Recht vorauszusetzen, andere Entscheidungen und Ansichtsweisen, andere Gefühle, Ängste und Gedanken genaustens zu kennen und sie zu be- und verurteilen, nur weil sie vielleicht nicht mit unserem Erfahrungshintergrund in Einklang gebracht werden können. Ehrlich gesagt zeugt das nicht von besonders grosser Empathie, wenn du mir unterstellst, ihn nicht (genug)geliebt zu haben. Ich habe ihn nicht zu wenig geliebt, im Gegenteil- meine Liebe zu ihm war so gross, dass ich ihn losgelassen habe, damit er leben konnte...

  • Hallo veritim. Wo ist dein Beitrag wegen alchemilla? Wurde er jetzt gelöscht, wie Du geschrieben hast? Gut dass Du mir eine Kopie gemacht hast. Bist ein Hellseher :) ! Leider antwortest Du nicht auf meine private Nachricht. Soll ich die Kopie hier posten? Oder wie hast Du es gemeint?

    Warum wurde dein Posting gelöscht und das von alchemilla nicht? Deines ist doch sehr höflich. Ich verstehe nur Bahnhof. Ja, ja, habe die Beiträge angeschaut und die Bewertungen. seltsam, seltsam! Habe gelesen, dass die Redaktion komisch sei. Ist jetzt auch meine Meinung. :( Ich ziehe von dannen. Habe besseres zu tun. Vielleicht höre ich von Dir, würde mich freuen.

    Liebe Grüsse

    freeman

  • @ Freeman:

    Dein Beitrag ist einfach nur frech und unverschämt!

    Für wie dumm hältst du eigentlich uns Leser?

    Semoi

  • Hallo Semoa, frag den Beobachter. Er weiß sicher mehr als Du. Denke ich jetzt mal. Ich halte die Leser nicht für dumm. Ausnahmen sind erlaubt. ;) Erkläre mir einfach wie ich zu derart vielen Bewertungen komme. Nach so kurzer Zeit schon. Hast Du damit etwas zu tun? Veritim informierte mich über einiges. Auch über gewisse Nicks. Kindergarten nannte er es. Über die Redaktion musste ich auch einiges lesen. Seine Vermutung ist jedenfalls eingetreten. Der Beitrag wurde gelöscht. Das ist alles. Willst Du die Uhrzeit wissen?

    Herzliche Grüsse

    freeman

  • @ Online-Redaktion

    Toll. Vielleicht schauen Sie sich in dieser Hinsicht auch die 6 Postings von Velvet = ebenfalls Veritim von vergangener Nacht an. Habe gedacht, Ausschluss = Ausschluss.

    Nach zwischenzeitlicher Normalität, kommen die Beobachter-Foren so sicher nicht zur Ruhe.

    Gruss

    Ihr Hellseher

    sunnyboy

  • @ freeman, velvet, Truth, 1.veritim, 1. veritim
    Ich glaube es wird wieder einmal Zeit für eine Bauernregel des Tages.

    Spinnt dein Zähler,

    Bist wohl selber im Fähler.

    Es grüsst alchemilla