Für die sicherheit hat der Fussballverein kein Geld übrig, aber für die Fussballer geben sie im gegenzug Milionen aus! Ganz klar muss der Verein für die Sicherheit aufkommen und nicht auf der kappe des Steuerzahles, dass ist doch das allerletzte.
Und die Polizei mit Ihren sehr guten Salären müssen auch mal arbeiten fürs Geld.
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@schosi
Für die sicherheit hat der Fussballverein kein Geld übrig, aber für die Fussballer geben sie im gegenzug Milionen aus!
Das Eine hat mit dem Anderen rein gar nichts zu tun und ist genau so verkehrt gedacht, wie diejenigen, die das Gefühl haben, dass Gigi Oeri für sämtliche Krawalle aufkommen muss, ja vielleicht sogar für diejenigen, die dieses Wochenende durch GC stattgefunden haben.
Und die Polizei mit Ihren sehr guten Salären müssen auch mal arbeiten fürs Geld.
Kennst du den Job eines Polizisten, wenn du schon eine solche Aussage machst? Kennst du die Löhne dieser Berufsgruppe? Würdest du diesen Job machen? Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln ob einer solch unüberlegten Aussage.
Hoch intelligent ist dann deine Aussage, dass der Steuerzahler nicht daran glauben soll bezüglich der Krawalle. Was meinst du mit welchem Geld die Polizie bezahlt wird?
Wurzel -
Was hat die alleinerziehende Mutter, der einfache Bürger vom Spitzensport? Von einer Medaille der Schweizer, von einem dritten Rang bei einer WM?
Spitzensport (inkl. Fussball) soll im vollem Umfang von den Interessierten bezahlt werden. Kosten für Infrastruktur, Sicherheit usw. dürfen nicht zu Lasten des Steuerzahlers gehen. -
Fachleute und solche die sich als Fachleute halten sind sich einig: Das richtige Verhältnis zwischen Prävention und Repression muss stimmen. So einfach ist das. Das Problem ist nur: Gewalttätige „Fans“ sind nur in Gruppen stark, allein sind sie in der Regel klägliche Feiglinge, Krawall ist gross auf ihrer Fahne geschrieben und für präventive Massnahmen haben sie nur ein müdes Lächeln. Von echten „Fans“ und das ist die grosse Mehrheit, haben sie nichts zu befürchten, weil diese Augen, Mund und Ohren schliessen und aus eigenem Interesse nicht handgreiflich werden. Dafür habe ich ein gewisses Verständnis. Also die Klubs in die Verantwortung nehmen. Das ist und bleibt ein frommer Wunsch! Also lassen wir das. Bleibt noch die Repression. Und hier könnte man einiges ändern. Leider bleibt es mit wenigen Ausnahmen beim „könnte“. Die Polizei hält sich auf Anweisung von Oben mit der obligaten Entschuldigung: „Eskalation vermeiden“ zurück, obwohl es vielmals ein leichtes wäre, die teilweise vermummten Chaoten von Profis aus dem Verbund zu holen und bis zur Urteilsverkündung in Haft zu nehmen. Zugegeben, für nicht wenige hätte das gravierende Folgen, nicht nur finanzielle. Schüler und Lehrlinge müssten damit rechnen von der Schule oder dem Lehrbetrieb zu fliegen, Angestellte könnten ihren Job verlieren und von ihrer Umgebung geächtet werden. Das ist hart und es spricht sich herum. So sicher wie das Amen in der Kirche – viele würden es sich in Zukunft zweimal überlegen, an Sport und anderen Veranstaltungen zuzuschlagen und ihre Zukunft zu verbauen.
Kobold -
@kobold1. Sie haben grundsätzlich Recht. Lange hat man Prävention mehr oder weniger intensif betrieben, die Resultate sind ernüchternd. Die Prävention ist wichtig und richtig, sie muss aber viel weiter vorne beginnen, in der Schule etc. Für die heutigen Chaoten und Krawallbrüder ist es zu spät, und genau das haben die Vereinsoberen, die Liga etc. leider noch nicht begriffen. Hier braucht es hartes Durchgreifen, keine Kompromisse mehr. Die Zeit ist abgelaufen. Canepa vom FCZ weist auf Einzelpersonen hin. Warum lässt er sie dann nicht aus der Kurve oder besser vorher rausholen?
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indem man zu soft mit den Delinquenten verfährt, wird die Abschreckung (wichtiger Bestandteil der Prävention) gegen null gefahren. Zudem muss das Sicherheitsdispositiv dauernd aufgestockt werden: einerseits, weil die Randalierenden keinen Respekt mehr zeigen und anderseits, weil man mehr Personen braucht, jemanden festzuhalten, ohne ihm ein Härchen zu krümmen. Das ist doch unser grosses Problem. So wie der „Datenschutz“ in gewissem Umfang eben auch ein „Verbrecherschutz“ ist, mutieren vermeintliche Menschenrechte zu absurden Barrieren im Kampf gegen die Kriminalität.
Wie Kobold sinngemäss schrieb: konsequenteres Durchgreifen tut Not. Das Ergebnis hat er m.E. sehr gut beschrieben. Es bleibt die Frage, ob unsere Politiker - angefangen bei den Legislativen, weiter über die Exekutiven bis hin zu den Judikativen - das nicht sehen können oder nicht sehen wollen.
Wobei den Legislativen wohl am wenigsten etwas vorgeworfen werden kann. Die Gesetze bestehen zu meist, werden aber zu wenig konsequent angewendet oder geraten in „Vergessenheit“. Was das bedeutet wissen alle, die mit Kindererziehung oder Personalführung zu tun haben.
Und @amigos Hinweis von der Früherziehung (Schule) ist genau so richtig; wobei ich in diesem Zusammenhang sehr deutlich auch das Elternhaus genannt haben möchte. Getreu dem wohl wahren Spruch: „Im Haus muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland“.
velvet -
Vor zwei Jahren ging ich hin und wieder mit meinen Grosssöhnen an Fussballspiele. Nachdem wir dann jewils auf dem Weg zum Bahnhof mit "Fan"horden sehr unangenehme Erfahrungen machten, hörten wir damit auf. Ich habe dies dann zwei Klubs per Mail mitgeteilt. Antwort habe ich nie erhalten.
Fazit: solange die Klubverantwortlichen und die sogenannten Fanarbeiter ein Teil des Problemes sind, ist keine Besserung in Sicht. Und das gesparte Geld legen wir halt bei einem Reisli aus. Die Klubs brauchen es ja wohl nicht, solange sie nur einen Bruchteil der Kosten für die Sicherheitsdiente bezahlen müssen. -
Provkation pur! Weshalb lässt man Typen, wie den Thuner Goalie ungestraft? So werden die Fans aufgeheizt und danach wundert man sich, wenn sie durchdrehen...Geschehen am 24.07.11 nach dem Sieg gegen GC
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velvet: 100 korrekt Ihre Darstellung und ja klar, Elternhaus nicht zu vergessen. Nur wie sollen Eltern ihre Aufgaben entsprechend warnehmen wenn sie selbst nicht wissen was anständiges Benehmen bedeuet? Als FCB Fan im FCB Familiensektor muss ich immer wieder feststellen welch schlechte Vorbilder einzelne Eltern, mit den Kleinen gleich auf dem Nebensitz, sein können. Oder im Tram auf der Heimreise mit besoffenen Vätern mit Sprache unter der Gürtellinie und dem/dem Kleinen an der Hand! Basel ist da sicher kein Ausnahmefall. Wenn wundert es dann noch wenn der Nachwuchs ebenfalls die Wörter Anstand und Respekt gegenüber dem Nächsten bzw. dem Gegner nicht kennt? Und dann heisst es wieder die Schule solls richten.
Es braucht Verband,Liga,Clubverantwortliche die sich klar, deutlich und unmissverständlich gegen diese Missstände äussern, die Massnahmen umsetzen und keine Angst haben. Allein mir fehlt der Glaube. -
amigo,
Mit der Erkenntnis, dass alles seinen Anfang im Elternhaus findet und mit der weiteren Erkenntnis, dass auch jene Eltern mal ein Elternhaus hatten muss man unweigerlich an Faust denken:
„Da steh‘ ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.“
Es stellt sich also die Frage: wie packen wir es an, wieder echte moralische (und soziale) Werte zu schaffen? Fehlgeleitete Erziehung zu korrigieren. Dem Recht wieder zu mehr Gerechtigkeit verhelfen (Opfer / Täter).
Indem wir die „sozialen Werte“ auf die finanzielle Hilfe über den Staat und die „moralischen Werte“ allein am geltenden Gesetz (was nicht verboten ist, ist erlaubt) definieren, werden wir kaum weiter kommen.
velvet -
amigo,
Mit der Erkenntnis, dass alles seinen Anfang im Elternhaus findet und mit der weiteren Erkenntnis, dass auch jene Eltern mal ein Elternhaus hatten muss man unweigerlich an Faust denken:
„Da steh‘ ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor.“
Es stellt sich also die Frage: wie packen wir es an, wieder echte moralische (und soziale) Werte zu schaffen? Fehlgeleitete Erziehung zu korrigieren. Dem Recht wieder zu mehr Gerechtigkeit verhelfen (Opfer / Täter).
Indem wir die „sozialen Werte“ auf die finanzielle Hilfe über den Staat und die „moralischen Werte“ allein am geltenden Gesetz (was nicht verboten ist, ist erlaubt) definieren, werden wir kaum weiter kommen.
velvet
Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Ich bin auch der Meinung, dass soviele Probleme auf der Welt zu lösen wären, wenn die Leute sich und ihr Handeln mal kritisch hinterfragen würden bzw. feste moralische Vorstellungen hätten. Ich erinnere da nur an Kants kategorischen Imperativ: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde".
Allerdings würde ich nicht sagen, dass alles am Elternhaus liegt. selbst wenn man keine einfache Kindheit hatte, kann man das nicht als Entschuldigung heranziehen, sich asoziale Dinge erlauben zu können. Jeder ist einfach selbst für sein Handeln verantwortlich! Und wenn irgendwelche Hools sich die Rübe einschlagen wollem, dann sollen sie doch, aber bitte nicht im Stadion. Habe aber keine Lust, dass man irgendwann wirklich gar nicht mehr zum Fußball gehen kann. -
Normalerweise wird bei jeder Gelegenheit versucht, das sog. VERURSACHERPRINZIP heranzuziehen: Wieso tut man sich hier so schwer?
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Was hat die alleinerziehende Mutter, der einfache Bürger vom Spitzensport? Von einer Medaille der Schweizer, von einem dritten Rang bei einer WM?
Spitzensport (inkl. Fussball) soll im vollem Umfang von den Interessierten bezahlt werden. Kosten für Infrastruktur, Sicherheit usw. dürfen nicht zu Lasten des Steuerzahlers gehen.
na gut, dann sollen aber konsequenterweise eltern (auch alleinerziehende mütter) die Kosten für Schule, Bildung, Krippen und alles weitere bezahlen müssen und Nicht-Eltern davon befreit werden, kann ja nicht sein, dass Nicht-Eltern für Kosten Zahlen müssen, die Kinder verursachen. Dies ist nicht meine wirkliche Meinung, aber zeigt Ihnen, dass Ihre Begründung auf jeden Lebenssachverhalt umgemünzt werden könnte. Weiter ist es auch so, dass die alleinerziehenden Mütter bestimmt auch mal froh sind, wenn sie ihr Kind in einen Fussballverein oder sonstigen Sportverein geben können, wo die Kinder einem Ziel nachgehen können. Sport verbindet, Sport gibt Befriedigung. dass es Leute gibt, die da Unfug betreiben ist doch nicht das Problem, der "anständigen" Matchbesuchern der anständigen Sportler. Oder sollen zukünftig Bars für das Polizeiaufgebot bezahlen, die für Ruhe und Ordnung an Samstag Abenden sorgen? Nur weill ein paar Leute den Alkoholkonsum nicht im Griff haben? -
Ja, das liebe Geld, Geld und nochmals Geld. Würde man mal davon absehen, dass Profisportereignisse die perfekten Geldmaschinen darstellen, dann würde man Fussballspiele eben nur noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit an unbekannten Orten abhalten. Die würden halt lediglich noch am TV zu verfolgen sein. Tragisch für die friedlichen Fans, aber wirksam gegen diese Kriegszustände in und vor Stadien. Wer wirklich Frieden will, darf den Gewalttätigen keinen „Raum und Grund“ zum Kriegsspiel bieten, Geld hin oder her. Es scheint aber einfacher zu sein, Raucher aus Restaurants zu verbannen, als die Gewalttätigen aus einem Sportanlass. Warum eigentlich? Es ist mir wirklich auch ein Rätsel, wozu wir Gesetze haben, wenn sie nicht konsequent angewandt werden. Polizisten, welche sich solchen Schlachten stellen müssen, können nicht genug verdienen, schlägt einer mal zu hart zu, wird er auch gleich angeprangert. Fussballanlässe waren schon früher voller aggressiver Fans, das hat sich aber so drastisch gesteigert, dass bald Militärs mit Panzern anrücken müssen. Was hat denn das noch mit Sport zu tun?
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Warum die SBB die demolierten Personenwagen überhaupt repariert ist mir schleierhaft.
Stellt den Fussballfans einfach beim nächsten Anlass genau diese demolierten Wagen zum Transport zur Verfügung damit sie erkennen in welchem Dreck sie sich wohl fühlen! -
sst, Deine Idee hat was. Es stellt sich eine Frage. Wird der demolierte Wagon als Abschreckung oder als Motivation für Vandalismus verstanden?
Freundliche Grüße
freeman