Trennung / Er zieht einfach nicht aus

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  • Hallo Sonne,

    würde es schade finden, wenn Du nicht mehr schreibst.

    Konntest Du denn jetzt die Situation regeln?

    Ich würde Dir sonst vorschlagen, wirklich nicht darauf zu beharren in dem Haus wohnen zu bleiben sondern selber auszuziehen.

    Wir hatte damals auch abgemacht dass ich, solange die Kinder zur Schule gehen, als Mieterin im Haus bleibe und er die Erdgeschosswohnung im selben Haus bewohnt. Ausziehen wollte er partout nicht.

    So haben wir es versucht aber es ging nicht. Es war für alle schwierig, besonders für die Kinder.

    Mein Ex hat so auch jede Gelegenheit genutzt um uns zu terrorisieren und mir zu drohen.

    Nach etwa einem Jahr musste ich mich entscheiden auszuziehen, weil es ncht mehr erträglich war.

    Heute bin ich irgendwie froh darüber, denn so konnte ich einen Abstand schaffen der gut war.

    Für die Kinder war es natürlich sehr schwer, die Grossen gingen damals in die letzten zwei Klassen, der jüngste in die 3 Primar.

    Trotzdem habe ich dem Mann das mir zustehende Geld vom Haus, das war nicht wenig, gelassen, damit er das Haus halten konnte.

    Gedankt hat er es mir mit bösem Gerede bei den Leuten auch bei meiner Familie, und bei den Kindern.

    Solche Menschen gibt es halt überall, da kann man wohl nichts machen.

    Wünsche dir jedenfalls eine gute Lösung für Euch!

    Lieber Gruss Arielle

  • Hallo Wurzel und Hey Lorus

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    No Comment...

    Grues

    Mägge63

  • Hallo Mägge

    Das ist natürlich reizend, hat aber mit meiner Frage nichts zu tun.

    Ich habe sehr deutlich gesagt, dass ich mich zu Beziehungsproblemen nicht äussern kann/will. Wie du Kinder vor Alkoholikern schützen willst, hast du noch immer nicht beantwortet. Vielleicht fällt dir dazu etwas ein.

    Gruss

    lorus

  • Ciao Mägge

    Auch wenn der wohl weltweit beste Komiker gestorben ist und mir das Video äusserst gut gefällt, sind wir doch vom Thema abgekommen. Vielleicht verstehst du mich via youtube:

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    Schöne Grüsse

    Wurzel

  • Hallo Lorus

    Mein Beitrag war eigentlich als Beispiel gedacht und nicht als Beziehungsproblem. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass wenn ein Alkohol-Problem vorhanden ist, dies auch seine "Wurzeln" hat. Es ist einfach - "Weg des geringsten Wiederstands" - zu sagen, dass der Vater ein Alkoholproblem hat, und sofort zeigen alle mit den Fingern auf ihn. Fragt jetzt jemand nach den Wurzeln seines Problems? Nein er ist der böse Alki und damit hat sich’s.

    Tja… und wenn dann das/sein Problem ausartet, ist guter Rat teuer. Die Frau macht sich samt Kindern vom Acker, bzw.

    sch(m)eisst ihn aus der Wohnung (Das Kinderargument zieht immer) und wäscht ihre Hände in Unschuld. Soll Er doch schauen wo er bleibt, aber Zahlen darf Er.

    Wenn ich da gewisse - ??? - Antworten (zwischen den Zeilen) lesen darf, zähle ich einfach 1 + 1 zusammen und komme zum Schluss, dass nicht nur Er der Böse sein kann (Es braucht immer Zwei).

    Das perfide an der Geschichte: "Sie kann ohne Gewissensbisse die Kinder, als Joker, vorschieben", Er hat somit die Arsch- bzw. Rote Karte. Ob ihm das bei seiner Alkoholsucht dienlich ist, steht auf einer anderen Karte.

    "In Guten wie Schlechten Zeiten"…………………..!

    Tja…… das war Einmal!

    Grues

    Mägge63



  • Es ist einfach - "Weg des geringsten Wiederstands" - zu sagen, dass der Vater ein Alkoholproblem hat, und sofort zeigen alle mit den Fingern auf ihn. Fragt jetzt jemand nach den Wurzeln seines Problems? Nein er ist der böse Alki und damit hat sich’s.



    Das muss nicht unbedingt "Weg des geringsten Widerstandes" sein.

    Es kann auch sein, dass die Familienangehörigen mit der Situation alleine nicht mehr umgehen können.

    Und wenn der "böse Alki" nicht einsieht, dass er eine Suchkrankheit hat und sich jeglichen Versuchen eine Therapie zu machen widersetzt bleibt am Schluss nur die Trennung, sonst gehen die Familienmitglieder auch kaputt.

    Wer dann wo wohnen bleibt müssen dann Fachleute entscheiden.

    In einer Therapie würde dann schon auf die Wurzeln des Problems eingegangen.

    Das perfide an der Geschichte: "Sie kann ohne Gewissensbisse die Kinder, als Joker, vorschieben", Er hat somit die Arsch- bzw. Rote Karte. Ob ihm das bei seiner Alkoholsucht dienlich ist, steht auf einer anderen Karte.



    Wenn die Frau ihn nicht verlässt, sofern er sich weigert sich in Therapie zu begeben, wird das bei seiner Alkoholsucht auch nicht dienlich sein. Dann wird er sich möglicherweise zu Tode saufen. Und die Familie müsste jahrelang mitleiden. Ob das besser für die Kinder ist?

    Ganz klar: entweder Therapie oder Trennung.

  • Hallo Noldor

    Du hast das Problem ganz klar erkannt und beschrieben!Danke. Betreffend Haus, geht mir nicht mal darum, dass ich mit den Kindern im Haus bleibe,kann auch gut in eine Mietwohnung, geht lediglich darum, dass wir nicht mehr zusammen unter einem Dach leben können.

  • Ja Mägge63, sie sprechen es ja selber an, die Alkoholsucht hat irgendwo seine „Wurzeln“ und nicht selten ist genau diese Wurzel schon in der Familie des Kranken zu finden. Also, was dessen Eltern den Kindern vorlebten. Vielleicht hatte sein Vater auch getrunken und seiner Familie klar demonstriert, dass man mit verbaler Gewalt Druck ausüben kann, um den Respekt einzufordern, der durch das Suchtverhalten immer mehr verloren ging.

    Und das würde ja auch erklären, warum diese Kette unterbrochen werden muss und warum man die Kinder vom Alkoholiker trennt. Mir scheint das logisch.

    Ich bin auch nicht dafür, dass man Jeden therapieren muss, der irgendwelche Schwächen hat, solange niemand anderes darunter leidet. Und dann gilt, wo kein Kläger, da auch kein Richter.

    Ich habe schon Männer gekannt, die man durchaus als Alkoholkrank hätte bezeichnen können, die aber sehr gute Väter und zuverlässige Ehemänner waren (soweit man das überhaupt von aussen beurteilen kann). Das sind Frohgemüte, die ihr Leben gerne mit einer grossen Portion Humor gewürzt meistern, auch betrunken nie aggressiv werden und daher nicht unbedingt verlassen werden. Gute Vorbilder sind sie aber trotzdem nicht, wenn sie das tägliche Trinken vorleben. Beide Elternteile haben Erziehungspflicht den Kindern gegenüber und werden als Vorbilder wahrgenommen.

    Dieser Schwur „In guten, wie in schlechten Zeiten“ wird dann massiv missbraucht, wenn ein Elternteil die gemeinsame Zeit nutzt, die ganze Familie zu tyrannisieren. Mit schlechten Zeiten sind jene Ereignisse gemeint, die von aussen an die Familie herankommen, finanzielle Hürden, Krankheiten, Arbeitslosigkeit etc. Ich habe es nie erlebt, kann mir wirklich nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man von seinem betrunkenen Vater aufs Übelste beschimpft wird. Sie werden mir doch wohl zustimmen, dass von einem Elternteil permanent heraufbeschworene „schlechte Zeiten“ nicht bis, „der Tod sie scheidet“ ertragen werden muss.

    Stellen sie sich nun den umgekehrten Fall vor, ihre liebe Frau würde sie tagtäglich verbal verletzen und nicht nur sie, sondern auch die Kinder. Würden sie wirklich an einer solchen Beziehung festhalten wollen?

  • Jetzt meld ich mich doch auch mal zu Wort, nachdem ich hier schon einige Zeit mitgelesen habe. Ich bin das Kind eines Alkoholikers, der durch den Alkohol dann jeweils uns und unserer Mutter gegenüber sehr agressiv und sogar handgreiflich wurde. Ich habe mir lange Zeit die Frage gestellt, warum meine Mutter sich nicht früher von ihm trennte. Als sie es endlich tat war ich psychisch angeschlagen und mein Bruder drogenabhängig.

    Mir als Kind war es grundsätzlich Wurscht, woher die Alkoholsucht meines Vaters kam - grundsätzlich hätte er ja auch nie eingesehen, dass es ein Problem gibt und er daran etwas hätte ändern können. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass meine Familie etwas mehr so ist, wie andere Familien. Dass man nicht ständig in der Angst leben muss, was jetzt kommt. Dass man nicht zuschauen und -hören muss, wie die Mutter oder die Geschwister fertiggemacht, herabgesetzt und geschlagen werden. Dazu kamen auch noch die ständigen finanziellen Probleme, die so eine Alkoholsucht mit sich bringt.

    In diesem Sinne finde ich es gut, dass Sonne den Mut hat diesen Schritt zu machen - und ja, es braucht Mut mit seinen Kindern plötzlich alleine das Leben zu meistern und die Hauptverantwortung (auch die finanzielle) alleine zu tragen, es wird nicht immer einfach sein.

  • Genauso wie Lavendel reden auch meine Kinder.

    Und wir waren noch nicht lange weg von ihrem Vater, als mich meine Tochter gefragt hat, warum wir eigentlich nicht schon früher gegangen sind. Die Kinder sind dankbar, dass wir dort weg sind, auch wenn es sehr schmerzhaft war zu gehen.

    So können die Wunden heilen, wenn sie dauernd in diesem Umfeld wären, wäre das nicht möglich.

    Gerade dieses Versprechen von den guten und schlechten Zeiten, hindert einen Partner oft, den uneinsichtigen Alkoholiker zu verlassen und endlich anfangen zu leben.

    Leider bin ich auch zu lange geblieben.

    Wir haben dem Mann viele Chancen gegeben, aber er hat sie nicht wahrgenommen.

    Klar muss man das Problem bei der Wurzel packen, das ist aber nicht Sache der Ehefrau oder gar der Kinder, sondern des Alkoholikers und seines Therapeuten. Darum geht es ja.

  • An alle Unterstützenden.....

    Vielen Dank für eure lieben Worte, schön dass es doch noch ein paar Leute gibt, die meine Situation ernst nehmen und mich sehr genau nachempfinden können.

    Ja ich habe meinem Mann auch ca. 3 Jahre lang immer wieder verziehen und Chancen gegeben und auch aus dem Grund "in guten und in schlechten Zeiten" aber niemand möchte, dass man auf diese Art und Weise leiden muss, auch Gott nicht.

    Immer wieder beschimpft zu werden und dieses agressive Verhalten zu ertragen, ist ganz schön schwierig. So wird man auch mit allen Problemen alleine gelassen, wenn es abends etwas zu besprechen gebe, wie Kinder, Erziehung etc. hat "mann" kein Bock und will lieber trinken und den Frust hinunterspülen und man ist immer nur alleine, die gesamte Verantwortung liegt bei mir, auch was die Kinder anbelangt.

    für was braucht man denn noch einen Partner? damit man beschimpft wird? ich möchte wieder frei sein, für meine Kinder voll da sein und das Leben geniessen können. Meine Kinder sind ständig unruhig und weinerlich etc. weil sie die ganze Situation spüren und ich bin dann jeweils diejenige, die sie wieder beruhigen muss, damit sie überhaupt noch einschlafen.

    Mein Mann ist nun endlich auf der Suche nach einer Wohnung und es sieht bis jetzt nicht schlecht aus. So würde endlich Ruhe einkehren und die Kinder könnten sich an die neue Situation daran gewöhnen.

    Die grössere (6Jahre) hat mir von sich aus schon selber gesagt, mami wenns so weitergeht, wäre es besser wenn wir alleine wohnen. Da bleibt mir als Mutter nichts anderes übrig, als für den Schutz meiner Kinder zu schauen. Die letzten drei Jahre habe ich nur geschwiegen wegen den Kindern, damit sie keine Scheidungskinder sind, habe nun erkannt, dass dies keinen Sinn macht, die Kinder leiden weniger Scheidungskinder zu sein und ein geregeltes Leben führen zu können als diese Situation ertragen zu müssen.

    Und das mit dem Vorleben seines Vaters gegenüber seiner Familie da hat Jazz wohl genau auf den Punkt getroffen, so war es laut seiner eigenen, wenn auch seltenen ehrlichen Aussage.

  • Liebe Sonne, ich freue mich zu lesen, dass ihr Mann nun wenigstens aktiv auf Wohnungssuche geht. Sie haben es richtig erkannt, sie waren ja schon seit längerer Zeit eine alleinerziehende Mutter. Ist der Mann ganz weg, haben sie eine grosse Sorge weniger, also auch wieder Zeit und Raum zum Atmen für sich und die Kinder.

    Vorgestern war ich bei meinen Eltern, sie gehen jetzt gegen die 80 zu. Da habe ich mich dafür bedankt, dass ich sie nie betrunken oder angetrunken erleben musste. Sie erinnerten mich daran, dass ich das schon vor langer Zeit einmal getan habe, vor mehr als 25 Jahren. Ich bin wirklich froh um meine Vorbilder, denn da war immer die Familie an erster Stelle, keine Vereine oder Saufkumpane.

    Wir Frauen werden ja immer kritisiert, egal wie wir leben und wo der Schwerpunkt des Lebens liegt. Damit muss man leben können in unserer bigotten Schweizer Gesellschaft. Aber auch wir müssen nicht alles fressen, was uns vorgesetzt wird.

    Ihnen wird vorgeworfen, dass sie ihre Kinder als Druckmittel einsetzen, um Alimente zu kriegen oder ihren trinkenden Mann loszuwerden. Gerade bei Männern steht das Materielle als einziges im Vordergrund. Mir wurde schon vorgeworfen, auch von Dreibeinern, dass ich keine Kinder habe und deshalb kein Verantwortungsgefühl. Auch wenn ich da die Zusammenhänge nicht ganz erkennen kann.

    Was soll‘s, wir müssen es nicht allen recht machen und können es auch nicht. Sie haben es genau richtig erkannt, sie müssen es nur sich und ihren Kindern recht machen. Dafür brauchen sie sich hier bei niemandem zu rechtfertigen. Ein Mensch mit intaktem Hirn und Herz wird das schon erkennen können.

    Viele liebe Grüsse Jazz

  • Danke Jazz, für deine Worte, die mir zeigen, dass du mich verstanden hast, schön. Genau, fühle mich schon längere Zeit als alleinstehende Mutter und so habe ich nun auch keine Angst mehr vor dem alleine sein, was früher eher der Fall gewesen wäre. Mein Mann war in den letzten Monaten / Jahre meine grösste Last, ich musste mich nicht nur um meine beiden Kinder kümmern, auch um ihn. Und eben die Verantwortung war immer meine alleinige. Ich weiss, andere Forumschreiben werden nicht verstehen, wenn ich nun schreibe, ich freue mich auf die Zeit mit meinen Kindern alleine zu sein. Da denkt man gleich wieder ich sei männerfeindlich und böse. Aber es ist einfach so, dass eine grosse Last von mir endlich abgenommen wird und ich endlich zu meinen Kindern ganz ich selber sein kann und mich ihnen widmen kann, was oft verloren gegangen ist, da habe ich grosse Schuldgefühle den Kindern gegenüber.

    Wie ich bereits einmal erwähnte, ich bin auch nicht böse auf meinen Mann, eine Sucht ist eine Krankheit, die man heilen kann wenn der Wille genug gross ist. Dass ich diesen Weg gewählt habe, hat nichts mit Rache oder männerfeindlich zu tun, es macht einfach keinen Sinn mehr mit ihm zu bleiben, und die welche das Alkohlproblem verstehen und die Theorie dazu kennen, wissen,dass dieser Schritt eigentlich eine Hilfe ist und nicht etwas böses.

    Ja so ist es in meiner Familie auch. Mein Vater hatte nie ein betrunkenes Verhalten und Agressivität uns gegenüber. Klar hatten sie auch mal Streit, was zu jeder guten Ehe dazu gehört, da konnte man dann aber irgendwann normal darüber wieder reden und weiterschauen ohne Alkohol zu sich zu nehmen.

    Ja die Kinder sind an erster Stelle, und das sollte jede Mutter so empfinden. Da geht es nicht um finanzielle Zwecke, kann sehr gut mit wenigem Leben. Sie sollen aber liebevoll und harmonisch aufwachsen können, schliesslich sind sie unsere Zukunft und sollen ein gutes Vorbild haben, damit sie es später auch mal harmonisch weiter geben können.

    Danke für alles, schön jemanden von dieser Seite hören zu dürfen.

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    Guten Morgen liebe Sonne, wie geht es bei ihnen momentan? Alles im grünen Bereich?

    Herzliche Grüsse Jazz

  • hallo sonne

    ich hoffe, dir / euch geht es gut.

    ich hab bei deinem eintrag hier mitgelesen.

    lass dich nicht runtermachen. es muss keiner verstehen, WARUM du dich trennen willst. jazz65, ich und ein paar wenige verstehen dich.

    ich war in der gleichen situation.

    viel kraft, ihr schafft das. ihr werdet danach wieder luft zum atmen haben.

    alles gute

    jelenka

  • Hallo Sonne

    Wir haben schon so lange nichts mehr von ihnen gelesen, wie geht es bei euch?

    Ich hoffe, dass sie sich nicht melden, weil es ihnen besonders gut geht und nicht, weil sie besonders viele Sorgen haben.

    Viele liebe Grüsse

    Jazz

  • Hallo Jazz65

    habe sehr viel Umtriebe und deshalb mich nicht mehr gemeldet. er wurde noch handgreiflich, er hat mich beklaut, habe als Notwehr die Schlösser auswechseln lassen, seit dem ist er noch viel wütender und macht jede mögliche Rache. ich bin aber sehr erleichtert, dass wir nun wenigstens alleine leben können, es ist viel Ruhe eingekehrt, nur die Momente wo er auftaucht und mich bedroht und belästigt sind mit Angst und Unsicherheit verbunden. Wir haben noch diese Woche einen Gerichtstermin und dann wird dann auch über das Haus entschieden, oder eben definitiv geregelt, dass ich das alleinige Wohnrecht habe und dann hat er keine Chance mehr mich zu belästigen, weil ich dann wieder die Polizei rufen könnte und ihm dann ein Betretungsverbot erteilen könnte und einen gewissen Abstand mir gegenüber..es ist sehr mühsam, weil er einfach nicht aufgibt..

    die kinder leiden sehr, weil sie verwirrt sind...und ich kann mit ihm kein einziges normales Wort sprechen. er meinte zu meiner grösseren Tochter: das mami soll sterben, erst wenn sie tot ist, habe ich meine Ruhe...

    ja er möchte mir einfach Angst einjagen und mich psychisch fertig machen. er wird sein Ziel nicht erreichen, bin weiterhin stark, stärker als je zuvor, weil es nicht mehr viel fehlt bis ich es geschafft habe, bin seit März daran meinen neuen Weg zu gehen und es fehlt nicht mehr viel...

    das gibt mir viel Kraft und Energie weiter zu kämpfen..

    Danke

    Sonne (sie geht immer wieder auf...)

  • Glück auf, liebe Sonne

    Das klingt ja ziemlich heftig, vor allem wie der Ex die Kinder in seine Probleme mit einbezieht, das ist schon traurig. Dass er der Situation gegenüber mit Unverständnis reagiert ist klar, eine Trennung ist immer schwierig für den, der sie eigentlich nicht will. Nur hat es sich darum so aufgeschaukelt, weil er trotz Trennung noch lange geblieben ist, hätte er sich distanziert, wäre die Wut und der gekränkte Stolz schon früher etwas abgeklungen. Wenn er so weiter macht, werden sich seine Kinder auch noch ganz von ihm abwenden. Aber wenigstens ist er mal ausgezogen.

    Zu dem was sie beschreiben gibt es nichts Befriedigendes zu antworten, die ganze Sache tut mir echt leid für sie und vor allem für die Kinder. Die Eindrücke die sie nun vom Vater aufnehmen, das kann er nie mehr gut machen, auch wenn er später mal wieder vernünftiger würde, etwas bleibt immer haften.

    Die Sonne soll auch immer wieder aufgehen, scheinen sie für ihre Kinder und bringen sie Licht und Wärme in ihr Leben, dann werdet ihr alle diese schlimme Zeit auch überstehen.

    Viele liebe Grüsse und alles Gute

    Jazz