Hallo
Darf ich mal in die Runde fragen?
Meine Frau (drei Kinder) und ich wollen uns scheiden lassen. Ich bin schon seit Anfang Jahr aus unserem Haus ausgezogen und wohne jetzt in einer Wohnung.
Bei der kürzlichen Sitzung bei einer Mediationsstelle zur Vorbereitung der Scheidung hätten wir ein Budget aufstellen sollen.
Sie wollten wissen, was ich verdiene. Ganz blöde Situation; ich bin Freischaffender (Einzelfirma) und mein Einkommen ist extrem schwer einschätzbar. Ich kann z.B. mal drei Jahre viel Geld verdienen (und Tag und Nacht arbeiten), aber dann auch wieder lange ohne Auftrag sein. Je nach dem, auf wieviele Jahre zurück ich z.B. das Einkommen aus der Steuerabrechnung als Basis nehme, kommen ganz andere Werte raus.
Mir macht auch Angst, dass die Stundensätze in meiner Branche seit Jahren sinken und ich auch nicht jünger werde.
Ich möchte, dass meine Frau und die Kinder weiterhin in unserem Haus wohnen können. Aber ich habe auch schlaflose Nächte, wenn ich mir überlege, zu was für einem Unterhaltsbetrag ich mich verpflichten müsste, um das Leben für meine Frau so wie bisher weiterhin zu ermöglichen.
Typischer Zielkonflikt, möchte wirklich, dass es meiner Frau und den Kindern gut geht, habe aber im Moment echt Existenzängste.
Habt Ihr einen Rat für mich? Soll ich mir zur Sicherheit für die Berechnung einen (Scheidungs-)Anwalt nehmen? Oder wie kann ich mein Einkommen festlegen? Gibt es Formeln für Leute wie mich?
Und falls Anwalt, wie findet man einen guten (einfach aus dem Telefonbuch ist ja wohl nicht so schlau)?
Danke Euch für Eure Hinweise
Alex
Berechnung Unterhalt bei unregelmässigem/unsicheren Einkommen?
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Zur Unterhaltsfrage kann ich leider nicht helfen.
Ich möchte aber nur darauf hinweisen, dass die Frau nach der Scheidung für den Fall des Todes des (Ex-)Mannes bei der Pensionskasse nicht mehr wirklich abgesichert ist. Konkret hiesst das, dass beim Todesfall der Unterhalt unter Umständen mit dem Mann zusammen wegstirbt (kann natürlich auch Umgekehrt sein, es gibt auch Witwerrenten an Geschiedene).
Sie sind selbständig, da haben Sie eventuell gar keine Pensionskasse, somit würde sich mein Hinweis eventuell erübrigen (aber der Vorsorgeausgleich ist dann bei der Scheidung zu lösen).
Man muss sich bewusst sein, dass eine Scheidung in erster Linie auch ein Verzicht auf die Witwenrente der Pensionskasse ist.
Es gibt schon auch eine Witwenrente an Geschiedene (nach einem neuen Bundesgerichtsurteil auch bei befristetem Unterhalt), aber diese Renten sind unter Umständen eine Katastrophe, weil sie evtl. nur aus dem BVG Kapital berechnet werden.
http://abuehl.wordpress.com/20…e-fuer-geschiedene-witwen
Wenn es also nicht einen wirklich harten Grund zur Scheidung gibt (z.B. ein Gatte will unbedingt eine andere Person heiraten), dann empfehle ich, nur eine Trennung in Betracht zu ziehen.
Mein Rat: Bitte nochmal verdammt gut prüfen, ob eine Scheidung wirklich nötig ist.
Auf jeden Fall prüfen, was im Todesfall passiert. -
Zum Glück gibt es immer noch Personen auf diese Welt die eine Scheidung nicht vom Geld abhänging machen.
Es ist meiner Meinung nach komplett danehben, wenn man eine Scheidung vom Todesfall abhänging macht. Ganz ehrlich, in wie vielen Fällen passiert das schon.
Mir ist es passiert ja. Und ich bekomme jetzt mit der AHV Rente plus Weisenrente der PK fast doppelt soviel wie ich als Allimente bekommen hätte. Und erst noch gesichert und meine Witwenrente bis zur Pensionierung. Also wenn schon, muss auch das in betracht gezogen werden.
Aber ich hätte nie auf eine Scheidung verzichtet, nur desswegen. Eine Scheidung ist meiner Meinung nach der richtige Weg um das ganze abzuschliessen.
Schade das es immer wieder Leute gibt die sich mit solchen Hinweisen porfilieren wollen, aber in Endeffekt eventuelle nur viel kaputt machen. -
Schade das es immer wieder Leute gibt die sich mit solchen Hinweisen porfilieren wollen, aber in Endeffekt eventuelle nur viel kaputt machen.
Meine Antwort:
Wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen, dan greift man die Person an. Altbekanntes Muster. Meine Person ist hier völlig egal, ich möchte aber auf dieses Problem hinweisen, da es immer mehr hart Betroffene gibt. Und es gibt natürlich genug Leute, die davon profitieren und es deshalb nicht zu Kenntnis nehmen wollen.
Ich kenne einige Betroffene, die genau bezeugen können, was es bedeutet, wenn eine Hinterlassenenrente der Pensionskasse nur aus dem BVG-Kapital berechnet wird.
Es mag sein, dass Sie, "PC" in Ihrem Fall Glück gehabt haben, aber es sind nicht alle Pensionskassen so grosszügig. Es kommt also auf den konkreten Einzelfall an.
Wenn die finanzielle Seite nicht so einen grossen negativen Einfluss hätte, dann könnte man tatsächlich sehr viel unbeschwerter an die Scheidung herangehen. Aber es empfiehlt sich, alles nüchtern zu betrachten und sich nicht nur von den Emotionen leiten zu lassen.
Am Schluss ist der Zivilstand ein Wort auf einem Stück Papier. -
Soviel mir aus eigener Lebenserfahrung noch in Erinnerung ist, wird im Zweifelsfall bei selbstständig Erwerbenden als minimales Einkommen der Lohn eines Angestellten mit vergleichbarer Ausbildung und in ähnlicher beruflichen Stellung zugrunde gelegt. Selbstverständlich wird auch der tatsächlich verdiente Lohn angeschaut und der Durchschnitt der letzten Jahre dem als Angestellten erzielten Lohne gegenübergestellt.
Sollte der tatsächlich erzielte Lohn in einem markanten Missverhältnis zum erzielbaren Lohn stehen, kann das Gericht verfügen, dass du deine Selbstständigkeit aufgibst und einer geregelten Arbeit nachgehst. Dies ist spätestens der Fall, wenn du oder deine Frau mit den Kindern fürsorgeabhängig werden sollten.
Dass dein Einkommen grossen Schwankungen unterliegt, interessiert nicht. Als Unternehmer musst du es fertig bringen, Lohnschwankungen aufzufangen und mit Reserven auszugleichen. Gelingt dir dies nicht, wird dir das Gericht unter Strafandrohung(!) anordnen, einer geregelten Arbeit nachzugehen. -
Hi cyberblue
Danke, deine antwort ist die beste und einzige in diesem tread die alex111 helfen kann.
Jelenka -
In der Tat eine sehr interessante Antwort, die zeigt, wie drastisch die Folgen schon alleine beim Unterhalt sein können.
Es geht meines Erachtens immer wieder gerne vergessen, was man auch im Rahmen einer Trennung alles rechtlich ordnen kann. Da wären zum einen die vertragliche Trennungsvereinbarung (mit oder ohne richterliche Genehmigung). Man kann aber auch noch zum Notar gehen und einen Vertrag auf Gütertrennung machen, und man kann dort auch einen Erbverzichtsvertrag machen.
Aber eben. Wie sagte doch ein bekannter Rechtsprofessor: "Die Scheidung erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit". -
Hi cyberblue
Danke, deine antwort ist die beste und einzige in diesem tread die alex111 helfen kann.
Jelenka
Mist, hab' ich mir umsonst Popcorn geholt
Cyberblue: danke, wirklich interessant! Bei mir ist eher andersrum (von wegen "markanten Missverhältnis zum erzielbaren Lohn" und "geregelte Arbeit nachgehen"); als "Tagelöhner" verdiene ich mehr als wenn ich angestellt wäre. Aber ich bin halt auch immer auf Null Einkommen, wenn ich mal nicht arbeite (arbeiten kann).
Bleibt also immer noch die Ermessensfrage, auch wenn ich jetzt viel schlauer bin - auf die Idee mit dem abstellen auf ähnliche berufliche Stellung bin ich nicht gekommen.
Glaubst Du (hinsichtlich "eigene Lebenserfahrung"), es wäre schlau bzw. notwendig, mich für das Festlegen eines betreffenden Betrags durch einen Anwalt abzusichern?
Danke und Grüsse -
Als Unternehmer muss man bereit sein, bei nicht mehr zu rettenden "Geschäften" einen Schlussstrich zu ziehen und Geld davon rollen zu lassen. Abuehl ist ein "Versicheriger", der das Geld um jeden Preis im eigenen Sack belassen will. Ich bin der Meinung, der wichtigste Grund für eine Scheidung ist jedoch die wiedergewonnene Freiheit, neue Perspektiven fassen und nach vorne blicken zu können und Vergangenes, Unliebsames dem Vergessen preisgeben zu dürfen. Aber ich gebe Abuehl recht, nicht immer ist eine Scheidung vernünftig.
Ob für Alex111 eine Scheidung zum jetzigen Zeitpunkt zur Lebensfreude beiträgt, möchte ich zumindest in Frage stellen.Seine Einkommensverhältnisse sind heikel, eine gerechte Teilung nicht einfach. Das Hauptproblem von Alex111 ist, dass er wohl einen sehr guten Lohn hat, dieser jedoch schwankend ist. So wie ich es einschätze, wird er heute bereits Reserven gebildet haben, um magere Jahre auszugleichen.
1. Problem:
Der Lohn im Schnitt der letzten Jahre wird nach den üblichen Scheidungskriterien geteilt. Geld ist genügend da, sollte für alle zum gut Leben reichen. Aaaaaber, wie der Lohn erwirtschaftet worden ist, interessiert nicht. Ob du eine 20-Stunden-Arbeitswoche hast oder eine mit 80 Arbeitsstunden ist egal, alleine der erwirtschaftete Betrag zählt.
2. Problem:
Während der Ehe erwirtschaftetes Vermögen wird hälftig geteilt. Soweit gut und in Ordnung. Aaaaaaber auch die zurückgesellten Reserven für magere Jahre werden geteilt.
Alex111, wenn ich dir einen wohlwollenden Rat geben darf, bring vor einer Scheidung deine Einkommensverhältnisse auf eine gesunde, weniger schwankende Basis und schau, dass dein Einkommen auf einer einigermassen normalen Arbeitszeit basiert. Wenn du merkst, dass eine Kraft langsam nachlässt und die Margen in deiner Brache am sinken sind, lass dies in deinen Lohn einfliessen.
Ich kenne von meinen Geschäftsfreunden ein paar "strube" Beispiele, wo die Eltern in Fronarbeit dem Alimentenpflichtigen helfen, die in "fetten" Jahren festgelegte Alimentation zu erwirtschaften, derweilen die Alimentierte morgenlang Zeit hat für Kosmetik und Kaffeeklatsch.
Eine Beratung durch einen guten Scheidungsanwalt erachte ich als unerlässlich. Hoffe jeoch, dass du eine einvernehmliche Lösung mit deiner Frau findest. -
Cyberblue: Ihre Antworten sind wirklich sehr interessant.
Ich finde Ihre Darstellung meiner Sichtweise allerdings nicht ganz richtig. Mein Punkt ist, dass man sich generell bei einer Scheidung überlegen soll, ob man die Anwartschaft auf eine Witwenrente der Pensionskasse der Pensionskasse "schenken" soll (vorausgesetzt, man hat eine Pensionskasse). Das Geschenk geht wirklich an die Pensionskasse - nicht in den eigenen Sack.
Klar ist der eigene Tod ein unliebsames Thema. Aber wenn man Kinder hat, möchte man vielleicht, dass diese auch eine gewisse Absicherung haben. Dazu kann auch eine Witwenrente an die (Ex-)frau beitragen. Die Frau verliert dann dank evtl. dank der Witwenrente nicht auch noch das Haus, wenn der Ex stirbt. Das kommt auch den Kindern zu Gute.
Mein Hinweis in diesem Thread war insofern deplatziert, als Alex offenbar gar keine Pensionskasse hat (das war zunächst nicht ersichtlich. Der Hinweis "selbständig" reicht hier nicht, weil auch Selbständige sich freiwillig bei einer Pensionskasse versichern können).
Ich wundere mich aber schon etwas. Auch wenn man nicht geschieden ist und man Kinder hat, sollte man sich schon dafür interessieren, wie diese abgesichert sind, wenn etwas passiert. Die Risiken sind Krankheit, Invalidität und Tod.
Ich bin hier sicher nicht auf einem Profilierungstrip, aber ich habe nun schon von genug Fällen gehört, bei denen der Mann ein oder zwei Jahre nach der Scheidung starb, ohne wieder geheiratet zu haben. Es gibt auch Unfälle, es passiert also nicht nur bei älteren Semestern. Wenn die Pensionskasse nur eine Minimalrente an geschiedene zahlt (und das machen einige), dann "verdienen" diese Kassen an solchen Fällen unter Umständen auch noch. Die Hinterbliebenen können sich dann Fragen, wozu diese Scheidung eigentlich gut war.
Die Scheidung ist auch nicht die "Silberne Kugel", die alle Probleme löst. Mein Verdacht ist, die Scheidung ist manchmal etwas ein Mythos. -
Man muss sich bewusst sein, dass eine Scheidung in erster Linie auch ein Verzicht auf die Witwenrente der Pensionskasse ist.
Wenn es also nicht einen wirklich harten Grund zur Scheidung gibt (z.B. ein Gatte will unbedingt eine andere Person heiraten), dann empfehle ich, nur eine Trennung in Betracht zu ziehen.
Mann muss sich aber auch bewusst sein, dass man sich nach einer Scheidung wieder eine eigene Altersvorsorge aufbauen kann und die danach einbezahlten AHV- und PK-Beiträge nicht mehr mit dem „ungeliebten“ Ex-Partner oder der Ex-Partnerin hälftig teilen muss, wie das bei einer Trennung der Fall wäre. Ich finde auch finanziell gesehen, dass ein Ende mit Schrecken besser als Schrecken ohne Ende ist, wenn sich zwei Menschen nicht mehr verstehen und sich ganz sicher sind, dass sich nie mehr zusammen leben (können) wollen. Die eigenen Kinder kann man im Todesfall finanziell auch mit einer Risikolebensversicherung absichern, wo die Prämien nicht so hoch sind wie im Alter der Rentenverlust.
Batro -
Absolut Richtig.
Bei einer Trennung werden die AHV- und PK-Beiträge weiter der Ehe zugerechnet und erst bei einer späteren Scheidung findet der Ausgleich statt.
Wer das nicht will, der muss scheiden.
Bei der AHV passiert das Splitting übrigens vollautomatisch, während beim PK-Vorsorgeausgleich sich die Anwälte und Richter über die manchmal komplizierte Sache beugen müssen. -
Sorry, aber das muss ich jetzt loswerden. Ich find's grundsätzlich total nett, wenn man zusätzliche Tipps gibt, auch wenn's nicht gefragt war.
Aber sobald persönliche Interessen dabei sind, greift das nicht mehr und es entsteht ein ziemlich schaler Nachgeschmack.
Diese Versicherungsgeschichte geht mir jetzt langsam echt auf den Keks.
Bin völlig genervt, weil ich nicht weiss, wie ich mein Einkommen berechne und der Unbekannte abuehl hat nichts anderes zu tun, als meinen Fred mit den Versicherungsdiskussionen zu hijacken (als ob die PN an mich nicht schon gereicht hätte).
Ich verstehe, dass Du im Versicherungsbusiness bist und auch Geld verdienen musst. Aber Du verstehst auch, dass das ein Bisschen daneben ist, was Du machst, oder?
Grüsse - Alex -
Ich bin ganz und gar nicht im Versicherungsbusiness tätig. Habe Beruflich überhaupt gar nichts mit Versicherungen zu tun.
Schon interessant, was immer für Verdächtigungen aufkommen.
Ich fand eigentlich diesen Thread ganz interessant und die Antworten mehrheitlich recht zivilisiert.
Im übrigen wurde Ihre Frage ja beantwortet, oder nicht? -
Im Uebrigen war ja mein Hinweis, auch eine Trennung in Betracht zu ziehen für den Fall von Alex (selbständig mit stark schwankendem Einkommen) eventuell gar nicht so blöd.
Wenn man nur getrennt bleibt, besteht vielleicht die Möglichkeit sich mit der Ex-Frau auf eine flexiblere Lösung in einer Trennungsvereinbarung zu einigen, als was in einem starren Scheidungsurteil möglich ist. Eine Trennungsvereinbarung kann man auch einfacher anpassen, als ein Urteil.
Nur so ein Gedanke.
Und scheiden kann man später immer noch, wenn die Trennung so nicht funktionieren sollte. -
Zitat Alex: "Ich verstehe, dass Du im Versicherungsbusiness bist und auch Geld verdienen musst. Aber Du verstehst auch, dass das ein Bisschen daneben ist, was Du machst, oder?"
Wenn eine Antwort in diesem Thread "daneben" ist, dann ist das diese...
Alex111, auch du hast zur Kenntnis zu nehmen, dass das Beobacher-Forum eine Diskussionsplattform ist, auf welcher alle mitschreiben dürfen – ob dir nun eine Antwort passt oder nicht. Wenn du meinst, eine Antwort oder einen Schreiber nicht zu ertragen, bist du hier falsch.
Ich habe dir ja einige meiner Lebenserfahrungen in diesem Thread mit auf den Weg gegeben, hier noch eine weitere: Es ist oft nicht der "Mainstream", der zur Lösung eines Problems führt, sondern eine konträre Ansicht. Mach dir mal die Mühe und lies dich durch einige Threads hier im Forum durch. Der Lösungsansatz für ein Problem wäre vielfach in einer "quer in den Beiträgen" liegenden Antwort zu finden.
So gesehen möchte ich dir empfehlen, auch Abuehls Antworten ganz genau zu lesen und zu analysieren. Wenn du meinst, aus der Vielfalt der Antworten zwei, drei Rosinen picken zu können und den Rest als Zumutung abzutun, liegst du für dein Problem ganz falsch. Es wird dir nur gelingen, eine gute und für dich auf Dauer erträgliche Lösung zu finden, wenn du den Überblick auf alle Folgen (auch auf die Versicherungen) behältst, die eine Scheidung mit sich bringt.
Alex111, schon nur für das "bisschen", was ich dir hier von meiner Lebenserfahrung für dein Lebensproblem mitgeben kann, habe ich damals bei meiner Trennung/Scheidung sehr viel Kraft und manchen Griff ins Portemonnaie tätigen müssen. Internet sei dank bekommst du ein Care-Paket heute gratis und franko in deine Stube geliefert.
Hier wäre ein bisschen Demut vor all den Usern angebracht, die dieses Forum mit Leben füllen...