QUO VADIS ? - Wohin gehst du?
Hast du deinen Weg gewählt?
Zitat aus Stefan Zweigs Roman „Ungeduld des Herzens“>>>
Es gibt eben zweierlei Mitleid.
Das eine, das schwachmütige und sentimentale, das eigentlich nur Ungeduld des Herzens ist, sich möglichst schnell frei zu machen von der peinlichen Ergriffenheit vor einem fremden Unglück, jenes Mitleid, das gar nicht Mit-leiden ist, sondern nur instinktive Abwehr des fremden Leidens von der eigenen Seele.
Und das andere, das einzig zählt – das unsentimentale, aber schöpferische Mitleid, das weiss, was es will und entschlossen ist, geduldig und mitduldend alles durchzustehen bis zum Letzten seiner Kraft und noch über dies Letzte hinaus.
Oder sollten wir den Weg des Mitgefühls beschreiten?
http://www.psychotipps.com/mitleid.html
Gibt es auch zweierlei Mitgefühl?
Das eine, das schwachmütige und scheinheilige, das eigentlich nur Heuchelei des eigenen Ich ist, sich möglichst schnell frei zu machen von der peinlichen Ergriffenheit vor einem fremden Unglück, jenes Mitgefühl, das gar nicht Mit-fühlen ist, sondern nur instinktive Abwehr des fremden Leidens von der eigenen Geschäftigkeit.
Und das andere, das wahrscheinlich einzig zählende Mitgefühl – das unsentimentale, aber schöpferische, das weiss, was es will und entschlossen ist, geduldig, mitduldend und miteinander alles durchzustehen und bis zum Höchsten unser Kraft anzuwachsen und über dies Höchste noch hinaus.
QUO VADIMUS ?
Habe wir unser Weg schon gewählt? Schreiten wir vor-wärts? Gehen wir richtig?
QUO VADIS ?
Dieses Forum wird bald eingestellt
Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.
Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.
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Möglicherweise sind es auch die beiden von ihnen genannten Aspekte.
Ich glaube aber, es ist vielmehr eine tief empfunden Empörung. Ein Unverständnis gegenüber dem Staat der solches zu lies. Waisenkinder oder Kinder aus zerrütteten oder vermeintlich zerrütteten Familien zum Krampfen an Bauern abschieben um damit Kosten für die Bürgergemeinden zu sparen, ist eines Staates wie der Schweiz unwürdig.
Aber auch das Umfeld der betroffenen Kinder muss sich vorwürfe gefallen lassen, haben doch die Lehrerin oder der Lehrer sowie der Pfarrer geschwiegen, also kläglich versagt, miteingeschlossen die Nachbarn. -
Buddy
Ich weiss nicht wie Anfangen, es fällt mir schwer, hier etwas zu sagen. Es fällt mir schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen und noch schwerer daraus Sätze zu bilden.
Ich versuch' also doch einmal, etwas zu sagen:
Ich empfinde bereits die Frage vom Beobachter zu diesem Direkt-Forum >>Was sagen Sie zum Verhalten der damaligen Behörden? abstossend und heuchlerisch.
Von unsern Nachbarn, den Deutschen, die von 1933 bis 1945 in einer, der schlimmsten Diktaturen der Neuzeit lebten, verlangen wir noch heute, dass sie die Schuld ihres Volkes bekennen. Versuchen sie, sich oder ihrer Väter und Mütter, Onkel und Tanten, Grossväter und Grossmütter, durch leugnen der Kenntnis der abscheulichen Taten im damaligen Zeitpunkt, sich der fast unerträglichen Mitschuld als Volk zu entziehen, weissen wir sie umgehend zum Rechten und beschuldigen sie überheblich als uneinsichtige, ewig Gestrige.
Wir als Schweizer – das ganze 20. Jahrhundert Bürger DER viel (selbst-)gelobten, direkten Demokratie – tun hingegen immer noch so, als ob wir, unsere Väter und Mütter, unsere Tanten und Onkel, unsere Grossväter und Grossmütter von Diktatoren regiert worden wären und nichts von den Vorkommnissen wussten...... Abscheulich!
Ich bin überzeugt, dass die damaligen Behörden noch mehr als heute aus volksnahen „Granden“ bestanden. Die Behördenvertreter gingen aus dem Volk hervor und waren noch deutlicher als heute vom Stimmvolk getragen. Sie genossen blindes Vertrauen genau wegen ihrer Unbeirrtem verirrtem strengen Handeln.
Ich mag im Moment hier nichts mehr schreiben, aber doch noch so viel:
Ähnliches – nicht bloss Gleiches – darf nicht wieder geschehen. Doch ich befürchte, dass es bereits wieder geschieht.
Deshalb hänge ich hier noch einen Text an, den ich vor längeren Zeit bereits gepostet habe.
Gruss
C-O-R-A
ANHANG:
ENTSCHÄDIGUNG: JA! - FLANKIERENTE MASSNAHMEN: UNBEDINGT!
http://www.beobachter.ch/dossiers/administrativ-versorgte/ar...
Wie hier Diskussionen aus anderen Threads vermuten lassen, können wahrscheinlich auch heute noch lokale und regionale „Grössen“ relativ unabhängig und willkürlich über Heimaufenthalte entscheiden.
Menschen, die bloss auf eine kleine Rente, AHV, EL und HLE Anspruch haben, stellen bei einem Heimeintritt eine Gefahr für die lokale Sozialhilfebehörden dar. Es besteht also ein allgemeines Interesse, wenn sie möglichst lang gesund, selbständig und frei sind.
Wenn diese Menschen nun aber eine ihnen absolut zustehende, nationale Rente erhalten, könnten sich die Verhältnisse schlagartig ändern. Sie werden lukrative Kunden für ein lokales oder regionales Heim.
Um unfreiwillige, ungerechtfertigte Heimeintritt bei mindestens diesen, von Heimen gezeichneten Menschen zu verhindern, muss der Bund zu den Entschädigungen auch entsprechende, flankierende Massnahmen auf nationalem Niveau anbieten.
Wenigstens dies sind wir diesen, unseren Mitmenschen schuldig! -
[Zitat aus Beitrag verfasst am 24.04.2014 um 09:26 in http://www.beobachter.ch/foren…r-behoerdlichen-willkuer/ ]
Wiedergutmachungsinitiative? - Wie kann man solche Un-Taten wieder gut machen?
Wie lautet eigentlich der Initiativtext?
[Zitat aus Antwort verfasst am 26.04.2014 um 17:56]
@ C-O-R-A
Hier ist das Formular zur Initiative, mit Initiativtext:
http://www.wiedergutmachung.ch…hriftkarte%203er%20DE.pdf
Wurde schon über die Umsetzung der Initiative nachgedacht?
Meines Erachten sollte die Umsetzung Folgendes enthalten:
a) Die aktiven und passiven Täter sollten die nötige finanzielle Wiedergutmachung an die Opfer leisten. Zwar als Warnung an die jüngeren und kommenden Generationen, dass auch heutiges und zukünftiges Unrecht nicht ungesühnt bleiben wird.
b) Die Tätergeneration und Opfer sollten zusammen mit der jüngeren Generation das Unfassbare möglichst wahrheitsgetreu aufarbeiten und gemeinsam heutiges Handeln auf verborgenes Unrecht akribisch überprüfen um es schon im Keim auszumerzen.
FINANZIELLE WIEDERGUTMACHUNG
Woher soll das Geld kommen?
Mein Vorschlag:
a) Aus den heutigen Rententöpfen – ohne Erhöhung der heutigen Beiträge von Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
b) Aus einer Erbschaftssteuer.
Beide Massnahmen sollten mit einer Progression versehen sein – nach dem Motto:
Reiche bezahlen mehr! – Arm bezahle weniger!
Alle bezahlen – alle haben das Recht Wiedergutmachung zu leisten!