diagnose polyarthritis wer kennt das

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  • Guten abend an alle

    diese Diagnose bekam ich vor einem Monat mich macht das krank wenn man so liest in den Foren von Rheuma nicht grad lustig was da auf einem zukommt , das macht mir Angst.

    Die Injektion Metoject bin ich allergisch , ja es wurde alles noch schlimmer, dann das Cortison ! geht gar nicht.

    Nun nehme ich Teufelskralle in der Hoffnung die Entzündung geht zurück. Daumen Knie Füsse alles tut weh zum weinen.

    Was bringt mir die Zukunft ?? schlimmer oder kann es sein Stillstand ? ich bin nun 65 Jahre und möchte noch ein bisschen Leben ohne Schmerzen.

    danke für Antwort

  • Hallo Bea,

    hast Du einen Rheumatologen oder bist Du beim Hausarzt in Behandlung?

    Ein Rheumatologe kann Dir nämlich am Besten helfen. Es gibt noch jenste Medikamente die Dir helfen können.

    Warum geht das mit dem Cortison nicht?

    Dann gäbe es Metothrexat auch in Tablettenform, da könnte man besser dosieren und die Nebenwirkungen sind nicht dieselben.

    Manche vertragen die Tabletten besser.

    Dann gibt es aber auch noch Arava z.B. was ich selber auch gut vertrage.

    Voltaren, Ecophenac, Brufen und wie sie alle heissen sind alles gute Medikamente.

    Meist werden verschiedene Medikamente kombiniert um das Bestmögliche Ergebnis zu bekommen.

    Jeder muss aber ein bisschen herausfinden was ihm am Besten hilft.

    Teufelskralle kann schon helfen, wenigstens in einem gewissen Mass. Aber es ist halt nicht so stark.

    Bei akuten Entzündungen habe ich immer ein paar Eisbeutel im Tiefkühler, die tun dann immer sehr gut.

    In Rheumaforen findet man viele gute Tipps im Umgang mit der Krankheit und der Medis.

    Alles Gute

    Arielle

  • Hallo Bea

    also ich bin 25 und habe auch Polyarthritis. Mein Rheumatologe hat mir Methotrexat und Plaquenil (Tabletten) verschrieben und es ging recht gut damit. Jedoch hatte ich (vom MTX) plötzlich immer weniger Haare auf dem Kopf und hab es darum langsam abgesetzt...nun geht auch nur mit Plaquenil.

    Man kann auch viel mit dem Essen machen, es gibt Kochbücher für Menschen mit Rheuma. Kenne sogar jemanden die hat die Polyarthritis ganz weggebracht nur mit der richtigen Ernährung.

    Gruss Ventrue

  • hallo zusammen

    danke für eure Antworten werde morgen zum Rheuma Doc gehen , mal sehen was er meint, das mit den Haaren stimmt, die gehen aus leider. Bei mir kam dazu Schwindel, schlecht gelaunt, und die Schmerzen sind geblieben :-(((

    ich wünsche einen schönen Tag lg gruss

  • Hallo Bea,

    das mit dem Haarausfall lässt mit der Zeit nach, das hatte ich auch von Arava. Es hatte ca. 6 Monate gedauert, aber danach sind meine Haare wieder normal nachgewachsen. Ein paar Wochen dauert es mindestens, ich glaube ca. 6- 8 Wochen, bis die Schmerzen nachlassen.

    Methotrexat ist ein Medikament dass man auf Dauer nimmt.

    Für akute Schübe nimmt man dann eben Kortison, Brufen etc.

    Selber habe ich eine Kombi aus Arava, Humira und Zaldiar, bei Schüben Kortison und Brufen.

    Beim Rheumatologen wirst Du bestimmt entsprechend beraten.

    Wünsche Dir viel Erfolg und vor allem Geduld, denn die braucht es auf jeden Fall.

    LG Arielle

  • Ich bin auf diese Diskussion gestoßen und habe mich nun hier angemeldet. Seit gut einem Jahr habe ich auch die Diagnose Polyarthritis. Medikamentös ist bei mir leider auch noch kein Erfolg erzielt worden, momentan beherrscht die Krankheit leider mein Leben und ich weiß nicht so richtig weiter. Ich lebe in Deutschland, was die Behandlung angeht bin ich mittelmäßig zufrieden. Auf anraten eines Bekannten habe ich Eigenmedikation mit CBD-Gras versucht und muss sagen, ich war sehr angetan. Leider scheinen die Ärzte hier eher konservativ zu sein und medizinisches Cannabis abzulehnen.


    Dabei sind doch beispielsweise Cortison und Methotrexat nicht gerade nebenwirkungsfrei!


    Bin ich zu ungeduldig? Ist es normal, dass sich nach einem Jahr noch keine Besserung einstellt?

  • Und Cannabis ist nebenwirkungsfrei? Meinst du nicht es gibt gute Gründe warum die Ärzte ablehnen dir Cannabis zu verschreiben? Woher sollen sie wissen, dass es dir nicht nur um den Rausch geht? Ist denn überhaupt belegt, dass es bei Polyarthritis hilft? Eine Eigenmedikation ist meines Erachtens keine Medikation, sondern ein Missbrauch von Medikamenten, bzw. in dem Fall einer Droge.


    Ich will natürlich nicht generell ausschließen, dass Cannabis als Medizin helfen kann, aber habe noch nie etwas davon gehört, dass es bei dieser Erkrankung eingesetzt wird.

  • Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe das Gefühl sie sind zum Thema nicht ganz im Bilde. Cannabis beinhaltet verschiedene Wirkstoffe, medizinisches Cannabis wird speziell gezüchtet, damit es verschiedene Wirkstoffausprägungen hat. So gibt es den Wirkstoff THC, der für den Rausch verantwortlich ist. Währenddessen verursacht der von mir angesprochene Wirkstoff CBD keinen Rausch, wirkt vor allem beruhigend und schmerzhemmend. Es geht mir also nicht um den Rausch, und ein Arzt der darauf angesprochen wird, wird das auch erkennen.


    Selbstverständlich ist Cannabis als Medizin nicht völlig nebenwirkungsfrei, aber im Vergleich zu anderen Medikamenten scheint es doch wesentlich weniger belastend zu sein. Wenn Sie das interessiert, hier gibt es eine Zusammenfassung vieler Informationen zur Behandlung von chronische Arthritis damit.


    Es gibt eben kein ideales Medikament für Polyarthritis, aber das schmerzfreiste und beste Ergebnis habe ich bisher mit CBD erzielen können.