Hallo Forum
Wer hat Erfahrung damit? Eine Stellenvermittlung hat mir einen Job vorgeschlagen, den ich gerne annehmen würde. Allerdings hat der mögliche Arbeitgeber keinen Vertrag mit dem Vermittler. Die Situation ist nun so, dass ich die Stelle antreten dürfte, aber der Arbeitgeber will keinen Kontakt mit dem Stellenvermittler, bzw. will da keinen Rappen investieren.
Grundsätzlich würde mich das nichts angehen, die Leistungen des Stellenvermittlers sind für mich kostenlos, aber wie sieht es für den möglichen Arbeitgeber aus?
Hat der Stellenvermittler irgendwie eine Möglichkeit, die Vermittlungsgebühren bei mir selber einzufordern? Mit welchen Schritten müsste ich da rechnen?
Besten Dank für die Rückmeldungen.
LG
cuba
Stellenvermitller
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Wie kommen die den überhaupt dazu dir den Job anzubieten???
Irgendwie komisch das ganze. Aber dir sollte das eigendlich egal sein. Du hast ja auch keinen Vertrag mit dem Vermittler also musst du dir sicherlich keine Gedanken machen, dass der Stellenvermittler auf dich zukommt desswegen. Wenn er das tun würde hätte er sowieso kein Chance.
Was er mit dem Abeitgeber macht, kann dir egal sein.
Wir haben hier bei uns auch so ein Büro das kopiert Inserate von Firmen und schreibt diese unter seinem Namen aus.
Danach wird er beim Arbeitgeber Vorstellig und versucht seine Kandiaten zu verkaufen.
Absolut unseriös..... -
Hallo PC
Vielen Dank für Deinen Beitrag, auch wenn ich nicht überall ganz Deiner Meinung bin.
Es ist eigentlich überhaupt nicht komisch dieses Vorgehen, eher völlig normal, das machen heute praktisch alle grossen Stellenvermittler.... (schon mehrfach gesehen!)
Die Stellenvermittler kämmen die Geschäftshomepages durch und suchen nach offenen Stellen und wenn sie einen geeigneten Kanditaten haben, stellen sie diesen dem Unternehmen vor.
Es ist mir total nicht egal, was der Stellenvermittler mit meinem künfitigen Arbeitgeber anstellen könnte, denn ich bin der "Stein des Anstosses" und darum habe ich sehr grosses Interesse abzuklären, in wie weit der Stellenvermittler dem Arbeitgeber an den Karren fahren könnte. Schlussendlich strebe ich ein gutes Arbeitsverhältnis an und kein durch aussen gefertigtes und strapaziertes.... -
Es ist egal, ob die Firma ein fixes Mandat an die Stellenvermittlung gegeben hat oder ob die Stellenvermittlung Dein Dossier auf ein veröffentliches Inserat eingereicht hat.
Ohne die Stellenvermittlung wäre der Arbeitgeber ja gar nicht zu Deinem Dossier gekommen. Also hat er das Dossier der Vermittlung angenommen, Dich eingeladen und will Dich nun einstellen. Damit kommt automatisch ein Vermittlungsvertrag zustande.
Die Vermittlung kann (und wird vermutlich auch) die Firma auf das nicht bezahlte Honorar verklagen und wird auch Recht bekommen. Ich habe eine Weile in diesem Bereich gearbeitet (im Admin-Bereich) und jede Klage gegen nichtzahlende Firmen wurde von Gericht (gemäss der gängigen Praxis) gutgeheissen, sprich die Firma musste im Nachhinein das Honorar dennoch bezahlen.
Aber will man überhaupt für eine Firma arbeiten, die Leistungen erschleicht und dann nicht bezahlen will? Ich frage mich, ob so ein Unternehmen dann auch den Arbeitnehmern gegenüber fair ist, wenn es schon Dienstleistern gegenüber betrügen will.