Lebenslauf - Reise-/Auslandaufenthalt

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  • Hallo allerseits

    Meine letztes Arbeitsverhältnis endete im August 2013. Anschliessend war ich jetzt 4 Monate auf Reisen - zum privaten Vergnügen und nicht zwecks Weiterbildung, Sprachaufenthalt etc. - und bin jetzt seit 2 Wochen zurück.

    Wie und wo erwähnt man dies heutzutage bei der Stellensuche im Lebenslauf?

    Besten Dank im voraus und Gruss

    Sepp

  • Hallo Sepp

    Das nennt sich doch heuet Sabbatical und wird ja auch von vielen Firmen so angeboten. Energie und Lebenslust tanken sind die richtigen Stichwörter, zuwenig Zeit gehabt für ausgedehnte Reisen während der letzten Jahre im Beruf, die Dich sehr beansprucht hatten. Die Suche nach Neuem, Unbekannten und wieder mal auf seine Fremdsprachenkenntnisse angewiesen sein.

    Es muss einfach immer der positive Aspekt betont werden nicht - ausgebrannt, keine Energie mehr, Burn-Out Syndrome etc.



  • Hallo Sepp

    Das nennt sich doch heuet Sabbatical und wird ja auch von vielen Firmen so angeboten. Energie und Lebenslust tanken sind die richtigen Stichwörter, zuwenig Zeit gehabt für ausgedehnte Reisen während der letzten Jahre im Beruf, die Dich sehr beansprucht hatten. Die Suche nach Neuem, Unbekannten und wieder mal auf seine Fremdsprachenkenntnisse angewiesen sein.

    Es muss einfach immer der positive Aspekt betont werden nicht - ausgebrannt, keine Energie mehr, Burn-Out Syndrome etc.



    Super, doch noch jemand...Danke für die Antwort:-)

    Ist schon klar, dass so was nicht als Burn-Out, ausgebrannt und Lebenskrise zu verpacken ist. Ist es ja auch nicht. Aber unter was für eine Rubrik im Lebenslauf nehmen? "Reisen" oder "Verschiedenes"? Sonst noch ein paar Rubriken Vorschläge? Ist schon ein paar Jahre her seit der letzten Bewerbung...

    Grüsse Sepp

  • Sowas gehört gar nicht in einen Lebenslauf, da es niemanden interessiert. Fertig.

    Aber ich gehe, dass das nicht die Antwort ist, die hören wollen.

    Sollten Sie gefragt werden, was Sie denn in dieser Zeit getan haben, können Sie immer noch mündlich Auskunft geben.

    Den Firmen geht es eigendlich nur darum zu erfahren, dass in dieser Zeit nicht was schräges (eben wie Burn-Out oder so) passiert ist.

    Das Sie sich vielleicht irgendwo in Asien rumgetummelt haben, das ist denen so ziemlich egal.

  • Auch ich meine, dass ein solcher reisebedingter Erwerbstätigkeitsunterbruch nicht in den Lebenslauf gehört.

    PC

    Aber wieso ein Burnout "etwas Schräges" sein soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Können Sie mir bitte erklären, was an einem Burnout "schräg" sein soll?

    Gruss - Regentropfen



  • Auch ich meine, dass ein solcher reisebedingter Erwerbstätigkeitsunterbruch nicht in den Lebenslauf gehört.

    PC

    Aber wieso ein Burnout "etwas Schräges" sein soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Können Sie mir bitte erklären, was an einem Burnout "schräg" sein soll?

    Gruss - Regentropfen



    Mit schräg meine ich etwas, was die Arbeitsleistung beeinflussen könnte. Und jemand der ein Burn-Out hatte, ist oder könnte wieder in der Arbeitsleisung negativ beeinflusst werden.

  • Wenn Sie in Ihrem Lebenslauf nicht mit Monaten und Jahren (z.B. Jan. 2013 - Aug. 2013) arbeiten, fällt eine Lücke von vier Monaten wahrscheinlich ohnehin nicht auf.

    Wenn Sie hingegen mit Monaten und Jahren arbeiten wollen und wie üblich die beiden Abschnitte Ausbildung und Berufserfahrung haben, würde ich den Zeitraum im Abschnitt Ausbildung einbauen und einfach den Zeitraum und als Text Reise nach und dann die Reiseländer angeben.

    Sie müssen damit rechnen, dass sich ein potentieller Arbeitgeber, der den Lebenslauf liest, fragen wird, was der Grund für die Beendigung des letzten Arbeitsverhältnisses war. Dazu wird er in das Arbeitszeugnis von der letzten Stelle schauen. Wenn dort steht, dass Sie den Arbeitgeber auf einen Wunsch verlassen haben (also selbst gekündigt) haben, müssen Sie damit rechnen, dass Sie im Vorstellungsgespräch danach gefragt werden, warum Sie gekündigt haben. Dann müssen sie aufpassen, was Sie sagen, damit Sie nicht als launisch und unzuverlässig und jemand, der vielleicht bald wieder kündigt eingeschätzt werden. Immer positive Gründe angeben (Wollte eine neue Herausforderung, eine Stelle, wo ich neues dazu lernen kann, etc.). Zur Reise können Sie sagen, dass Sie dieses Land oder diese Länder schon immer einmal besuchen wollten und die Zeit nach Beendigung des letzten Arbeitsverhältnisses dafür genutzt haben.

  • Hallo



    "...Wenn Sie hingegen mit Monaten und Jahren arbeiten...."



    War so gedacht, lässt ich aber problemlos ändern. Sie meinen vermutlich so:

    1996 - 2002 Firma W

    2002 - 2007 Firma X

    2007 - 2010 Firma Y

    2010 - 2013 Firma Z

    anstelle von:

    04/1996 - 07/2002 Firma W

    08/2002 - 10/2007 Firma X

    usw. usf.



    Sie müssen damit rechnen, dass sich ein potentieller Arbeitgeber, der den Lebenslauf liest, fragen wird, was der Grund für die Beendigung des letzten Arbeitsverhältnisses war. Dazu wird er in das Arbeitszeugnis von der letzten Stelle schauen. Wenn dort steht, dass Sie den Arbeitgeber auf einen Wunsch verlassen haben (also selbst gekündigt) haben, müssen Sie damit rechnen, dass Sie im Vorstellungsgespräch danach gefragt werden, warum Sie gekündigt haben. Dann müssen sie aufpassen, was Sie sagen, damit Sie nicht als launisch und unzuverlässig und jemand, der vielleicht bald wieder kündigt eingeschätzt werden



    Ja, ich habe gekündigt. Da der ehemalige Arbeitgeber meinen Weggang bedauerte und das Zeugnis Top ist sollte dies bei einem Vorstellungsgespräch kein Thema sein.

    Grüsse Sepp



  • Ja, ich habe gekündigt. Da der ehemalige Arbeitgeber meinen Weggang bedauerte und das Zeugnis Top ist sollte dies bei einem Vorstellungsgespräch kein Thema sein.



    Es wird regelmässig auch wenn aus dem Arbeitszeugnis hervorgeht, dass man selbst gekündigt hat und, dass der ehemalige Arbeitgeber den Weggang bedauert nach dem Grund für Kündigung durch den Arbeitnehmer gefragt.

    Denn ein zukünftiger Arbeitgeber möchte sich sicher sein, dass der Arbeitnehmer nicht auch bei ihm nach kurzer Zeit wieder kündigt und er dann Probleme wegen der vorübergehend unbesetzten Stelle hat und den Aufwand hat wieder einen neuen Mitarbeite zu suchen. Potentielle Arbeitgeber werden also wissen wollen, was die Gründe waren und ob diese Gründe nicht auch bei Ihnen zutreffen könnten. Arbeitgeber haben Angst, dass Mitarbeiter zu anspruchsvoll oder launisch sind und nach kurzer Zeit wieder kündigen.

    Am Besten wirkt es, wenn Sie sagen, dass Ihnen ihre alte Stelle zwar gefallen hat, aber nach einer Weile zur Routine geworden ist, es dort keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten gab und sie gerne ein neues Unternehmen oder neue Aufgaben, Möglichkeiten an einer neuen Stelle etwas zu lernen oder Weiterentwicklungsmöglichkeiten gesucht haben.

  • Hallo, danke für die Antwort.

    "....ein zukünftiger Arbeitgeber möchte sich sicher sein, dass der Arbeitnehmer nicht auch bei ihm nach kurzer Zeit wieder kündigt .......und ob diese Gründe nicht auch bei Ihnen zutreffen könnten. Arbeitgeber haben Angst, dass Mitarbeiter zu anspruchsvoll oder launisch sind und nach kurzer Zeit wieder kündigen."



    Ich war dort 7 Jahre. Sollte nach so einer Zeitdauer also nicht ein Thema sein, ausser 7 Jahre gelten heute als "kurz".



    Am Besten wirkt es, wenn Sie sagen, dass Ihnen ihre alte Stelle zwar gefallen hat, aber nach einer Weile zur Routine geworden ist, es dort keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten gab und sie gerne ein neues Unternehmen oder neue Aufgaben, Möglichkeiten an einer neuen Stelle etwas zu lernen oder Weiterentwicklungsmöglichkeiten gesucht haben.



    Genau so ist es.

    Grüsse Sepp