Guten Tag zusammen
Ich hätte ein paar Fragen und wäre froh, wenn mir das jemand beantworten könnte:
1. Die meisten Stellen werden heute über Personalvermittlungsbüros ausgeschrieben, jedoch bekomme ich immer eine Absage von solchen Büros.
Kann mir mal jemand sagen, woran das liegen kann? Z.b. letztes mal habe ich ein Inserat gesehen, wo Temporärangestellte gesucht werden für verschiedene Einsätze im kaufmännischen Bereich. Das kommt für mich natürlich auch in Frage zur Überbrückung. Habe mich beworben, und am nächsten morgen sofort eine Absage erhalten mit der Begründung, dass sie nichts passendes für mich hätte im Moment. Was bedeutet das, interpretiert?
2. Oft bekomme ich Absagen von Firmen, worin steht: Trotz Ihrem interessanten Werdegang können wir Sie nicht für die weitere Rekrutierung berücksichtigen. Was genau meinen Sie mit "interessanten Werdegang"?
Herzlichen Dank im Voraus für eure wertvollen Antworten!
Stellenvermittlungsbüros/Absagetext
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Viele diese ausgeschriebenen Stellen gibt es gar nicht.
Die ködern einfach mal Personal. Oder was auch gerne gemacht wird.
Das Inserat einer Firma wird umgeändert und vom Stellenvermittlungsbüro auch publiziert. Meldet sich dann ein Kandiat, ruft man bei der Firma an und meldet, dass man ev. eine passende Person für diesen Job hätte. Dies übrigens auch, wenn im Insesrat der Firma klar steht, man wolle keine Anrufe von Büros.
Ist mir übrigens selber schon mal passiert. Hatte meine Stelle gekündigt und dort suchte man einen Nachfolger für mich. Habe mich dann auf ein Inserat bei einem Büro gemeldet. Die haben (ohne mein Wissen) dann bei meiner zukünfigten Ex-Firma angerufen (und mich an Apparat) und mir (als Firma) mich (als Arbeitssuchender) angeboten..........
Ich habe absolut kein Vertrauen mehr zu diesen Büros. Es gibt noch ganz wenige die seriös sind. Aber vor allem die grossen, die sind schon lange nicht mehr seriös. Die Chance ist so gering über ein Büro einen guten Job zu bekommen.
Mir ist auch schon passiert, das das Büro meinte ich sei nicht geeignet, ich mich aber dann direkt bei der Firma (auf ein Inserat derselben) beworben haben, und in die Endauswahl kam.
"Interessanter Werdegang". Ich würde sagen. Irgendwas ihn ihrem Lebenslauf ist nicht ganz koscher. Deshalb diese Absagen. -
Ich denke es bringt nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was damit gemeint sein könnte. Nehmen Sie sich das nicht zu Herzen.
Niemand, der nicht für diese Personalvermittlungsbüros arbeitet und dort tatsächlich Ihre Bewerbungsunterlagen gelesen hat, kann Ihnen sagen, was man sich dort dabei gedacht hat und wie man das dort gemeint hat.
Ich kann Ihnen nicht mehr raten, als Ihre Bewerbungsunterlagen Menschen zu zeigen, welche beruflich schon Mitarbeiter an Hand von Bewerbungsunterlagen ausgewählt haben. Wenn Ihnen mehrere Menschen sagen, dass Ihre Bewerbungsunterlagen in Ordnung sind, sollten Sie sich keine grossen Gedanken mehr machen.
Mein Rat ist sich Absagen mit nichtssagenden Floskeln nicht zu Herzen zu nehmen und sich einfach weiter auf anderen Stellen zu bewerben. -
1. Die meisten Stellen werden heute über Personalvermittlungsbüros ausgeschrieben, jedoch bekomme ich immer eine Absage von solchen Büros.
Kann mir mal jemand sagen, woran das liegen kann? Z.b. letztes mal habe ich ein Inserat gesehen, wo Temporärangestellte gesucht werden für verschiedene Einsätze im kaufmännischen Bereich. Das kommt für mich natürlich auch in Frage zur Überbrückung. Habe mich beworben, und am nächsten morgen sofort eine Absage erhalten mit der Begründung, dass sie nichts passendes für mich hätte im Moment. Was bedeutet das, interpretiert?
es ist so...die Büros haben sogenannte Pools für bestimmte Firmen angelegt...die Büros lassen meist ganzjährig diese Anzeigen durchs Internet laufen oder auch manchmal in Zeitungen...das heisst aber nicht das sie auch einen Job haben für dich...sondern meist vermitteln diese Büros an ,,Job Maschienen,, also Firmen die einen starken zu/abgang an Personal haben...diese brauchen ständig Personal...wird einer gekündigt wird aus dem Pool der nächste genommen...meist sind es auch nicht qualifizierte Personen die bereitwillig aus Druck oder für Aufenthaltsbewilligungen gerne arbeiten...unter dem üblichen Lohn! Ich darf den Namen nicht veröffentlichen aber ich weiss wovon ich spreche...da ich für das grösste Logistik Unternehmen in der Schweiz arbeite...bringt dir jeden morgen etwas in den Briefkasten!
Deshalb Kopf hoch sei froh das du nicht genommen wurdest, weil ich solche Methoden nicht sehr nett finde!
Man sollte auch nicht vergessen was solche Büros an dir verdienen würden, dass ist ne menge!
rund 45 CHF bekommt ein Büro für ein Mitarbeiter pro Stunde...davon erhält z.B bei uns der Mitarbeiter 21,80 als Anfänger brutto...ohne die Abgaben zu kennen...rechne dir mal aus was dann am ende im Büro hängen bleibt!
Das trifft auf viele Stellen zu besonderst Hilfsstellen oder Produktionskräfte!
Es gibt diese Stellen meist nicht in den Umfang wie sie im Internet ausgeschrieben sind!
Ein anderes Ding ist ja auch das...ich nehme an du bist Schweizer?
Manche Büros keine Schweizer vermitteln bzw. lieber Migranten weil die sich einen niedrigeren Lohngefüge besser beugen und manche Arbeiten einfach schneller und sprachloser absolvieren!
2 mal im Monat habe ich die Chefin eines dieser Büros vor mir sitzen und da wird ab und an aus dem Nähkästchen geplaudert! -
Hallo Moondriver
Herzlichen Dank für deinen Beitrag. Kannst du dann mir evtl. ein seriöses Stellenvermittlungsbüro empfehlen? Sogar mit Manpower habe ich schlechte Erfahrungen gemacht......
Aber ich frage mich schon, wie man heutzutage sonst eine Stelle finden soll, wenn ja alles im Internet über Stellenvermittlungsbüros publiziert wird.
Schreibe natürlich auch viele Direktbewerbungen, bisher ohne Erfolg :o(
Aber langsam glaube ich, dass es an meinem Alter liegt...........nun ja, bin schon 31 und da denken wahrscheinlich die Personalberater, dass ich sehr bald Kinder will (was nicht der Fall ist bei mir).......weil wenn ich genau überlege, kann es fast nicht an meiner Kandidatur liegen. Ich habe bisher mit sovielen Leuten im Büro zusammengearbeitet, die selber zugegeben haben, dass sie bei den vergangenen Arbeitgebern Probleme hatten, schlechte Zeugnisse erhalten haben etc. ! Und trotzdem haben diese Leute schnell eine neue Stelle bekommen. Ich habe mich auch stetig weitergebildet, im Vergleich zu den Ex-Arbeitskollegen. Oder bin ich zu überqualifiziert? Ich weiss wirklich nicht mehr weiter. Ich wäre sogar bereit ein Praktikum zu machen, wenn ich dadurch eine Festanstellung bekomme. -
Mit den Stellenvermittlern habe ich auch meine Mühe. Randstad hat mich schon eineinhalb Stunden Eisenbahn fahren lassen, um mir bei der Vorstellung zu eröffnen, die Stelle wäre vergeben. Ich habe später erfahren, dass man das bereits am Vortag wusste. Manpower kaum besser
Bei diesen Firmen werden Leute beschäftigt, die kaum ihre Namen richtig schreiben können. Was ich an Stellenanzeigen so lese, spottet jeder Beschreibung, das strotzt manchmal nur so von Rechtschreibfehlern. Es tröstet leider auch nicht, auf Webseiten von Firmen orthografische Unfälle anzutreffen. Dann die E-Mails, auf der Grenze zur Unbrauchbarkeit.
Mein Lebenslauf wird nicht gelesen. Wenn jemand liest, dann oberflächlich. Nur wenige Menschen in der Branche bringen die Energie auf, in Ruhe sich einen Reim auf meine Angaben zu machen. Ich kann ja nicht hinschreiben: Seit November 2014 werde ich von der Sozialhilfe unterstützt, doch das braucht Sie nicht zu kümmern, ich bin immer noch gleich gut im Beruf wie davor.
Heute ist etwas Eigenartiges geschehen. Jemand von einer Stellenvermittlung ruft mich aufs Handy an und bittet mich, die Webseite einer Firma anzuschauen und ihm in einem E-Mail meinen Eindruck davon zu schildern. Eigentlich gehört so etwas ja zu seinen Aufgaben, doch ich habe die Möglichkeit wahrgenommen, ein Mal etwas in die andere Richtung fliessen zu lassen. Die Offenheit schätze ich trotz der Gefahr.
Ich habe die Tempibuden, wie wir damals sagten, in den 1980er Jahren erlebt. Bei der Ideal Job zum Beispiel, die gibt es nicht mehr, war Frau Sommer. Bei ihr konnte ich am Vormittag vorbeigehen, sie hat mich und viele andere gekannt, und beim Hereinschauen hat sie entweder den Kopf geschüttelt, sie war die meiste Zeit am Telefon, oder einen hereingewinkt. Dann ging es meistens am nächsten Montag ab irgendwo hin, wo man sich bis Mittwochmittag entschied, ob man noch länger bleiben wolle oder nicht. Bis dann konntest du anrufen und durchgeben, dass am Freitag Schluss sei, die Kündigungsfrist beträgt ja zwei Tage. Ich habe quer durch alle Branchen temperiert, auf Banken, die konnten nicht genug Leute bekommen, in der Industrie, was weiss ich noch.
Die Schweiz ist ein Geldland. Wer kein Geld hat, wird verhöhnt. Das macht mir am meisten zu schaffen, die Schäbigkeit und asoziale Haltung aller, vom Kollegen über den ersten Vorgesetzten bis ganz hinauf zu Leuten, die es nicht nötig haben, auf andere zu spucken, aber alle in etwas stärkerer Position tun es. Bei den Behörden wird’s besonders eklig. Als Sozialhilfeempfänger bist du die schwächere Partei. Das nutzt man kalt aus. Es ist sogar so, dass es den Leitern der Sozialbehörden furzschnurzpiepegal ist, was „unten herum“ vor sich geht. In dem Kanton, wo ich wohne, ist Borniertheit chic.