Hallo Zusammen!
Ich bin 37. Vor fast zwei Monaten trennte ich mich von meinem Mann. Wir waren 16 Jahre zusammen und 12 Jahre verheiratet. Ich kam mit 20 nach Deutschland und lernte ihn hier kennen. Er sperrte mich daheim ein, kritisierte, beleidigte und schlug mich ständig, aber ich blieb bei ihm, weil ich es nicht anders kannte- meine Mutter machte es mit mir auch. Vor 5 Jahren kam unsere Tochter auf die Welt. Er hörte dann auf mich zu schlagen und zu beleidigen, aber er drehte auf eine andere Weise durch: er fing an mein/unser Leben schwer zu machen, indem er ständig Behauptungen äußerte, ich würde ihn betrügen. Das letzte Jahr war für mich die Hölle, richtiger Psychterror! Selbst als ich das Haustelefon als Wecker benutzte und nicht mein Handy, gab es ihm ein Grund mir zu unterstellen, dass es etwas mit einem Anderen zu tun hätte. Ich soll ihn jahrelang mit seinem Freund (er hat ihn böse am Telefon bedroht!) betrogen , mich mit ihm im Wald beim Joggen „getroffen“ haben, weiter hätte er mich im Auto im Wald vor der Arbeit mit Einem gesehen (kein Autokennzeichen "gemerkt"), behauptete mit einem bestimmten Mitarbeiter Herrn S. sexuelle Kontakte zu haben (60- jähriger Mann!), mit dem Mann meiner Schwester rumgemacht zu haben (alle daheim anwesend!), und, und, und... die Liste der bösen Unterstellungen wäre jetzt hier zu lange. Er filmte mich heimlich daheim, klaute mir mein Schlüssel, brach in meinen Büro ein, durchwühlte meine Schubladen und durchsuchte meinen PC, drängte am Telefon meine Kollegin ihm mein Passwort zu verraten, verfolgte mich mit seinem Arbeitskollegen 5 Wochen lang, und, und, und... Mein Handy ist voll von bösen Worten und Drohungen wie: du bist stolz für so viele die H.rre zu sein, zum fic.en bist du gut genug, unsere Tochter wird alles über dich erfahren, ich werde alle vor Gericht ziehen, deine Arbeitskollegen, unsere Familie und Freunde werden alles erfahren, ich werde uns von dir befreien, und, und, und... Es tut schrecklich weh, weil er alles in seinem Wahn erfunden hat! Wir sind beide in der Therapie. Meine Therapeutin hat mich eigentlich schon entlassen, weil es mir nach der Trennung wieder gut geht, aber das schlimmste ist, er geht noch in die Therapie, stellt sich aber als Opfer dar. Nach zwei Wochen Trennung hat er schon eine Neue und zusammen mit meiner Tochter verbringen sie gemeinsam die Zeit, wenn sie bei ihm ist (es tut verd.mt weh!). Am liebsten würde ich ihn wegen Verleumdung verklagen, damit ich meiner Tochter vorweisen kann, dass das alles, was er ihr über mich erzählt, erfunden ist. ER hat mir mit Lügendetektor "gedroht" und mit Gutachten von meiner Therapeutin, aber ich habe ihn nur versichert, dass ich damit einverstanden bin und es selber möchte! Was wäre der Beste Weg für mich? Kann ich ihn verklagen, dass er über mich schädigende Behauptungen erzählt (die ganze Familie guckt mich nicht an!)? Kann man jemand zur Aussage zwingen, z.B. den Arbeitskollegen mit dem er mich mit dem Auto verfolgt hat? Sind Schläge vor 8 Jahren noch relevant?
Oder kommt es im Endeffekt nur zum schmutzigen Wäschewaschen vor Gericht, ich gewinne nichts dadurch, nur eine fette finanzielle Niederlage und verliere meine Freunde, weil wer schon vor Gericht aussagen möchte und sowieso Niemand würde gegen ihn aussagen (nichtmal der bedrohte Freund, weil er riesen Angst vor ihm hat!)...
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RE: Psychoterror und Verleumdung
abuehl: Ich gebe Dir im grossen und ganzen Recht was Du geschrieben hast und ich will ja auch nichts beschönigen sonst hätte ich die Warnungen bezüglich meines letzen Postings ebenso bleiben lassen können. Was gesetzlich möglich ist rsp. ob ich dabei mit dem Gesetz in Konflikt komme spielte bei meinen Handlungen sicher auch eine Rolle. Es war dann einfach ein Abwägen zwischen "Kosten und Nutzen". Ohne ein gewisses Risiko kann man nichts machen, das war schon immer so. Die Frage ist…