Bettelbriefe mit Einzahlungsscheinen

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  • Jedes Jahr bekommen wir viele Bettelbriefe, für einige spenden wir auch, vor allem dem Beobachter und noch eingen anderen Organisationen. Viele davon verkaufen ihre Adressen, das heisst meine Adresse wird weitergegeben, und er gibt viele neue bisher unbekannte Stiftungen, Organisationen und andere, die an mein Geld wollen.

    Nun zum Ärger, oft liegen Absender-Klebeadressen, Kugelschreiber, bunte Karten mit Couverts und noch viel anderes bei. Für die Karten und auch sonst geeignetes möchte ich gerne einen Obolus entrichten, ABER oft liegen 2 Einzahlungsscheine bei, und auf jedem steht meine volle Adresse, zahle ich also damit ein, erhalte ich umso mehr Briefe, die ich ja vermeiden möchte. Es gibt einige, bei denen liegt ein unadressierter EZ bei, z.B. der Quartierzeitung, da zahle ich brav ein, mit anonymen Absender. Warum können nicht alle die solche Aktionen veranstalten einen leeren EZ beilegen, vielleicht würde das Sammelergebnis um einiges höher, und die Bettelbrief Sammelflut etwas kleiner.

  • Sind Sie sicher, dass Sie wirklich anonym bleiben, wenn Sie bei einem neutralen Einzahlungsschein keinen Namen hinschreiben? Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich habe dies auch ein einziges Mal gemacht und bin überzeugt davon, dass das betreffende Hilfswerk bei der Post nachgefragt hat, von wem denn die betreffende Zahlung stammt... Kurze Zeit später bekam ich nämlich genau von jenem Hilfswerk, dem ich sonst vorher noch nie gespendet hatte und von dem ich vorher auch noch nie irgendwelche Post bekommen hatte, einen ersten Bettelbrief. Da stimmt doch was nicht!

  • Also, bei einer Poststelle funktioniert das nicht (zumindest bei uns). Einmal hatte ich die Absenderadresse nicht auf dem Einzahlungsschein vermerkt und prompt wurde es von der Poststelle nicht akzeptiert. Ich musste (übrigens, es war keine Spende) die Absenderadresse rasch hinzufügen.Man sagte mir, dass die Post nur Einzahlungen mit Absendervermerk entgegen nehmen dürfe.

    Allerdings; ob es sich bei Werbesendungen mit Spendenbitten anders verhält weiss ich nicht. Da müsste ich selbst bei der Post nachfragen.

    Am besten die Post fragen wie Sie vermeiden können, dass keine unerwünschte adressierte Werbesendungen mehr in Ihrem Briefkasten landen. Evtl .gibt's dafür auch Kleber oder ähnliches.

  • Also auf der CS funktioniert das, ob die CS einen Absender hinzufügt weiss ich nicht!! Denke aber dass weder Post noch eine Bank einen Absender hinzufügen darf, Briefgeheimniss, aber bei der Bank weiss die ja, wessen Konto das ist, wo das Geld abgebucht wird. Darum bezweifle ich auch, dass die Post Namen von Einzahlenden bekannt geben darf, ausgerechnet diese Organisation, die sich bei jedem Shit hinter das Postgeheimnis versteckt!!

    mupli: Die Idee hatte ich auch mal, funktioniert aber nicht in allen Fällen, lesen Sie meinen Breitag vom 15. 01 2015 unter Unerwünschte Briefkasten werbung Petition, (leider weiss ich nicht, wie ich jenen Text hieher verschieben kann!) Wenn der Absender der Bettelbriefe der Post den Auftrag gibt, alle Retouren zu entsorgen, auch die frankierten, so erhält der Versender nicht eine einzige Rückmeldung.

  • Eigentlich gilt das Post-/Bankgeheimnis für jedes Finanzinstituts. Dies hat auch mit dem Datenschutz des Kunden zu tun. Und es stimmt, kein Finanzinstitut darf, ohne Einwilligung des/der Zahlenden, die Absenderadresse hinzufügen.

    Retoursendungen: Kein Wunder! Sofern sich die Postbedingungen für Geschäftskunden der Post nicht geändert haben, dann muss der Absender (Firmen!) auch für die Retouren bezahlen. Allerdings nützt das Zurückschicken nichts, wenn auf der erhaltenen Werbesendung "unzustellbar - nicht retournieren" (oder so ähnlich) steht. Habe es selbst bei einigen Werbesendungen gelesen (klein geschrieben).

    Interpretiere ich es richtig? Rücksendungen werden frankiert? Dann gehe ich davon aus, dass sich die Postbedingungen für Geschäftskunden doch nicht geändert haben.

  • ...die Post ist, soviel ich weiss, verpflichtet, die ihr übergebenen Postsendungen zu zustellen.

    Meiner Meinung nach sind unerwünschte Werbesendungen die zurück geschickt werden, nicht zu frankieren. Auch wenn dies auf der Werbepostsendung vermerkt ist. Soll doch die Absenderfirma die Postgebühr bezahlen. Schliesslich haben diese ungefragt, unerwünschte Werbesendungen zugestellt.

    Nun gut: Jeder soll selbst entscheiden, was er damit macht. Ich für meinen Teil benutze es als Unterlage und/oder kreative Ausführungen.

  • Also ich habe meine Korrespondenz mit dem K-tipp Redaktor nochmals durchgelesen, und Ohh Wunder konnte den Originaltext sogar hieher kopieren. Also

    es ging um die Frage, ob ich, wenn ich einen normalen Bettelbrief erhalte, diesen mit einem Retour Kleber versehe, er dann an die Organisation zurückgeschickt wird. Wenn es mit der Spenderorganisation abgemacht ist, dass ALLE Retouren vernichtet werden, dann nicht! Was passiert aber, wenn ich diese Retoure mit 85 Rappen frankiere, so dass die Organisation meine Adresse sicher streicht und auch löscht? Wenn mit der Post abgemacht ist, dass ALLE Retouren vernichtet werden, so fallen auch die frankierten darunter!!! Die einzige Möglichkeit, dass die Spenderorganisation unsere Adressstreichung auch erhält ist umpacken und neu adressieren. Aber wenn ich einen Brief frankiere, verstösst die Nicht-Beförderung doch gegen das Postbeförderungsgesetz!

    Aber wo kein Kläger ist auch kein Richter.

    Originalauszug vom k-tipp:

    mehrere Leser haben uns in den letzten Tagen gefragt, ob refüsierte, aber frankierte Couverts der Spendenorganisation zurückgeschickt würden. Zu unserem Erstaunen hat uns die Post mitgeteilt, dass frankierte und unfrankierte Couverts diesbezüglich gleich behandelt würden. Das heisst: Auch frankierierte Couverts werden vernichtet, wenn die Spendenorganisation das mit der Post so vereinbart hat.

  • Hier noch der Rest meiner Recherche!

    Am 10.11.2011 14:40, schrieb silberrugge an den k-tipp

    > Sehr geehrter Herr Diener,

    >

    > herzlichen Dank für ihre rasche Antwort, eines würde mich jetzt aber schon interessieren, Ich dachte immer, dass die Post ein flächendeckendes Verteilnetz unterhalten muss, vor allem für die Postsendungen bis 50 gramm , also auch für Refüse Briefe, vor allem wenn diese frankiert sind! Wer berechtigt die Post private Abmachungen stärker zu gewichten, als ihren (vielleicht per Gesetz vorgeschriebenen) Verteilauftrag.) Und wo steht das geschrieben, dass die frankierten Refüse Briefe einfach entsorgt werden dürfen, wenn der Empfänger das will. Ich frankiere ja die Briefe genau deswegen, damit der Empfänger meine Adresse streichen kann, und nicht damit sie entsorgt werden, das kann ich selber, und erst noch noch billiger!!

    >

    > Zudem erfährt der Kunde ja nicht, dass ich seine Bettelbriefe nicht mehr will, und von Ihnen höre ich heute zum ersten mal, dass die Post einen solchen Kundendienst liefert, und mich als auch Kunde nicht orientiert, dass das eben auf Wunsch des Kunden möglich ist!

    >

    > Vor allem würde mich interessieren, ob diese Abmachung mit den Grosskunden irgendwo zu lesen ist, damit ich mir die Kosten des frankierens sparen kann, oder ob das am liebsten unter dem Deckel gehalten wird, und niemand etwas erfahren soll, dann wäre das aber ein Fall für Ihr Blatt.

    >

    > In diesem Sinne besten Dank und freundlichr Grüsse

    >

    silberrugge