Hallo zusammen.
Ich habe mich so eben hier angemeldet, um mit euch etwas zu besprechen. Ich habe zwar schon eine Psychologin, aber würde gerne mal was über mich hier schreiben, um Meinungen von euch ein zu holen, die vieleicht auch gerade das selbe durch machen.
Ich bin 23 Jahre alt, habe keinen Job, keine Freunde und lebe noch zu hause.
Ich habe starke Depressionen und Ängste, die ich schon seit Kindheit habe und kann mich daher nicht gut (ich sage mal) durchs Leben bewegen.
Meine Erfahrungen mit Menschen waren stets Negativ - Ich wurde immer gemobt, von Schülern und Lehrern und von zuhause habe ich auch keinen Support bekommen. Das soll heissen, das ich immer auf mich alleine gestellt war.
Niemand konnte mich bissher verstehen - Nicht einmal meine Eltern und selbst meinen Bruder, den ich wirklich lieb hab, auch nicht wirklich weiss, was für ein Freak sein Bruder eigentlich ist.
Ich habe Agoraphobie, Sozialphobie und so wie sich die Lage entwickelt auch noch Schizophrenie und Autismus.
Umgehen mit Menschen kann ich nicht, es schliesst sich (Bildlich ausgedrück) sofort eine Tür vor mir. Ich habe Angst alleine vor die Tür zu gehen, reden tue ich selten und wenn ich raus gehe, versuche ich so schnell wie möglich wieder zuhause zu sein.
Es erdrückt mich, desshalb habe ich mich mal angefangen zu ritzen, mir auf irgendeine Art versucht weh zu tun.
Ich bin zur Zeit in der abklärung für die befristete Rente (ca. 2-3 Jahre, wenn nötig plus x Jahre).
Vor ca. 2 Jahren habe ich versucht das erste mal zu arbeiten. Ich hatte in der Firma ein Belastbarkeitstraining - Das heisst, zu versuchen, jede Woche eine Stunde länger zu arbeiten. Nach einem halben Jahr, konnte ich 50% arbeiten!!!! Aber als sie versucht haben, obwohl ich gesagt habe das es nicht geht, mit weiter zu "Pushen", habe ich grosse rückschritte gemacht und dies führte dazu, dass ich "entlassen" wurde.
Nach dem restlichen halben Jahr, schmerzvollen versuchens 100% zu arbeiten, kam ich in eine Tagesklinik. Anstatt vortschritte zu machen, ging bei mir alles rückwerts.
Ich konnte nie mit jemandem sprechen, wurde immer depressiever und musste am schluss abbrechen, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe.
Ein Jahr ging nichts, zuhause lief es ziemlich Scheisse. Mein Vater und ich hatten auseinandersetzungen und als ich nicht mehr konnte, habe ich ihn geschlagen. Wir haben lange nicht miteinander geredet und sind uns immer aus dem weg gegangen und wir leben zusammen! - Wie gesagt, ich lebe noch zuhause.
Nach ca. einem halben Monat, habe ich mit der Sozialhilfe geredet, ob ich eine eigene Wohnung bekommen. Die habe ich nach zwei Wochen bekommen, mit begleitung.
Bin dann aber schnell wieder ausgezogen, weil die Wohnung wortwörtlich fast zusammen viel.
Nicht lange her, vom auszug, bin ich zur jetztigen Psychologin gekommen. Aber ich finde, es bringt mir nichts. Jetzt warte ich darauf, was die IV mit mir anstellt. Warte warte und warte.
Und jetzt sitzte ich hier und schreibe diesen Post - Der zugegebener masen ziemlich lang ist.
Was soll ich noch schreiben?
Ich habe in der zwischen Zeit von Kindheit bis jetzt immer wieder Psychologen/Psychologinnen gehabt, die mir nie was gebracht haben.
Egal was ich machte, es wurde mit mir nie besser!
Schnupperlehren konnte ich nie machen und wenn ich es versucht habe, bin ich gescheitert. Mein Vater hat mir auch mal gesagt, als ich mich nicht getraut habe zu schnuppern, dass er mich aus dem Bett auf die Arbeit ziehen würde.
In der Schulzeit hatte ich einen Freund, der mich höchstens einmal in der Woche zuhause besuchte. Mehr war da nicht Soziales.
Keine Freunde, keinen Job, kein Leben, keine Freundin.
Mein Leben empfinde ich als ein einziges haufen stück Scheisse, um ehrlich zu sein.
Ich sitze nur zuhause, mache nichts ausser vor dem Computer zu hocken und mich tot zu fressen - Bin gemessene 150 - 170 Kg schwer geworden, in der Zeit.
Viel kann ich hier nicht erwarten, das ist mir schon bewusst. Ich wollte nur mal meine Geschichte, euch übergeben.
Kann doch sein, dass ein Harry Potter hier rum lungert und auf magische Weise mein Leben auf die normale Ebene zaubern kann
Was ich auch noch kurz anschneiden kann ist, dass ich keinerlei Motivation, geschweige denn Ausdauer habe, um irgendwas zu machen.
Wenn ich was beginne, höre ich nach eins, zwei Tagen wieder auf.
Ziemlich wirr aufgebaut dieser Post - Sorry dafür, falls ihr mühe habt zu lesen.
Klar kann ich hier nicht mein ganzes Leben rein schreiben, sollte auch nur ein Auszug davon sein.
Mit freundlichen Grüssen
Dörti
Beitrag
Ich mag mein Leben nicht
Hallo zusammen.
Ich habe mich so eben hier angemeldet, um mit euch etwas zu besprechen. Ich habe zwar schon eine Psychologin, aber würde gerne mal was über mich hier schreiben, um Meinungen von euch ein zu holen, die vieleicht auch gerade das selbe durch machen.
Ich bin 23 Jahre alt, habe keinen Job, keine Freunde und lebe noch zu hause.
Ich habe starke Depressionen und Ängste, die ich schon seit Kindheit habe und kann mich daher nicht gut (ich sage mal) durchs Leben bewegen.
Meine Erfahrungen mit…
Ich habe mich so eben hier angemeldet, um mit euch etwas zu besprechen. Ich habe zwar schon eine Psychologin, aber würde gerne mal was über mich hier schreiben, um Meinungen von euch ein zu holen, die vieleicht auch gerade das selbe durch machen.
Ich bin 23 Jahre alt, habe keinen Job, keine Freunde und lebe noch zu hause.
Ich habe starke Depressionen und Ängste, die ich schon seit Kindheit habe und kann mich daher nicht gut (ich sage mal) durchs Leben bewegen.
Meine Erfahrungen mit…