Im Dezember 2017 hatte ich eine finanzielle Krise und war uf der Suche nach einer Lösung. Dabei bin ich im Internet auf die Maltese Capital Service AG gestossen, welche eine Finanz- respektive Schuldensanierung anboten. In meiner damaligen Situation empfand ich das als Hoffnungsschimmer. Als Summe standen damals 11tsd Fr. im Raum. Ich bekam sehr schnell die Vertragsunterlagen, allerdings von USM Capital Service AG. Ich müsse nur knapp mehr als 1050Fr als Sicherheitsleistung hinterlegen (Kaution). Trotz meiner finanziellen Lage konnte ich das Geld auftreiben und zahlte diese auf das angegebene Konto. Wenige Tage später war auch schon die erste Rate fällig. Allerdings ist seitens der Captial AG´s kein einziger Rappen geflossen. So habe ich mich kurze Zeit später entschlossen den Vertrag zu kündigen. Mir war die ganze Angelegenheit einfach suspekt. Die Kündigung wurde akzeptiert. Das war im Januar diesen Jahres. Nach Abzug der vertraglich festgelegten Bearbeitungsgebühren stand mir noch ein Guthaben von mehr als 750Fr zu. Man sagte mir, die Rückzahlung oder Gutschrift auf mein Konto würde bis zu 12 Wochen dauern. Bis dahin hatte ich bereits einiges Geld in den Sand gesetzt. Nun wartete ich also bis März aber eine Zahlung blieb aus. Anfragen via email wurden schlichtweg nicht beantwortet. Am Telefon wurde ich immer wieder vertröstet. Die Zahlung sei angewiesen sagte man mir. Bis heute warte ich vergeblich auf mein Geld. Noch immer werden emails schlichtweg nicht beantwortet. Am Telefon habe ich mal das Wort Beobachter erwähnt. Der Kundenberater sagte darauf ganz schnippisch, "dann gebe ich den Fall an die Rechtsabteilung weiter". Einen Kontakt zu besagter Rechtsabteilung habe ich nie erhalten, ich warte immernoch auf mein Geld. Als Familienvater einer sechsköpfigen Familie sind 750Fr. ein halbes Vermögen, auf welches ich einfach nicht verzichten kann, zumal ich mir die Kaution damals in der Familie geliehen habe und zurück zahlen muss. Was kann ich tun um zu meinem Geld/Recht zu kommen. Ich verfüge nicht über die finanziellen Mittel mit einem Anwalt gegen das Unternehmen vorzugehen und befürchte, dass eine Betreibung wenig Sinn macht, zumal auch die wieder Geld kostet welches ich nicht wirklich zur Verfügung habe.
Maltese Capital Services AG / USM Capital AG
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Die haben dich über den Tisch gezogen.
Altbekannter Nepp. Es wird ein Kredit versprochen, und wenn sie dich am Haken haben wird zuerst eine "Kaution" verlangt. Nach Zahlung der "Kaution" hörst du nichts mehr.
Die hatten nie vor dir auch nur 1 Franken zu überweisen. Die ganze Abzock-Masche dieser Gauner beruht darauf, dass die Geschädigten nach Zahlung der Kaution infolge finanzieller Notlage und Angst vor weiteren Kosten nichts gegen sie unternehmen.
Die USM Capital AG ohne weiter Zeit zu verlieren sofort für die CHF 1050 inkl. Verzugszins betreiben und nicht die Faust im Sack machen. -
.....und noch was - auf den nächsten Polizeiposten vorbei gehen und eine Anzeige wegen Betrug erstatten.
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So wie es aussieht sind "Maltese Capital Services AG" & "USM Capital AG" Briefkasten-Firmen in England ohne Handelsregister-Eintrag und ohne Sitz in der Schweiz. Die CH-Adressen werden ebenfalls Briefkästen sein, die angegebenen Tel.Nummern Call Center oder ähnlich. Das Geld ist also wahrscheinlich auf nimmerwiedersehen weg.
Ich würde trotzdem checken ob eine Anzeige bei der Polizei möglich ist und das Ganze der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma melden. -
schachersepp, vielen Dank, dass du dich der Sache annimmst. Eine Betreibung gegen einen Briefkasten wäre weiterhin rausgeworfenes Geld. Ich habe zusammengerechnet ungefähr 2000Fr. in den Sand gesetzt. Am Nachmittag werde ich versuchen eine Anzeige zu in die Wege zu leiten. Allerdings befürchte ich, dass auch diese nichts bringen wird. Ich würde den Fall gern an die Presse geben um andere potentielle Opfer vor diesen Betrügern zu warnen. Leider habe ich keine finanziellen Mittel um in irgend einer Form rechtlich vorzugehen. Meine besagte finanzielle Notlage resultierte aus einer drohenden Lohnpfändung, welche mit der Weile abgezahlt ist. Kurz vor der Lohnpfändung wurde mir aus wirtschaftlichen Gründen der Job gekündigt, dazu kam die Erwartung unseres Nachwuchses, der mit der Weilen gesund und munter das Licht der Welt erblickt hat. Lohnpfändung, Kündigung und Schwangerschaft war eine sehr belastende Situation. Ich merke, ich schweife gerade ab. Das gibt zwar der Seele Luft, hilft aber nicht weiter. Zurück zum Problem. Ich würde diese Betrüger gern zur Rechenschaft ziehen und noch lieber aus dem Verkehr ziehen. Dazu werde ich allerdings auf die Hilfe und Unterstützung der Medien angewiesen sein. Kennt denn jemand eine Institution, die starke Wellen schlagen kann und bereit sein könnte, sich der Angelegenheit anzunehmen?
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Im Gegensatz zum deutschen oder zum österreichischen Strafrecht ist der Straftatbestand Betrug in der Schweiz so definiert, dass dazu "Arglist" vorliegen muss. Deshalb werden in der Schweiz Unternehmen sehr selten strafrechtlich wegen Betrug verurteilt. Es ist wahrscheinlich sinnvoller sich an den Beobachter und/oder an die Sendungen Kassensturz/Espresso des Schweizer Fernsehens (SRF) zu wenden um andere Menschen vor diesem Unternehmen zu warnen.
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Komm, lass gut sein. Ich habe deine Meinung verstanden und kann gut und gern drauf verzichten.
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Sie können mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nichts machen um diese 750 Franken zu erhalten. Das Geld ist weg. Ich empfehle Ihnen in Zukunft vorsichtiger zu sein und keine Zahlungen an Unternehmen zu machen, welche Kredite an verschuldete Personen versprechen.
Die Gesellschaft hat wahrscheinlich ihren Sitz im Ausland. Selbst wenn ein Schweizer Konkursamt für eine Betreibung zuständig wäre, könnte dieses gemäss dem Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs von Ihnen einen Vorschuss für die Betreibungskosten verlangen. Zudem könnte die Gesellschaft anschliessend nach der Zustellung des Zahlungsbefehls einen Rechtsvorschlag gegen diesen Zahlungsbefehl einreichen. Um die Betreibung fortzusetzen, müssten Sie dann den Rechtsvorschlag durch die Einreichung einer Klage beim örtlich zuständigen Friedensrichter/Schlichtungsstelle beseitigen wobei für das Verfahren dort wahrscheinlich wiederum von Ihnen ein Vorschuss für die Kosten verlangt wird.
Die Maltese Capital Services AG Ltd. steht seit dem 25.06.2018 auf der Warnliste der Finma.
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Zusammenfassend muss ich feststellen, ich habe keine rechtliche Handhabe. In den letzten Tagen habe ich mich intensiv mit der Suche nach einer zufriedenstellenden Lösung beschäftigt. Auf https://www.topmoney.ch/top-warnliste/ habe ich gelesen, dass sich aufgrund der Menge der Strafanzeigen mit der Weile die Bundesgeneralstaatsanwaltschaft mit derartigen Fällen befasst und die Spur des Firmengeflechts wohl zu einem in Nürnberg/Deutschland geborenen 43-jährigen Werbeagenturbetreiber führt. Bedenklich finde ich, dass der Finanzmarkt solche Betrüger offensichtlich geradezu einlädt, da es *keine* Möglichkeit gibt, auch nur eine der Firmen rechtlich zu belangen. Ich habe jetzt, wie viele andere Betroffene auch Strafanzeige erstattet. Auch wenn ich wenig Hoffnung habe dass sich an dieser Betrugsmasche zukünftig etwas ändert. Vielleicht kann ich ja mit meinem Beitrag hier wenigstens andere eindringlich warnen.
Hier noch ein Link zu SRF:
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Jup, klarer Betrug in meinen Augen.
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>Ich empfehle Ihnen in Zukunft vorsichtiger zu sein und keine Zahlungen an Unternehmen zu machen, welche Kredite an verschuldete Personen versprechen
Gar nicht im Voraus für irgendwelche Kreditversprechungen zahlen. Und nie für die Vermittlung - solche Gebühren sind zumindest für Konsumkrediten gesetzlich verboten (Art. 35 KKG).
Bei Überweisungen ins Ausland muss man besonders vorsichtig sein da es ist sehr schwer das Geld zurückzuholen. Am liebsten immer mit Kreditkarte zahlen, dann gibt es zumindest einen gewissen Konsumentenschutz.
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Hallo pilatus626
Ich möchte mich auch kurz deiner Erfahrung annehmen, da ich auch ein Opfer der USM Capital und Maltese Capital Services AG bin. Genau wie du habe ich vor etwa drei Monaten ein Vermittlungshonorar von CHF 1'800.- für eine Privatsanierung geleistet. Kurz daraufhin kam eine zweite Firma die Maltese Capital Services AG auf mich zu und verlangte ein weitere Überweisung (1. Ratenzahlung) da wurde mir schnell klar das es sich um einen Betrug handelt. Natürlich bin ich dieser Aufforderung nicht nachgekommen und habe stattdessen die USM Capital AG nochmals telefonisch kontaktiert und angeschrieben, meinen Auftrag zu stornieren und mir das Vermittlungshonorar zurückzuerstatten. Dieser Aufforderung sind sie nicht nachgekommen, haben mich stattdessen auf die in Manchester, UK ansässige Firma (Briefkastenfirma) zu richten. Wie ich in diesem Forum gelesen habe, bin ich LEIDER nicht der einzige der auf diese betrügerische Masche dieser beiden Firmen hereingefallen ist. Nach langem hin und her habe ich mich dennoch entschlossen eine polizeiliche Anzeige gegen die Firmen aufzugeben, obwohl ich keine Grosse Hoffnung auf Erfolg habe, dass Geld irgendwann wieder zurück zu erhalten. Ich kann nur an alle Personen appelieren, die auch vorhaben eine Privatsanierung zu machen, sich vorher zu erkundigen um was für Firmen es sich handelt. Und überweist NIE Geld im voraus an eine Firma die nicht im Handelsregister (Moneyhouse oder Zefix) eingetragen ist und die keinen Firmensitz in der Schweiz hat. Das war Lehrgeld für mich ein zweites Mal wird mir das nicht mehr passieren.
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Es gibt in der Schweiz kostenlose Schuldenberatungen, zum Beispiel jene der Caritas.
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Hallo,
auch bin auf die Maltese reingefallen. Beim mir ging es um eine Finanzsanierung.
Schliesslich hat man mir ein Abzahlungsplan erstellt mit der gewünschten Rate. Ich soll nur noch ein Depot von 2500 Franken bezahlen, was ich lt dem Plan am Ende wieder zurückbekommen sollte.
Die erste Rate von 500 Franken war sofort fällig. Ih habe mich dann mal bei den Gläubigern noch erkundigt, die mir sofort geraten haben. den Vertrag zu kündigen, da dass so nie hätte funktionieren können. Dies habe ich dann auch gemacht. Ich habe auch gleich eine Rechtsberatung eingeschaltet. Es dauerte fast 6 Wochen bis ich ein Schreiben bekam mit der Kündigungsbestätigung und der Abrechnung. Diese Zigeuner haben mir insgesamt noch 1200 Franken als Bearbeitungsgebühr abgezogen. Ok. Zuerst war ich aber froh dass ich wenigstens noch 1700 Franken wieder bekommen soll. Auf Nachfrage hat man mir gesagt, sie haben das weitergeleitet und ich müsse eine 0906 Nummer anrufen. 4.23Franken pro Minute. Frechheit sowas. Kann man sich schon vorstellen, dass die einen natürlich schön hinhalten, dass man möglichst lange in der Leitung bleibt. So dann bekam ich jetzt nach weiteren 6 Wochen eine SMS geschickt, dass mein Vorgang nicht abgeschlossen werden kann, und ich solle mich nochmal bei ihnen melden. Also die 0906 Nummer anrufen.
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Entschuldigung.
Ich habe relativ wenig Verständniss dafür, dass ihr einen solchen Blödsinn macht. Und danach euch noch beklagt. Irgendwie sollte euch doch auch noch etwas bewusst sein, dass man Schulden nicht über einen neuen Kredit abbezahlen kann. Jeder Kredit verursacht zusätzliche Kosten, welche man dann auch noch bezahlen muss. Das ist hier mal Grundprinzip. (Das kapitalistische Grundprinzip). Und dann gibt es die sogenannten "Kredithaie" welche hier, gerade noch auf Beute warten. Diese "Kredithaie" werden eure Schulden nie bezahlen! Sie werden euch aber, Gebühren aufbürden und eintreiben wollen, für eine Dienstleistung, welche sie selbst nie erbringen. Die kassieren nämlich zuerst einmal die Gebühren ab. Und sind hier von Gesetz wegen sogar noch geschützt. Zumindest vorerst. Weil ihr seid hier einen Vertrag eingegangen. Doch was für einen Vertrag geht ihr hier ein? Ihr kauft euch ein Freibillet ein ... um euch nach Strich und Faden abzocken zu lassen! Und das gerade noch total legal! Na. Das ist jetzt echt dumm gelaufen..... Na, das ist vielleicht noch etwas peinlich. Aber kann mal passieren. Sollte aber einfach nicht passieren!