Was treibt die Klimahysterie in der Schweiz an?

Übersicht der Foren

Zur Liste der Foren gelangen Sie hier: Foren

Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen, wählen Sie bitte ein Forum aus der Foren-Liste und klicken sie auf die Schaltfläche "Neues Thema" oben auf der rechten Seite.

  • mupli


    Ich muss hier auch noch was loswerden.

    Ich denke, dass sie ein netter Mensch und guter Kumpel sind. Würde ganz gerne mal mit ihnen ein Feierabendbier trinken. Oder auch mal gemeinsam etwas wandern gehen.

    Die einzige Differenz die ich bisher mit ihnen habe, ist ihre Haltung zum Klimawandel.

    Das nehmen sie aus meiner Sicht zu wenig ernst.

    Vielleicht ändert sich das noch.

  • Über Rentner herzuziehen, welche in ihrem letzten Lebensabschnitt in der Welt herumjeten, das ist okey. Aber über Migranten herziehen, das ist böse böse ;o)

  • mupli

    Zum fragwürdigen Werbe-Föteli mache ich mir noch den folgenden Gedanken:

    Die SPler versuchen die Kohlen aus dem Feuer zu holen, die die Bürgerlichen rein geschmissen haben, mit dem abtrupten Abbruch zu den Verhandlungen eines Rahmenabkommens.


    Der Krieg in der Ukraine lässt auch die Schweiz und die EU näher zusammenrücken als es dieses Werbeföteli je hätte können.

  • Über Rentner herzuziehen, welche in ihrem letzten Lebensabschnitt in der Welt herumjeten, das ist okey. Aber über Migranten herziehen, das ist böse böse ;o)

    Ich finde das ist schon ein Unterschied... Jeder "herumjetende" Rentner macht dies freiwillig... Aber lange nicht jeder Migrant hat freiwillig seine Heimat verlassen...

  • mupli


    Komisch. Es knirscht gerade so eigenartig im Gebälk. Ist das jetzt der manisch deppressive Holzwurm der gerade wieder in die hyperaktive Tages-Form wechselt, oder ist es der ominöse " Elephant in the room", den keiner gesehen haben will, obwohl jeder weiss, dass er da sein muss?

  • Raziel


    Die Zahlen zu den Flüchtlingen weltweit varieren relativ stark. Vor allem gerade aktuell.


    Vor der Krise in der Ukraine war die die Rede von ca. 60 Millionen Flüchtlingen. Und das nicht sogenannte Binnenflüchtlinge.

    Davon rechnet man etwa die Hälfte als eigentliche Kriegsflüchtlinge. Und die andere Hälfte als Wirtschaftsflüchtlinge.

    Der Begriff Wirtschaftsflüchtlinge ist noch weniger genau definiert, als der Begriff Kriegsflüchtlinge.

    Zu den Wirtschaftsflüchtlingen werden hier diejenigen gezählt, die in Leib und Leben bedroht sind, weil sie an ihrem früheren Lebensort in existenzieller Not sind. Salopp ausgedrückt: Hungerleider sind.


    Darüber wie viele dieser Menschen zu Hungerleidern, als Folge des Klimawandels geworden sind, gibt es kaum verlässliche Zahlen.

  • mupli


    Habe ihren Nachtrag etwas übersehen?


    Nostalgische Gefühle kommen bei mir auf mit der Bahn im Liegewagen vor über 60 Jahren von Zürich nach Rom oder Neapel zu fahren. Gibt es leider nicht mehr in dieser Form....man müsste, man sollte sagen Politiker - warum macht ihr dies den nicht. Das Zauberwort heisst Umsetzung !


    Ja. Was die Umsetzung angeht sind wir auf der gleichen Linie.

    PS: Als alter Eisenbahner müssten sie wissen, dass es früher bei den Zügen die sogenannten Bremswagen gab. Mit nem Bremser drauf. Hochwichtiger Mann!

    In der Politik gibt es auch Bremser. Die kann man schmieren. Mit Öl natürlich.

    Zur Not geht auch österreichischer Kürbiskern im Getriebe.

    :)

  • mupli


    Vielleicht kommt der Tag mal, mit einer grossen Wirtschaftskrise - keine Arbeit - kein Geld mehr.


    Lesen sie doch den letzten Beitrag von alescha01 noch einmal genau durch und stellen sie es in den Kontext mit seinen weiteren Threads und Beiträgen.

    Dieser Volkswirtschafter verficht eine Strategie, die genau zu dem führen wird, was sie befürchten.

  • mupli


    Ehrlich. Ich verstehe mehr von Beizologie als von Wirtschaft. :)


    Nur? Die Theorie von alescha01 verstehe ich ganz und gar nicht. Das widerspricht einfach völlig dem, was mir soweit bekannt ist.

    Frühpensionierungen: Mehr Freizeit ist heute für viele Leute mehr wert als mehr Einkommen. Weniger BIP=weniger Produktion=weniger Energieverbrauch


    Auf den ersten Blick erscheint es ja auch noch mir etwas logisch zu sein. Zumindest der zweite Satz dürfte soweit richtig sein.

    Doch wenn man sich überlegt, was die Frühpensionierungen für eine Folge haben...?

    Und was bedeutetet es denn genau, wenn das BIP zu sinken beginnt?

    Das BIP beschreibt doch die Wirtschaftsleistung eines Landes (Oder einer geografischen Zone).

    Wenn das BIP sinkt, dann verarmt doch diese Zone?

  • mupli


    Das stimmt schon. Mit etwas Voraussicht und etwas geänderten Gewohnheiten lässt sich nicht nur Geld sparen sondern auch Energie.

    Und wenn man weniger Geld zum Leben nötig hat, kann man sich vielleicht euch etwas mehr Freizeit leisten. Und in der Freizeit muss man sich ja auch nicht unbedingt gerade die Energiefresser leisten.


    Aber niva hatte es irgendwo mal geschrieben. Die meiste Energie wird mit Bequemlichkeit verschleudert. Und das geht meistens auch mit Gedankenlosigkeit einher.


    Nur dann, wie jetzt gerade wegen den sprunghaft ansteigenden Prisen für fossile Energieträger fängt man an sich Gedanken zu machen.

    Bei all zu Vielen geht das aber nicht sehr weit mit den Gedanken. Man flucht nur über die hohen Preise. Und will es es wieder so billig haben wie vorher. Und dann ist Schluss mit Denken.

  • Die eigentliche Frage ist, was macht jeder Mensch eigentlich um die Klimaerwärmung zu stoppen ? Wie können wir die Gewohnheiten ändern, wenn 24 Std./365 Tag alles zur Verfügung steht. Auch wenn alles zur Verfügung steht, muss man nicht stets jedes Angebot annehmen auch wenn es noch so billig erscheint.

    Da gebe ich ihnen Recht. Aber für mich wird es interessant bei der Frage, wie sich diese Vorstellung von Sparsamkeit und Genügsamkeit mit einem auf Hyperkonsum ausgerichteten Wirtschaftssystem vereinen lässt... offenbar ist Luftgeld wichtiger als Luft zum atmen...

  • Raziel


    Das Luftgeld ist dazu da um damit etwas vor zu finanzieren. Und damit muss das Luftgeld wieder herein gewirtschaftet werden können.


    Da das Gros der Menschheit nicht auf den "Konsumitis" verzichten will, muss das Luftgeld für den Umbau der Energiewirtschaft eingesetzt werden.

    Rein technisch ist das durchaus machbar. Verhindert wird der Umbau dadurch dass fossile Energieträger immer noch zu billig sind. ( Im Durchschnitt der letzen Jahrzehnte). Das kann sich jetzt wegen dem Ukraine -Krieg nachhaltig verändern. (Vielleicht das einzig Positive im Zusammenhang mit diesem Krieg).

  • mupli


    Ja. Das "Unser Grosi" hatte auch immer gesagt: Spare in der Zeit. Dann hast du in der Not.


    Und die Investitionen in die Zukunft macht man mit dem Ersparten.

    Und was weiss ich sonst noch zu erzählen?


    Nun? Also bei dem immer so sparsamen Grosi hatten die Kinder immer etwas Gutes zu essen auf dem Tisch. So voll verkehrt war sie mit ihrem Sparfimmel also nicht. Musste sich aber in den Kriegszeiten manchmal auch etwas anschreiben lassen.

  • Raziel


    So weit ich es weiss sind sie schon sehr lange ( 2015) ein Mitglied des Beoforums. War auch unter einem anderem Namen noch zu lesen.


    Offenbar haben sie in den letzten Monaten nicht mehr so richtig mitgelesen.


    Es gab Threads zum Thema Klimawandel etc. in denen aufgezeigt wurde, was mögliche Lösungen sind. Und wozu man Luftgeld (Fluchtgeld?) investieren könnte und sollte.


    Ich teile zwar die Ansicht von Transmitter, dass es eigentlich die Privatwirtschaft stemmen müsste, aber das funktioniert im Fall der Klimaerwärmung so nicht. Und hier sind wir uns einig, dass es eben doch die Lenkung seitens des Staates braucht.

    Den parteipolitischen Hickhack sollte man endlich mal etwas vergessen. Denn der Klimawandel wartet nicht.

  • Raziel

    Der Klimawandel ist ein Feind, den man (noch) nicht wirklich sieht. Und dessen Existenz man deshalb auch leicht ausblenden kann.

    Es gibt (wenige) Leute die das bewusst machen und (viele) Andere machen das eher unbewusst.

    Und es liegt wohl daran, dass sie noch sagen können, es sei (ihnen) ja noch gar nichts passiert. Und das sei doch alles gar nicht so schlimm.

    Das sehen Millionen von Menschen allerdings ziemlich anders. Weil sie direkt betroffen sind und die Auswirkungen des Klimawandels deutlicher zu spüren bekommen haben, als Millionen von Anderen.

    Es ist himmeltraurig, ja gar zynisch, dass es einen Krieg braucht, um es den Menschen klar zu machen, dass es keine "billige Energie" gibt.

    Seit den Ereignissen in der Ukraine haben die Grünen und übrigen Sympathisanten der erneuerbaren Energien soviel Aufwind wie noch nie zuvor.

    Einige Konservatisten bleiben am Öl und Gas kleben und wollen einfach so schnell wie möglich andere Lieferanten finden. Und glauben dann sei alles wieder wie vorher. Und können dann weiter mit Business as usual.

    Ich fürchte hier verrechnen sich die Konservatisten jetzt mal.

  • rodizia


    Ich verstehe was sie meinen und bin durchaus gleicher Meinung.

    Wie ich schon mal geschrieben habe, wären Wirtschaft und Geld (menschliche Denksysteme) wesentlich einfacher zu beeinflussen als kollabierende Ökosysteme...

    Wie kann es sein, dass eine "fortschrittliche" Gesellschaft im 21. Jahrhundert, welche erkannt hat dass sie ein Problem mit der Verschmutzung, Ausbeutung und Zerstörung ihres einzigen Heimatplaneten hat, verzweifelt in der Monopoly - Spielanleitung rumwurschtelt, um dann entsetzt zu bemerken dass es laut Büchlein eben nur darum geht das Spiel zu gewinnen... ? ...

    Und so zieht man mit seiner Spielfigur seine Runden übers Brett, und bescheisst lieber weiter beim Würfeln, anstatt die Spielregeln zu hinterfragen... (überspitzt und bildlich formuliert)