Kind (bald 6) will nicht zum Vater

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  • Hallo allerseits


    Meine Partnerin und ich sind seit gut zweieinhalb Jahre zusammen. Mit ihrem Ex-Mann hat sie einen bald sechsjährigen Sohn. Seit wir zusammen sind, gab es nur eine Handvoll Wochenende wo der Junior gerne zu seinem Papi wollte. Man müsse das Kind auf das Wochenende mit dem Vater vorbereiten, auf das Kind einreden... Wenn man klein Junior nach einen Grund fragt kommt ein banales "einfach" oder "es ist dort so langweilig". Nach Aussagen vom Kleinen, läuft beim Papi 24/7 die Flimmerkiste, er spielt mit dem kleinen Games ab 18 Jahren und betreibt seit neustem als neues Hobby welches er mit aller Kraft dem kleinen aufzwingen will.


    Jetzt ist es wieder so weit, ein Papi-Wochenende steht vor der Tür und der Kleine macht seit Anfang der Woche schon geltend, dass er nicht zum Papi will. Gestern sagte das Junior auch seinem Papi und dieser will den kleinen quasi dazu zwingen, dass er zu ihm geht. Weil man einem Kind zeigen muss wo es durch geht und er nichts zu sagen hat... Nun ja, das macht er auch schon bei seinem neuen Hobby. Der Kleine findet das neue Hobby langweilig und möchte lieber auf einen Spielplatz oder so. Aber nein er muss mit in die Halle und warten bis die Anderen fertig sind. Er nennt das wegweisende Erziehung. Dazu kommt, dass er sich nie beim Kind meldet wenn er bei uns ist, er ruft weder an noch besucht den Kleinen. Warum auch, er arbeitet ja 100%. Andere Väter arbeiten auch 100% und nehmen sich Zeit. Ich hege den leisen Verdacht, dass genau solche Sachen dies auslösen das er nicht zum Papi will.


    Nun die entscheidende Frage, ist es sinnvoll wenn man das Kind dazu zwingt zu seinem Vater zu gehen oder soll der Kleine seinen Willen bekommen? Ist es gut wenn man das Kind zu Sachen zwingt was es gar nicht will?

  • servusli


    Wenn man Kind auf das vorbereiten muss, um seine/n Papi zu sehen.......


    Dann ist wohl schon mal alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann.


    Ein Kind welches in gesunden Verhaeltnissen aufwaechst, wird sich immer freuen, ein Elternteil zu sehen. Und seine Anwesenheit zu spueren.


    Der Ausdruck, dort ist es langweilig.... lese ich anders!


    Das Kind fuehlt sich dort nicht angenommen und willkommen.


    Sondern abgeschoben.


    Ja ... jetzt biste halt mal wieder da ... geh Fernseh gucken .... aber lass mich in Ruhe .... habe keine Zeit fuer dich....


    Ob nun wahr oder nicht. Das Kind fuehlt sich gerade so.


    Und ich kann dir hier nur sagen..... Zwing hier nicht!


    Dir, und dem Kind zu Liebe.


    Vielleicht ist es auch besser, wenn sie dem Vater mitteilen, dass es moeglicherweise, dem Kind zu Liebe besser ist, wenn es nicht mehr zu dem Vater geht. Es koennte ein Umdenken beim Vater bewirken.
    Vielleicht kommt der dann auch auf den Gedanken, dass es nicht darum geht, dass das Kind beim Vater ist, sondern,..... dass der Vater beim Kind ist!

  • Wieder eine parade beispiel wie die Schweizerische /Saudiarabische besuchsregelung model funktioniert.


    Es ist nicht gerade erwähnt, aber zwischen dem seilen kann mann es lesen; Der unerwünschre elternteil hat auch hier der minimale zwei wochenende / monat (in Saudiarabia 4 tage/ monat) zeit mit sein kind ins kontakt zu bleiben.


    Und das ist einfach zu wenig. So kann doch keine beziehung funktionieren. Der ergebnis ist dementsprechende.


    Hier schreibt eine;


    https://www.blick.ch/meinung/k…goistisch-id15605335.html


    "Es ist von niemandem zu viel verlangt, jeden Samstag zwei Stunden mit dem eigenen Kind zu verbringen."


    ZWEI STUNDEN JEDEN SAMSTAG!!


    Das ist doch nichts! Und won nichts kann auch nichts kommen.


    Das ist einfach krank was in Schweiz und in Saudiarabia so lauft betreffend besuchsregelungen.