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  • @C-O-R-A


    Ich würde dort ansetzen, weil die Ideen mit Wasser trinken / Fasten die er hat, sind im Grunde genommen ja nicht abwegig. Jedoch Übertreiben mit Wasser oder Zuführen von Abführmitteln sind destruktiv. Die Essorgien Abends kann man schlecht nicht nicht ausführen, der Körper holt sich was er braucht. Ich würde ihn auch nicht zum Essen zwingen. Ich würde ihm klar vor Augen führen, dass er sich mit den Abführmitteln nur schadet, der Darm entleert sich von selbst wenn man ihm genügend Zeit lässt. Ich würde ihn damit konfrontieren, aber nicht verurteilen und ihm verständnisvoll und hilfsbereit gegenüber treten. Ich glaube, das ist das Wichtigste (Verständnis und Hilfsbereitschaft, soweit man das denn entgegenbringen möchte.) Ich würde auch nicht auf dem Symptom von den Esssorgien Abends herumhacken, vielleicht eher zu verstehen geben, dass das die Nahrung ist, die sein Körper braucht.

  • Das Aufstossen könnte von der Magensäure kommen, die übermässig produziert wird um die Mengen an Nahrung zu verdauen. Und falls er das Fasten wirklich praktizieren möchte, dann würde ich mich an seiner Stelle im Vorfeld gut informieren. Weil das ist auch etwas das ich bei mir gemerkt habe, mir konnte ein Psycholg oder ein Psychiater noch so oft sagen, es sei nicht schlimm, wenn ich Milchprodukte, Zucker oder Glutenhaltiges Getreide zu mir nehme. Ich habe für mich selbst entschlossen, dass ich das nicht möchte und seither ist das auch kein Diskussionthema mehr.


    Ich würde mich freuen zu hören, ob das etwas hilft oder ob es total am Thema vorbei geantwortet ist.


    Liebe Grüsse

  • Wir lesen hier etwas mit.


    In unserem Bekanntenkreis gibt es eine junge Frau, welche auch Symptome einer Bulimie zeigt. Es ist aber nicht eindeutig. Es kann auch andere Ursachen haben, dass sie immer wieder erbricht. Dies muss zuerst noch weiter abgeklärt werden.

  • C-O-R-A


    Weiss der Hausarzt Bescheid über das veränderte Essverhalten?


    Anhand der beschrieben Symptome liegt es nahe, dass der Mann an einer Überproduktion von Magensäure leidet. Was wiederum ein solches Essverhalten bewirken kann. Wird das über längere Zeit nicht behandelt, kann sich daraus auch ein Magen-Darmgeschwür entwickeln. Welches sich auch in den beschriebenen Symptomen zeigen könnte. Eine Überproduktion von Magensäure kann mehrere Gründe haben. Stress, auch sozialer Stress wegen Verlust von Kontakten, kann hier auch eine Rolle spielen. Auch übermässiger Konsum von Alkahol und Nikotin fördern die Säureproduktion stark.


    Dass jemand in hohem Alter eine Bulimie entwickelt, ist laut medizischen Statistiken unwahrscheinlich.


    Die Kombination von Essorgie und Abführmittel ist aber sicher nicht gesund. Und bei übersäuertem Magen empfiehlt es sich eher einfach oft kleine Portionen zu essen.

  • blume123


    «Ich würde mich freuen zu hören, ob das etwas hilft oder ob es total am Thema vorbei geantwortet ist.»



    Vielen herzlichen Dank für deine weitreichenden Überlegungen. Trotz meinen spärlichen Angaben, ist dir nach meinem Empfinden gelungen dem tatsächlichen Thema sehr nahe zu kommen.


    Sehr beeindruckt bin ich von deinen Überlegungen zum "Fasten". Bis jetzt habe sowohl ich als auch er uns auf seine "Fresslust" fokussiert und nie auf den Moment der "Appetitlosigkeit".


    Ich muss deine Ansätze noch besser durch meinen Kopf gehen lassen. Bei der nächsten Phase der "Appetitlosigkeit" versuche ich meinen Freund mit dem Gedanken des "Fasten" zu konfrontieren. Danach werde ich dir wieder berichten.


    blume123@ , nochmals herzlichen Dank und alles Gute.



    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • Liebe @C-O-R-A, es freut mich sehr zu hören, dass meine Überlegungen dem tatsächlichen Thema sehr Nahe kommen. Wie gesagt, ich habe keinerlei Ausbildung in "Menschenhilfe" und kann meine Überlegungen nur aus meiner eigenen Erfahrung mitteilen. Ich hoffe, dass ihr mit einem gesunden Menschenverstand handeln könnt. Sich medizinische Hilfe zu holen schliesse ich zudem mit dem Teilen meiner Überlegungen nicht aus.


    Vielen Dank, ich wünsche euch auch alles Gute. Ich weiss, dass ihr eine Lösung finden könnt.

  • C-O-R-A


    Und an Alle die das interessiert:


    Wir haben neue Nachrichten aus dem Labor. Die junge Frau aus unserem Kreis leidet an einer Überproduktion von Magensäure und an einer schweren Infektion von Heliobacter pilori. Mit entsprechenden Folgen. Also einem Ulcus.


    Mit Bulimie hat das nichts zu tun.


    Nur die Symptomatik sah auf den ersten Blick halt etwas ähnlich aus. Heisshunger, weil Nahrungsbedarf. Und dann hinterher sofort wieder erbrechen.


    Was hier gar nicht ins Bild passte: Die Frau ist sehr lebensfroh. Und zeigte keine weiteren Anzeichen auf einen psychischen Hintergrund.


    Das muss allerdings auch nichts heissen. Denn eine echte Bulimie kann auch Hintergründe haben, welche auf den ersten Blick nicht erkennbar sind.

  • blume123@


    «Ich hoffe, dass ihr mit einem gesunden Menschenverstand handeln könnt. Sich medizinische Hilfe zu holen schliesse ich zudem mit dem Teilen meiner Überlegungen nicht aus. »


    Im Augenblick scheint der gesunde Menschenverstand ziemlich gefestigt überhand zu nehmen. Seit über 3 Wochen hat mein Freund keine Abführmittel mehr genommen und mit der Verdauung klappt es trotzdem. Wir können jetzt auch wieder über anderes reden. Zuvor hat ihm der Hausarzt ein Dauerrezept ausgestellt und die Apothekerin hat ihm daraufhin gleich zwei Chargen Abführmittel ausgehändigt, mit den Worten: "Sie können jederzeit noch mehr holen kommen."



    Das Ritual "Fressen – Abführmittel – "Fasten" – Darmentleeren" hat sich immer in kürzeren Abständen wiederholt, am Schluss fast täglich. Ich habe dann beim Gespräch den Fokus – deinem Tipp folgend – auf die Fastenphasen gelegt. Darüber sprach er nicht gerne und lehnte die Vorstellung, dass er Fasten wolle, ziemlich bestimmt ab. Dann am Donnerstag vor 3 Wochen ging ihm das Abführmittel aus. Da sagte er noch, er müsse morgen holen gehen. Morgen sagte er, er gehe Montag holen. Und Montag sagte er dann, ich hätte recht, der Darm müsse nicht leer sein. Seitdem steuert er den ganze Ablauf selbständig mit einem adäquateren Umgang der Nahrungszufuhr – und dies ziemlich erfolgreich.



      blume123 , nochmals herzlichen Dank für deine Hilfe, alles Gute und liebe Grüsse


    C-O-R-A

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  • Liebe @C-O-R-A, ich bin schwer beeindruckt und berührt, dass durch meine Worte Besserung bei deinem Freund eingetreten ist. Danke auch an dich, dass du dich mit seiner Situation auseinander gesetzt hast und Hilfe für Ihn gesucht hast.


    Ich bin sehr froh, geht es ihm besser. Wenn der Fall eintreten sollte, dass er wieder zu den Abführmitteln greift oder greifen möchte, wisst ihr immerhin, dass er es zulassen kann, einen vollen Darm zu haben. Diese Erfahrung ist meiner Meinung nach sehr wertvoll und man kann bei einem Rückfall (was ich euch nicht wünsche) drauf aufbauen und man hat Gewissheit, dass es möglich ist.


    Ich wünsche euch von Herzen nur das Beste für eure Zukunft.


    Ich werde nun auch das Forum verlassen. Diese Beitrag sollte dann wohl nicht mehr zu lesen sein.


    Ganz liebe Grüsse, Christina