UNO-Weltbevölkerungskonferenz: Stellenwert der freiwilligen Familienplanung aufwerten!
Die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlergehens ist eines von 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der UNO bis 2030, welches die UNO im September 2015 formuliert hat. Darunter fällt auch die Familienplanung als Teil der Basisgesundheit. Warum die freiwillige Familienplanung nicht als eigenständiges Entwicklungsziel aufgeführt und unterstützt wird, ist unverständlich, liessen sich doch durch eine stark unterstützte Familienplanung die andern Entwicklungsziele viel leichter erreichen. Auch die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Bundes (DEZA) spricht in ihren Konzepten und Schriften die freiwillige Familienplanung – das ist keine Geburtenkontrolle! -nirgends explizit als Massnahmenschwerpunkt an, obwohl sie seit 1968 als grundlegendes Menschenrecht anerkannt ist. Die ECOPOP-Initiative ging mit ihrer Forderung, der Bund müsse mindestens 10 Prozent seiner in die internationale Entwicklungszusammenarbeit fliessenden Mittel in Massnahmen zur Förderung der freiwilligen Familienplanung investieren, in die richtige Richtung. Alex Schneider, Küttigen