Dein Beitrag kuerzlich..... ist eine recht geballte Ladung!
Ich moechte einen Abschnitt daraus hervorheben:
Damit man mich jetzt nicht falsch versteht. Die drohende Klimaerwärmung und die zunehmende Umweltverschmutzung darf nicht blauäugig unterschätzt oder negiert werden.
Fakt ist:
Die Temperaturen steigen seit Jahrzehnten klar an!
Die Atmosphäre hat sich bereits deutlich erwärmt!
Die Ozeane sind wärmer geworden und versauern! In der Atmosphäre befindet sich deutlich mehr Kohlendioxid!
Weltweit verschwinden Gletscher, Eisplatten und Schnee!
Ökosysteme reagieren auf den Klimawandel und verändern sich!
Die Landwirtschaft wird bedroht!
Aber ich bin nun mal ein Optimist und bin überzeugt, dass wir die Probleme in den Griff bekommen. Hightech-Technologien und Möglichkeiten zur Reduktion des CO2 Ausstosses bestehen bereits heute oder werden in naher Zukunft auf den Markt kommen. Nebst Effizienzsteigerungen, der Nutzung von erneuerbaren Energien und der Schonung der natürlichen Ressourcen sind auch politische und wirtschaftliche Anreizsysteme zu schaffen. Aber nicht mit stupiden Verboten à la „Grüne Träumer“ und anstelle Wirtschaftswachstum generell zu verteufeln, sollten wir Entwicklungsländer beim Aufbau einer energieeffizienten Wirtschaft helfen. Mit dem nicht ganz unwesentlichen Nebeneffekt; Eindämmung der Wirtschaftsflüchtlinge.
Hier bin ich wirklich sehr weitgehend einig mit dir! Auch wenn ich selbst eher der Ansicht bin, dass es zu lange verschlafen wurde und daher die Ansicht Vieler, schon 5 nach 12 ist..... (aus meiner Sicht richtig ist) .... ich moechte noch etwas realistisch.... auf der Erde bleiben.
Du hast richtigerweise gesagt, dass nun die Klimaveraenderung bisherige Lebensraueme unbewohnbar macht. Und gleichzeitig neue moegliche Lebensraeume erschaffen werden. Doch wie kommen die Klimafluechtlinge aus "Kiribati und sonstwo" in die neu erschliessbaren Alpenraueme? Wie kommen Klimafluechtlinge, welche wir in Europa zuerst einmal als Wirtschaftsfluechtlinge verstehen, aus der Wueste in eine fruchtbares Land? Wenn man diesen gar keinen Eintritt in das Land gewaehren will? Wegen der Ueberfremdung im "geheiligten Alpenlaendli" und so?
Und wieso koennen diese Fluechtlinge nicht mehr dort bleiben, wo sie waren? Sie selbst haben zu dieser Situation nur in einem kleinen Rahmen einen Beitrag geleistet. Der Rest wurde ihnen importiert. Ohne ihr Wissen!
Was glaubst du, wie sich ein San fuehlt, welcher noch vor zwanzig Jahren die "Salzpfanne" durchqueren konnte, um etwas zu jagen. Damit er seiner Familie etwas Trockenfleisch zu Tisch bringen konnte? Damals lief der in zwei Tagen rund hundert Kilometer. Und heute laueft er zweihundert. Hat er das verursacht? Wahrscheinlich nicht. Aber er und seine Familie werden sich wohl aus ihrem angestammten Gebiet zurueckziehen muessen, weil dort ihre Lebensgrundlage nicht mehr gewaehrleistet ist.
Und wo sollen sie jetzt hin?
Damit es keine Missverstaendnisse gibt: In bestimmten Regionen des Suedlichen Afrikas war gerade die Jahrhundertduerre. Sehr viele Menschen haben dort gerade ihre Existenzgrundlage verloren. Wegen der Trockenheit. Und hatten ohne der Nothilfe seitens der Rieguruierungen nicht ueberleben koennen.
Und jetzt hat es umgeschlagen..... Wo zuvor zuwenig Wasser war .... ist jetzt zuviel. Und begleitet von Winden... welche seit Menschengedenken so nie zuvor waren.
Ist die zivilisierte "Menschhait" bereit sich diesen Herausforderungen zu stellen? Oder kauft man sich lieber gerade noch ein neues Handy, um die neuesten Schreckensnachrichten nicht zu verpassen? The Show must go on.