Die heilige Greta ...

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Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • mupli


    Du erinnerst dich aber daran, dass es laut Lebensmittelverordnung verboten ist, den (Stock-) Fisch in eine Zeitung einzuwickeln, weil die Druckerschwaerze ja hochgiftig ist?


    PS: Ich habe immer gerne "Papierfabrik" gespielt ... Smile. Die diversem praktischen Pannen dabei... waren immer ein guter Grund zum mal wieder etwas herzhaft zu Lachen.

  • @mupli


    Es ist gerade nicht so lange her, als ich mich erneut mit dem Thema "Papier" wieder recht intensiv auseinander gesetzt hatte.


    Aufgrund einer Verkettung ungluecklicher Umstaende, musste ich das Projekt auf Eis legen.


    Ich gehe aber davon aus, dass ich es nach der Corona-Krise wieder aufgreifen werde. Ich wuerde mich freuen, wenn ich dir dann vielleicht noch ein paar fachliche Fragen stellen duerfte.


    LG. marikowari

  • Freitag, 9. Oktober 2020.


    Tag der Heiligsprechung?




    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • @mupli


    PS: Manchmal ist die Herde auch etwas voraus....

  • Offener Brief an die heilige Greta:


    Liebe Greta


    Einmal mehr nimmst du wie schon letztes Jahr Donald Trump schadenfreudig und genüsslich via Twitter aufs Korn. Und „Schwupp“ bist du wieder in den Medien, nachdem Corona die Klimaerwärmung und die Umweltverschmutzung etwas in den Hintergrund gerückt hat. Lass es bleiben. Konzentriere dich auf einen erfolgreichen Studienabschluss und zeige anschliessend im harten Erwerbsleben ohne clevere PR-Profis mit Papi u. Mammi & Co im Rucksack was in dir steckt. Ich lasse mich überraschen und sollte ich positiv überrascht werden, entschuldige ich mich zerknirscht in aller Form für meine mit einem verschmitzten Augenzwinkern verfassten, zugegeben etwas überspitzten sarkastischen Postings.


    Liebe Grüsse „u blib gsund“


    Kobold

  • @Kobold


    Nachdem ich gesehen hatte wie Trump am WEF mit Greta umgegangen ist, wundert es mich nicht, wenn sie jetzt etwas schadenfreudig eine herzliche Gratulation zu seiner Abwahl twittert.


    Ich habe es nicht gelesen. Denn ich benutze keine dieser üblichen Socialmedia -Kanäle.


    Ihren Rat ein Studium zu machen und im Berufsleben zu zeigen, was in "Einem" steckt, verstehe ich ganz gut. Und grundsätzlich bin ich auch dieser Meinung. Eine gute Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft.


    Doch bei Greta glaube ich nicht, dass sie vor hat eine akademische Karriere zu machen. Oder zumindest jetzt nicht. Obwohl sie wohl clever genug ist dafür. Aber sie hat sich wohl schon vor einiger Zeit für eine andere "Karriere" entschieden. Und das mit viel Überzeugung. Bei Mami und Papi glaube ich noch, dass sie mit Überzeugung dahinterstehen, was die nicht mehr so kleine Greta machen will.


    Doch nur schon bei den PR -Profis habe ich bereits Zweifel daran. Die springen wohl schnell vom Boot ab, wenn sich damit nicht mehr genug Kohle machen lässt. Und ich glaube auch nicht, dass in zwanzig Jahren die Klimajugendbewegung noch in der Form existieren wird, wie sie durch Greta angestossen wurde. Früher oder später wird dieser Hype vorbei sein.


    Und dann muss sich Greta vielleicht auch einen "anderen" Job suchen. Im Gegensatz zu Anderen stehen ihre Chancen da aber recht gut.

  • Kobold


    Die kleine Greta ist dem Trump in Davos ja tüchtig "auf den Wecker" gegangen. Das zeigte Trumps Reaktion auf sie. Denn die kleine Göre wagte es den mächtigsten Mann der Welt klar und offen zu kritisieren. Und das keineswegs zu Unrecht.


    Denn Trump hatte sich selber ja zum Heilsbringer für ganz Amerika erkoren. Doch sehr viele Amerikaner hatten da Unheil gewittert. Und diverse Bundesstaaten haben bekräftigt, dass sie weiterhin an den Klimazielen von Paris festhalten wollen, auch wenn Trump das Abkommen gekündigt hat.


    Trump wollte den Weckruf von Greta schlicht nicht hören. Zu überzeugt war und ist er davon, dass seine Strategie von "Amerika first" die einzige richtige Politik ist. Dabei müsste es wohl eher heissen: Trump first.


    Es ist für mich nicht verwunderlich, dass es eine der ersten Amtshandlungen von Biden ist, dem Klimaabkommen wieder beizutreten. Und eine immense Summe für die Realisierung einer grüneren Wirtschaft investieren will.


    Ich weiss zwar nicht woher er dieses Geld nehmen will, während einer Wirtschaftskrise. Doch diese Ansage schafft eine Investitionsicherheit für viele Unternehmen. Und gerade das könnte dazu führen, die gebeutelte Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.


    Hatte Trump etwas Ähnliches gemacht? Ist von den Wahlversprechen Trumps gegenüber der Stahl- und Kohleindustrie bei den Arbeitern wirklich etwas angekommen? Ausser viel heisser Luft und Hoffnung auf mehr Arbeit? Hat das verhängen von Strafzöllen auf ausländischen Stahl so viel gebracht?


    Anfangs der Coronapandemie liess Trump Helikoptergeld verteilen, um zu zeigen, dass er doch für das "kleine Volk" Alles tut, damit es ihm besser geht. Was sind ein paar hundert Dollar Haushaltsgeld, wenn die Firma Pleite und der Arbeitsplatz verloren geht? Und kaum Aussicht auf eine andere Stelle besteht. Was ist da mit seiner nachhaltigen Unterstützung der inländischen Wirtschaft passiert? Hundertausende Menschen sind da in bittere Armut abgerutscht. In einem der reichsten Länder dieser Erde.


    Die Wirtschaftshilfe, die Trump versprach, ist in den untersten Etagen der Gesellschaft nicht angekommen.


    Biden hat es wohl schwer. Denn er muss jetzt schnellstmöglich etwas unternehmen, um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Und dann die Wirtschaft wieder in Schwung bringen. Erste Schritte in diese Richtung hat er bereits gemacht, oder zumindest klar angesagt.


    PS: Kalifornien hielt an den Klimazielen fest. Und ist weltweit eines der "führendsten Länder" für Innovationen bei umweltfreundlichen Technologien. Und ich vermute hier noch, dass Kalifornien weniger hart von der coronabedingten Arbeitslosigkeitswelle getroffen wurde, als die "Kohlestaaten".

  • @Lapidar


    Die SZ ist zwar durchaus noch bekannt dafür, dass sie gründlich recherchiert. Mit der Interpretation des auf der Website zur Verfügung gestellten Tools wäre ich aber vorsichtig.


    Dieses Tool kann zwar ein guter Indikator sein. Aber es unterliegt wohl ähnlichem Mängeln wie der Footprint -Rechner vom WWF. Und aus vielen Ländern, insbesondere auch aus Afrika, liegen keine Zahlen vor. Daher ist unklar, wie weit "die Welt" ist.


    Hingegen ist es anhand des Tools offensichtlich, dass "die Welt" nicht so weit ist, wie sie sein müsste. Zwar haben diverse Industriestaaten zwischenzeitlich Massnahmen ergriffen, die eigentlich zielführend sind. Doch bei der Umsetzung hapert es. Es dauert zu lange...... Und die Uhr tickt!


    Bei einer Corona-Pandemie kann die Welt anscheinend recht tüchtig auf die Bremse gehen.


    Beim Klimawandel nicht.

  • @Lapidar


    Der Forist marikowari hatte einmal in einem anderen Thread noch angedacht, dass wegen dem Klimawandel in Zukunft möglicherweise noch mehr Menschen sterben werden, als wegen Corona.


    Ich will zwar nicht den Teufel an die Wand malen... aber abwegig scheint mir dieser Gedanke dennoch nicht zu sein.