Kommt man da als Schweizer heutzutage überhaupt noch hinein ohne Militärische Grundausbildung?
Machtspiele
Übersicht der Foren
Zur Liste der Foren gelangen Sie hier: Foren
Möchten Sie einen neuen Beitrag erstellen, wählen Sie bitte ein Forum aus der Foren-Liste und klicken sie auf die Schaltfläche "Neues Thema" oben auf der rechten Seite.
-
-
Wie das heute ist, weiss ich nicht.
Damals war es so, dass die Fremdenlegion jeden nahm, welcher sich anmeldete und Diensttauglich war.
Und das ohne nach seiner Herkunft und Vergangenheit zu fragen.
Das hatte zur Folge, dass auch Verbrecher, welche aus ihrer Heimat flohen, in die Legion aufgenommen wurden und durch diese praktisch von einer Strafverfolgung geschuetzt waren.
Du kannst dir also vorstellen, das das nicht so eine "nette Truppe" war.
-
Nachtrag: Auch heute ist es Schweizer Buergern nach wie vor nicht erlaubt, bei einer anderen Nation Militaerdienst zu leisten.
Das kann fuer Kinder mit Doppelbuergerschaft zu einer schwierigen Situation fuehren.
Naemlich dann, wenn in beiden Nationen Dienstpflicht besteht.
Sie muessen sich dann wohl im einen oder anderen Land ausbuergern lassen.
-
Jetzt aber zurueck zu dir und deinem Problem.
Ich habe das "Gschichtli" von der Biertischrunde deshalb eingebracht, weil es hier darum geht, von wem oder was laesst man sich so provozieren, dass die Faeuste fliegen?
Und was kann man tun, dass es gar nicht erst soweit kommt?
(Das waren fast die wichtigsten Lektionen seitens meines Ausbildners. Naemlich die De-Eskalationsstrategien. Anders ausgedrueckt: Sein Aggressionspotential zu kanalisieren und zu beherrschen).
Du hast geschrieben, dass du in der Zwischenzeit trocken bist. Anhand dessen, was du geschrieben hast, habe ich den Eindruck, dass du noch nicht ueber dem Berg bist. Trocken zu sein, heisst noch nicht, dass man das Suchtpotential verloren hat.
Ich persoenlich verstehe Sucht auch als Suche. Eine Suche nach seinem Selbst. Gelingt diese Selbstfindung nicht ausreichend, kann dies dann zu einer Suchtkrankheit eskalieren.
Oft ist es so, dass eine angeborene Aggresivitaet, welche auch ein Ausdruck eines starken Lebenswillen ist, nicht in die richtigen, positiven Bahnen gelenkt werden. Und geht dann eine unheilige Allianz mit der "Sucht" ein. Dann wird es selbstzerstoererisch.
Mit dem Trocken werden hast du einen Teil des Weges geschafft.
Vielleicht muesstest du jetzt noch lernen deine ureigene Aggression in die richtigen Bahnen zu lenken?
Wenn dir das gelingt, dann wird deine "Aggresivitaet" zu positiven Reaktionen fuehren.
Und zur Foerderung der Lebensqualitaet von dir und deiner Umwelt beitragen
-
Sehr interessanter Punkt Agressivität als Energiequelle zu bezeichnen. Wie meinst du das genau in die richtigen Bahnen zu lenken? Produktive Motivation? Mir hat es geholfen wenn man sich provoziert fühlt den Punkt bei der anderen Person zu drücken. Damit meine ich das die Person oftmals ein Problem mit sich selbst hat und das haben wir alle ja irgendwie und es somit nicht als persönlichen Angriff ein zu stufen.
-
Mir hat es geholfen wenn man sich provoziert fühlt den Punkt bei der anderen Person zu drücken.
Druck erzeugt Gegendruck!
Das ist ein Naturgesetz. Und gilt zumindest im uebertragenen Sinne auch in der Psychologie.
Damit drueckst du dein Gegenueber in die Defensive und wenn der Druck gross genug ist, geht er zum Angriff ueber. Ungeachtet dessen, dass er vielleicht ein Problem mit sich selber hat, aber in diesem Augenblick hat er vor Allem ein Problem mit dir.
Er nimmt dich, zumindest unbewusst, als eine Bedrohung war.
Ich versuche es mal etwas bildlich auszudruecken.
Wenn du selbst denkst, du muesstest dich wehren und deshalb angriffig wirst: Dann greife an, Aber in dem du deinem Gegenueber eine Blume ueberereichst, respektive anbietest. Wenn der Andere dann die Blume annimmt ..... ist der Angriff geglueckt!
Wenn der Andere die Blume annimmt, fuehlt er sich von dir nicht mehr bedroht. Und die unterschwellige Gewaltbereitschaft faellt weg. Dann ist es moeglich auf gleicher Augenhoehe eine sachliche Diskussion ueber moegliche Differenzen zu fuehren.
-
marikowari Druck erzeugt Gegendruck, Agressionen in die richtige Bahn lenken, Suchtprobleme auf der Suche nach einem selbst. Du hast ein paar Dinge geschrieben die mir echt im Kopf blieben. Ich denke du bisch e krasse Cheib!
-
-
Danke denn es kommt mir so vor als wäre ich hängen geblieben und jetzt mit 25 muss ich überlegen was ich aus diesem Scherbenhaufen machen kann. Ich habe mit Foren angefangen damit ich anonym bleiben kann, denn ich habe stark das Gefühl das mir hier niemand helfen wird was pessimistisch realistisch ist dank meiner Vergangenheit. Jetzt nutze ich meine freie Zeit und arbeite an mir selbst und versuche genau die richtigen Fragen zu stellen auch mir selbst. Ich muss jetzt einen Ort finden wo ich mein volles Potential ausleben kann.
-
.....habe stark das Gefühl das mir hier niemand helfen wird was pessimistisch realistisch ist dank meiner Vergangenheit.....
Und was sprach Zarathustra zu seiner pessimistischen Stunde?
Ich sass auf dem Scherbenhaufen meines Lebens.
Um mich herum war nur Chaos und ich wusste nicht mehr weiter.
Da sprach eine Stimme zu mir: Sei froh und laechle! Es hatte schlimmer kommen koennen.
Da war ich froh und laechelte still vor mich hin.
Und dann kam es schlimmer!
Hmm? Und was sagte mein Grossmuetti immer?
Furt mit Schade! De gits Platz fuer oeppis raechts!
Lass die Vergangenheit gehen und packe jetzt deine Zukunft an.
Ich jedenfalls denke, dass du das kannst!
-
Danke genau das habe ich vor das sind jetzt die ersten 6 Monate meines restlichen Lebens, das habe ich mir so gesagt. Respekt
-
-
Hast du vielleicht noch den anderen Thread mitgelesen? Da geht es um Rassismus. Doch aller Rassismus Anfang ist die "Fremde Art" zu denken und zu fuehlen. Und dann kommt die Angst vor dem Fremden. Dem Unbekannten.
https://www.beobachter.ch/fore…View=212191#answer-212191
Hmm?
Also ein Freund von mir lebt seit frueher Kindheit im Rollstuhl. Ist aber ein lebensfroher und unternehmungslustiger Mensch. Und reist recht gerne. Jedenfalls wollte er nach Asien. Und da hatte er etwas Angst alleine zu reisen. Im Land der Treppen.
Jedenfalls erzaehlte er mir ... ich moechte gerne....
Und ich sagte... Klar doch ... ich komme mit.
Ich habe ja schliesslich nichts Besseres zu tun, als meiner "Urangst" zu begegnen!
-
marikowari Habe es kurz gelesen mit einem Schmunzeln im Gesicht. Muss leider sagen das auch ich eher zu der unbeliebteren Sorte gehöre. Das war nicht immer so nur etwa seit 2 Jahren, ist echt nicht einfach da raus zu kommen wenn man mal schubladisiert wurde. In meinem Freundeskreis bin ich der einzige Schweizer, ich kann besser mit Ausländern als mit Schweizern.
Gerade suche ich mehr nach Beiträgen die in die Rhetorik gehen, ich diskutiere sehr gerne da gehe ich richtig auf drin. Vorallem dann wenn bei beiden Seiten fast die Fäuste fliegen auf rhetorische Art und Weise. Ich liebe es mich zu beherrschen wenn jemand hart unter die Gürtellinie geht, dann bin ich stolz auf mich mit Worten die Situation zu entschärfen, denn das ist wahre Stärke.
Zuschlagen kann jeder
-
marikowari Klingt jetzt ein bisschen speziell aber vielleicht hast du auch dazu eine Idee. Wie stelle ich es an das ich polizeilich überwacht werde? Dadurch würde ich mich sicherer fühlen.
-
-
Das ist eben das Ding. Ich werde nicht direkt bedroht. Es ist ein Spiel mit der Angst und Unsicherheit es sind Dinge geschehen und ich glaube ich habe mich mit dem falschen Leuten in der Vergangenheit angelegt und warte noch auf meine Quittung. Dieses Gefühl schränkt irgendwie mein Verhalten ein und das gefällt mir nicht. Wir sind in einem sicheren Land und diese Einstellung passt nicht zu meinem früheren Ich.
-
Die Polizei ueberwacht im Normalfall nur Kriminelle. Und der Aufwand dafuer ist im allgemeinen gross.
Das ist mir klar. Ich kann ja schlecht anrufen und sagen sie sollen mich von nun an total überwachen, andererseits will ich nicht so tun als müssten sie mich überwachen.
-
So lange du nur ein subjektives Gefuehl fuer eine Bedrohung hast, kann und wird die Polzei hier gar nichts machen. Dafuer ist sie nicht zustaendig.
Ich sage es zwar ungerne. Aber das ist dann eher ein Fall fuer einen Facharzt dir zu helfen, mit dem Gefuehl umzugehen.
Falls du aber konkrete Hinweise auf eine reale Bedrohung hast, dann kannst du zur Polizei gehen und eine Anzeige gegen Unbekannt einreichen. Dann muss die Polizei der Sachen nachgehen.
Beachte aber, dass die Hinweise wirklich konkret sein muessen!
-
Konkrete Beweise, das wird nicht passieren. Wie ich aus dieser Sache wieder rauskomme wird sehr tricky sein.