NEIN zu noch mehr Staatsförderung des Wohnungsbaus!
Die halbbatzige Unterstützung des gemeinnützigen Wohnungsbaus durch den Bundesrat ist richtig. Aufgrund der hohen Zahl von bis zu 50'000 neuen Wohnungen jährlich (2017) soll der Wohnungsbau nicht noch zusätzlich angekurbelt werden. Die Bevölkerung wehrt sich zu Recht gegen eine unangepasste Verdichtung der Siedlungen.
Die Wohnungsknappheit in den Metropolen ist überwiegend das Resultat der Personenfreizügigkeit. Die aus dem Ausland zuziehenden Arbeitskräfte suchen sich primär eine Wohnung in einem Ballungsraum. Diese zusätzliche Nachfrage ist die wichtigste Ursache der Verknappung des Wohnungsangebots und der gestiegenen Wohnungsmieten. Boden- und Mietpreise müssen in den Ballungszentren der Schweiz noch weiter steigen, bis der Hinterste und Letzte begriffen hat, dass dort die Neuansiedlung von Firmen und der Zuzug von Wohnbevölkerung nicht unbeschränkt so weitergehen können. Alex Schneider, Küttigen