Warum ein JA zur Begrenzungsinitiative?

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  • JA zur Begrenzungsinitiative: Nur heimatmüde Parteien wollen eine


    12 Millionen-Schweiz!


    In den letzten 13 Jahren wanderten 1 Million Menschen in die Schweiz ein.


    1 Million mehr Menschen bedeuten:

    • ·454‘000 neue Wohnungen
    • ·Grünflächen im Umfang von 57‘000 Fussballfeldern neu überbaut
    • ·543‘000 mehr Autos auf den Strassen
    • ·789 mehr Busse
    • ·ca. 2 Milliarden Kilowattstunden mehr Stromverbrauch pro Jahr
    • ·ca. 59 Milliarden Liter mehr Wasserverbrauch jährlich
  • Immer mehr Menschen scheinen sorgenvoll zu bemerken dass wir nur eine Schweiz zum Leben haben... und führen gleichzeitig einen Lebensstil welcher zwei bis drei Planeten benötigt... (natürlich nicht nur in der Schweiz)... So ist es logisch dass weltweit Menschen unterwegs sind... nicht auf der Suche nach der Schweiz, sondern nach dem bisschen Planeten das ihnen zusteht... Entsprechend fehlen hier die Zahlen zu Energie, Wasser- und Landverbrauch, welche unsere Art zu leben im Ausland verursacht... und somit ihren Beitrag zum Problem leistet...


    Es wurde hier im Forum mal richtig bemerkt, dass nicht alle Menschen die gleiche Vorstellung davon haben was ein gutes Leben ist, verglichen mit unseren Vorstellungen hier in der Schweiz... An vielen Orten dieser Welt, lassen sich jedoch oftmals die bescheidensten Vorstellungen nicht umsetzen... Es macht nicht glücklich, wenn man seinem Kind nur ein kleines Glas Wasser mit einem Teelöffel Zucker darin, und ein Stück altes Brot zum eintunken, als Abendessen anbieten muss... während einige Autostunden entfernt, andere Kinder vor dem Gang zum überfüllten Buffet ihre wabligen Ranzen nochmal ins kühle Nass des Hotelpools platschen lassen... Für etwas bezahlen zu können, legitimiert offenbar dazu, die Lebensgrundlage anderer Menschen konsumieren zu dürfen...


    Begrenzen..? Auf jeden Fall... Aber nicht nur was Zuwanderung betrifft, sondern in vielerlei Hinsicht, auch sich selber...

  • @salix


    Danke!

  • JA zur Begrenzungsinitiative: Kein Rechtsanspruch auf Einwanderung!


    Ein freies Land wie die Schweiz hat die Einwanderung selber zu steuern. Den meisten erfolgreichen Ländern käme es nie in den Sinn, über 500 Millionen Menschen anderer Staaten einen rechtlichen Anspruch auf Einwanderung zu gewähren. Schluss mit diesem Rechtsanspruch! Die „Begrenzungsinitiative“ verlangt, dass die Zuwanderung wieder eigenständig von der Schweiz geregelt und kontrolliert wird.

  • Eine jährliche Zuwanderung von 55.000 Personen ist auch aus ökologischer Sicht zu viel. Für so viele zusätzliche Einwohner muss eine Siedlungsfläche in der Grösse von 3.135 Fussballfeldern bebaut werden. So viele zusätzliche Menschen in unserem Land bedeuten fast 30.000 Personenwagen mehr auf unseren Strassen, die jedes Jahr 650 Millionen Kilometer zurücklegen. So viel mehr Einwohnerinnen und Einwohner verbrauchen jährlich 110.000.000 Kilowattstunden mehr Strom. Ein Verbrauch, der alle Bemühungen, das Klima und die Umwelt zu schützen, zunichtemacht.

  • marikowari@


    Betreffend den Flüchtlingen und dem Coronavirus sehe ich das Ganze nicht so schwarz wie du. Das sind meistens junge, gesunde, starke Menschen, die da unterwegs sind, denen das Virus kaum etwas ernsthaftes anhaben kann und bis sie bei uns sind, haben sie sich längst wieder vom Virus erholt. Sie kommen immunisiert an. Sie werden uns nicht mehr anstecken. Und kann man mit einer Impfung nicht vor 12 bis 18 Monaten rechnen, könnten sie uns nächste Grippesaison (Winter 2020/21) sogar eine grosse Hilfe sein.



    C-O-R-A


    P.S.: Grundsätzlich sehe ich zwischen Flüchtlingskrise und Begrenzungsinitiative keinen Zusammenhang.

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • C-O-R-A


    Warst du selbst mal in einem Fluechtlingslager? Ich denke du bist dir nicht so ganz im Klaren darueber.. wie die jungen Maenner da so stark sind. Wer ueber Monate oder gar Jahre hinweg in so einem Camp ueberleben muss... ist nicht mehr so stark, wie man es vielleicht noch vermuten koennte. Hier darfst du dich auch nicht von den Bildern an der tuerkischen Grenze blenden lassen. Wenn da einer noch einen Stein gegen die griechischen Polizisten wirft. Das sind Verzweiflungstaten, aufgrund eines immensen Frustes. Doch nach ein paar Steinwuerfen ist so einer ausgepumpt. Und braucht was zu Essen.


    Und der Zusammenhang zwischen Fluechtlingskrise und Begrenzungsinitiative ist aus meiner Sicht gegeben.


    Befuerworter der Begrenzungsinitiative wollen schlicht und einfach keinerlei Zuwanderung in die Schweiz haben. Zumindest mehrheitlich nicht.


    Ausser den ganz Hochqualifizierten, welche dann doch noch unerlaesslich sind. Doch selbst die sind eigentlich nur als "Touristen" willkommen.

  • @alescha01


    Die Schweizer Privatwirtschaft weist eine zu grosse Macht auf. Sie kann sich auf viele Vasallen in den Parlamenten verlassen. Erst wenn sich dies ändert wird es Einschränkung der Zuwanderung geben. Bis dorthin werden ausländische ArbeitnehmerInnen angestellt. Ob die frei werdenden Billig-Lohn-Arbeitsplätze durch SchweizerInnen besetzt werden steht auf einem anderen Blatt.

  • @alescha01


    Die "Begrenzungs-Initiative" verlangt, dass "die Schweiz mit der EU das Freizügigkeitsabkommen in Verhandlungen ausser Kraft setzt. Gelingt dies nicht, so sei das Abkommen mit der EU zu kündigen." Somit wären die bilateralen Verträgen gefährdet, ein Rahmenabkommen in weiter ferne. Zusammen mit den USA und China gehört die EU zu den drei wichtigsten Handelspartner der Schweiz. Jeden dritten Franken verdient die Schweiz im Handel mit der EU. Wenn die Schweiz umsetzt was diese SVP Initiative will schlittern wir in ein wirtschaftliches Desaster.

  • marikowari@ und salix@


    Einer sagt, dass aus seiner Sicht ein Zusammenhang zwischen Flüchtlingskrise und Begrenzungsinitiative besteht. Der Andere sieht zwar keinen politischen Zusammenhang, glaubt aber, dass andere einen machen könnten. So wird Murphy zuschlagen und danach werden beide analysieren, dass die Begrenzungsinitiative angenommen wurde infolge diesem Zusammenhang und daraus schliessen sie, dass die Befürworter nicht gegen das "Diktat" der EU sind sondern gegen Fremde und Flüchtlinge.


    Man ist nicht gegen Flüchtlinge, wenn man der Begrenzungsinitiative zustimmt.



    C-O-R-A

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  • marikowari@


    Hast du von Coronafällen in Flüchtlingslager gehört? Dass es keine gibt, scheint mir unglaubwürdig.



    C-O-R-A

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  • marikowari@


    Müssen Menschen krank und schwach sein, damit wir sie nicht in menschenunwürdigen Umständen hausen lassen?


    C-O-R-A

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  • C-O-R-A


    Man ist nicht gegen Flüchtlinge, wenn man der Begrenzungsinitiative zustimmt.


    Das mag fuer dich gelten, aber ganz bestimmt nicht fuer die Waehler/innen aus dem Lager ganz rechts. Hattest du schon mit den Rechtsradikalen in der Schweiz zu tun? Ich meine so ganz direkt und physisch? Ist gar nicht so lange her... da hatte ich.... Ich stellte mich zwischen einen Jungen der sich gegen diesen Mob nicht wehren konnnte. Aber von diesem angegriffen wurde. Vier gegen Einen ist ja wohl noch fair ... Mit meiner Aktion waren wir dann dann zwei... und dann stellte sich ein etwas 80-jaehriger Grufti noch an unsere Seite. Da waren es dann drei.


    Und die uebrigen Laemmer schwiegen.


    Ich habe in diesem Forum mehrmals kundgetan, dass ich auch keine Massenmigration haben will. Sondern eine massvolle Migration zulassen will.

  • C-O-R-A


    Hast du von Coronafällen in Flüchtlingslager gehört? Dass es keine gibt, scheint mir unglaubwürdig.


    Hast du davon gehoert, dass es in der Tuerkei ueberhaupt Coronafaelle gibt?


    Ich bin mir schon ziemlich sicher, dass in den Fluechtlingslagern bis jetzt gar nicht getestet wird.


    In Libyen wohl ganz sicher nicht.

  • C-O-R-A


    Müssen Menschen krank und schwach sein, damit wir sie nicht in menschenunwürdigen Umständen hausen lassen?


    Nein. Sie muessen nicht krank und schwach sein. Es reicht zur falschen Zeit am falschen Ort geboren zu werden. Und keine echte Chance zu bekommen, den Anschluss an die "reiche Welt" zu bekommen.


    Und dann muesste man noch definieren, was "Menschenwuerdig" heisst.


    Ich bin mir sicher, dass einige Volkstaemme dieser Erde das anders definieren, als der Durchschnitt der westlichen Zivilisation.


    Das wirst du vermutlich dann verstehen, wenn du zum Beispiel einige Monate mit den "Treesleeper" verbracht hast.

  • @C-O-R-A


    So wird Murphy zuschlagen und danach werden beide analysieren, dass die Begrenzungsinitiative angenommen wurde infolge diesem Zusammenhang und daraus schliessen sie, dass die Befürworter nicht gegen das "Diktat" der EU sind sondern gegen Fremde und Flüchtlinge.


    Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird es eine Folge aus der unheiligen Allianz beider Bewegruende sein, welche allenfalls zur Annahme der Initiative fuehren koennen.


    Der politische Zusammenhang ist hier direkt nicht gegeben. Indirekt aber schon. Genauso ist ein indirekter Zusammenhang mit der Corona-Krise gegeben.


    Die schweizerischere Welt ist keineswegs so einfach gestrickt, wie der Rest der Welt. Wer hier die indirekten Zusammenhaenge ausser acht laesst ... verfaellt in so ganz einfach gestrickte Loesungsvorschlaege wie die Begrenzungsinitiative.


    Wir muessen nur das EU-Diktat brechen und die Aussengrenze der Schweiz wieder selbst regulieren, denn das Boot ist voll! Und dann haben wir alle Probleme im Boot geloest.


    Das ist aermlich. In einem der reichsten Laender dieser Welt.

  • C-O-R-A


    Du denkst ja wohl nicht ernsthaft, dass uns die Fluechtlingskrise in der Schweiz nichts angeht, im Zusammenhang mit der Begrenzungsinitiative?


    2015 war die grosse Fluechtlinsgswelle mehrheitlich in Deutschland angekommen. Nicht in der Schweiz. Weshalb nicht in der Schweiz?


    Weil zu diesem Zeitpunkt in Deutschland noch eine Willkommenspolitik existierte. Es war verhaeltnismaessig viel leichter in Deutschland als Fluechtling anerkannt zu werden, als dies in der Schweiz moeglich war. Und ausserdem hatten viel Fluechtlinge bereits ein "gewisses soziales Umfeld" in Deutschland, welches in der Schweiz eher nicht gegeben war.


    Und jetzt muss man sich vergegenwaertigen, dass diese Fluechtlinge von 2015 schon rund 5 Jahre in der EU akzeptiert sind und alles dafuer tun, um dort eingebuergert zu werden. Sobald sie eingebuergert sind ... haben sie die Personenfreizuegigkeit .... Und wo suchen EU - Buerger zuerst einen Job? Wenn sie den nicht vor Ort finden koennen... Natuerlich in der reichen Schweiz.


    Hier muss man dann noch bedenken, dass Fluechtlinge in der Regel entwurzelt sind. Und noch vor allen Anderen wieder migrieren werden, wenn sie sich hier oder dort ein besseres Leben erhoffen koennen. Und wenn du denkst, die Corona-Krise wuerde hier keine Rolle spielen ... Dann denke ich, dass du dich hier gewaltig irrst!


    Wenn Corona in den Fluechtlingscamps ausbricht und dies bekannt wird... dann wird jeder versuchen, irgendwie zu fliehen! Denn etwas Anderes als Flucht... kennen sie nicht. Oder noch etwas Hoffnung auf etwas, was wohl nicht stattfinden wird.


    Hier wird auf der "humanitaeren Ebene".... Krieg gefuehrt.


    "Eiskalter Krieg"! In Zeiten einer allgemeinen Klimaerwaermung. Lach!

  • @skywings


    Ob die frei werdenden Billig-Lohn-Arbeitsplätze durch SchweizerInnen besetzt werden steht auf einem anderen Blatt.


    Das ist genau die ganz grosse Frage im Zusammenhang, ob eine Ueberbrueckungsrente eine brauchbare Strategie ist, um "Altersarbeitslosigkeit" zu bekaempfen.


    Wenn ich hier nur an mich selbst denke ... werde ich "Ja" stimmen.


    Wenn ich eine echte Loesung fuer das eigentliche Problem suche... muss ich "Nein" stimmen.