Warum ein JA zur Begrenzungsinitiative?

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  • @C-O-R-A


    Ich hatte auf der Homepage von der WHO nachgesehen, wo Faelle gemeldet wurden. In einem Land welches an ein Hochrisikogebiet angrenzt und ansonsten von betroffenen Laendern umzingelt ist... ? Dass dort keine Faelle existieren ist ja wohl aehnlich glaubhaft, wie die Aussagen fuehrender Schweizer Gynaekologen in den sechzigern Jahren, welche darauf bestanden, dass es voellig unmoeglich sei, dass ich existieren koennte...


    Ja und stell dir vor ... ich habe tatsaechlich noch Geschwister...


    Laesst sich aufgrund eines DNA-Tests nachweisen... oder sind diese Tests auch nur ein Fake?

  • Das Staatssekretariat für Migration vermeldet beschönigend, 2019 habe es nicht mehr Zuwanderung gegeben als im Vorjahr. Die Wahrheit ist, dass auch im vergangenen Jahr wieder 55’000 Personen netto in unser Land eingewandert sind. Das sind so viele Menschen, wie die Stadt Biel Einwohner hat.

  • Ich werde ein "JA" einlegen und das hat nichts mit der Flüchtlingskrise zu tun. Meinen Entscheid werde ich später nochmals genauer Begründen.



    Dass auch die offizielle Schweiz keinen Zusammenhang macht, ist Aufgabe der Politik. Mit Vorwürfen in Richtung politischer Gegner ist die Arbeit jedoch bestimmt nicht gemacht.



    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • Man muss nicht Menschenfreund sein und man wird auch keiner, wenn man ein NEIN einlegt.



    C-O-R-A

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  • marikowari@


    Glaubst du mit deinen Beiträgen jetzt irgend eine Rechte oder ein Rechten davon abzubringen, Zusammenhänge zwischen den beiden politischen Themen zu machen?


    Oder ist deine Absicht eine andere? Stellst du einfach alle Befürworter – mich jetzt ausgenommen – in die rechtsaussen Ecke? Dieser Schuss wird hinten raus!!



    C-O-R-A

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  • @C-O-R-A


    Weder das Eine noch das Andere.


    Wobei ich nicht ausschliesse, dass Andere ihre Position nochmal ueberdenken. Genauso wie ich es nicht ausschliesse, meine Position aufgrund der Argumente Anderer, nochmals zu ueberdenken.

  • @C-O-R-A


    Es gibt auch Befuerworter der Initiative, welche nicht aus der rechtsbuergerlichen Ecke stammen. Zumindest, wenn man Gruenliberale etc. nicht zu den buergerlichen Parteien zaehlt.

  • @marikowari


    Genau deswegen bin ich im Zwiespalt gegenüber der Überbrückungsleistung. Wie ich schon geschrieben habe erwarte ich von der Privatwirtschaft finanzielle Lösungen und Engagement. Die delegieren dies, wie auch die neueste Forderung für mehr Kita's , an die Steuerzahlenden. Gewinn ist für diese Gilde wichtiger. Interessant ist, dass ich nirgends Antworten wegen meiner Frage der Macht in der Privatwirtschaft erhalte. Info : Sonntagszeitung, 9.2.2010, Armin Müller :„Wirtschaftssanktionen gewinnen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung und werden vermehrt eingesetzt und angewandt. Sie werden als Ersatz für militärische Konfrontation angesehen.“

  • skywings


    Wirtschaftssanktionen sind Mittel des modernen kalten Krieges. Tatsaechlich ist es eine uralte Kriegstaktik den Feind auszuhungern.


    (Mit dem Hinweis auf Armin Mueller konnte ich mit Google nichts finden. Hast du da einen Link)?


    In einer neoliberalistischen Gesellschaft ist die "Gewinnoptimierung" wohl die oberste Maxime des Individuums. Dazu gehoeren auch juristische Individuen (Firmen). Gleichzeit findet in dieser Gesellschaft ein "Wertezerfall" statt. (Der Individualismus wird immer mehr hoeher gewertet, als die Solidaritaet in der "Homogenen Gesellschaft").


    Als Nebenfolge dieser Entwicklung soll der Staat immer mehr deregulieren und nur noch als Dienstleistungunternehmen der Individuen fungieren. Aber hier keine "Fuehrungsfunktion" uebernehmen.


    Tatsaechlich bin ich auch der Meinung, dass die Privatwirtschaft vermehrt eine soziale Verantwortung uebernehmen sollte. Und diese nicht dem Staat, also dem Steuerzahler ueberbuerdet.


    Aus dieser Perspektive betrachtet, ist die Ueberbrueckungsrente der falsche Ansatz.


    Anderseits darf es auch nicht sein, dass Menschen welche ueber Jahrzehnte gearbeitet haben.... dann ans unterste Ende des Sozialstaates abgeschoben werden. Ob hier die Ueberbrueckungsrente ans Ziel fuehrt?


    Fuer Beduerftige vordergruendig wohl schon. Ob es aus volkswirtschaftlicher Sicht dann die "Sozialwirtschaft" verbessert, bezweifle ich. Aus meiner Sicht, loest dies das eigentliche Problem nicht.

  • skywngs schrieb: Wie ich schon geschrieben habe erwarte ich von der Privatwirtschaft finanzielle Lösungen und Engagement.


    Als Arbeitgeber benötige ich Arbeitnehmer am besten gute, junge und möglichst billige. Je grösser das Reservoir ist umso grösser die Auswahl. Wenn ich nun teure alte Mitarbeiter dank Überbrückungsrente mit weniger schlechtem Gewissen gegen junge Billigere austauschen kann, kann ich dem Preisdruck auch besser begegnen. Also bleibt nur eine Nein Empfehlung für die Begrenzungsinitiative

  • @Selbständig


    Scharfe Antwort.Ist das Ernst gemeint? Hoffentlich nicht ! Ich könnte mir aber tatsächlich vorstellen, dass es solche grauenhafte Denkweisen gibt. Die nächste Stufe sind dann die illegalen Schwarzarbeiter die von ArbeitnehmerInnen per Bus eingesammelt werden und für ein paar Franken Stundenlohn wie Sklaven behandelt werden.

  • Weder die Begrenzungsinitiative, noch die Ueberbrueckungsrente werden aeltere, schweizerische Arbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zurueckbringen. Das kann im Einzelfall wohl geschehen. Aber zu einer Massenwanderung wird das nicht werden.


    Um die die Arbeitlosigkeit im Alter zu verringern braucht es Andere, respektive zusaetzliche Massnahmen.


    Die Argumentation von Befuerwortern, dass mit der Begrenzungsinitiative die Probleme von Altersarbeitslosigkeit geloest, oder zumindest gemildert werden, sind aus meiner Sicht nicht glaubhaft.


    Glaubhafter ist deren Argumentation, dass durch die Zuwanderung von jungen billigen Arbeitskraeften die Wirtschaft weiter waechst. Und damit die Nachfragen nach solchen Arbeitskraeften auch weiter ansteigt. Und folglich auch weiterhin Massen von Zuwandern in die Schweiz kommen wollen und werden.


    Und man muss sich tatsaechlich fragen, ob wir wollen, dass die Schweiz zu einen Stadtstaat wird. Und ich denke, dass das nur ein paar wenige Exoten wollen.


    Ich habe in diesem, und auch in anderen Threads zum Thema, auch schon geschrieben, dass es nicht nur Buergerliche und die Rechtsaussen sind, welche mit dieser Entwicklung nicht gerade zufrieden sind. Siehe Waehlerschaft bei der Ecopop-Initiative.


    Gegen die Initiative spricht insbesondere, dass hier eine vernuenftige Zielsetzung, naemlich die Zuwanderung in eine gesunde Balance zu bringen, mit einem "politischen Kahlschlag" durchgesetzt werden soll.


    Waere im Initiativtext nicht explizit enthalten, dass man zur Durchsetzung der Forderung gegenueber der EU, auch die Kuendigung der Bilateralen zwingend einsetzen muss, haette die Initiative wohl eine weitaus groessere Akzeptanz bei den Stimmbuergern.

  • Waere im Initiativtext nicht explizit enthalten, dass man zur Durchsetzung der Forderung gegenueber der EU, auch die Kuendigung der Bilateralen zwingend einsetzen muss, haette die Initiative wohl eine weitaus groessere Akzeptanz bei den Stimmbuergern


    Was war denn die Masseneinwanderungsinitiative anderes und was wurde vom Parlament daraus gemacht?


    Und zu: Scharfe Antwort.Ist das Ernst gemeint? Was denken sie warum Peter Spuler SVP gegen die Begrenzung ist ? Er benötigt nicht nur hochqualifizierte Arbeitskräfte in seinen Betrieben. Wie ist das mit dem eigenen Hemd?

  • @Selbstaendig


    Die Masseneinwanderungsinitiative wuerde bei einer restriktiven Umsetzung zum gleichen Schlammassel fuehren, wie es bei der Begrenzungsinitiative zu erwarten ist.


    Wir muessen durchaus das Problem mit der Zuwanderung irgendwie loesen. Aber nicht mit einem derartigen Rundumschlag.


    Hier ist wohl der Spruch angebracht: die Loesung eines Problems gebiert zwei Neue.

  • Selbständig


    Er benötigt nicht nur hochqualifizierte Arbeitskräfte in seinen Betrieben.


    Glaubst du tatsaechlich, dass Stadler Rail einen "nichtqualifzierten" Ü55 einstellen wuerde? Ist das heutzutage nicht etwas weltfremd?


    Und dabei geht es nicht einmal nur um die Lohnkosten.


    Das hat mir ein Beispiel vor ganz wenigen Jahren gezeigt. Loehne werden gedrueckt, wo es nur geht. Und "Qualifikation" spielt hier eine etwas schraege Rolle.


    Man muss ja schon ein Diplom als Systemtechniker haben, damit man an der Fertigungststrasse noch noch eine Schraube rein nageln darf. Es wird ja vorausgesetzt, dass der Systemtechniker noch weiss, ob er die Links- oder Rechts herum rein nageln muss. Lach!


    Also das Beispiel ist folgendermassen: Ein etwa 30-Jaehriger hat zwei Berufsabschluesse. Automechaniker und Innendekorateur. Als Innendekorateur noch eine Lehrmeisterpruefung absolviert. Weiter fundierte Kenntnisse in IT, wenn auch ohne entsprechende Zertifikate. Und weil zeitweise auch selbstaendig arbeitend... auch kaufmaennische Kenntnisse.


    Jetzt muss dieser, aufgrund bestimmter Umstaende, eine "andere Arbeit" annehmen.


    Und findet bei Spulers Konkurrenz einen Vollzeit-Job. Dort darf er jetzt mit einen Stundenlohn von brutto ca.30.- Franken die vorgefertigten Sitzbaenke in die Waggons nageln.


    Ich selbst habe keine dieser zertifizierten Ausbildungen. Aber ich kann an meinem Minitruck fast alles selber reparieren. Und auch die Sitzbaenke neu polstern. Vorausgesetzt, ich habe die entsprechende Werkstatt zur Verfuegung. Und wenn noetig, kann ich mir sogar noch selbst, allenfalls benoetigte, Spezialwerkzeuge herstellen. (Dafuer bin/war ich ausgebildet).


    Wenn ich mich jetzt, mit meinem etwas queren Lebenslauf, auf die gleiche Stelle bewerbe, wie dieser 30-Jaehrige....bekomme ich nicht mal ein Vorstellungsgespraech fuer diesen Hilfsarbeiterjob. Das ist die Realitaet! Fuer viele Ü55.


    Wer glaubt, dass die Begrenzungsinitiative hier den ausgesteuerten Langzeitarbeitlosen eine neue Jobchance verschaffen wuerde, der glaubt wohl echt an den Storch. Wer glaubt, dass die Ueberbrueckungsrente hier das Problem loesen wird, wohl nicht minder. Die Ueberbrueckungsrente ist nicht dazu gedacht, oder faehig, Lohnzuschuesse zu gewaehren, damit man Ausgesteuerte mit den zugelaufenen Jungen aus der EU ersetzen koennte.


    Was fuer ein Ziel verfolgt die Begrenzungsinitiative tatsaechlich?


    Ich und viele Andere wollen nicht, dass die Schweiz in eine einzige Stadt verwandelt wird. Aber vor der Ueberfremdung habe ich noch nicht so eine grosse Angst. Mir ist hier schon vieles "Fremd" geworden.


    PS: Ich glaube auch noch etwas an den Storch. Damit meine ich diese schraegen Voegel, welche tatsaechlich fliegen koennen. Und Jahr fuer Jahr hunderte bis tausende Kilometer migrieren. Und neuerdings von Klimawandel und spanischen Muellkippen ausgebremst werden. So wie es vom "Storchenradar" der Ueberwachungstation vermeldet wurde. (Selbstverstaendlich so kryptologisiert, dass das kein normaler Mensch noch verstehen kann. Lach!).

  • @marikowari

    Ich kann und will einige deiner Thesen nicht wiederlegen, in gewissen Punkten gebe ich dir auch recht. Für mich krankt die Gesellschaft daran, dass die Eigenverantwortung immer mehr abgeschoben wird und dafür Heerscharen an Gesetzen und Verordnungen arbeiten um jede freie Entscheidungsmöglichkeit abzuwürgen. Alles soll gleich und reglementiert werden. Darum muss die hochpreis Schweiz wie auch die hochlohn Schweiz ausgemerzt werden.Die Einen befürworten das erste und bekämpfen das zweite und umgekehrt. Glücklich wer seinen eigenen Weg gefunden und gehen kann und dem auch ein Börsencrash nichts anhaben kann. Der aber hofft noch möglicht lange, wie jetzt, in einer lebenswerten Schweiz eine Zeit verbringen zu können


    Man könnte jetzt darüber diskutieren, wer dank Corona und Börsencrash jetzt Milliarden Gewinne macht!

  • @Selbständig


    Deshalb erachte ich diese unsägliche Begrenzungsinitiative als Feigenblatt um damit dem Volk Sand in die Augen zu streuen. Wenn es in der CH Wirtschaft bergab geht interessiert dies die Bonzen einen feuchten Hafenkäse.Sie haben ihre Millionen auf den Cayman Inseln schon längst steuerfrei parkiert.

  • Selbständig


    Hier ein Remake des verlorenen Schatzes:


    Man könnte jetzt darüber diskutieren, wer dank Corona und Börsencrash jetzt Milliarden Gewinne macht!


    C-O-R-A und ich haben fast zeitgleich einen Thread zu Corona eroeffnet. Cora war zwei Minuten schneller als ich. Und deshalb habe ich ihr das Feld ueberlassen. In meinem Thread wollte ich etwas speziell auf die Auswirkungen von Covid-19 auf die Wirtschaft (und Gesellschaft) eingehen. Etwas weniger auf die gerade aktuellen Ereignisse. Cora wohl eher Letzteres.


    Und ja. Ich finde es durchaus richtig darueber zu diskutieren, wer als Gewinner aus dieser Krise herauskommen wird!