Wer kennt sich mit Verkehrsdelikten aus?

Dieses Forum wird bald eingestellt

Am 17. Dezember 2023 werden wir das Beobachter-Forum abstellen und alle Beiträge unwiderruflich löschen.

Die Details zum Entscheid und den entsprechenden Thread finden Sie hier.

  • C-O-R-A


    Weisst du, du bist extrem schlau.


    Nur hast du einen entscheidenden Punkt falsch verstanden: die Kinder waren angeblich nicht inmitten der Kurve und auch nicht nach der Kurve sondern gleich unmittelbar vor der Kurve die das Auto hätte nehmen müssen. Also gut sichtbar laut den angeblichen Zeugen.


    Ich erzähl dir jetz einmal eine Geschichte wie es auch hätte gewesen sein können wenn du verstehst was ich meine:


    Nehmen wir einmal an das Auto wäre angefahren gekommen und hätte die Kinder welche in "dieser" Geschichte "hinter" der Kurve standen erstmal nicht gesehen und als es bereits um die Kurve fährt erschrickt der Autofahrer weil da plötzlich zwei Kinder mitten auf der Strasse stehen (die sieht man dann erst im letzten Augenblick) und die beiden Kinder wären mit der Seite zum Auto gestanden und hätten das Auto gar nicht bemerkt weil es ja so um die Kurve geschlichen kam und die Kinder hätten zum Beispiel sowas wie ein Pflanzennetz zu zweit in die Höhe gehalten und der Autofahrer hätte versucht die beiden Kinder links zu umfahren aber in dem Augenblick läuft eines der Kinder in die Richtung wo der Autofahrer es hätte umfahren wollen (also direkt ins Auto) und der Autofahrer erschrickt abermals und denkt das Kind hätte das absichtlich gemacht weil er sich nicht vorstellen kann dass die Kinder das Auto immernoch nicht wahrgenommen haben. Denn das Auto ist ja nur ca. drei bis vier Meter von ihnen entfernt. Und der Autofahrer hornt weil er ja erschrocken und wütend ist dass man ihm absichtlich den Weg versperrt. Und die Kinder erschrecken sich vom Hornen einwenig aber lachen gleichzeitig "s'Födle voll" weil sie das Auto gleich neben ihnen nicht gesehen haben. Und die Kinder gehen zur Seite und der Autofahrer umfährt die Kinder. Und nun bekommt der Autofahrer zehn Tage später einen Anruf von der Polizei wo er beschuldigt wird Kinder angehornt und angeschwenkt zu haben. Und nehmen wir an die Staatsanwaltschaft würde nun den Autofahrer befragen ob er gehornt hat und ob er nur einmal oder mehrmals gehornt hat und "wenn" der Autofahrer nun ehrlich wäre und sagen würde:" ja ich habe mehrmals gehornt, aber die Geschichte hat so nie stattgefunden die Wahrheit ist einwenig anderst", dann würde die Staatsanwaltschaft ihm erstens nicht glauben und sie würde diese Person büssen weil sie statt nur einmal gleich mehrmals gehornt hat und noch schlimmer ist eben wie schon erwähnt dass die angeblichen Zeugen die Geschichte eben verdrehen würden und zum Beispiel eben behaupten die Kinder wären nicht gleich nach der Kurve mitten auf der Strasse gestanden sondern gut sichtbar vor der Kurve direkt an der Mauer hinter der weissen Linie und das Auto hätte die Kinder mit einem Schwenker erschrecken wollen respektive schreiben sie gleichzeitig einen Hetzbrief wo sie behaupten der Fahrer hätte Kinder beinahe gezielt angefahren. Bei der Polizei sagten diese angeblichen Zeugen welche gar keine Zeugen sind jedoch aus die Fahrerin hätte die Kinder nur erschrecken wollen denn wenn sie ausgesagt hätten was sie im Hetzbrief schrieben nämlich dass die Fahrerin die Kinder beinahe gezielt angefahren hätte dann würde der Fall evtl. von einem Spezialisten untersucht werden und die angeblichen Zeugen könnten als Lügner auffliegen, das wussten sie natürlich.


    Ich hoffe du verstehst mich.

  • alice123


    Die Szenarien von @C-O-R-A sind im Prinzip moeglich, genauso wie deine letzte Darstellung. Und ich habe mir dummerweise gerade noch ein anders moegliches Szenario ausgedacht.


    Oder doch nicht so dummerweise?


    Der Punkt ist hier, dass man entweder ein Szenario schluessig nachweisen kann... oder man kann alle anderen moeglichen Szenarien ausreichend in Zweifel ziehen. Oder besser noch ausschliessen.


    Es ist relativ gut bekannt bei Ermittlern, dass Zeugen nur das wahrgenommen hatten, was sie wahrnehmen wollten. Der Rest wird automatisch ausgeblendet.

  • marikowari


    Ja das werde ich auf jedenfall auch vor Gericht erwähnen: dass Zeugen eben das sehen was sie am liebsten gesehen hätten. Auch wenn ihre Geschichte wahr wäre, so hätten sie die Beifahrerin im Auto nicht gut erkennen können. Da sie aber mit mir im Nachbarschaftsstreit sind und ein weisses Auto sahen hätten sie automatisch mir die Schuld gegeben bewusst wie auch unbewusst.


    Danke an euch zwei und gute Nacht.


    Lg.Alice

  • alice123


    Kann noch nicht schlafen... smile.


    Mir ist das Szenario noch nicht eindeutig genug. Aber soweit ich es mir jetzt anhand der Bilder vorstellen kann...


    Neige ich zur Ansicht, dass die vermeintlichen Zeugen das Geschehen nur dann klar haetten verfolgen koennen, wenn sie die Kinder von Vorne herein im Blickfeld hatten.


    Vom Standort der Zeugen aus, ist der Blickwinkel auf die Strasse so eingeschraenkt, dass man die Fahrbahn eines heranahenden Fahrzeugs nicht sehen kann.


    Es ist also unbekannt, wie weit links oder rechts das Fahrzeug in der Fahrbahn war, als es ueberhaupt moeglich war, die Kinder zu sehen.


    Bis man das das Fahrzeug ueberhaupt sehen kann. Und das ist jetzt der springende Punkt bei deiner Zeitrechnung.. Wo warst du genau in der Fahrbahn, als du die Kinder zum ersten mal sehen konntest. Und das waere dann auch der Zeitpunkt, wo du allenfalls reagiert haettest.


    Zum Beispiel mit dem Warnsignal... Hupe. Und das mit einer Verzoegerung von ca. einer Sekunde Reaktionszeit.


    Da musst du aufgrund der Geschwindigkeit schon sehr nahe an den Kindern gewesen sein.


    Wenn jetzt also die Zeugen die Kinder nicht von Anfang an beobachteten, dann brauchte es ebenfalls etwa eine Sekunde um auf das Warnsignal zu reagieren. Und falls sie der Situation abgewandt waren, etwa eine Sekunde um das Geschehen ins Blickfeld zu bringen. ( Und noch eine weitere Sekunde um es geistig zu verarbeiten. Das ist dann aber nicht mehr relevant).


    Relavant ist hier, dass von dem Zeitpunkt an, als du die Kinder ueberhaupt erst wahrnehmen konntest, bis zu dem Zeitpunkt als du an den Kindern vorbegefahren warst, ohne wesentlich abzubremsen... gerade, etwa drei- bis hoechstens vier Sekunden vergangen sein konnten.


    Anders gesagt... bei den Zeugen gab es vom Warnsigal bis zu Blickpunkterfassung, eine Zeitverzoegerung von mindestens zwei Sekunden. Eher drei.


    Sie konnten also gar nicht klar erfassen, wo sich das Auto zuvor in der Fahrspur befand.


    Sie konnten dich eigentlich erst sehen, als du ungefaehr auf der gleichen Hoehe wie die Kinder gewesen sein musstest.


    Ich fahre normalerweise auch auf Nebenstrassen eher rechts in der Fahrbahn. Die meisten anderen Automobilisten auch. Also nicht gerade mitten in der Fahrbahn.


    Wenn ich aber dann dann nach rechts abbiegen will... und eben nicht klar um die Ecke sehen kann... dann schere ich nach links aus, falls mir das moeglich ist. Um besser sehen zu keonnen.


    Zu dem Zeitpunkt als dich die "Zeugen" wohl ueberhaupt erst sehen konnten, hast du wahrscheinlich eher einen Schwenker nach links gemacht und nicht nach rechts. ( Niemand kratzt sein Auto entlang einer Gartenmauer, wenn es nicht sein muss).


    Der allenfalls gesichtete Schwenker zum Ausholen, kann nun von den Zeugen, welche die Vorgeschichte ja gar nicht sehen konnten ... nun falsch interpretiert werden. Naemlich als die Gegenbewegung, zum zuvor erfolgten Schwenker nach rechts.


    Obwohl es diesen moeglicherweise ja gar nie gab.


    Weiter erscheint es mir hoechst unwahrscheinlich, dass die Zeugen ueberhaupt erkannt haben koennen, wer in dem Fahrzeug sass. Oder faehrst du Cabriolet?


    Wenn ich mir die Blickwinkel etwas vorstelle, ist das fast unmoeglich. Sie muessten, um Fahrer und Beifahrer zu erkennen, bereits von Anfang an das Fahrzeug gesehen haben koennen.


    Anders gesagt... Je mehr Details ich hier erfahre... desto unglaubwuerdiger erscheint mir die Zeugenaussage zu sein.


    Persoenliche Meinung meinerseits.


    LG. marikowari

  • marikowari


    Bin auch noch wach. :)


    Ja, genau das will ich mit einem Video dass ich von einem heranfahrenden Auto gedreht habe vor Gericht aufzeigen:


    Dass die Zeugen aussagten sie hätten es hornen gehört und hätten dann gleich zur Strasse geschaut (1Sekunde). Auch das Hornen selbst muss ja erst wahrgenommen werden (1Sekunde). Die Kinder selbst kann der Fahrer jedoch erst fünf Sekunden von ihnen entfernt zum ersten mal sehen. Das ist viel zuwenig Zeit um sich den Gedanken zu fassen zu Hornen (1-2Sekunden) und um dies umzusetzen und damit die Zeugen dann erst noch nach den Kindern sehen konnten (sie sagten ganz klar beide aus dass sie erst noch hinsehen mussten) und erst dann sagen sie wie das Auto angefahren kam und wie dieses einen Schwenker im Bereich der Kinder machte. So wie du auch sagst müsste dann das Auto schon neben den Kindern gewesen sein als die Zeugen hinsahen. Fazit: Das Auto hat ganz klar nicht wegen den Kindern gehornt. Fünf Sekunden sind dafür einfach zuwenig Zeit. Aber dummerweise können die angeblichen Zeugen das Fahrzeug schon vor den Kindern sehen: nämlich ca.8 Sekunden von den Kindern entfernt. Somit könnte das Fahrzeug z.B. dort hinten einfach so gehornt haben (was aber einwenig sinnlos wäre) ,also z.B.eben 8Sekunden von den Kindern entfernt, dann hätten die angeblichen Zeugen evtl. noch genug Zeit gehabt noch hinzusehen und alles zu beobachten. Aber eben fehlt dann das Motiv des Hornens. Wieso soll der Fahrer gehornt haben wenn er die Kinder noch gar nicht sehen konnte? Um die angeblichen Zeugen zu ärgern? Einfach so? Die Geschichte macht dann keinen Sinn mehr.


    Ja das mit der Falschintepretierung betreff Schwenker ist interessant. Das wäre mir nie so in den Sinn gekommen. Aber es geht wohl eher nicht weil sie klar aussagten sie hätten gesehen wie der Fahrer vor den Kindern die weisse Linie überquerte. Sie können die weisse Linie noch knapp sehen. Aber man könnte es trotzden wie du sagst als Missverständnis/Falschintepretation darstellen.


    Ja eigentlich kann man in dieser kurzen Zeit und aus diesem Blickwinkel höchstens den Beifahrer erkennen. Aber sogar der Richter meinte die Nachbarn hätten sicher mein Auto erkennen können da sie mich sicher schon oft in diesem hätten angefahren sehen kommen. Dabei gibt es da hinten viele Leute die mit einem weissen Auto rauf und runterfahren. Ich fahre einen weissen Seat Leon.


    Ja wie du auch erkannt hast ist das mit der Mauer und der Kurve auch sehr speziell: Niemand fährt so nah an eine Mauer. Und man holt wie du auch erkannt hast eher nach links aus an dieser Stelle um die Kurve zu nehmen und um sehen zu können was evtl. da um die Kurve entgegengefahren kommt. Und die angeblichen Zeugen sagten ja dass der Fahrer einen Schwenker nach rechts machte ( Im Hetzbrief nannten sie es einen Extraschwenker). Auch dies macht keinen Sinn. Sie hätten eher aussagen müssen dass der Fahrer die Kurve schnitt. Ein Schwenker bedeutet dass man wieder nach links zurückschwenkt (sonst wäre es doch kein Schwenker sondern ein Schneiden der Kurve) wobei man dann aber die Kurve verpasst.


    Lustig ist auch ihre identische Aussage bei der Polizei. Wort für Wort, Satz für Satz genau gleich. Als ob sie es auswendig gelernt hätten. Die gleiche Reihenfolge, die gleiche Meinung. Einfach zu identisch.


    Lustig ist auch dass die Mutter des zweiten Kindes aussagte bei der Polizei dass sie es dreimal habe hornen gehört und ihr Kind hätte ihr dann später als es nachhause kam alles erzählt. Und als der Polizist sie fragte ob sie mit jemandem darüber gesprochen habe und ob es jemand gesehen habe, sagte sie sie hätte mit der Mutter des anderen betroffenen Kindes (also mit einer angeblichen Zeugin) gesprochen aber sie wisse nicht ob diese es gesehen habe.


    Es gibt sooo viele Fehler, aber der Richter hat alles was ich geschrieben habe ignoriert.


    Der Richter musste mich schon extrem hassen um alles ignorieren zu können.


    Danke du hast gute neue Ansätze aufgezeigt.


    Gute Nacht. Lg.Alice

  • alice123


    Hast du das Bild mit dem Holzzaun unten links im Bild von dem Standpunkt aus aufgenommen, wo die Zeugen waren?


    Falls ja, dann koennen sie kaum ein Auto mit 30 Km/h schon 8 Sekunden lang sehen. Selbst wenn sie noch in die Richtung des herannahenden Autos schauen. Da muesste ich mich jetzt mit den Distanzen auf dem Foto schon recht verschaetzen.


    Da musste ja zwischen den Kindern und dem Punkt, wo ein Auto hinter der Mauer hervor kommt, mindestens 65 Meter sein. Das sehe ich anhand des Fotos so nicht.


    Wenn ich das zweite Bild (Standpunkt der Zeugen) mit dem ersten Bild Situationsplan vergleiche, dann konnte die das Auto fruehestens aus der Distanz wahrnehmen, wenn es im zweiten Bild zwischen Mauer und Strassenlaterne zu sehen waere. Diese ist aber nach Situationsplan, soweit ich es erkennen kann, hoechstens 30 Meter von den Kindern weg. Das Auto kann also im besten Fall erst wahrgenommen werden, wenn es weniger als 40 Meter von den Kindern weg ist.


    Das ganze Geschehen muss sich also in einem Zeitrahmen von maximal 5 Sekunden abgespielt haben. Theoretisch haetten also die Zeugen 2-3 Sekunden Zeit gehabt, um zu sehen, was das Fahrzeug auf gleicher Hoehe mit den Kindern fuer eine Fahrspur macht.


    Die wuerde aber erfordern, dass du gehupt haettet, sobald du die Kinder sehen konntest und dass die Zeugen sich praktisch innert einer Sekunde zu den Kindern umdrehten. Das ist unwahrscheinlich. mehr als zwei Sekunden konnten Die die Kinder so nicht im Blickfeld haben.


    Dies wuerde aber allenfalls ausreichen, dass die Aussage wegen dem Schwenker haette gesehen werden koennen.


    alice123


    Ich kann anhand dieser Rechnerei nicht zweifelsfrei behaupten, dass es nicht moeglich gewesen sei, dass sie gesehen haben koennten, was sie aussagen.


    Wenn du vor Gericht recht bekommen willst, dann musst du praktisch zweifelsfrei nachweisen koennen, dass die Zeugen das gar nicht gesehen haben koennen.


    Ansonsten bleibt es Aussage gegen Aussage. Und der Ausgang ist dann etwas ungewiss.


    Ich weiss... das sind keine Good News.


    LG.marikowari

  • C-O-R-A@ schrieb:


    « Niemand beschuldigt dich, zu schnell gefahren zu sein.


    ......


    D.h. es sind Arbeiten im Gange: Niemand hat mit einem Signal z.B. Pannendreieck (50 m mind. Abstand bzw. vor der Kurve) die Arbeitsstelle gesichert. »


    @alice123


    Ich spreche nicht von der Kurve zu deinem Heim. Ich spreche von der Kurve vor der Einfahrt der Nachbarn.


    C-O-R-A

    Tags mit Threads von mir, die mich zurzeit vorwiegend beschäftigen

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    01-04-22 <- UMWELT <- KRIEG IN EUROPA  01-05-22 <- BILDSPRACHE <- FRAUEN  06-05-22 <- KRANKENKASSEN 15-05-22

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    Ich freue mich auf jede konstruktive Meinung von dir.

    Insbesondere auf jene der ehrlich-witzigen und/oder kritisch-konstruktiven Art.

  • C-O-R-A


    Aha jetzt verstehe ich dich:


    Ja du hast recht. Eventuell könnte man das ansprechen. Aber du musst wissen dass alles was du siehst eine 30er Zone ist. Und in 30er Zonen dürfen Kinder meines Wissens nach sogar gelegentlich spielen. Da stellt man dann ja auch kein Warndreieck auf.


    Aber deine Überlegung ist schon korrekt. Wo Arbeiten auf einer Strasse gemacht werden da gehört obligatorisch ein Warnschild hin. Schliesslich ist es eine Strasse. Ich werde dies dem Anwalt mitteilen. Das stellt die Eltern und gleichzeitig angeblichen Zeugen in ein schlechts Licht. Was gut für mich ist. Aber jedoch könnten sie vor Gericht wiederum im nachhinein behaupten da wäre ein Warndreieck gewesen.


    Aber der Anwalt soll ihnen auf jedenfall diese Frage stellen. Die ist gut. Wenn sie verneinen dann stehen sie selbst als grob fahrlässig oder kindswohlgefährdend dar. Was sie ja mir anhängen wollen. .....Der Anwalt soll sie auf jedenfall getrennt befragen. So können sie schlechter weitere Lügen erfinden. ...


    Danke Dir C-O-R-A


    Ps:"ich hoffe die lesen nicht mit."

  • marikowari


    Ja das Bild mit dem Holzzaun habe ich so geschossen wo die angeblichen Zeugen gestandem sein sollen. Also genau so hätten sie das Auto angefahren kommen sehen. Doch das sind 8 Sekunden, ich weiss das täuscht. Du musst dir den Baum genau ansehen dorthinten. Der ist wirklich weit weg. Und ich bin die Strecke ja abgefahren und habe es auf dem Plan gemessen und weiss somit dass das Auto kurz nach dem Baum von den angeblichen Zeugen gesehen werden kann. Ich werde dir später noch eine Karte mit Berechnung geben, dann kannst du alles besser verstehen.


    Aber für das Hornen vergeht ja auch eine Sekunde und somit 8.3Meter. Also hätte das Auto 9 Sekunden von den Kindern entfernt gehornt so wäre das Auto dann in Sekunde 8 sichtbar gewesen, aber das Hornen wäre in einem Bereich gewesen den man nicht sieht und somit eventuell auch nur schlecht hört. Der Schall würde abprallen an den Dingen dazwischen.


    Marikowari, ich schicke dir heute Abend noch die Karte mit meinen Berechnungen. Aber eben es ist schon so dass wenn das Auto weiter hinten hornte ohne die Kinder sehen zu können dass die Zeugen dann noch genug Zeit hatten alles zu beobachten. Aber wenn es genug weit weg hornte (9 Sekunden vor den Kindern) dann könnten sie nicht eindeutig dem heranfahrenden Auto das Hornen zuweisen. Weil es da auch eine Hauptstrasse nebenan gibt. Das wäre die Lösung. Aber 9 Sekunden sind lang.


    Du musst wissen: wegen dem angeblichen Schwenker können und wollen sie mich nicht büssen (wahrscheinmich weil es eben nicht zu beweisen ist ob das Auto einen Schwenker machte oder nur rechts abbog). So wie mir der Anwalt sagte:"es geht nicht mehr um den Schwenker sondern nur ums Hornen, der Schwenker ist völlig egal." Für mich ist es aber nicht egal, denn entweder glaubt man ihnen die Geschichte oder nicht. Und wenn das Hornen stimmen sollte dann werden sie auch nicht aufhören mir vorzuwerfen die Kinder angeschwenkt (beinahe gezielt angefahren) zu haben. Das eine klebt am anderen.


    Aber für mich ist momentan nur wichtig zu beweisen dass das Auto nicht dreimal gehornt hat. Und ich somit nicht dafür gebüsst werde und somit die Geschichte als nicht wahr abgestempelt wird. Natürlich muss ich aber dafür die ganze Geschichte als unlogisch und somit unwahr darstellen, denn Hornen kann jeder jederzeit. Zu beweisen dass jemand nicht gehornt hat ist schwierig. Aber wieso hornt man? Es muss doch einen Grund geben und eben dieser fällt hier weg. Der Fahrer konnte die Kinder nur 5 Sekunden entfernt sehen. Zu spät für alles. 1Sekunde fürs Hornen wahrnehmen. 1Sekunde fürs nach den Kindern schauen und 1 weitere Sekunde um zu sehen diese stehen hinter der weissen Linie ganz an der Mauer und neben ihnen sind Äste. Und 2 Sekunden um nun zu sehen wie das Auto angefahren kommt und weitere 2 Sekunden um zu sehen wie es dann einen Schwenker gegen die Kinder macht und gleich noch Äste überfährt. Das sind 7 Sekunden. Du kannst in einer Sekunde nicht beobachten wie ein Fahrzeug sich bewegt sondern nur dass da ein Fahrzeug ist. Eine Bewegung erforder erst das Fahrzeug auf Punkt A zu sehen und dann das Fahrzeug kurze Zeit später auf Punkt B zu sehen. Erst dann hat man wahrgenommen dass das Fahrzeug sich bewegt. Und das Erkennen der Beifahrerin fehlt noch.


    Aber die Hauptfrage ist wieso hat der Fahrer gehornt wenn nicht wegen der Kinder? Denn diese konnte er 7 Sekunden von ihnen entfernt nicht sehen.


    Muss Entsorgen gehen usw. , schicke am Abend die Karte und eventuell die Aussagen der beiden Zeugen im Detail genau. So kann man besser verstehen wieso alles solange gedauert hätte.


    Wünsche dir einen schönen Tag. Lg.Alice

  • marikowari


    Anbei die versprochenen Karten mit Berechnung. Das Auto würde ja die hellblaue Strecke abfahren. Die angeblichen Zeugen könnten das Auto erst kurz nach dem es beim Baum vorbeigefahren wäre sehen. Vorher ist die Sicht zum Auto durch den Block verdeckt. Also könnte der Autofahrer erst ca. sieben Sekunden vor den Kindern durch die angeblichen Zeugen gesehen werden. Hätte es acht Sekunden vor den Kindern gehornt wie in diesem Beispiel so würde man es natürlich trotzdem gleich sehen können da es ja dann mindestens noch eine Sekunde und somit 8,3 Meter weitergefahren wäre bis man hinsieht, jedoch könnte man das Hornen dann nur abgeschwächt hören und wahrnehmen da es am Block abprallt. Man könnte nicht sicher sein dass es das Auto war dass da angefahren kommt welches gehornt hat. Es könnte auch ein Auto auf der Hauptstrasse gleich nebenan gehornt haben oder ein Auto auf einem Parkplatz bei den Häusern oder dem Block, welches eventuell in die andere Richtung von seinem Zuhause wegfuhr.


  • @marikowari


    Anbei nochmals Karte aber diesmal mit Berechnung betreff der Kinder statt der Zeugen. Das Auto kann die Kinder erst an dieser Stelle also 42 Meter vor den Kindern gesehen haben. 42 Meter sind in der 30er-Zone ziemlich genau fünf Sekunden. Diese fünf Sekunden würde eben wie schon oft erwähnt nicht ausreichen um all das wahrzunehmen und zu verarbeiten was der Autofahrer und die Zeugen hätten tun müssen. Der Autofahrer hat nicht wegen den Kindern gehornt. Das ist ausgeschlossen.


  • alice123


    Ja. Das Eine klebt am Anderen.


    Nur kann ich bisher einfach nicht sehen, dass du irgendwie beweisen kannst, dass du nicht gehornt hast. Sondern allenfalls jemand Anderes. Auf der Hauptstrasse ... oder sonstwo.


    Mir scheint hier der Ansatz von @C-O-R-A noch einleuchtend zu sein. Wenn es da kein Warnsignal auf der Strasse gab, ist es umso verstaendlicher, wenn ein Automobilist noch Warnsignal gibt, wenn er Kinder auf der Strasse sieht, welche allenfalls damit beschaeftigt sind, Aeste von der Strasse zu rauemen.


    Und hier waere allenfalls auch "mehrmahliges"kurzes Hupen noch in einer "Tolleranz".


    Ein kurzes "Beep Beep" spricht eine andere Konnotation aus als zwei Sekunden lang aufs Horn zu druecken.

  • alice123


    Diese fünf Sekunden würde eben wie schon oft erwähnt nicht ausreichen um all das wahrzunehmen und zu verarbeiten was der Autofahrer und die Zeugen hätten tun müssen.


    Dem kann ich leider nicht zustimmen.


    Die fuenf Sekunden reichen aus, dass es die Zeugen hatten gesehen haben koennten, was wirklich passiert ist. Die Frage ist hier hoechstens, ob sich die Zeugen hinterher auch richtig erinnern koennen, was sie genau gesehen haben.


    Und ob den Zeugen ihr Gehirn nicht einen Streich spielte. Wenn sie naemlich die Aufmerksamkeit auf die Kinder richteten, was noch wahrscheinlich ist, konnten sie diese nicht wirklich sehen, waehrend die sich dort an die Mauer drueckten.


    Aus Angst um die Kinder ... gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie das Fahrzeug als naeher bei den Kindern sahen, als es tatsaechlich war. (Sinnestaeuschung).


    Ob es eine Solche gab oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Beides ist moeglich.


    Ich kann bisher die Behauptung der Zeugen nicht entkraeften.


    Ich habe in meinen Berechnungen bisher relativ lange Reaktionszeiten eingerechnet. Meine eigene Reaktionszeit ist hier noch deutlich kuerzer. Bin aber aufgrund meiner "nebenberuflichen Taetigkeiten" wohl auch etwas trainierter als Andere. Der Punkt ist, wenn ich eine Sekunde brauche, um auf ein Warnsignal zu reagieren... ist das zuviel. Fuer mich als Automobilisten.


    Kinder und Zeugen haetten damit also mindestens vier Sekunden Zeit gehabt, um auf ein Warnsignal zu reagieren.


    Das reicht durchaus aus, um wahrnehmen zu koennen, was dann ungefaehr zehn bis zwanzig Meter vor gleicher Hoehe mit den Kindern, dann tatsaechlich passiert war.


    Und ob die Wahrnehmung der Zeugen getruebt war oder nicht, laesst sich hier nicht nachweisen.


    Ich muss es dir wohl recht deutlich sagen:


    Ungeachtet der Frage, ob du nun im Recht bist oder nicht... Du kannst es nicht schluessig nachweisen, dass du das nicht gemacht hast. Und es nur ueble Nachrede deiner Nachbarn ist.


    Wie muehsam das sein kann, weiss ich leider nur zu gut. (Moechte diese Geschichten hier nicht gerade erzaehlen. Es tut auch nichts zur Sache).


    Ich persoenlich verwende meine Lebenszeit lieber fuer etwas Positives. Das macht es mir leichter, mit den Ungerechtigkeiten umzugehen, anstatt aussichtslose Prozesse anzustrengen.


    LG, marikowari

  • marikowari


    Ja du gibst mir schon zu denken, hast auch allgemein recht.


    Aber: ich muss ja dem Richter gar nicht beweisen dass ich nicht gehornt hatte sondern er muss es mir nachweisen können. Natürlich sind da die Zeugen, aber die sind nicht unbefangen und mit mir in einem Nachbarschaftsstreit. Das hatte der Richter mir ja geglaubt, es aber unfairerweise gegen mich verwendet. Und da wäre ja noch die Tatsache dass alle vier Anzeigen innert zwei Wochen gemacht wurden um mich als Zeugin im anderen Fall zu eliminieren. Da wir zwei Monate vor den vier Anzeigen gegen mich den Vater, Schwiegervater und Freund dieser vier Anzeigesteller angezeigt hatten. Wenn das dem Richter nicht komisch vorkommt dann weiss ich auch nicht. Ich bin die einzige Zeugin im anderen Fall. Ich muss dem Richter nur genug Zweifel aufkommen lassen.


    Ich werde deinen Rat beherzigen und versuchen keine halben Tatsachen vorzulegen. Du hast recht dass ich somit mehr Schaden als Gutes erreiche.


    Danke für alles, danke für Deine Zeit, das fand ich sehr nett von Dir dass Du mir geholfen hast.


    Lg, Alice

  • alice123


    Das hat jetzt nicht wirklich mit deiner urspruenglichen Frage zu tun. Nur indirekt. Es geht mir hier noch um die Reaktionszeit.


    Also ... vor etwa dreissig Jahren und mehr... gab es im Verkehrshaus von Luzern ... so einen komischen Apparat...


    Der war dazu da, um Reaktionszeiten zu messen.


    Also ich und meine Kids machten da einen Besuch im Museum... Ja und da wollte ich es mal wider wissen....


    Geflissentlich und gepflegt, erschienen wir also frueh morgens vor dem Messgeraet und absolvierten unser Eintritts-Muss....


    Hmm?


    Also ich habe da ja meine Kids noch um Laengen geschlagen.


    Denn meine Reaktionszeit lag unter 0.2 Sekunden. Und nach versieden Versuchen... mir entsprechender Vorbereitung unter 0.1 Sekunden.


    Danach gingen wir etliche Stunden spazieren... im Museum....


    Kurz vor "Muesliseumschluss" .. trat "Family Kowari" erneut zum Schlusstest an...


    Also ehrlich gesagt... so besoffen war ich ja nur selten zuvor.... Aber ich wollte es halt wissen!


    Hmm? Das ist mir etwa peinlich hier das Resultat zu verkuenden.


    Nach dem etwas anstrengenden Tag... lagen die reaktio...bio.. zeiten der Kids bei etwa 0.8 und mehr


    Sekunden.


    Hmm? Also in meinem Zustand waere ich da gefuehlsmassig nicht mehr ans Steuerrad gegangen....


    Denn meine Reaktion war nur noch 0.3 Sekunden.


    Die der uebermuedeten Kids allerdings.... ???


    Was habe ich daraus gelernt... Man braucht seine Ruhezeiten... bevor man noch ans Steuer geht!


    Und mit Steuer... ist nicht unbedingt nur das Steuerrad eine Vehikels gemeint.


    LG. Marikowari