Vertrag von Wohnung normal

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  • Ich habe per 1.Mai eine Genossenschfts Wohnung Vertrag unterschrieben und heute ist der 25.April und ich habe noch keinen Termin für die Übergabe und den 100 % zusage da am Freitag noch eine Sitzung gemacht ob alle vom vorstand einverstanden sind. Ist so was normal

  • @Lieseli


    Normal finde ich es nicht. Aber Genossenschaften verhalten sich eigentlich fair und ich denke, dass die Zustimmung des Vorstandes bloss eine Formalität ist. Du solltest morgen Montag dich nochmal bei der Genossenschaft erkundigen.


    Bist du bereit für den Umzug? Wann musst du am alten Ort draussen sein?


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  • Lieseli


    Normalerweise sollte der Vorstand wohl die Genehmigung erteilen, bevor du ueberhaupt einen Vertrag zugestellt bekommst.


    Ich vermute, dass beim Vorstand da so Einiges wegen der Corona-Krise liegengeblieben ist.


    Ist aber schon etwas ungeschickt, wenn man am Monatsende umziehen sollte und nicht weiss, ob man jetzt wirklich einen neue Wohnung hat, oder nicht.

  • Ich weiss immer noch nichts


    Dass fing alles am 12 März an mit Kontakt . Er rief heute nie zurück. Nahm kein Natel ab und morgen ist der 28. Und ich muss Umzug machen Alte Wohnung abgeben am 30.April


    Ich weiss nicht was dass soll.


    Weiss jemand ob ich zurück treten kann wurde unterschrieben von beiden


    Und ob man bei Genossenschaft Mietzinskonto und Scheine kaufen muss.


    Danke euch

  • @Lieseli


    Es gibt grundsätzlich bei einer Genossenschaft einen Genossenschaftsanteil zu bezahlen, aber das hätte bereits aus dem Inserat hervorgehen sollen bzw. wenn du nicht via Inserat auf die Wohnung aufmerksam geworden bist, sollte es ausserdem im Mietvertrag stehen oder Dir zumindest persönlich/schriftlich mitgeteilt worden sein.


    Diesen Betrag musst du grundsätzlich vor dem Einzug noch bezahlen! Erkundige dich daher so schnell wie möglich beim Vermieter, wobei, sollte er bisher nicht erwähnt haben weder persönlich noch im Inserat/Mietvertrag, gibt‘s wohl auch nichts zu bezahlen, was jedoch unüblich wäre. Aber alles ist möglich. Da du den Mietvertrag bereits unterzeichnet hast und der Vermieter gegengezeichnet und nichts über den Genossenschaftsanteil noch Depot erwähnt wird (prüfe den Mietvertrag nochmals zur Sicherheit), gibt‘s offenbar auch nichts zu zahlen.


    Die Genossenschaftssitzungen finden oft jeden Monat oder alle Paar Monate statt. Hatte mal früher die Verwaltung gemacht u.a. bei Genossenschaften und da hatten sie alle Pasr Monate eine Sitzung. Wahrscheinlich durfte wegen Covid-19 noch keine Sitzung stattfinden im März und du musst nun deswegen warten.


    Am 1. Mai ist Tag der Arbeit und in viele Kantonen wird da keine Wohnung übergeben.


    Frag doch deswegen kurz nach bei deinem alten Vermieter, ob er denn schon jemanden gefunden hat und ob es OK ist, wenn du die Wohnung allenfalls etwas später abgibst, da sich dein neuer Vermieter mit dem Schlüssel verspäten könnte. Aber pass auf: der alte Vermieter könnte und dürfte Dir für diese zusätzlichen Tage Miete in Rechnung stellen!


    Aber zu 99% ist das gar nicht nötig, würde ich hier sagen. Denn rechtlich gesehen bist du abgesichert, es steht ja der Mietvertrag bereits mit dem neuen Vermieter gegengezeichnet. Du hast also das Recht auf den Schlüssel!


    Normalerweise führt man zuerst die Sitzung und dann wird ein Mietvertrag ausgestellt. Weiss nicht, warum der jetzige Vermieter bereits den Vertrag unterzeichnet hat, jedoch die Sitzung und somit Entscheid erst später fällt. Vermutlich wegen Covid-19.


    Aber wie oben auch bereits durch andere User erwähnt, wird es wohl eine reine Formalität sein. Es ist grundsätzlich schon so, dass die anderen Mieter mitentscheiden, ob du einziehst. Aber da du den Vertrag bereits unterzeichnet vom Vermieter hast, ist die Entscheidung bereits vor der Sitzung gefällt worden und da gibt es nichts zu rütteln.


    Du benötigst einzig noch den Termin für die Schlüsselübergabe. Schreibe ihm vielleicht alternativ zum Telefon, welches der Vermieter nicht entgegennimmt, eine E-Mail oder einen Brief und teile ihm mit, dass du den Termin für die Schlüsselübergabe dringend benötigst für die Organisation deiner Umzugsfirma und dass du schlecht in letzter Sekunde jemanden aufbieten kannst. So merkt er, dass du auch unter Druck stehst und wird somit mal dalli machen. Gleichzeitig gibst du ihm nicht den Eindruck, dass du ihm misstraust oder unter Druck setzen willst.

  • Lieseli


    Also etwas schraeg ist die Geschichte ja schon. Das waehrend der Corona- Krise nicht Alles wie am Schnuerchen laeuft, ist ja noch etwas verstaendlich.


    Und dass eine Person wohl auch nicht immer sofort das Telefon abnehmen kann, auch noch. Doch waere es zu erwarten, dass man dann nach mehreren Versuchen mal einen Rueckanruf bekommt.


    Zweitens wundert ich mich etwas darueber, dass nur am Telefon etwas erwaehnt wurde, dass du Anteile kaufen musst.


    Bei den Genossenschaften, mit denen ich mal etwas zu tun hatte, ist genau reglementiert wie hier die Anteile gekauft, und verkauft werden muessen. Und dieses Regelement ist Bestandteil des Mietvertrages.


    Was steht da im Mietvertrag? Hast du ein solches Reglement vorliegen?


    Hast du die Genossenschaft per Mail angeschrieben?

  • Die Wohnung ist seit März schon frei. Er hatte am Tel. Im März gesagt dass es Anteilschein gibt zum kaufen. Im vertrag steht nun dass Kaution fällig ist von 2 Mietzinsen. Hat immer noch keine Antwort gegeben.

  • Lieseli


    Aber irgendwo muss doch auch im Vertrag stehen fuer welchen Betrag du denn einen Anteilschein kaufen musst.
    Also mir erscheint da etwas nicht sauber zu sein, wenn du nur am Telefon mitgeteilt bekommen hast, dass du da einen anteil kaufen musst. Und wohin sollst du denn diesen Betrag bezahlen? Welche Kontoverbindung wird dir da angegeben.

  • Lieseli


    Gut. Wenn auch nicht gut.
    Ich wuerde keine Zahlungen machen, so lange nicht ganz klar ist, wann du den Schluessel bekommst. Und bis auch ganz klar ist, wie das mit den Anteilen geregelt ist.


    Wenn eine Wohnung bereits laenger leersteht, ist es schon eigenartig, wenn der neue Mieter drei Tage vor Mietbeginn, weder weiss, was er genau zu bezahlen hat, noch weiss, wann er tatsaechlich einziehen kann.


    Das ist bedenklich!


    Ich bin auch schon mal praktisch "Knall auf Fall" in eine Wohnung eingezogen. Da lief die Sache aber sauber ab. Und zwar mit einer klaren Kommunikation zwischen Vormieter, Nachmieter und Hausverwalter. Ich war der Nachmieter und hatte einen Tag vor dem Auszugstermin des Vormieters die Wohnung besichtigt und wir hatten dem Verwalter umgehend mitgeteilt, dass ich die Wohnung per sofort uebernehme. Am Zuegeltag waren alle Drei vor Ort. Der Verwalter ueberpruefte noch meinen Betreibungsregisterauszug... Dann machte er die Wohnungsabnahme praktisch fliegend. Und half dabei zwischendurch noch mit beim Ein-und Ausraeumen. Am frueheren Nachmittag machten wir zusammen Zvieri. Dann fuhren der Verwalter und ich zusammen zur Bank, um das Depot und den Zins einzubezahlen. Ende gut ... Alles gut.


    Es kann auch so gehen. Doch das ist ebenfalls eher die Ausnahme. Diesmal im positiven Sinne.